Siemens-Foren nach Datum sortiert
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02.07.2011 11:12
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Interessant der Lexikonbeitrag über Pierer von Esch: "Heinrich von Pierer, eigentlich Heinrich Pierer von Esch (*26. Januar 1941 in Erlangen ) ist ein deutscher Manager. ... Für seine Verdienste wurde Pierer mit dem Bayerischen Verdienstorden , dem Goldenen Ehrenring der Stadt Erlangen und 2001 mit dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet." Für welche Verdienste? Leider wusste das Lexikon darüber nicht mehr. :) Jedenfalls hat er unbekannte Verdiensts für: "Der Bayerische Verdienstorden ist der höchste Verdienstorden des Freistaates Bayern . Er wird vom Bayerischen Ministerpräsidenten als "Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk" verliehen. Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, kurz Bundesverdienstkreuz. Einziger Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland , verliehen für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem oder geistigem Gebiet." Aha, ob er die Orden heute auch noch kriegen würde für den Staat mit Arbeitslosen versorgen, beE-Gelder vom Staat kassieren, keine Steuern zahlen (Siemens), ob er welche zahlt, weiß ich nicht), Gewinnmaximierung auf Kosten der Menschen. Aber ich bin ziemlich sicher, er würde die Orden wieder kriegen.
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- INTERESSANT im ganzen internet ist nichts wirkliches über die familie pierer von esch zu finden :zz: wie reingewaschen. wird doch nichts zu verbergen geben 8)
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- DC das Hochhalten von einem Menschen, der unter falschem Namen sich ein besseres Renommee verschaffen hat, ist bedenklich. Teilnichtige Rechtsgeschäfte: Das Verhältnis von Parteiwille und Rechtssatz im Bereich des § 139 BGB Autor: Heinrich Pierer von Esch. – 1968 Noch deutlicher steht es unter IzyNews [url href="http://lexikon.izynews.de/lex/Heinrich_Pierer_von_Esch"]http://lexikon.izynews.de/lex/Heinrich_Pierer_von_Esch[/url] „Heinrich von Pierer, eigentlich Heinrich Pierer von Esch (*26. Januar 1941 in Erlangen ) ist ein deutscher Manager. Er war von 1992 bis 2005 Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, deren Aufsichtsratsvorsitzender er jetzt ist.“ Die Seiten auf FTD sind nicht mehr verfügbar. Aber der Cache gibt noch folgendes wieder: „... Heinrich Karl Friedrich Eduard von Pierer wurde am 26. ... Sein Großvater, der kuk Generalmajor Eduard Pierer von Esch, war 1900 in den österreichischen ...“ Es ist ein Unterschied ob man von Siemens oder Pierer von Esch ist. Tante Isolde von Kleindingwurmbach ist auch ohne Furcht und Adel. Wer solch eine Aufwertung durch einen Titel benötigt, hat ein Defizit zu kompensieren. :zz:
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- DC schrieb: Das ist alles Quatsch und vermutlich schmierige Diskrimminierung der rennomierten BASF. Klar dass sich hier NCI mal wieder einmischt, NCI ist ja bekannt fuer "Schmutzwaesche". In der Vergangenheit hat der NCI ja auch Siemens in den Schmutz gezogen. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache: CEO von Pierer war sogar fuer das hoechste Amt im Staate im Gespraech. Und sein Nachfolger ist ebenso stark und zudem mit wertvoller US Erfahrung. jetzt sprech ich mal aus was sich eh alle hier denken und du dir wohl auch jeden morgen beim rasieren: was für ein armes kleines würstchen mußt du doch sein. oder in der politiker sprache zu sprechen, die du sicher bestens verstehst: WAS FÜR EIN ARSCHLOCH !!! es reicht jetzt dann echt langsam. das hat auch nichts mehr mit meinungsäußerung zu tun!!! und bevor du wieder über den schlechten ton in den foren rumheulst, denk erst mal über die schweinereien nach die du in den letzten monaten von dir gelassen hast. ES REICHT !!! und wenn du das noch mitbekommst grade, bevor dir einer abgeht, noch eins: dir würd ich doch echt gern mal ins gesicht sehen !!! meine ICQ is 171 55 2166 gerne geb ich dir auch meine nummer und wir verabreden uns und sehen uns in die augen. dann kannst du mir mal erzählen was sache is. ich freu mich auf deine schweiß perlen auf der stirn, sofern du dich aus deiner armseligen anonymität raustraust. so und jetzt kannste rumheulen und von bedrohung (wo bitte?) use. jammern. feiger wie du geht es nicht mehr. hier geht es um menschen die mit dem leben hadern. ich hab das auch hinter mir, und das würde ich dir gerne erklären. also trau dich stefan
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Das ist alles Quatsch und vermutlich schmierige Diskrimminierung der rennomierten BASF. Klar dass sich hier NCI mal wieder einmischt, NCI ist ja bekannt fuer "Schmutzwaesche". In der Vergangenheit hat der NCI ja auch Siemens in den Schmutz gezogen. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache: CEO von Pierer war sogar fuer das hoechste Amt im Staate im Gespraech. Und sein Nachfolger ist ebenso stark und zudem mit wertvoller US Erfahrung.
