Das Märchen vom Fachkräftemangel
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
12.10.2015 14:00
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Anonymous User hat geschrieben:
Ein ziemlich lahmer Artikel wie ich finde. Das Problem ist: Manager die mit 50+ es relativ hoch in die Hierarchie geschafft haben haben sogar die Chance noch mal richtig durchzustarten (wie Joe), ein exzellentes Netzwerk haben dass sie immer wieder auffängt oder wirtschaftlich so abgesichert sind dass sie es sich schlicht leisten können (mit Abfindung) früher aufzuhören. Gleiches gilt für Politiker, und so hat diese Personengruppe leider keinerlei Lobby und fällt immer wieder hinten runter.
Passend zum Thema: http://www.sueddeutsche.de/karriere/aeltere-arbeitnehmer-fachkraft-ueber-sucht-fachkraeftemangel-1.2075955
Ein ziemlich lahmer Artikel wie ich finde. Das Problem ist: Manager die mit 50+ es relativ hoch in die Hierarchie geschafft haben haben sogar die Chance noch mal richtig durchzustarten (wie Joe), ein exzellentes Netzwerk haben dass sie immer wieder auffängt oder wirtschaftlich so abgesichert sind dass sie es sich schlicht leisten können (mit Abfindung) früher aufzuhören. Gleiches gilt für Politiker, und so hat diese Personengruppe leider keinerlei Lobby und fällt immer wieder hinten runter.
Anonymous User hat geschrieben:
Er Engagiert sich. Nur die Aussichten der Schwerbehinderten und Gleichgestellten fiel völlig runter. !50 Bewerbungen sind mittlerweile völlig normal, es gibt Menschen mit wesentlich mehr... Trotzdem ist es traurig, wenn man auch teilweise bereits mit Mitte 40 keine Chance mehr am Arbeitsmarkt hat. Treue zu einer Firma (Jahrzehnte Berufserfahrung in einer Firma) wirkt da eher wie eine Karrierebremse...
Anonymous User hat geschrieben:Passend zum Thema: http://www.sueddeutsche.de/karriere/aeltere-arbeitnehmer-fachkraft-ueber-sucht-fachkraeftemangel-1.2075955
Ein ziemlich lahmer Artikel wie ich finde. Das Problem ist: Manager die mit 50+ es relativ hoch in die Hierarchie geschafft haben haben sogar die Chance noch mal richtig durchzustarten (wie Joe), ein exzellentes Netzwerk haben dass sie immer wieder auffängt oder wirtschaftlich so abgesichert sind dass sie es sich schlicht leisten können (mit Abfindung) früher aufzuhören. Gleiches gilt für Politiker, und so hat diese Personengruppe leider keinerlei Lobby und fällt immer wieder hinten runter.
Er Engagiert sich. Nur die Aussichten der Schwerbehinderten und Gleichgestellten fiel völlig runter. !50 Bewerbungen sind mittlerweile völlig normal, es gibt Menschen mit wesentlich mehr... Trotzdem ist es traurig, wenn man auch teilweise bereits mit Mitte 40 keine Chance mehr am Arbeitsmarkt hat. Treue zu einer Firma (Jahrzehnte Berufserfahrung in einer Firma) wirkt da eher wie eine Karrierebremse...
Anonymous User hat geschrieben:
So ist es, im Fachjargon auch Siemens Elefanten oder Siemens Beamten genannt. Die einzige Chance besteht für die Betroffenen darin, wieder unten anzufangen, neu durchzustarten. z.B. als technical support agent bei Infosys in Brno (CZ) ... für 700 Euro brutto im Monat Apple kunden beraten. TOP BPO Job. Delegate Recruitment (DC) beraten hier gerne.
... Trotzdem ist es traurig, wenn man auch teilweise bereits mit Mitte 40 keine Chance mehr am Arbeitsmarkt hat. Treue zu einer Firma (Jahrzehnte Berufserfahrung in einer Firma) wirkt da eher wie eine Karrierebremse...
