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20.03.2013
Die Geschäftsführung auf die billigeren Plätze verwiesen
Eine große öffentlichkeitswirksame Diskussion haben Betriebsrat und Gewerkschaften einerseits und die TSTG-Geschäftsführung andererseits bei einer Betriebsversammlung am vergangenen Dienstag geführt.
Mit Karl Ebner und Hans Pfeiler war die Geschäftsführung bei der Betriebsversammlung stark vertreten, auf die Fragen und empörten Zwischenrufe der Kollegen, hat aber weder der eine noch der andere eine befriedigende Antwort gegeben. Viele hatten es nicht anders erwartet; nicht umsonst, wurde bei der Versammlung mit der Tradition gebrochen, dass die erste Reihe für die Geschäftsführung reserviert ist, die Beschäftigten von TSTG besetzten diese Plätze. Der Geschäftsführung wurde von der Belegschaft der Handschlag verweigert.
Bei der dreistündigen Betriebsversammlung, bei der fast die ganze Belegschaft der TSTG anwesend war, nahmen außerdem Willi Segerath Betriebsratsvorsitzender von TKS, der Oberbürgermeister von Duisburg Sören Link, sowie mehrere Gewerkschaftssekretäre des DGB, der IGM und von Ver.di teil.
Während sich am Mikrofon um Sozialplan und die Möglichkeit eines Werksverkaufs diskutiert hin und her diskutiert. Ist bei nach drei Stunden immer noch keine konkrete Perspektive rausgekommen, mit welchen Mitteln auch nur eine Forderung der Belegschaft durchgesetzt werden könnte.
Trotzdem spitzt sich der Konflikt zu. Die Stimmung auf der Versammlung beschrieb uns ein Kollege so: "Langsam wächst die Wut!"
Unterdessen wurde die Debatte im Parlament zur Zukunft von TSTG auf die Zeit nach Ostern verschoben.