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- @SEG kannst du die BV mal an den NCI schicken (nci-net@t-online.de), ich möchte sie mir mal ansehen. Eine Regelung wie "der MA darf sich jedoch für 10 jahre NICHT arbeitslos melden, sonst rückzahlungsforderung" ist m.E. sittenwidrig (Verstoß gegen §138 BGB) und wäre demzufolge nichtig.
- Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Der BR hat nicht richtig gehandelt. Und FN ist nicht der Anfang, es ist der nächste Schritt nach den Abbauwellen von 2002/2003. Und ja, es wird weiter gehen. Die Zahlen werden nie stimmen. Egal welche Rendite wir erreichen, es wird immer zu wenig sein. Schau dir doch mal den Zwischenbericht vom 1. Quartal an. Gewinn nach Steuern 1 Mrd. Euro. 38% mehr als im Vorjahr. Was wollt ihr denn noch mehr? FN wird das gleiche Schicksal ereilen wie die Sinitec: Betriebsübergang an einen neuen Inhaber und dann droht die Betriebsschließung. Der BR hofft auf das schlechte Gedächtnis der Belegschaft oder darauf, dass die Mitarbeiter dem BR dankbar dafür sind, dass sie ihnen jetzt ihren Arbeitsplatz gerettet haben. Nur haben sie diese Arbeitsplätze ja nicht gerettet, weil die ja (noch) nicht auf dem Spiel standen. Die Kollegen sehen aber ganz genau, dass diejenigen, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren sollen und am dringendsten die Hilfe des BR brauchen, von diesem verraten und verkauft werden. Bei der nächsten Abbaurunde wird der BR wieder genauso handeln. Auch das ist den Mitarbeitern bewusst und sie werden es nicht vergessen. Bei der nächsten Wahl werden sie deswegen diesen BR zum Teufel jagen. Da bin ich absolut sicher.
- Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Zitat Heidi: "Kann sein, dass Deutschland zum Auswanderungsland wird, während unsere Politiker noch streiten, ob es ein Einwanderungsland ist oder nicht. ..." 100% Zustimmung. Selbst westliche EU Nachbarn wie Spanien, Irland oder UK haben Deutschland schon ueberrundet. Die USA sind eindeutig Einwanderungsland. Gerade die von Dir zitierten Frauen aus dem IT Bereich haetten gute Chancen, dort einen Job und auch Partner zu finden (Europaer gelten als schick, gebildet usw. - sind also beliebt). 100% Zustimmung, das die Arbeitsmarktprobleme nicht auf betrieblicher Ebene geloest werden koennen. Hier ist die Politik gefragt. Zurueck zur BV und BR. Der neue BR hat richtig gehandelt, schliesslich ist FN nur der Anfang. Wenn die Zahlen nicht stimmen, muss COM weiter saniert werden. Das Zauberwort heisst Zielrendite. Solange diese im Ausland zu erzielen ist, kann man in Deutschland nur nachziehen mit Arbeitszeitverlaengerung ohne Lohnausgleich, Lohnkuerzung usw.