So ist es, im Fachjargon auch Siemens Elefanten oder Siemens Beamten genannt. Die einzige Chance besteht für die Betroffenen darin, wieder unten anzufangen, neu durchzustarten. z.B. als technical support agent bei Infosys in Brno (CZ) ... für 700 Euro brutto im Monat Apple kunden beraten. TOP BPO Job. Delegate Recruitment (DC) beraten hier gerne.
Die Ilse taugt einfach nicht als Landesmutter. Sie könnte auf den an sie gerichteten Brief wenigstens ein klein wenig Empathie heucheln. Aber einfach nur zu sagen "bin nicht zuständig", das ist einfach zu wenig für jemand, der künftig Landesmutter sein will. Nicht zuletzt hat sie sich als Wirtschaftsministerin darum zu kümmern, dass die heimischen Unternehmen die Experten bekommen, nach denen sie so heftig rufen. Vor allem wenn diese dringend Experten schon in Bayern (in der NSN TG) sind
Anonymous User hat geschrieben:
Wenn sich der Bauernverband an Frau Aigner gewandt hätte, wäre bestimmt gleich ein Subventionstopf eingerichtet worden.
Die Ilse taugt einfach nicht als Landesmutter. Sie könnte auf den an sie gerichteten Brief wenigstens ein klein wenig Empathie heucheln. Aber einfach nur zu sagen "bin nicht zuständig", das ist einfach zu wenig für jemand, der künftig Landesmutter sein will. Nicht zuletzt hat sie sich als Wirtschaftsministerin darum zu kümmern, dass die heimischen Unternehmen die Experten bekommen, nach denen sie so heftig rufen. Vor allem wenn diese dringend Experten schon in Bayern (in der NSN TG) sind
Wenn sich der Bauernverband an Frau Aigner gewandt hätte, wäre bestimmt gleich ein Subventionstopf eingerichtet worden.
Anonymous User hat geschrieben:
Wahrscheinlich ein selbst erdachter Faktor, mit dem er seine Anzahl an Bewerbungen bis zu einem Job multipliziert hat. So nach dem Motto "je Älter desto mehr Bewerbungen muss man bis zum Erfolg schreiben".
Anonymous User hat geschrieben:Vielleicht reichen 150 Bewerbungen doch nicht ganz. Hochgerechnet und mit "Alterskorrektur" wären es bei mir weit über 400 gewesen.
was ist "Alterskorrektur"?
Wahrscheinlich ein selbst erdachter Faktor, mit dem er seine Anzahl an Bewerbungen bis zu einem Job multipliziert hat. So nach dem Motto "je Älter desto mehr Bewerbungen muss man bis zum Erfolg schreiben".
Nicht auf die Anzahl der Bewerbungen, sondern auf die richtige Einschätzung des Marktes und der eigenen Position kommt es an. Gerade die Opas ab 50 taugen nur noch für den ultra low cost BPO Sektor. Beispielsweise 1st line Support Agent für Apple Produkte bei der indischen Firma Infosys in Brno Tschechien. Oder als Logitech Support Agent bei Teletech in Belfast. Die Jobs haben eines gemein: dreistelliges Bruttogehalt im Monat, sogar unter H4 Niveau. DC ist begeistert.
Ich kann es nur nochmal betonen: Bei mir hat erst die 10. Bewerbung bei der "Wunschfirma" zum Erfolg geführt.
Die gesamte Anzahl der Bewerbungen wird hier nicht gesagt, aber 150 Bewerbungen für einen im Alter 50+ sind aus meiner Sicht im genannten Zeitraum von 2,5 Jahren einfach zu wenig.
Wenn du es besser kannst, auch gut.
Anonymous User hat geschrieben:
Klar er hätte auch 1.5000 Bewerbungen schreiben können. Das Ergebnis wäre genau das gleiche gewesen. Es macht ja auch keinen sinn, aich auf alles zu bewerben. Es sit doch schön für Dich, wenn es nach der 10. Bewerbung geklappt hat. NAch welchen Kriterien hast Du denn Deine "Wunschfirma" ausgewählt? In diesem Fall ist er ja nicht blöd, sondern hat nur eine Familie und 4 Kinder. Offensichtlich in Deutschland ein klares Hindernis... Es werden immer nur Gründe gesucht, etwas nicht zu machen, warum suchen die Firmen den keine Gründe um es zu machen???? Probiert es doch einfach mal, schließlich gibt es 6 Monate Probezeit..
