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Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 17.08.2014 01:01
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Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 9.August 2014 15:58
Die ganzen Probleme sind doch nur vorgeschoben. Schauen wir doch mal auf die Fakten: Gehalt Ü50-Siemens-MA: 87K, Gehalt Uni-Absolvent 25J: 40K. Noch Fragen? Warum sollte eine Firma sich einen Ü50 an das Bein binden? Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 9.August 2014 16:02
Sieht man immer wieder bei Siemens und anderen: die bauen massiv MA ab, aber die Zahl der MA wächst! Das ist nur ein Austausch Alt gegen Jung! Pro Jahr muss ich 10% der teuren rauswerfen (die werden als Low-Performer diffamiert) und durch junge billige ersetzen. Nur so bleiben die Kosten niedrig.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 9.August 2014 16:03
Anonymous User hat geschrieben:
Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.

Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur.
Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität!

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 9.August 2014 21:58
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.

Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur.
Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität!

.... genau so ist es, und darum hat ein Ü50 keine Chance mehr. Am besten einen Strick und der Sache ein Ende bereiten, dann ist endgültig Schluß mit der Scheiße in dieser assozialen Gesellschaft, wo es nur darum geht Gewinne nach oben zu schrauben auf Kosten der alten Arbeiter. Scheiß verlogenes Deutschland!!!!!

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 10.August 2014 01:16
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.

Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur.
Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität!


Ach Leute, das Ganze kann man ganz entspannt sehen, wenn man rudimentäre Prinzipien der Marktwirtschaft bemüht. Einfach ausgedrückt: Kein Kaufmann nimmt mehr als er mit aller Gewalt kriegen kann. Fangen wir also an mit dem sogenannten entwicklungsfähigen 25J. Soso, keine Firma will ihm ein ordentliches Gehalt bezahlen, obwohl sie ihn nach eigenen Bedürfnisssen heranziehen und formen könnte?? Logische Schlussfolgerung: es gibt einfach keinen Mangel an solchen Leuten, sonst würden die Einstiegsgehälter anziehen.

Ähnlich verhält es sich mit den 50+ Bewerbern. Natürlich sind ihre Gehaltsforderungen zunächst höher, da sie schließlich mehr Erfahrung aufzuweisen haben. Allerdings bedingt unser Schröder-geprägtes Sozialsystem, dass sie sich schließlich für jeden Preis anbiedern müssen, um nicht in Hartz IV abzurutschen. Irgendwo müsste sich also ein Risk/Benefit-Tradeoff ergeben, wo man auch mal einem 50+ eine Chance geben kann. Wenn dies nicht so ist, geht es unserer Wirtschaft einfach zu gut, weil sie es sich leisten kann, Vorurteile gegen Ältere zu pflegen.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 10.August 2014 10:07
Mir fehlt hier die zusätzlich zu berücksichtigende internationale Betrachtung, welche den globalen Wettbewerb fördert. Insgesamt konkurriert schon die 25J Fachkraft mit den Fachkräften aus Indien, Rumänien, China etc. Wir leben halt nicht mehr auf einer Insel. D.h. der Kaufmann kann, wenn er denn will, Fachkräfte in der ganzen Welt einkaufen. Das wird er auch tun, um seine Geschäftsentwicklung weiter zu optimieren. Das wirtschaftliche Gleichgewicht besteht weiterhin, da die Unternehmen ihre Leistungen weltweit erbringen. Die Tendenz ist da neuerlich aus den Gazetten zu entnehmen, da fordern die wirklich großen Konzerne einen Offshoring- Anteil von Minimum 90%. Dann braucht man eine deutsche Fachkraft nur noch in Kundennähe. Alles andere wird exportiert. Es bleibt zu hoffen, das sich der hohe Offshoring- Anteil nicht rechnen wird und das die Unternehmen gezwungen werden ihre Mitarbeiterpolitik ändern.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 10.August 2014 15:08
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Wir konkurrieren nicht gegen Inder, sondern 25-jährige gegen 50-jährige.

Hier konkurriert ein niedrigeres Anfangsgehalt eines entwicklungsfähigen 25J gegen überzogene Gehaltsvorstellungen eines Ü50 aus einer überholten Konzernstruktur.
Das hat nichts mit dieser "BPO Sch*" unseres Forenschwachmaten zu tun, das ist Realität!

.... genau so ist es, und darum hat ein Ü50 keine Chance mehr. Am besten einen Strick und der Sache ein Ende bereiten, dann ist endgültig Schluß mit der Scheiße in dieser assozialen Gesellschaft, wo es nur darum geht Gewinne nach oben zu schrauben auf Kosten der alten Arbeiter. Scheiß verlogenes Deutschland!!!!!

ok, gute idee, DC ist der erste. Wir stellen ihm gerne den Strick aus Stahl... Ansonsten bevorzuge ich es einfach weiter zu leben. Die GEsellschaft soll gefälligst die Last auch tragen, die Sie selbst erschaffen hat....

