Betriebsrats-Info: TSTG Schließung für Ende 2013 geplant
Die Schließung der TSTG ist bis Ende 2013 aufgeschoben. Die Stimmung unter den Kollegen ist gedämpft. Der Aufschub bedeutet auch, dass eine Abwicklung der TSTG für die Geschäftsleitung leichter wird. Doch am Ende kommt es auf die Kollegen an. Eine Entscheidung über den Antrag der Linksfraktion im Bundestag, wird ebenfalls hinausgezögert.
Ein Jahr länger bis zur Schließung
Die TSTG wird noch bis Ende 2013 bestehen bleiben. Die DB hat genügend Aufträge für das Schienenwerk. Das haben die Kollegen gestern Mittag (4.7.) bei der Betriebsrats-Info erfahren. So richtige Freude über die Nachricht gab es nicht. „Ein Jahr länger, was macht das schon“, murmelt ein Kollege resigniert. Trotzdem heißt diese Nachricht erst einmal durchatmen. Einige Kollegen überlegen auch, ob die Geschäftsleitung sich möglicherweise nicht traut, das Werk schon in den nächsten Monaten dicht zu machen, und auch deshalb die Schließung aufgeschoben wird.
Ein Jahr länger Zeit für die Abwicklung
Für die Geschäftsleitung bedeutet der Aufschub mehr Zeit, um das Werk in kleinen Scheibchen abzuwickeln. Sicherlich werden sie versuchen in dem kommenden Jahr Stück für Stück noch mehr Kollegen mit Altersteilzeit und Abfindung aus dem Werk zu bekommen, damit möglichst wenige noch auf einem Haufen sind, wenn das Werk am Ende dicht gemacht werden soll. Die übrigen können in dieser Zeit leicht müde werden sich zu widersetzen. Voestalpine und die Geschäftsleitug der TSTG müssen so weniger befürchten, dass viele Kollegen zusammen widerstand leisten. Denn das ist es letztlich wovor sie Angst haben und was sie verhindern wollen.
Ein Jahr länger Zeit den Widerstand vorzubereiten
Aber das alles Hoffnungslos sei, ist damit lange nicht gesagt. Am Ende kommt es auf die Kollegen an, ob sie die Schließung einfach so hinnehmen werden. Das weitere Jahr bedeutet auch ein Jahr länger Zeit, um sich zusammen zu tun und Widerstand zu organisieren. Vielleicht sollte man in der Zeit z.B. mal den BR absetzen und neu wählen?
Dieser Antrag im Bundestag
Eine Entscheidung über den Antrag im Bundestag darüber, dass sich die Regierung für einen Verkauf der TSTG durch Voestalpine an die Deutsche Bahn einsetzen möge, wird ebenfalls weiter aufgeschoben: Bei der Sitzung im Bundestag am vergangenen Freitag wurde nicht etwa beschlossen, dass der Antrag in den Verkehrsausschuss gegeben wird. Er wurde statt dessen erst einmal an den Wirtschaftsausschuss weiter gereicht. Das heißt: Statt konkret zu werden soll erst mal allgemein über den Antrag und seine wirtschaftlichen Folgen geredet werden. Die Sache wird also hinausgezögert. Auf der Versammlung am Mittag wurden nur wenige Worte zu dem Antrag verloren.
und dann auch noch für dumm.
1,5 mal Monats brutto mal die Beschäftigungsjahre, dies ist der Abfindungsfaktor, der im finalen Sozialplan steht, so berichtet Mesaros am 05.07.12 im Pausengespräch in der gut besuchten Walzendreherei.
Dieser Faktor beträfe aber nur die Jahrgänge bis 58 und niedriger, freut sich Mesaros, da er wie auch sein Aufsichtsrat Kollege Döhler genau dort hinein passen.
Alter von Betriebsrats Kollegin Hinz gelüftet!
Zu recht Altersteilzeit für Frau Hinz oder nicht, auch dieses Geheimnis wurde von Mesaros im Pausengespräch in der Walzendreherei durch eine Dreisatz Rechnung gelöst.
Auf die Frage von einigen Kollegen, wie lange die Altersteilzeit von Kollegin Hinz gehen würde, beantwortete Mesaros diese mit 6 Jahre 3 Aktive und 3 Passive. Auf die Frage wie alt den Kollegin Hinz nach der Altersteilzeit wäre, beantwortete Mesaros mit: 60 Jahre.
Hier liegt ganz klar ein grober Verstoß gegen das Altersteilzeitgesetz vor!
Ob Kollegin Hinz sich diesen Vorteil wegen ihres BR – Mandats erschlichen hat, lassen wir mal hier offen.
Die Verantwortlichen sind, Mesaros der darüber Kenntnis hatte und Döhler, der in den letzten Monaten die Altersteilzeitgespräche geführt hatte.
Hier handelt es sich um einen Betriebsrats Vorsitzenden einen Betriebsrat
und beide gehören zum Aufsichtsrat und verstoßen gegen das
BetrVG ; AGG ; Altersteilzeitgesetz
und kennen schon den finalen Sozialplan obwohl dieses ständig Dementiert wird.
Was kann man Mesaros noch glauben? verstrickt Er sich doch immer wieder in seinen verschiedenen Aussagen, hat er seine Schäflein schon im trockenen gebracht?
So ein Betriebsratsvorsitzender ist einfach nur eine Schande und muss so schnell wie möglich abgewählt werden, bevor er der Belegschaft noch mehr Schaden zufügt!
Dieses scheint ja erst die Spitze des Eisberges zu sein.
Eine Abwahl von seitens des Betriebsrats Gremiums halte ich für sehr unwahrscheinlich, da Mesaros durch die Konstellation immer eine Mehrheit hat, da hilft nur Druck von der Belegschaft, bevor es zu spät ist!
Ich wünsche der Belegschaft der TSTG im Kampf gegen die Schießung alles Gute!!!
Ein Freund der Schiene