Ich kann es nur nochmal betonen: Bei mir hat erst die 10. Bewerbung bei der "Wunschfirma" zum Erfolg geführt. Die gesamte Anzahl der Bewerbungen wird hier nicht gesagt, aber 150 Bewerbungen für einen im Alter 50+ sind aus meiner Sicht im genannten Zeitraum von 2,5 Jahren einfach zu wenig. Wenn du es besser kannst, auch gut.
Klar er hätte auch 1.5000 Bewerbungen schreiben können. Das Ergebnis wäre genau das gleiche gewesen. Es macht ja auch keinen sinn, aich auf alles zu bewerben. Es sit doch schön für Dich, wenn es nach der 10. Bewerbung geklappt hat. NAch welchen Kriterien hast Du denn Deine "Wunschfirma" ausgewählt? In diesem Fall ist er ja nicht blöd, sondern hat nur eine Familie und 4 Kinder. Offensichtlich in Deutschland ein klares Hindernis... Es werden immer nur Gründe gesucht, etwas nicht zu machen, warum suchen die Firmen den keine Gründe um es zu machen???? Probiert es doch einfach mal, schließlich gibt es 6 Monate Probezeit..
@21:58 - die 150 Bewerbungen scheinen aus meinen Beobachtungen etwas untertrieben zu sein - jedenfalls waren sie gut auf die Stellenausschreibungen angepasst - also kein Broadcast. Das Problem je nach angestrebter Funktion ist wie im Kommentar des HRs in der SZ, die Manager in den Betrieben haben noch lange nicht umgelernt - verharren halt unflexibel in den 90igern- verharren immer noch in der Zeit vor Münte: mit 55 in den Vorruhestand mit 32Monaten Arbeitslosengeld, VB und Abfindung, dann mit60 in Rente. Ab 45 hören die teuren Qualifizierungen auf, ab 50 läßt man die Leute nur noch den alten Kram machen und es gibt kaum noch interne Versetzungen und Förderungen. - Was soll der mit einem 56jährigen? - Allgemein sucht man möglichst zielgenau passende Bewerber aus, um die Einarbeitungskosten zu reduzieren. Dies trifft die Älteren gerade wenn sie zusätzlich noch einen Technologiewechsel vollziehen müssen, den Effekt haben aber auch die Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung - müssen sich die ersten Jahre in Praktikumsstellen rumdrücken. Soweit die Älteren nicht zufällig auf die Stelle passen werden sie wohl in befristeten Jobs und Zeitarbeitsfirmen, Not-Freelancer, Notselbständige sich bis zur Rente durchwurschteln. Fazit ist, das die Transfergesellschaften für den Personenkreis 50 bis 58 nicht unbedingt zielführend und zielgruppenorientiert sind -total falsches Konzept - von Seiten der AfA, würde ich sagen, Versicherungsgelder verbrannt. Ein Einsatz in Firmen die noch einen offenen Markt und Bedarf haben wie Automobil(zulieferung)Industrie, Luftfahrt, Automatisierung, Logistik etc. mit flankierenden Qualifizierungsmaßnahmen hätte wohl befriedigendere Ergebnisse gebracht. Jedenfalls wäre der Technologiewechsel und die Einarbeitungskosten kein Ausschlußkriterium mehr gewesen.Da nsn die Personalkosten über das BeE-Gehalt trägt, für die Firmen und uns eher eine win win Geschichte. So finden die Kollegen teilweise noch mit 11€ Jobs ihr Vergnügen. Wie HartzIV mal im Interview gesagt hat, wenn man bei mehr als 100 Bewerbungen keinen Job findet, muß man sich überlegen, dass da was nicht stimmt. Recht hat er, die Antwort hätte ich von Siemens Placement erwartet nach 10 Jahre Erfahrung mit Transfergesellschaften. Statistiken haben sie ja genügend und 80% vermittelt - denkt an die vielen 55plus in Mch H - was war da vermittelt. Schade um die Zeit in der wir in der BeE mit Lebenslaufkursen und dergleichen rumgammeln mussten statt uns für neue Aufgaben in den Betrieben in Training on the Job fitt zu machen.