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 14.August 2014 21:06
Anonymous User hat geschrieben:
Mir fehlt hier die zusätzlich zu berücksichtigende internationale Betrachtung, welche den globalen Wettbewerb fördert. Insgesamt konkurriert schon die 25J Fachkraft mit den Fachkräften aus Indien, Rumänien, China etc. Wir leben halt nicht mehr auf einer Insel. D.h. der Kaufmann kann, wenn er denn will, Fachkräfte in der ganzen Welt einkaufen. Das wird er auch tun, um seine Geschäftsentwicklung weiter zu optimieren. Das wirtschaftliche Gleichgewicht besteht weiterhin, da die Unternehmen ihre Leistungen weltweit erbringen. Die Tendenz ist da neuerlich aus den Gazetten zu entnehmen, da fordern die wirklich großen Konzerne einen Offshoring- Anteil von Minimum 90%. Dann braucht man eine deutsche Fachkraft nur noch in Kundennähe. Alles andere wird exportiert. Es bleibt zu hoffen, das sich der hohe Offshoring- Anteil nicht rechnen wird und das die Unternehmen gezwungen werden ihre Mitarbeiterpolitik ändern.


Dann soll der Kaufmann das doch tun, wenn er meint, dass es sich rechnet. Schließlich sind wir im Gegensatz z.B. zu China ein freies Land, welches den einheimischen Arbeitsmarkt in keinster Weise protegiert. Im Gegenteil, er wird auf allen Ebenen torpediert, z.B. durch die Bluecard schon unter 35000 Euro. Komisch dass da die Fachkräfte aus Indien, Rumänien, China, etc. nicht anbeißen. Auch die Produktion dort vor Ort haben Unternehmen wie z.B. Steiff schon wieder aufgegeben. Bleibt noch die Haderthauer-Lösung: kostengünstige deutsche Wertarbeit im Knast. Letzten Endes aber auch nicht so genial, wie es zunächst scheint.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 15.August 2014 07:27
Es gibt kein Problem mit der Bezahlung der Ü50. Denn soweit kommt es gar nicht erst. Schon beim ersten "Sortieren" der Bewerbungen fliegen sofort die Bewerber ab 40+ raus. Egal ob Realschüler oder Doktor Ingenieur. Gandenlos! Bis zum Thema Gehalt kommt man da gar nicht erst. So ist es im richtigen Leben - trotz allem Gejammer der Wirtschaft!! Wie alt sind eigentlich die Leute in den Chefetagen ??

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 15.August 2014 08:44
Es geht nicht um die Chefetagen, sondern um die jungen Personalabteilungs-Tussen. Wenn ein Ü50 erst einmal den "Filter" der PA überstanden hat, steigen seine Chancen sofort, denn den Chefs ist das Alter wurscht (und den direkten Vorgesetzten meist auch das Gehalt) - das Problem ist der Jugendwahn in den Personalabteilungen in Deutschland, und die Ursache dafür ist eine Mischung Bequemlichkeit (Ü50 - prima, dann muss ich nicht mehr weiterlesen) und spezifisch-deutschem Modetrend gepaart mit Vorurteilen. Man sollte keine rationalen Gründe suchen wenn es keine gibt. Mein Tipp für Bewerbungen: Findet Tricks, auf dem Weg zum stellenbesetzenden Chef die Personalabteilung zu übergehen! (z.B. mit kniffligen Fachfragen die die Mädels nicht beantworten können)

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 15.August 2014 09:04
Anonymous User hat geschrieben:
... Wenn ein Ü50 erst einmal den "Filter" der PA überstanden hat, steigen seine Chancen sofort, denn den Chefs ist das Alter wurscht (und den direkten Vorgesetzten meist auch das Gehalt) - ...

Falsch und nochmals falsch. Schiebt nicht alles auf die PAs. Das sind auch die Ü50 Chefs die keine "alten Säcke" wollen.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 15.August 2014 20:28
Anonymous User hat geschrieben:
denn den Chefs ist das Alter wurscht (und den direkten Vorgesetzten meist auch das Gehalt)

Weder das eine noch das andere stimmt. Junge Vorgesetzte wollen keine älteren Besserwisser und Chefs müssen aufs Budget achten. Im Bezug auf ältere AN ist das ganze System krank. Aber immerhin hindert uns niemand auszuwandern. Ich bin kurz davor.

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 15.August 2014 22:20
@20:28 viel vergnügen. Was soll woanders besser sein? Außer Du jhast extrem viel Asche, dann kannst Dich woanders wohlfühlen. Das glaube ich aber nicht ganz. Armer im Ausland sind noch ärmer dran als arme in Deutschland. Von der Sicherheit und den Gesundheitskosten ganz zu schweigen. Wenn es jedoch anders sein sollte, dann informier uns hier bitte...

Re: Ü50-FKM-Problem -> Preisfrage

Abgeschickt von Anonymous User am 17.August 2014 01:01
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
... Wenn ein Ü50 erst einmal den "Filter" der PA überstanden hat, steigen seine Chancen sofort, denn den Chefs ist das Alter wurscht (und den direkten Vorgesetzten meist auch das Gehalt) - ...

Falsch und nochmals falsch. Schiebt nicht alles auf die PAs. Das sind auch die Ü50 Chefs die keine "alten Säcke" wollen.


Wenn das so sein sollte, dann greift wieder meine These: es geht der deutschen Wirtschaft einfach zu gut, wenn sie es sich leisten kann, solche Vorurteile zu pflegen. Jedenfalls gehört die Diskriminierung Älterer an den Pranger, d.h. hier muss Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden! Das bedeutet: Berichte in den Medien lancieren, unterstützende Politiker suchen, etc.
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