Information
27.02.2013
Wirbel um Mesaros' Geheimtrip nach Österreich
Erst ja, dann nein. Die Nachricht von einer bevorstehenden Geheimreise von Mesaros nach Österreich, die heute an die Kollegen durchgesickert ist, hat für viel Aufregung und Verwirrung gesorgt. Angeblich wollte sich der BR-Vorsitzende allein mit Kainersdorfer treffen - nach eigener Aussage "zum Wohl der Belegschaft".
Die Sache wirft einige Fragen auf:
- Was sollte der Zweck der Reise sein? Ging es um Sozialplan, Investoren oder was?
- Von wem ging die Initiative aus? Von Voest oder dem Betriebsrat?
- Wussten die anderen Betriebsräte davon?
- Warum will der BR-Vorsitzende ausgerechnet in der jetzigen Situation allein mit Voest verhandeln?
- Warum wurde alles geheim gehalten?
- Warum wurde die Reise jetzt wieder abgesagt?
Viele Kollegen haben es satt, trotz unzähliger BR-Infoveranstaltungen nicht informiert zu werden. Hier über die Kommentarfunktion bestünde die Möglichkeit dazu.
Morgen mittag findet die Fahrt zum Landtag nach Düsseldorf statt.
21.06.2012
Das Vormaterial kommt seltener - Die Kollegen sollen öffter kommen
Die Geschäftsleitung von TSTG hat scheinbar Schwierigkeiten, die Produktion reibungslos am Laufen zu halten. In der Nachtschicht von Mittwoch auf Donnerstag ist das Vormaterial ausgegangen und die Produktion stand zehn Stunden am Stück still. Die Kollegen räumten auf machten Vorbau und vertrödelten die Zeit. Erst gegen Mittag kam wieder ein kleiner Schub Material. Es gibt wiedermal nur Gerüchte, darüber, was los ist. Die Kollegen werden nicht (z.B. mit Flyern) umfassend mit sicheren Informationen versorgt. Trotz dieser Schwierigkeiten mit dem Vormaterial wurde die von der Geschäftsleitung geplante Schichtplanumstellung nun beschlossen, sodass die Kollegen wieder insgesamt mehr Zeit regulär auf der Arbeit verbringen sollen.
14.05.2012
Antrag der Linksfraktion im Bundestag: DB soll TSTG kaufen
Die Politik soll sich für einen Kauf der TSTG von Voestalpine durch die Deutsche Bahn einsetzen. Ob diese Hoffnung in Erfüllung gehen wird, steht aber in Frage. Es gibt schon erste Hinweise, die die Hoffnungen dämpfen.
Am 8. Mai stellte die Linkspartei einen Antrag an den Bundestag in dem die Bundesregierung dazu aufgefordert wird, sich dafür „einzusetzen, dass TSTG Duisburg durch die Deutsche Bahn AG übernommen“ wird und mit Voestalpine „ein entsprechendes Einvernehmen erzielt wird“. Der Antrag liegt dem Wirtschaftsministerium und Umweltministerium vor. Bis sie beraten werden, kann es einige Wochen dauern.
Ein Briefwechsel zwischen Klaus Ernst und dem Bundesverkehrsminister Ramsauer macht aber wenig Hoffnung auf einen Erfolg des Antrags. Der Verkehrsminister Ramsauer antwortete Klaus Ernst, dass er „aus rechtlichen Gründen […] keinen Einfluss“ darauf nehmen kann, wie die Deutsche Bahn AG ihre Schienen beschafft, weil diese alle Entscheidungen in dieser Sache in „eigener unternehmerischer Verantwortung“ trifft. Auch der Betriebsrat selbst sagte ja bereits beim letzten Mal in der Kreuzkirche zur Rettung durch die Politik, es werden vom Wirtschaftsministerium keine Entscheidungen von Unternehmen gekippt werden.
06.05.2012
Beten gegen die Schließung
Morgen abend um 18.00 Uhr findet in der Kreuzeskirche in Duisburg Marxloh ein "Politisches Nachtgebet" gegen die Werksschließung statt. Möglicherweise gibt es auch Raum, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Fragen könnte man z.B. nach dem aktuellen Stand der Verhandlungen. Was ist letzte Woche bei den Gesprächen zwischen IG Metall und Wirtschaftsministerium herausgekommen?
Diskutieren könnte man z.B. darüber, was jetzt nötig ist: Weiterarbeiten oder Arbeitsniederlegung?
Am kommenden Freitag, 11. Mai, findet um 10 Uhr vor der Voestalpine-Zentrale in Linz eine Soliaktion österreichischer Kollegen statt.
21.03.2012
Betriebsratsinfo-Veranstaltung am 22. März
Am 22. März lädt der Betriebsrat zu einer Betriebsratsinfo-Veranstaltung ein.
16.03.2012
Verteilung vor der Frühschicht
Freunde unseres Projektes haben heute morgen ein weiteres Flugblatt an die Frühschicht verteilt.
Es ist der Gipfel der Dreistigkeit, dass jetzt die Kollegen bei TSTG mit ihren Jobs für die Verbrechen der Kartellmafia zahlen müssen.
Wir denken: Die Aktionäre sollen zahlen! Die kriminellen Manager gehören hinter Gitter! Das Schienenwerk muss mit allen Arbeitsplätzen erhalten bleiben!
Die Schließung des Werks kann nur durch aktiven Kampf der Kollegen verhindert werden. Diese Internetseite dient dazu, Ideen zu sammeln, wie das geschehen kann. Dazu kann das Forum genutzt werden. Dazu können auch Kommentare im Blog abgegeben werden.
Das komplette Flugblatt gibt es hier.