Ich habe nicht gesagt, dass die 10. Bewerbung zum Erfolg geführt hat. Ich habe geschrieben, dass die 10te Bewerbung bei ein und derselben "Wunschfirma" nach einer insgesamt hohen dreistelligen Zahl an Bewerbungen zum "Erfolg" in ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis geführt hat.
Daraus schließe ich, dass 1 Bewerbung pro Woche (also 150 in 2,5 Jahren) für eine 50+ jährigen (wie man sieht) vielleicht doch zu wenig ist. Viele Leute reisen auch gerne. Also auch mal was außerhalb von München suchen.
@11:18 - Wiederholen hilft auch nicht: kenne Leute, die mit weniger Bewerbungen, die passten, einen Job fanden, andere sitzen mit über 400 immer noch in der Bee. Die Anzahl von 150 ist m.E. eher nach unten gerundet - es dürften real über 2 Jahre bis 2 Bewerbungen pro Woche sein, es gab Extrakurse von Placement und eine Selbsthilfegruppe, dies hat auch nach meiner Einschätzung zu einer insgesammt besseren Quote gegenüber der Bee geführt. Warum einige einen Job gefunden haben, andere noch nicht, würde ich nicht so vereinfacht und pauschal hier postulieren - Glück, Pech, was immer der Grund ist. Statistik SZ- August ´13, hörte die gleiche Verteilung im Januar ´14 - 70% unter 50 weg , 70% über 50 noch da - wird sich wohl jetzt ändern, da viele auch irgendeinen Job annehmen - einige wohl etwas über Mindestlohn. Außerhalb München, heißt für mich außerhalb Umland (Pendelbereich)- ist wohl eine leicht hergesagte Sache: Umzug bedeutet, Ehepartner braucht einen neuen Job, sonst kehrt sich das Desaster um.Kinder aus ihrer Schule und Umfeld holen - bedeutet bei unserem föderalen System best case Wiederholen eines Schuljahres. Einige Kollegen machen derzeit Wochenendpendler - wielange kann man das machen, ohne die ´Partnerschaft zu gefährden. Der Schritt ist für viele wohl nicht so einfach wie von dir hingesagt, wenn überhaupt, die letzte Ultima Ratio. Dann noch einiges zur Selbständigkeit: toll wenn man es kann, wer es wollte und die Geschäftsidee klugerweise bereits früh parallel zur bee verwirklichte ist ok. Kollegen die ich kannte und sich selbständig gemacht haben, hatten trotz einer Grundauslastung von Siemens 2 bis 4 Jahre zu kämpfen, heißt, zeitweise von den Rücklagen leben, liefen zu allen Messen und Firmen, um Kunden zu gewinnen. In manchem Gastronomiebetrieb beobachte ich den Inhaberwechsel im Jahresturnus - falls die Vermieter/Verkäufer den Makler mal selbst bezahlen müssen, wird da das Marktvolumen rapide sinken. Flaschensammeln machen schon Hartzer und altersarme Rentner - sollten bereits mal bei denen in die Lehre gehen - kommt noch früh genug. Natürlich gilt, bewerben, bewerben, bewerben - scheint leider für die Masse der Nochbeeler alternativlos zu sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Habe ich exakt so gemacht und bin von meinen NSN Bee Kollegen damals dafür verhöhnt worden. "... Du weißt ja nicht was Du willst...", "...nicht Fisch nicht Fleisch..." etc.
Jetzt rückwirkend muss ich sagen, meine Strategie ist wirklich aufgegangen und hat sich mittlerweile auch bezahlt gemacht. Mit einer Abfindung und zwei Jahren 70%/80% Gehalt kann man sich schon mal Pläne überlegen und sie relativ gefahrlos ausprobieren und ggfs. nachjustieren...
Ich weiß, jetzt kommen wieder eininge und erklären mir wieso diese Idee nicht praktikabel ist, trotzdem bei mir hat sie funktioniert und ich bin glücklich aus diesem Laden raus. Die Betonung liegt vor allem auf "glücklich" und "raus"
Dann noch einiges zur Selbständigkeit: toll wenn man es kann, wer es wollte und die Geschäftsidee klugerweise bereits früh parallel zur bee verwirklichte ist ok.
