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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
"Fazit: Die Wirtschaft ist für alle Menschen da und nicht umgekehrt. Und damit haben Unternehmen und besonders Großunternehmen eine Verantwortung für die Lebensbedingungen in den Gesellschaften in denen sie tätig werden." Jetzt hast Du doch lauter Beispiele angegeben, die belegen, daß d i e s e Wirtschaft gerade n i c h t für alle Menschen da ist! Findest Du nicht, daß dein Fazit genau das G e g e n t e i l eines Fazits d a z u ist? Woher kommt bloß die Unsitte, dieser Wirtschaft dann doch noch mit falschen "logischen" Schlüssen die Stange halten zu wollen? Deine weiteren Gedanken sind Wunschdenken: "Und damit haben Unternehmen und besonders Großunternehmen eine Verantwortung für die Lebensbedingungen in den Gesellschaften in denen sie tätig werden." Einen Scheiß haben sie. Du hast doch gerade selbst festgestellt, daß sie sich ü b e r h a u p t n i c h t danach richten. Und warum nicht? Weil der Mensch hier n i c h t s zählt - außer als M i t t e l für die Unternehmer, um aus Geld mehr Geld zu machen. Wem das alles nicht paßt - zu denen gehörst Du ja offenbar auch- der muß doch was für die B e s e i t i g u n g dieser s c h ä d l i c h e n Verhältnisse tun und nicht als Bettler auftreten, um e r f u n d e n e "Pflichten" bei den Unternehmern einzuklagen. Merkst Du, bei welcher falschen "Therapie" Du durch den "unlogischen" Gedankengang landest. Du dichtest dieser Wirtschaft Eigenschaften an, die sie haben könnte, wenn alle ihre Pflicht erfüllen und nicht solche Raffkes wären... Damit triffst aber den Inhalt dessen, was diese Wirtschaft tatsächlich ist, leider nicht und Deine "Therapie" steht auch noch im Widerspruch zur "Diagnose", die Du vor Deinem Fazit oben beschreibst. Gruß Dieter
Comment Namenslisten erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
Ich habe eine einfache Frage: Wird es bei FN (Perlach, Hofmannstr, Berlin) Namenslisten geben ?
Comment Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Tja, was ist pervers daran, wenn Arbeitnehmer ausgebeutet werden, damit Aktienspekulanten sich eine goldene Nase verdienen können? Was ist pervers daran, wenn Managerkapitalisten Unternehmen nur um den Bezug ihrer Optionen willen zugrunde richten? Was ist pervers daran wenn immer mehr Manager nur kurzfristig am Anstieg der Aktien interessiert sind, aber nicht an einer wirklich langfristigen Zukunft des Unternehmens in dem sie arbeiten (ich wage schon nicht mehr ihres Unternehmens zu sagen, da sie sich mittlerweile damit weniger verbunden fühlen als die Arbeitnehmer deren Existenzen vom Erfolg desselben abhängen)? Was ist pervers daran, dass Unmengen an Kapital um den Globus vagabundiert, aber 1/3 der Menschheit hungert und noch mehr unterentwickelt sind? Noch mehr gefällig? Fazit: Die Wirtschaft ist für alle Menschen da und nicht umgekehrt. Und damit haben Unternehmen und besonders Großunternehmen eine Verantwortung für die Lebensbedingungen in den Gesellschaften in denen sie tätig werden. Wenn wir es im 3. Jahrtausend unserer Zivilisation nicht schaffen endlich jedem Menschen auf dieser Welt eine menschenwürdige Perspektive zu geben, dann sind wir es nicht wert auf dieser Welt zu leben. [quote:DC format="text/plain"]Was ist an "Zielrendite" pervers? Ein Erreichen bzw. Uebertreffen dieser liegt auch im Mitarbeiterinteresse, da viele Kollegen bereits variabel entlohnt werden. Gedankengaenge von Personalern sind zukunftsgerichtet, Mitarbeiter- und natuerlich auch Renditeorientiert. Pervers ist natuerlich "10 Jahre lang nicht arbeitslos melden" - aber das ist vermutlich ein diffamierendes Geruecht. Schade, dass die "Schmutzwaesche" jetzt auch die BASF trifft.[/quote]
