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15.10.2013

5 Argumente für den Kampf um Ersatzarbeitsplätze!

von tstg — Letzte Änderung 15.10.2013 21:21
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Heute erfahren wir, dass Bahnchef Grube am Freitag doch nicht kommt. Also doch wieder alles eine Lüge der Gruppe um Mesaros und Kenan Ilhan, um die Kollegen auf der Zielgeraden noch ruhig zu halten? Dabei wären Ersatzarbeitsplätze bei TKS immer noch eine Alternative zur PEAG - wenn man nur den entsprechenden Druck aufbaut. Deshalb an dieser Stelle fünf Argumente, jetzt den Kampf um Ersatzarbeitsplätze zu führen!

Fünf Argumente, morgen um Ersatzarbeitsplätze zu kämpfen

1) Wo ein Wille (und der entsprechende Druck) ist, ist auch ein Weg!

Immer wieder wird erzählt, der Zug sei jetzt abgefahren. Ersatzarbeitsplätze wären garnicht mehr möglich. Viele Kollegen glauben das. Aber warum eigentlich? Noch sind wir täglich auf dem Werksgelände. Noch haben wir Möglichkeiten, den Preis für die Schließung der TSTG in die Höhe zu treiben...

2) Wir können von anderen lernen.

Es gibt Kolleginnen und Kollegen, die auch in scheinbar aussichtslosen Situationen noch kreative Kampfformen entwickelt haben. Siehe die Beispiele INNSE und Arcelor Mittal. Vor so etwas haben die Geschäftsführer und die fleißigen "Arbeitskämpfer" von der IG Metall nämlich Angst.

3) Nicht kampflos das Feld räumen!

Warum die Möglichkeiten also nicht nutzen? Oder wollen wir wirklich als geprügelte Hunde - belogen und betrogen von Voestalpine, Geschäftsführung, Betriebsrat und IG Metall - das Feld räumen und alles besenrein übergeben?

4) Die PEAG ist die Vorbereitung auf Hartz IV

Und neben der Moral kommt noch das Portemonnaie als Argument. Wenn heute niemand Ersatzarbeitsplätze bereitstellen will - wer glaubt denn bitte, die PEAG könne diese herzaubern? Die PEAG ist nur die elegante Methode für die korrupten Betriebsräte, mit uns nichts mehr zu tun haben zu müssen ...

5) Alle haben das Maul weit aufgemacht - jetzt sollte man sie beim Wort nehmen

Alle haben sie Ersatzarbeitplätze versprochen: Pfeiler, Mesaros, diverse Politiker. In Wirklichkeit haben Betriebsrat und IG Metall alles getan, das Werk möglichst schnell abzuwickeln und uns aufs Abstellgleis zu schieben. Willi Segerath hat versprochen, in der Stahlindustrie sei noch nie jemand arbeitslos geworden. Gehen wir doch zu ihm und nehmen ihn beim Wort: Soll er sein Wort halten und Ersatzarbeitsplätze bei TKS klarmachen.

Eine Gelegenheit dazu wäre morgen bei der Betriebsversammlung bei TKS...