Habe ich exakt so gemacht und bin von meinen NSN Bee Kollegen damals dafür verhöhnt worden. "... Du weißt ja nicht was Du willst...", "...nicht Fisch nicht Fleisch..." etc.
Jetzt rückwirkend muss ich sagen, meine Strategie ist wirklich aufgegangen und hat sich mittlerweile auch bezahlt gemacht. Mit einer Abfindung und zwei Jahren 70%/80% Gehalt kann man sich schon mal Pläne überlegen und sie relativ gefahrlos ausprobieren und ggfs. nachjustieren...
Ich weiß, jetzt kommen wieder eininge und erklären mir wieso diese Idee nicht praktikabel ist, trotzdem bei mir hat sie funktioniert und ich bin glücklich aus diesem Laden raus. Die Betonung liegt vor allem auf "glücklich" und "raus"
Anonymous User hat geschrieben:
Deinen Beitrag finde ich sehr gut! Gut durchdacht und auch gut formuliert. Hebt sich deutlich ab von der Mehrheit der halbgaren, missverständlich- bis unverständlich formulierten Halbsätzen und Halbwahrheiten hier. Schreibe bitte mehr, damit es sich wieder lohnt hier im Forum zu lesen!
@21:58 - die 150 Bewerbungen scheinen aus meinen Beobachtungen etwas untertrieben zu sein - jedenfalls waren sie gut auf die Stellenausschreibungen angepasst - also kein Broadcast. Das Problem je nach angestrebter Funktion ist wie im Kommentar des HRs in der SZ, die Manager in den Betrieben haben noch lange nicht umgelernt - verharren halt unflexibel in den 90igern- verharren immer noch in der Zeit vor Münte: mit 55 in den Vorruhestand mit 32Monaten Arbeitslosengeld, VB und Abfindung, dann mit60 in Rente. Ab 45 hören die teuren Qualifizierungen auf, ab 50 läßt man die Leute nur noch den alten Kram machen und es gibt kaum noch interne Versetzungen und Förderungen. - Was soll der mit einem 56jährigen? - Allgemein sucht man möglichst zielgenau passende Bewerber aus, um die Einarbeitungskosten zu reduzieren. Dies trifft die Älteren gerade wenn sie zusätzlich noch einen Technologiewechsel vollziehen müssen, den Effekt haben aber auch die Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung - müssen sich die ersten Jahre in Praktikumsstellen rumdrücken. Soweit die Älteren nicht zufällig auf die Stelle passen werden sie wohl in befristeten Jobs und Zeitarbeitsfirmen, Not-Freelancer, Notselbständige sich bis zur Rente durchwurschteln. Fazit ist, das die Transfergesellschaften für den Personenkreis 50 bis 58 nicht unbedingt zielführend und zielgruppenorientiert sind -total falsches Konzept - von Seiten der AfA, würde ich sagen, Versicherungsgelder verbrannt. Ein Einsatz in Firmen die noch einen offenen Markt und Bedarf haben wie Automobil(zulieferung)Industrie, Luftfahrt, Automatisierung, Logistik etc. mit flankierenden Qualifizierungsmaßnahmen hätte wohl befriedigendere Ergebnisse gebracht. Jedenfalls wäre der Technologiewechsel und die Einarbeitungskosten kein Ausschlußkriterium mehr gewesen.Da nsn die Personalkosten über das BeE-Gehalt trägt, für die Firmen und uns eher eine win win Geschichte. So finden die Kollegen teilweise noch mit 11€ Jobs ihr Vergnügen. Wie HartzIV mal im Interview gesagt hat, wenn man bei mehr als 100 Bewerbungen keinen Job findet, muß man sich überlegen, dass da was nicht stimmt. Recht hat er, die Antwort hätte ich von Siemens Placement erwartet nach 10 Jahre Erfahrung mit Transfergesellschaften. Statistiken haben sie ja genügend und 80% vermittelt - denkt an die vielen 55plus in Mch H - was war da vermittelt. Schade um die Zeit in der wir in der BeE mit Lebenslaufkursen und dergleichen rumgammeln mussten statt uns für neue Aufgaben in den Betrieben in Training on the Job fitt zu machen.
