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02.07.2011 11:12
- Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.08.2014 10:07
- Mir fehlt hier die zusätzlich zu berücksichtigende internationale Betrachtung, welche den globalen Wettbewerb fördert. Insgesamt konkurriert schon die 25J Fachkraft mit den Fachkräften aus Indien, Rumänien, China etc. Wir leben halt nicht mehr auf einer Insel. D.h. der Kaufmann kann, wenn er denn will, Fachkräfte in der ganzen Welt einkaufen. Das wird er auch tun, um seine Geschäftsentwicklung weiter zu optimieren. Das wirtschaftliche Gleichgewicht besteht weiterhin, da die Unternehmen ihre Leistungen weltweit erbringen. Die Tendenz ist da neuerlich aus den Gazetten zu entnehmen, da fordern die wirklich großen Konzerne einen Offshoring- Anteil von Minimum 90%. Dann braucht man eine deutsche Fachkraft nur noch in Kundennähe. Alles andere wird exportiert. Es bleibt zu hoffen, das sich der hohe Offshoring- Anteil nicht rechnen wird und das die Unternehmen gezwungen werden ihre Mitarbeiterpolitik ändern.
- Prozesstatus August 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.08.2014 09:57
- Hat jemand aktuelle Informationen zum Status der Gerichtsprozesse IGM-Bonus? Als ich das letzte Mal aus dieser IGM austreten wollte, hat man mich hingehalten- mit hinweis auf die am Bundesarbeitsgericht anhängigen Prozesse. Vieleicht brauch ich die IGM-Rechtsschutzversicherung noch für irgendwas... Wie die mich nerven! Ich frage auch deshalb, weil ja gerade wieder der Stichtag für den IGM-Austritt vor der Tür steht.
- Prozesstatus August 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 17.11.2014 21:39
- Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.08.2014 01:16
- Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige. Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur. Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität! Ach Leute, das Ganze kann man ganz entspannt sehen, wenn man rudimentäre Prinzipien der Marktwirtschaft bemüht. Einfach ausgedrückt: Kein Kaufmann nimmt mehr als er mit aller Gewalt kriegen kann. Fangen wir also an mit dem sogenannten entwicklungsfähigen 25J. Soso, keine Firma will ihm ein ordentliches Gehalt bezahlen, obwohl sie ihn nach eigenen Bedürfnisssen heranziehen und formen könnte?? Logische Schlussfolgerung: es gibt einfach keinen Mangel an solchen Leuten, sonst würden die Einstiegsgehälter anziehen. Ähnlich verhält es sich mit den 50+ Bewerbern. Natürlich sind ihre Gehaltsforderungen zunächst höher, da sie schließlich mehr Erfahrung aufzuweisen haben. Allerdings bedingt unser Schröder-geprägtes Sozialsystem, dass sie sich schließlich für jeden Preis anbiedern müssen, um nicht in Hartz IV abzurutschen. Irgendwo müsste sich also ein Risk/Benefit-Tradeoff ergeben, wo man auch mal einem 50+ eine Chance geben kann. Wenn dies nicht so ist, geht es unserer Wirtschaft einfach zu gut, weil sie es sich leisten kann, Vorurteile gegen Ältere zu pflegen.
- Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 21:59
- Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige. Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur. Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität! .... genau so ist es, und darum hat ein Ü50 keine Chance mehr. Am besten einen Strick und der Sache ein Ende bereiten, dann ist endgültig Schluß mit der Scheiße in dieser assozialen Gesellschaft, wo es nur darum geht Gewinne nach oben zu schrauben auf Kosten der alten Arbeiter. Scheiß verlogenes Deutschland!!!!!
- Re: Das Mindset Problem der Ü50 BEEler — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 20:30
- Du träumst ja wohl! Wo kommst Du denn her?
- Re: Das Mindset Problem der Ü50 BEEler — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 18:32
- Anonymous User hat geschrieben: Das größte Problem sehe ich darin, dass ich mich als beE ler sich nicht darauf konzentrieren konnte, wie ich meine Zukunft noch einmal neu gestalten könnte. Statt dessen verlangte man vom mir, mich quasi jeden zweiten Tag mit irgendeiner Stellenausschreibung zu befassen, die irgendwelche Leute mit irgendwelchen Computermodellen gesucht haben. Habe nie verstanden, was der Quatsch eigentlich sollte, warum man mir mit sowas die Zeit klaut. Da stimme zu: Durch den ständigen Druck und die Kontrolle durch die Bee-Berater-Beamten, ging Zeit verloren, sich sinnvoll zu bewerben.Und diese verlorene Zeit, möchte ich jetzt bitte zurückbekommen in Form von Verlängerung TG.Und ich sehe keinen Grund, ab 16.9. bei AFA das ALG1 zu beantragen auf Steuergelder.Siemens soll sich bitte rechtfertigen für die katastrophale Bee und zuvor das NSN-Management!
- Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 16:03
- Anonymous User hat geschrieben: Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige. Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur. Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität!
- Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 16:02
- Sieht man immer wieder bei Siemens und anderen: die bauen massiv MA ab, aber die Zahl der MA wächst! Das ist nur ein Austausch Alt gegen Jung! Pro Jahr muss ich 10% der teuren rauswerfen (die werden als Low-Performer diffamiert) und durch junge billige ersetzen. Nur so bleiben die Kosten niedrig.
- Re: Das Märchen vom Fachkräftemangel — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 15:58
- Anonymous User hat geschrieben: @21:58 - die 150 Bewerbungen scheinen aus meinen Beobachtungen etwas untertrieben zu sein - jedenfalls waren sie gut auf die Stellenausschreibungen angepasst - also kein Broadcast. Das Problem je nach angestrebter Funktion ist wie im Kommentar des HRs in der SZ, die Manager in den Betrieben haben noch lange nicht umgelernt - verharren halt unflexibel in den 90igern- verharren immer noch in der Zeit vor Münte: mit 55 in den Vorruhestand mit 32Monaten Arbeitslosengeld, VB und Abfindung, dann mit60 in Rente. Ab 45 hören die teuren Qualifizierungen auf, ab 50 läßt man die Leute nur noch den alten Kram machen und es gibt kaum noch interne Versetzungen und Förderungen. - Was soll der mit einem 56jährigen? - Allgemein sucht man möglichst zielgenau passende Bewerber aus, um die Einarbeitungskosten zu reduzieren. Dies trifft die Älteren gerade wenn sie zusätzlich noch einen Technologiewechsel vollziehen müssen, den Effekt haben aber auch die Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung - müssen sich die ersten Jahre in Praktikumsstellen rumdrücken. Soweit die Älteren nicht zufällig auf die Stelle passen werden sie wohl in befristeten Jobs und Zeitarbeitsfirmen, Not-Freelancer, Notselbständige sich bis zur Rente durchwurschteln. Fazit ist, das die Transfergesellschaften für den Personenkreis 50 bis 58 nicht unbedingt zielführend und zielgruppenorientiert sind -total falsches Konzept - von Seiten der AfA, würde ich sagen, Versicherungsgelder verbrannt. Ein Einsatz in Firmen die noch einen offenen Markt und Bedarf haben wie Automobil(zulieferung)Industrie, Luftfahrt, Automatisierung, Logistik etc. mit flankierenden Qualifizierungsmaßnahmen hätte wohl befriedigendere Ergebnisse gebracht. Jedenfalls wäre der Technologiewechsel und die Einarbeitungskosten kein Ausschlußkriterium mehr gewesen.Da nsn die Personalkosten über das BeE-Gehalt trägt, für die Firmen und uns eher eine win win Geschichte. So finden die Kollegen teilweise noch mit 11€ Jobs ihr Vergnügen. Wie HartzIV mal im Interview gesagt hat, wenn man bei mehr als 100 Bewerbungen keinen Job findet, muß man sich überlegen, dass da was nicht stimmt. Recht hat er, die Antwort hätte ich von Siemens Placement erwartet nach 10 Jahre Erfahrung mit Transfergesellschaften. Statistiken haben sie ja genügend und 80% vermittelt - denkt an die vielen 55plus in Mch H - was war da vermittelt. Schade um die Zeit in der wir in der BeE mit Lebenslaufkursen und dergleichen rumgammeln mussten statt uns für neue Aufgaben in den Betrieben in Training on the Job fitt zu machen. Deinen Beitrag finde ich sehr gut! Gut durchdacht und auch gut formuliert. Hebt sich deutlich ab von der Mehrheit der halbgaren, missverständlich- bis unverständlich formulierten Halbsätzen und Halbwahrheiten hier. Schreibe bitte mehr, damit es sich wieder lohnt hier im Forum zu lesen!
- Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 15:58
- Die ganzen Probleme sind doch nur vorgeschoben. Schauen wir doch mal auf die Fakten: Gehalt Ü50-Siemens-MA: 87K, Gehalt Uni-Absolvent 25J: 40K. Noch Fragen? Warum sollte eine Firma sich einen Ü50 an das Bein binden? Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.
- Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 17.08.2014 01:01
- Re: Das Märchen vom Fachkräftemangel — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 14:34
- Anonymous User hat geschrieben: Dann noch einiges zur Selbständigkeit: toll wenn man es kann, wer es wollte und die Geschäftsidee klugerweise bereits früh parallel zur bee verwirklichte ist ok. Habe ich exakt so gemacht und bin von meinen NSN Bee Kollegen damals dafür verhöhnt worden. "... Du weißt ja nicht was Du willst...", "...nicht Fisch nicht Fleisch..." etc. Jetzt rückwirkend muss ich sagen, meine Strategie ist wirklich aufgegangen und hat sich mittlerweile auch bezahlt gemacht. Mit einer Abfindung und zwei Jahren 70%/80% Gehalt kann man sich schon mal Pläne überlegen und sie relativ gefahrlos ausprobieren und ggfs. nachjustieren... Ich weiß, jetzt kommen wieder eininge und erklären mir wieso diese Idee nicht praktikabel ist, trotzdem bei mir hat sie funktioniert und ich bin glücklich aus diesem Laden raus. Die Betonung liegt vor allem auf "glücklich" und "raus":-)
- Re: Das Märchen vom Fachkräftemangel — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 13:19
- @11:18 - Wiederholen hilft auch nicht: kenne Leute, die mit weniger Bewerbungen, die passten, einen Job fanden, andere sitzen mit über 400 immer noch in der Bee. Die Anzahl von 150 ist m.E. eher nach unten gerundet - es dürften real über 2 Jahre bis 2 Bewerbungen pro Woche sein, es gab Extrakurse von Placement und eine Selbsthilfegruppe, dies hat auch nach meiner Einschätzung zu einer insgesammt besseren Quote gegenüber der Bee geführt. Warum einige einen Job gefunden haben, andere noch nicht, würde ich nicht so vereinfacht und pauschal hier postulieren - Glück, Pech, was immer der Grund ist. Statistik SZ- August ´13, hörte die gleiche Verteilung im Januar ´14 - 70% unter 50 weg , 70% über 50 noch da - wird sich wohl jetzt ändern, da viele auch irgendeinen Job annehmen - einige wohl etwas über Mindestlohn. Außerhalb München, heißt für mich außerhalb Umland (Pendelbereich)- ist wohl eine leicht hergesagte Sache: Umzug bedeutet, Ehepartner braucht einen neuen Job, sonst kehrt sich das Desaster um.Kinder aus ihrer Schule und Umfeld holen - bedeutet bei unserem föderalen System best case Wiederholen eines Schuljahres. Einige Kollegen machen derzeit Wochenendpendler - wielange kann man das machen, ohne die ´Partnerschaft zu gefährden. Der Schritt ist für viele wohl nicht so einfach wie von dir hingesagt, wenn überhaupt, die letzte Ultima Ratio. Dann noch einiges zur Selbständigkeit: toll wenn man es kann, wer es wollte und die Geschäftsidee klugerweise bereits früh parallel zur bee verwirklichte ist ok. Kollegen die ich kannte und sich selbständig gemacht haben, hatten trotz einer Grundauslastung von Siemens 2 bis 4 Jahre zu kämpfen, heißt, zeitweise von den Rücklagen leben, liefen zu allen Messen und Firmen, um Kunden zu gewinnen. In manchem Gastronomiebetrieb beobachte ich den Inhaberwechsel im Jahresturnus - falls die Vermieter/Verkäufer den Makler mal selbst bezahlen müssen, wird da das Marktvolumen rapide sinken. Flaschensammeln machen schon Hartzer und altersarme Rentner - sollten bereits mal bei denen in die Lehre gehen - kommt noch früh genug. Natürlich gilt, bewerben, bewerben, bewerben - scheint leider für die Masse der Nochbeeler alternativlos zu sein.
- Re: Das Märchen vom Fachkräftemangel — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 11:19
- Ich habe nicht gesagt, dass die 10. Bewerbung zum Erfolg geführt hat. Ich habe geschrieben, dass die 10te Bewerbung bei ein und derselben "Wunschfirma" nach einer insgesamt hohen dreistelligen Zahl an Bewerbungen zum "Erfolg" in ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis geführt hat. Daraus schließe ich, dass 1 Bewerbung pro Woche (also 150 in 2,5 Jahren) für eine 50+ jährigen (wie man sieht) vielleicht doch zu wenig ist. Viele Leute reisen auch gerne. Also auch mal was außerhalb von München suchen.
- Re: Qimonda, BENQ, nsn, UNIFY ... und jetzt auch noch OSRAM — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 11:03
- Ihr habt da sicher den richtigen Betriebsrat gewählt, dann passiert da auch nichts. Oder in Ruhe was selber suchen oder auf die hohe Abfindung spekulieren. Das wird schon.