Comment Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Tja, was ist pervers daran, wenn Arbeitnehmer ausgebeutet werden, damit Aktienspekulanten sich eine goldene Nase verdienen können? Was ist pervers daran, wenn Managerkapitalisten Unternehmen nur um den Bezug ihrer Optionen willen zugrunde richten? Was ist pervers daran wenn immer mehr Manager nur kurzfristig am Anstieg der Aktien interessiert sind, aber nicht an einer wirklich langfristigen Zukunft des Unternehmens in dem sie arbeiten (ich wage schon nicht mehr ihres Unternehmens zu sagen, da sie sich mittlerweile damit weniger verbunden fühlen als die Arbeitnehmer deren Existenzen vom Erfolg desselben abhängen)? Was ist pervers daran, dass Unmengen an Kapital um den Globus vagabundiert, aber 1/3 der Menschheit hungert und noch mehr unterentwickelt sind? Noch mehr gefällig? Fazit: Die Wirtschaft ist für alle Menschen da und nicht umgekehrt. Und damit haben Unternehmen und besonders Großunternehmen eine Verantwortung für die Lebensbedingungen in den Gesellschaften in denen sie tätig werden. Wenn wir es im 3. Jahrtausend unserer Zivilisation nicht schaffen endlich jedem Menschen auf dieser Welt eine menschenwürdige Perspektive zu geben, dann sind wir es nicht wert auf dieser Welt zu leben. [quote:DC format="text/plain"]Was ist an "Zielrendite" pervers? Ein Erreichen bzw. Uebertreffen dieser liegt auch im Mitarbeiterinteresse, da viele Kollegen bereits variabel entlohnt werden. Gedankengaenge von Personalern sind zukunftsgerichtet, Mitarbeiter- und natuerlich auch Renditeorientiert. Pervers ist natuerlich "10 Jahre lang nicht arbeitslos melden" - aber das ist vermutlich ein diffamierendes Geruecht. Schade, dass die "Schmutzwaesche" jetzt auch die BASF trifft.[/quote]
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Wer sagt dass diese deine Freunde sind? Es ist der BR in Mch P der sowas auf seiner Homepage veröffentlicht. Und der ist AUB damit voll in Unternehmerhand. In 2006 sind BR Wahlen, vielleicht sind es einfach die Kollegen, die uninformiert AUB wählen, oder?[icon:g33/] [quote:Anonymous User format="text/plain"]With friends like these who needs enemies!:mad:[/quote]
Comment Re: Consultant erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Zur Erinnerung: Betriebsräte sind nicht die einzige Einrichtung zur Vertretung der Interessen der Kollegen. Die noch wichtigere Einrichtung sind die Vertrauensleute. Sie sind nicht an irgendeine Verpflichtung durch das BVG an die "vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Chefs" gebunden. Sie müssen genau dann in Aktion treten, wenn der BVG-Knebel greift. Wenn sie gut sind, sind sie eng mit den Kollegen verbunden, so daß sie sie laufend informieren, gemeinsam mit ihnen beraten, was zu tun ist, ohne daß die Geschäftsleitung alles haarklein erfährt. Vertrauensleute eben. Gruß Friederike
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
With friends like these who needs enemies!:mad:
Comment Consultant erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Ich höre immer Dinge wie Sozialauswahl, Namenslisten, etc. Macht euch die Situation mal klar! An den Standorten laufen zigtausend Consultants herum. Klar, die wollen auch leben. Feste MA gehen aber vor Externen. Dass aber feste Siemens-MA entlassen werden, ist doch die grösste Sauerei überhaupt. Und wenn ich dann höre, dass 30 Consultant-Stellen gestrichen werden, dann kann ich da nur lachen. In meiner Abteilung wurden die Verträge gestern wieder verlängert. Das stinkt zum Himmel!!! Und der BR stellt sich blöd. Das ist eigentlich noch viel schlimmer! Fieber hilf!!!!!!!
Comment Was ist mit dem BR MchH los? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
In letzter Zeit hört man überhaupt nichts mehr vom BR. Die Zeit wird langsam ziemlich knapp. Keine BV, keine Infos, nichts! Da war in 2002 mehr Aktion. Ich versteh das nicht. Ich glaub, ich hab bei der letzten BR-Wahl Ja-Sager gewählt!
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
"Leider fallen die Standoert Grillparzerstraße und Martinstraße nicht in den Geltungsbereich der Betriebsvereinbarung ..." ERWISCHT, mit dem Wort "Leider" deutest Du an, dass die BV wohl doch nicht so schlecht ist. Ein dickes Lob an den BR H + P!
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Leider fallen die Standoert Grillparzerstraße und Martinstraße nicht in den Geltungsbereich der Betriebsvereinbarung. Trotzdem könnte der Arbeitgeber deine Idee umsetzen. Der BR wird ihn wohl nicht dran hindern.
