Ein Moratorium gilt, gilt nicht oder doch, aber nicht für Alle.
Die unbefristete Übernahme aller AZUBI ist nur ein Punkt, den es einzuhalten gilt.
Wenn ein Moratorium ein Stillhalteabkommen ist, dann erinnert dieses Moratorium vom 15.5.09 (Link funktioniert nur im Intranet) an Eckpunkte früherer Vereinbarungen des GBR mit der Firma. In dem Moratorium zur Verschiebung der Tarifzahlungen ist unter anderem die unbefristete Übernahme aller AZUBI vorgesehen, eine Kleinigkeit - sollte man meinen. Doch so einfach ist das nicht. In einigen bekannten Fällen wird das Moratorium nicht eingehalten, wenn in Wirklichkeit nur Zeitverträge an aus-gelernte AZUBI vergeben wurden und das auch erst nach einem Protestzug.
Um die Bedeutung dieses Moratoriums zu erfassen, das an die Verschiebung der 2%tigen Tariferhöhung von Mai auf Dezember geknüpft ist, macht es sicher Sinn, alle Anschlußverträge einmal genau anzusehen und zu prüfen, ob Berufsanfänger eine Zukunft bei ALU haben. Dabei könnte auch rauskommen, dass dieses Mortuarium eher ein (dr-)eckiges Papier ist, das nur etwas vorgaukelt, aber in Wahrheit die bestens Ausgebildeten und Ausgelernten gar keinen unbefristeten Vertrag bekommen, also keine Berufszukunft bei ALU haben.
Definitionen:
ECKPUNKTEPAPIER =
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wertloses Schmierpapier, das die Ziellosigkeit und Ergebnislosigkeit der Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen durch Gewerkschaften rechtsunverbindlich und daher von Arbeitnehmer/-innen nicht angreifbar dokumentiert.
Das "DRECKY" wird häufig verwendet, um weiter rumzuklüngeln und gewerkschaftlich orgenisierte AN zu versetzen, bevor die anderen AN von der schon laufenden Umstrukturierung etwas merken. (Leicht erkennbar durch Aussagen von Arbeinehmervertretern und Vorstand wie ... "Es gibt noch keine genauen Zahlen, die auf die Abteilungen heruntergebrochen sind."
Das "DRECKY" wird nur betriebsintern zum arbeitnehmerischen Dummverkauf verwendet und existiert nicht in unseren Arbeitsgesetzen.
MORATORIUM =
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kommt wohl aus dem Lateinischen von mors,mortis und soll ausdrücken, daß das System der Arbeitnehmervertretung durch Gewerkschaften WIRKUNGS-TOT ist.
Das "MORTI" wird häufig verwendet, wenn unsere Arbeitnehmervertreter vom Vorstand so richtig im Schwitzkasten gehalten werden und schon fast keine Luft mehr bekommen und die Arbetitnehmervertreter langsam Angst haben, das es ihnen bei der nächsten Wahl selbst an den Kragen und an die Macht geht, da die Mitarbeiterzahlen unaufhaltsam sinken und schon alle Arbeitsplätze mit Gewerkschaftlern verklüngelt sind. Die Nächsten, die dann fliegen, sind dann nämlich die eigenen Gewerkschaftsmitglieder. In diesem Zustand ist die Belegschaft zwar um 90% gesunken, aber die Gewerkschaftsbosse können 100 % Mitgliederabdeckung vermelden und erhalten dann vieleicht einen saftigen Bonus ...
Das "MORTI" wird nur betriebsintern zum arbeitnehmerischen Dummverkauf verwendet und existiert nicht in unseren Arbeitsgesetzen.
Deutschland braucht eine neue Ordnung - Raus mit den Gewerkschaftsvertretern aus Aufsichtsräten und Betriebsräten !!!