- Re: BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Aufsichtsrat in die Pflicht nehmen. Der Betriebsrat kann relativ wenig unternehmen, nur im Interesse der Mitarbeiter den Schaden begrenzen. Weitaus staerkere Heben haette der Aufsichtsrat. In ihm sitzen Arbeitnehmervertreter und Vertreter der Kapitalseite, wobei unter letzteren viele Politiker sind. Euer Kanzler muesste eben nur entsprechenden Druck ausueben.
- BASF — erstellt von SEG — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- nun geht es auch bei der BASF-AG in ludwigshafen los: den mitarbeitern ab geburtsjahr 1960 wird entweder eine abfindung angeboten (undurchsichtige staffelung, der MA darf sich jedoch für 10 jahre NICHT arbeitslos melden, sonst rückzahlungsforderung !), eine arbeitszeitverkürzung (85% oder 50% m it entsprechender lohnkürzung) oder auch eine umsetzung von schichtarbeit auf normalschicht (mit teilweiser zahlung der zuschläge für einen bestimmten zeitraum, der natürlich auch voll versteuert wird). das unternehmen hat auch klar gemacht, daß dieses angebot nur bis zum 31.6.2005 gültig ist, "....ein weiteres angebot kann kein abfindungsangebot sein"......... hier hat der betriebsrat nun zugestimmt und ich frage mich WIESO ???? wie kann man hierzu nur seinen segen geben ?? somit ist auch der standpunkt des größten chemieunternehmens klar: raus was raus geht.... hartz wird es schon richten.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- lieber Jonas, ich schätze, es freuen sich eine ganze Reihe von Menschen, wenn du dich mit einem smilie bzw. überhaupt meldest. Du sprichst ja sozusagen für viele. Von daher würde ich mich auch freuen, wenn du uns ein bißchen sagst, was dir durch den Kopf geht. Unsere Köpfe arbeiten nunmal ähnlich, d.h. ein Mensch lernt vom anderen. Und der, der da vorne kämpft hat allemal was zu sagen. Gruß Friederike
- Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Es geht also weiter, quer durch die unendlichen Weiten des Internets. Das ist ja der reinste Wanderzirkus, von einem Forum zum anderen! Dann will auch ich wieder mal ordentlich provozieren, das ist ja schließlich meine Spezialität. [quote:DC format="text/plain"] M.E. gibt es bei Arbeitsgerichtsprozessen nur Verlierer, und groesster Verlierer der vergangenen Jahre ist der Standort. Als global operierendes Unternehmen braucht die Firma nicht Muenchen, aber Muenchen braucht die Firma. [/quote] Das stimmt zweifellos. Eine internationale Firma ist nicht auf einen Standort angewiesen. Aber was wird in Zukunft geschehen, wenn weiterhin High-Tech-Arbeitsplätze massenweise ins Ausland verlagert werden? Eines Tages werden die Arbeitskräfte ihnen bereitwillig folgen und auch ins Ausland gehen. Nicht unbedingt nach Indien oder China, aber doch nach Osteuropa. Unsere Regierung will hoch qualifizierte Arbeitslose, die keinen angemessenen Arbeitsplatz finden, verstärkt in gering qualifizierte Tätigkeiten abdrängen. Wenn das nur vorrübergehend wäre, hätte ja keiner was dagegen, aber in Deutschland gilt unbarmherzig: Wer unten ist, bleibt unten. Ein Knick im Lebenslauf ist unverzeihlich. Eigentlich müssten die Herren Schröder, Clement, Köhler & Co. auch die Arbeitgeber zum Umdenken und zu mehr Flexibilität auffordern, aber das tun sie nicht. Sie erwarten nur von den Arbeitnehmern, dass sie zu Opfern bereit sind. Es ist auch verwunderlich, wenn immer gefordert wird, dass mehr junge Frauen eine technische Ausbildung absolvieren sollen, aber andererseits nichts dafür getan wird, dass es für diese Frauen dann auch entsprechende Arbeitsplätze gibt. Was bringt der Volkswirtschaft ein Heer von erstklassigen IT-SpezialistInnen, wenn es keine IT-Jobs mehr gibt? Wenn in, sagen wir, 10 Jahren eine junge Uni-Absolventin vor die Wahl gestellt wird: Büros putzen in München oder Software entwickeln in Budapest, wie wird sie sich dann entscheiden? Was macht unsere Regierung so