Deinen Beitrag finde ich sehr gut! Gut durchdacht und auch gut formuliert. Hebt sich deutlich ab von der Mehrheit der halbgaren, missverständlich- bis unverständlich formulierten Halbsätzen und Halbwahrheiten hier. Schreibe bitte mehr, damit es sich wieder lohnt hier im Forum zu lesen!
Lockerungen für Nicht-EU-Bürger: Ausländische Fachkräfte meiden Deutschland -- http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fachkraeftemangel-kaum-zuwanderer-aus-nicht-eu-staaten-a-986607.html#ref=plista -- Pflegekräfte, Klempner oder Mechatroniker: Weil diese Fachkräfte in Deutschland fehlen, hat die Regierung die Hürden für Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern gesenkt. Doch binnen eines Jahres nutzten nur 170 Menschen die neue Regelung. --> Eventuell sind es intelligente Fachkräfte - da gibt es bestimmt noch besseres sonstwo.
Anonymous User hat geschrieben:
Ja, in dieser ARD Sendung sind sie gnadenlos demaskiert worden, haben sich ja gerne mit dem Mäntelchen des seriösen umgeben. Ich bin Gott sei Dank schon vor Jahren aus dem Verein ausgetreten, die sind ja noch schlimmer als die FDP.
Die ARD-Sendung fande ich super. Eine riesen-Schweinerei was sich die VDI da leistet. Ich habe es denen heute geschrieben und überlege die Aufkündigung meines Mitgliedsschaftes wenn die so weiter machen. VDI heißt für mich ab sofort "Verräterische (Lohn)Dumpings Initiative"
Ja, in dieser ARD Sendung sind sie gnadenlos demaskiert worden, haben sich ja gerne mit dem Mäntelchen des seriösen umgeben. Ich bin Gott sei Dank schon vor Jahren aus dem Verein ausgetreten, die sind ja noch schlimmer als die FDP.
Alle diese Vereine die sich so sozial darstellen und sich angeblich auf der Arbeitnehmerseite bewegen, stehen unter der Fuchtel des Geldes und des Kapitalismus. Einfacher gesagt, wer zahlt schafft an! Der kleine Arbeiter hatte und hat nie eine Chance. Das fängt in den Firmen an und hört bei den Gerichten auf. Ein paar Ausnahmen gibt es wohl, aber die sind selten.
Ja der Herr vom VDI war starker Tobak - da kam die ArGe nicht mehr mit. Das Problem 50plus war bisher eher ein Problem Ost nach der Wende, als reihenweise Handwerker nach Skandinavien, Benelux etc. auswanderten. Aktuell stellt sich zunehmend nach Schröder/Müntes Reformen und den kreativen Abbauaktionen deutscher Großkonzernen dies als Problem auch im Westen dar. War es früher in den Betrieben üblich die Leute mit 55 mit flankierenden Maßnahmen wie Vorzeitige Beendigung in den Vorruhestand und Frührente mit 60 zu schicken. diese Möglichkeiten sind nach Anhebung des Rentenalters und Verkürzung des ALG1 Bezugs sehr eingeschränkt. Über die zunehmenden Probleme dieser Altersgruppe gibt es genügend Analysen - sie Homepage bestager-itk - in das Bewusstsein der Gesellschaft, Medien und Politk findet das soziale Problem dieser Bevölkerungsgruppe nur sehr langsam Eingang. Es wird immer noch überdeckt von den Postulaten der Lobbyisten, Wirtschaftsverbände, Parteien, Arbeitsagentur und verdammt, selbst des Standesverbands der Ingenieure, VDI. Selbst bei der IGM ist diese Gruppe bisher lediglich als Teil anderer Gruppe vertreten. Mit bestager-itk nehmen wir hier eher eine Vorreiter-Stellung in Deutschland ein - eine Vernetzung über nsn-TG ist hier in Zukunft notwendig - die Probleme der Arbeitssuchenden als auch der Älteren in den Betrieben wird in Zukunft nach allen Prognosen zunehmen und muß von den Gewerkschaften und Politik stärker aufgegriffen werden.
Auf Basis von Ploneboard