Flugblattaktion anlässlich der bevorstehenden Betriebsversammlung
FreundInnen des TSTG-Projekts verteilten am Montagabend erneut vorm Werkstor. Angesichts der bevorstehenden Betriebsversammlung am Mittwoch, zu der extra ein Vorstandsmitglied aus Österreich angereist kommt, ist die Stimmung angespannt. Wie geht es weiter mit TSTG? Kommt nach dem Personalabbau jetzt die Verkündung der Werksschließung?
Einige KollegInnen jedenfalls gehen davon aus. Manche vermuten, dass Voestalpine die TSTG von vornherein nur zu dem Zweck übernommen hat, die Konkurrenz für die eigene Schienenproduktion in Österreich abzuwickeln.
Fest steht: Die jetzige Situation ist auf der Grundlage der mafiösen Machenschaften des Schienenkartells mit den kriminellen Preisabsprachen entstanden. Im voestalpine-Aufsichtsrat wurde bereits im Februar über die eventuelle Schließung des Duisburger Schienenwerks bis Ende 2012 diskutiert - das bedeutet, die Pläne liegen bereits auf dem Tisch.
Es geht jetzt darum, sich zusammenzuschließen und sich auf eine mögliche Werksschließung vorzubereiten. Wird die Schließung oder Verlagerung am Mittwoch verkündet, könnte man sich doch ein Beispiel an den AEG-KollegInnen in Nürnberg 2006 nehmen!