Comment Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Bisher hat man von den Querköpfen nichts gemerkt. Es geht darum, dass die Belegschaft das Gefühl hat, dass der BR hinter ihr steht und das muss wieder aufgebaut werden. Ich kenne den Ansatz dieses Statements an. Noch mal zur Klarstellung: Wir erwarten vom BR keine Wunder. Wir wissen, dass er keine Wunder vollbringen kann. Wir erwarten nicht, dass er in der Lage ist, Siemens vom Kündigen abzuhalten oder Siemens zu einer anderen unternehmerischen Entscheidung zu bringen. Wir erwarten aber auch, dass er uns nicht für unmündig hält. Wir erwarten schlicht und einfach, dass er seine rechtlichen Mittel voll für uns ausschöpft und mit der Belegschaft - mit NCI - zusammen um die Arbeitsplätze ringt. Ihr solltet die Kompetenz des NCI nutzen! Hier will Euch keiner bekämpfen! Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, aber es ist eine, dann nicht zu fragen. Wir vom NCI werden aber nicht aufhören, unsere Kolleginnen und Kollegen nach besten Wissen und Gewissen aufzuklären. Wir werden auch nicht aufhören zu sagen, wenn wir das Gefühl haben, dass etwas schief läuft. Ich würde mich über ein neues gesundes Selbstbewusstsein des BR freuen. Dann nämlich haben wir alle eine Chance und das Erbe aus 2002/2003 ist gerettet (um deren Erhaltung NCI auch kämpft)! Um dieses Erbe willen haben wir Euch IGM-ler nämlich gewählt!
Comment Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
keine Sorge, liebe Kollegen, so wie 2002 wird der BR auch diesmal mit Euch kämpfen - sofern das überhaupt nötig sein wird. Dem Verhandlungsergebnis (Teilinteressensausgleich)wurde übrigens vom gesamten BR zugestimmt ! Nicht der oder die BRV hat die Macht oder gibt den Kurs vor, es beschließen natürlich alle 31 BR-Mitglieder, wie´s laufen soll und das sind überwiegend immer noch die alten Querköpfe. Was als "Schmusekurs" so aussehen mag, ist lediglich das Angebot an die BL wieder vernünftig mit uns zu reden. In der Sache haben wir uns aber bisher gar nichts vergeben ! Auch wir halten natürlich den Personalabbau bei FN für grundfalsch. Bereits jetzt zeigt sich, dass im Access-Bereich die Verlagerung von Entwicklunsaktivitäten zu DASAN ein Flop ist. Bei unternehmerischen Fehlleistungen gibt es aber leider keine Mitbestimmung. Die Firma kann sich und ihre Mitarbeiter nach unserer Gesetzgebung beliebig schädigen. Auf den Rat eines BR hört sie dabei leider traditionell am allerwenigsten. BR-Mitglied
Comment Re: BASF erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
Noch etwas zum Thema "10 Jahre nicht arbeitslos melden". Eine solche Verpflichtung verstösst gegen das Gesetz. Wer innerhalb dieser 10 Jahre ALG 2 beantragen muss (und das kann ohne weiteres passieren, denn 10 Jahre sind eine lange Zeit), der ist sogar gesetzlich verpflichtet, sich arbeitslos zu melden! Wenn also wirklich so ein Passus im Vertrag enthalten ist, dann könnte möglicherweise sogar der gesamte Vertrag als sittenwidrig angefochten werden.
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Es wird gesprochen ueber McH/P und McH/H, den BR und die BV. Es gibt aber noch andere COM Standorte in Muenchen, z.B. Grillpanzerstrasse und Maartstrasse. Wenn frustrierte COM-Mitarbeiter in diesen Standorten gerne die Segnungen der BV freiwillig in Anspruch nehmen wollen, geht das? Eine Erweiterung der Freiwilligen-Aktion auch ausserhalb McH/P, McH/H, Berlin usw. koennte vielleicht Kuendigungen ueberfluessig machen. Oder werden in diesen Standorten nur die TOP Leute stationiert, die der Konzern unbedingt halten moechte?