sicher, dass unter solchen Umständen jeder unbedingt in Deutschland bleiben will? Wir dürfen eins nicht übersehen: Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa gibt es zu wenig Kinder. Ganz Europa droht die Überalterung. Aber wie wird es sich auf die deutsche Gesellschaft auswirken, wenn dann auch noch junge Leute fortgehen und in einem anderen Land eine Familie gründen? Diese Argumentation klingt jetzt vermutlich absurd, aber so vollkommen abwegig ist das gar nicht. Gerade junge Frauen, die sich Kinder wünschen, finden in etlichen anderen europäischen Ländern bessere Bedingungen vor als in Deutschland. Kann sein, dass Deutschland zum Auswanderungsland wird, während unsere Politiker noch streiten, ob es ein Einwanderungsland ist oder nicht.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Hi Jonas, es freut mich, dass du wieder da bist? Wie war dein Gesprächs-Therapie-Termin? Hat die Chemie gestimmt? Weißt du, habe große Achtung vor dir, dass du aus deinem Loch wieder rausgekrabbelt bist und das Seil, das Friederike und Sabine dir zugeworfen haben, ergriffen hast. Na, ich habe mich auch bemüht, ein bisschen mit zu ziehen. Du siehst, es geht doch nichts über Teamwork. Deinem Smilie entnehme ich, dass es dir nicht total schlecht geht. Das freut mich. Also bis bald.
- Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Es ist eine Frage der inneren Haltung. Ich glaube nicht, dass alle BR, die 2002-2004 unter dem Vorsitz von Heribert Fieber für uns gekämpft haben, heute so viel anders sind als damals. Es gibt sicherlich einige, die durchaus den Schmusekurs innerlich ablehnen. Ihnen fehlt der Mut, die Orientierung, etwas laut gegen diesen Schmusekurs zu unternehmen. Warum fehlt ihnen der Mut? Es ist immer schwer, sich gegen die Macht zu stellen. Die Macht, das ist nicht Siemens; diese Macht hatten wir 2002/2003 schon. Es ist die Macht des BR Vorsitzes, diesmal unter Stella Heuss, die den Kurs vorgibt. Das Problem dieses BR ist der Führungswechsel. Sie folgen der neuen Führung wie sie der alten gefolgt sind. Sie folgen ihr und widersprechen ihr nicht. Die Gründe mögen vielfältig sein. Sie reichen von Bequemlichkeit und Gewohneheit bis hin zu der Annahme dass in ihren Augen, Widerspruch den BR und das Amt des Vorsitzes schädigen könnte. Sie glauben sicherlich auch, dass die Belegschaft die Einheit des BR möchte. Sie möchte sie, das ist richtig, aber noch viel mehr möchte sie eine ehrliche Haltung, das Gefühl nicht allein gelassen zu werden in einer schwierigen Situation. Die Belegschaft wollte damals die Einheit des BRs, weil sie mit dem Kurs einverstanden war, weil sie gespürt hat, dass dieser BR für sie alles tut, was in seiner Macht steht. Daraus ist NCI erwachsen, die diesem Vorbild einfach gefolgt sind. Die alte Führung besaß eine klare innere Haltung, die darin bestand, auf der Seite der Belegschaft zu stehen - kompromisslos, kompromisslos in dem Sinne, dass unsere Interessen wichtiger waren, als die der Siemens AG. Es war die innere Haltung, das Bewusstsein, das Betriebsrat sein mehr ist als ein Job, das Bewusstsein, dass Betriebsrat sein heißt zu schützen, aufzuklären, zu verteidigen, Mut zu haben. Viele BR fanden den Kurs richtig und gut; sonst hätten sie nicht für uns gekämpft. Viele aber haben ihn trotzdem nicht verinnerlicht. Er wird nun überdeckt durch die neue Führung, die keinen Widerspruch duldet. Die Frage ist: wo stehst du als BR? Wo? Blind in der Nachfolge eines Vorsitzes, egal welche Richtung er vorgibt? Stumm, weil dir die Stimme versagt, angesichts eines Widerstandes, den du aus Überzeugung leisten müsstest. Taub gegen die Sorgen deiner Kollegen um den Arbeitsplatz, übertönt von der Angst im BR isoliert zu werden? Es ist eine Frage der inneren Haltung. Mit Schweigen kann man keine Verantwortung von sich schieben. Harmoniesucht bewahrt keinen Frieden und keine Rechte. Habt den Mut zu reden - rechtzeitig!