- Re: Das Mindset Problem der Ü50 BEEler — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 10:47
- In letzter Konsequenz müssten dann halt die eigenen Kinder die Versorgung der Eltern übernehmen, wenn es anderweitig nicht funktioniert (Gastronomie, Altenpflege, Makler, Flaschenpfand, Börsenspekulationen, usw.). Vielleicht ist der Blick einfach viel zu sehr auf ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis gerichtet. Als Selbständiger ist man grundsätzlich sein eigener Herr.
- Re: Gibt es auch für die beEler eine Hoffnung zurück zu Siemens ? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 01:27
- Anonymous User hat geschrieben: Nach dieser Argumentation könnte ich auch noch ein rechtsgültiges Arbeitsverhältnis mit der SAG haben. Wenn das BAG das Urteil nicht kassiert, kann sich der Käsemacher warm anziehen! So ein Urteil setzt die Einstellungshürden noch mal höher. Das ist dir schon bewuust. Als Unternehmer sage ich mir da doch: wann immer es möglich ist, stelle ich nichtin Deutschland ein. Nach 15 Jahren. Lächerlich.WWenn es stimmt.
- Re: Qimonda, BENQ, nsn, UNIFY ... und jetzt auch noch OSRAM — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 01:22
- http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stellenabbau-osram-streicht-weitere-jobs-1.2082279 - 9. August 2014 00:26 Stellenabbau Osram streicht weitere Jobs -> wie sagte Frau Metzgermeisterin: Darf es ein bisserle mehr sein?
- Re: Das Märchen vom Fachkräftemangel — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.08.2014 00:23
- @21:58 - die 150 Bewerbungen scheinen aus meinen Beobachtungen etwas untertrieben zu sein - jedenfalls waren sie gut auf die Stellenausschreibungen angepasst - also kein Broadcast. Das Problem je nach angestrebter Funktion ist wie im Kommentar des HRs in der SZ, die Manager in den Betrieben haben noch lange nicht umgelernt - verharren halt unflexibel in den 90igern- verharren immer noch in der Zeit vor Münte: mit 55 in den Vorruhestand mit 32Monaten Arbeitslosengeld, VB und Abfindung, dann mit60 in Rente. Ab 45 hören die teuren Qualifizierungen auf, ab 50 läßt man die Leute nur noch den alten Kram machen und es gibt kaum noch interne Versetzungen und Förderungen. - Was soll der mit einem 56jährigen? - Allgemein sucht man möglichst zielgenau passende Bewerber aus, um die Einarbeitungskosten zu reduzieren. Dies trifft die Älteren gerade wenn sie zusätzlich noch einen Technologiewechsel vollziehen müssen, den Effekt haben aber auch die Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung - müssen sich die ersten Jahre in Praktikumsstellen rumdrücken. Soweit die Älteren nicht zufällig auf die Stelle passen werden sie wohl in befristeten Jobs und Zeitarbeitsfirmen, Not-Freelancer, Notselbständige sich bis zur Rente durchwurschteln. Fazit ist, das die Transfergesellschaften für den Personenkreis 50 bis 58 nicht unbedingt zielführend und zielgruppenorientiert sind -total falsches Konzept - von Seiten der AfA, würde ich sagen, Versicherungsgelder verbrannt. Ein Einsatz in Firmen die noch einen offenen Markt und Bedarf haben wie Automobil(zulieferung)Industrie, Luftfahrt, Automatisierung, Logistik etc. mit flankierenden Qualifizierungsmaßnahmen hätte wohl befriedigendere Ergebnisse gebracht. Jedenfalls wäre der Technologiewechsel und die Einarbeitungskosten kein Ausschlußkriterium mehr gewesen.Da nsn die Personalkosten über das BeE-Gehalt trägt, für die Firmen und uns eher eine win win Geschichte. So finden die Kollegen teilweise noch mit 11€ Jobs ihr Vergnügen. Wie HartzIV mal im Interview gesagt hat, wenn man bei mehr als 100 Bewerbungen keinen Job findet, muß man sich überlegen, dass da was nicht stimmt. Recht hat er, die Antwort hätte ich von Siemens Placement erwartet nach 10 Jahre Erfahrung mit Transfergesellschaften. Statistiken haben sie ja genügend und 80% vermittelt - denkt an die vielen 55plus in Mch H - was war da vermittelt. Schade um die Zeit in der wir in der BeE mit Lebenslaufkursen und dergleichen rumgammeln mussten statt uns für neue Aufgaben in den Betrieben in Training on the Job fitt zu machen.