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
@PK: Nach juristischer Definition von Auswahlrichtlinien kann man aus dem Zitat (Mch P) eindeutig schließen, dass in der Einigungsstelle über Auswahlkritierien oder Namenslisten verhandelt wird. Zum besseren Verständnis zunächst noch einmal der Text: [quote:Anonymous User format="text/plain"]"... dass im Falle der Nichterreichung der geplanten Abbauzahlen über die Freiwilligenaktion eine unabhängige Stelle die im Zusammenhang mit Sozialauswahl notwendige Kriterien erarbeitet und festlegt."[/quote] d.h. in der Einigungsstelle werden notwendige Kriterien für die Sozialauswahl erarbeitet und festgelegt. Also wird darüber diskutiert nach welchen Kriterien gekündigt werden soll. In Frage kommt z.B. ein Punktesystem à la ICM N 2003. Aus dem Text geht also eindeutig hervor, dass über Sozialauswahlkriterien verhandelt und diese auch beschlossen werden sollen. Das aber sind Auswahlrichtlinien nach Gesetz. Namenslisten sind lediglich ein Spezialfall von Auswahlkriterien. Die rechtliche Folge für die betroffenen Mitarbeiter ist in beiden Fällen gleich: bei einer Kündigungsschutzklage kann das Gericht nur noch auf grobe Fehlerhaftigkeit prüfen (§1 Abs. 4 KschG und §1 Abs. 5 S. 2 KSchG). Nur wenn ein grober Verstoß gegen die vereinbarten Auswahlrichtlinien vorliegt, ist die Kündigung aus sozialen Gründen unwirksam. Die Prüfung der individuellen Situation kann der Richter im Kündigungsschutzprozess nicht mehr betrachten. [em]"Schriftlich abgeschlossene AuswahlRL bzw. solche, die auf einem Spruch der Einigungsstelle beruhen, sind regelmäßig BV (GK-BetrVG/Kraft Rn. 6; Fitting Rn. 6). Davon ist jedenfalls seit der Neufassung von § 1 IV KSchG durch das ArbRBeschFG 1996 auszugehen." [/em] (BetrVG § 95 Auswahlrichtlinien Autor:Kania, Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, 5. Auflage 2005, Rn 3-5) Desweiteren kann der BR in diesem Falle den Kündigungen nicht mehr ordentlich widersprechen, entgegen der Aussage: [quote:PK format="text/plain"]ebenso verbleiben dem BR in diesem Fall alle Möglichkeiten eines Widerspruchs. [/quote] [em]Die Beteiligungsrechte des BR, die bei der Durchführung der Betriebsänderung entstehen, wie z.B. die Anhörung zu Kündigungen oder Zustimmung zu Versetzungen, bleiben vom Interessenausgleich zwar unberührt. Dieser kann aber bereits so konkret und detailliert abgefasst sein (Namensliste, Sozialauswahlkriterien), dass der BR damit seine Beteiligungsrechte schon wahrgenommen hat. [/em] (Münchener Handbuch zum Arbeitsrecht, 2. Aufl. 2000, §361 Interessenausgleich, Rn. 8-31)
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Mir fällt auf, dass der BR sich immer nur von Namenslisten, aber nie von Auswahlrichtlinien distanziert. :wacko:
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Danke an PK für diese klare Stellungnahme!
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Ich will die Äusserungen des BR Mch P nicht weiter kommentieren, wie man aber daraus lesen kann, dass der BR Mch P für Namenslisten sein soll, ist mir rätselhaft. Genau des Gegenteil ist gemeint. Die Einigungsstelle soll gerade gewährleisten, dass es keine Namenslisten gibt und die Sozialauswahl, wie sie das Kündigungsschutzgesetz vorgibt, soll erhalten bleiben. Als Mitglied des BR Mch H(Liste AIN) kann ich Euch versichern, dass es mit uns - die IGM-KollegInnen eingeschlossen - definitiv keine Namenslisten geben wird. Sie sind auch nicht einigungsstellenfähig. Die Sozialauswahl wird dem Arbeitgeber nicht geschenkt, wenn er denn unbedingt kündigen will, ebenso verbleiben dem BR in diesem Fall alle Möglichkeiten eines Widerspruchs.
Comment Re: BR will doch Auswahlrichtlinien!?! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Nun, was soll man von einem BR halten, der in die Präampel der BV schreiben lässt: [em]"Es ist ein - [strong]gemeinsames[/strong]- Anliegen aller Unterzeichnenden, die anstehende Restrukturierung Com FN im Einvernehmen aller Beteiligten soweit wie möglich - [strong]rechtssicher[/strong] - durchzuführen."[/em] Damit hat der BR doch wohl die Absicht erklärt, dem Arbeitgeber dabei zu helfen, sichere Kündigungen auszusprechen. Oder interpretiere ich das falsch? Wenn er jetzt Auswahlkriterien vereinbaren will, dann passt das zusammen. Dann gute Nacht für die "Auserwählten". Im Punkt 3 der BV steht zu lesen: [em]"Um den notwendigen Personalabbau zu erreichen und damit -[strong]die Beschäftigung für die übrige Belegschaft[/strong]- zu sichern, werden die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen umgesetzt"[/em] Sieht also ganz so aus, als ob der BR außerdem bewusst den betroffenen gegen den (diesmal) nicht betroffenen Teil der Belegschaft ausspielen will.
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