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- bin wieder da, melde mich wieder, nur damit sich niemand Sorgen macht.:)
- Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Wieso hat der BR und die IGM Verwaltungsstelle Angst? BR kann ich ja noch nachvollziehen. Sie sind auch irgendwie abhängig Beschäftigte trotz Kündigungsschutz (auch wenn ich der Meinung bin, wer BR macht sollte vorher darüber nachgedacht haben, warum er es macht). Aber die IG Metall braucht sich doch wirklich nicht zu fürchten. Ehrlich, eine IG Metall, die sich fürchtet, brauchen wir nicht. Die NCI-ler fürchten sich ja auch nicht, zumindest einige, deren Mut und ehrenamtliches Engagement ich vorbildhaft finde. Ich fürchte, es spielen andere Interessen eine Rolle. Beim GBR hat man diesen Eindruck schon seit Jahren. Man fühlt sich wichtig, wenn man mit den Siemens-Bossen reden darf, man sonnt sich in deren (künstlichen) Licht, man fühlt sich gut bei dem Gedanken, endlich auch zu den Managerkreisen zu gehören, mit der Firma zusammen, die wirtschaftliche Lage zu verbessern. Da ist man wer, wenn man es seinen Freunden erzählen kann. Man ist plötzlich da, z.B. in einem Aufsichtsrat, wo man sonst nie hingekommen wäre. Der kleine Mann/die kleine Frau ist plötzlich ganz groß! Wer will das schon aufgeben? Etwa wegen einer Belegschaft? Also darf man Siemens nicht verärgern. Siemens könnte ja dann mit einem nicht mehr reden wollen. Und das, wo man endlich dort ist, wo man schon immer hin wollte, dicht beim Arbeitgeber, weit weg von der Belegschaft. Vielleicht übertreibe ich auch und manche BRs machen sich einfach nur ein schönes Leben, manche haben nicht den Mut zu widersprechen. Wenn es noch ein paar BRs gibt, die den Mut haben, diesem Schmusekurs zu widersprechen sollten sie es jetzt laut tun! Wenn das Kind im Brunnen ist, brauchen sie es nicht mehr - dann hilft es nämlich nicht mehr. Sicherlich sind wir für die Einheit des BRs, aber dann nicht, wenn diese Einheit Schmusekurs bedeutet. Dann ist mir ein gespaltener BR lieber, wo wenigsten einige da sind, die dagegen protestieren! Ich möchte Euch daher aufrufen, Mut zu diesem Widerspruch zu haben!
- Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- das ist wahrscheinlich das Problem. Die Verwaltungsstelle und Teile des BR stehen voll unter der Fuchtel von Siemens. So oder so sie haben Angst. Und Angst war schon immer ein schlechter Berater. Man kann nur hoffen, dass sich die Betroffenen darüber klar werden und das Ruder rumreissen. Sonst sehe ich schwarz. Und BR Posten sind auch nur bis zur nächsten Wahl sicher...... [quote:Anonymous User format="text/plain"][quote:Anonymous User format="text/plain"] Vielleicht sollte dieser BR sich Rat bei denen holen, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie es können.[/quote] Ja, das finde ich auch. Das wäre nämlich sogar offiziell möglich. Nach § 31 BetrVG kann der BR nämlich beschließen Gewerkschafter als Berater hinzuzuziehen. Dazu müssen 1/4 der Mitglieder des BRs einen Antrag im BR stellen Und Heribert Fieber ist seit über 30 Jahren Gewerkschafter. Wenn die IG Metall wollte, dann könnte sie also auf die Erfahrung von Leuten zurückgreifen, die Können und Solidarität mit den MA bewiesen haben. Aber man scheint nicht zu wollen. Leider geht der falsche Stolz (und ich hoffe, dass nicht noch was anderes dahinter steckt) nach dem Motto: "Ich brauche die Erfahrung der anderen nicht!" auf unsere Kosten! Schließlich sind wir von Entlassung bedroht und nicht die BR-Mitglieder und auch nicht die IG Metall Leute in ihrer Verwaltungsstelle. Mich macht diese Arroganz wütend! :wacko:[/quote]
- Re: Neuer BR MchH hat mich enttäuscht — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] Vielleicht sollte dieser BR sich Rat bei denen holen, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie es können.[/quote] Ja, das finde ich auch. Das wäre nämlich sogar offiziell möglich. Nach § 31 BetrVG kann der BR nämlich beschließen Gewerkschafter als Berater hinzuzuziehen. Dazu müssen 1/4 der Mitglieder des BRs einen Antrag im BR stellen Und Heribert Fieber ist seit über 30 Jahren Gewerkschafter. Wenn die IG Metall wollte, dann könnte sie also auf die Erfahrung von Leuten zurückgreifen, die Können und Solidarität mit den MA bewiesen haben. Aber man scheint nicht zu wollen. Leider geht der falsche Stolz (und ich hoffe, dass nicht noch was anderes dahinter steckt) nach dem Motto: "Ich brauche die Erfahrung der anderen nicht!" auf unsere Kosten! Schließlich sind wir von Entlassung bedroht und nicht die BR-Mitglieder und auch nicht die IG Metall Leute in ihrer Verwaltungsstelle. Mich macht diese Arroganz wütend! :wacko:
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Da es im Ruhrpott "Katzen und Hunde regnet", macht Sabine Urlaub auf Zypern, es sei ihr herzlich gegönnt. Das ist der Grund, warum sie gerade nicht mehr schreibt. Nur damit sich niemand Sorgen macht. Wir sind auch telefonisch in Verbindung. Gruß Friederike
- Re: Was stimmt an dem Ansatz der BV nicht? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Hallo Daniel, [quote:DC format="text/plain"]Dass Herr B mein Chef war, ist uebrigens reine Spekulation, genausogut koennte er auch K, J oder Z heissen.[/quote] Eine Weile dachte ich, du bist selbst Dr. B. Dafür klingen deine Kommentare mittlerweile aber nicht mehr souverän genug. Allerdings finde ich positiv, dass du mittlerweile auf Großschreibung und die absichtlichen Rechtschreibfehler verzichtest - das hat genervt. [quote:DC format="text/plain"]M.E. gibt es bei Arbeitsgerichtsprozessen nur Verlierer, und groesster Verlierer der vergangenen Jahre ist der Standort.[/quote] Was gewinnt man am AG? Einen Arbeitsplatz bei einem Arbeitgeber, der einen nicht mehr will mit einer Tätigkeit, die einen langweilt. Vor 10, 15 Jahren hätte ich dir durchaus recht gegeben, im Grunde ist es kein Gewinn. Damals habe ich gesagt, wenn mein Chef mich nicht mehr will, hat er mich auch nicht verdient und dann wäre ich gegangen. Ebenso wenn ich mich gelangweilt hätte, so wie heute. Aus beiden Gründen habe ich meinen Job schon gewechselt. Damals waren meine Prioritäten allerdings anders, da kam in erster Linie der Spaß an der Arbeit, der soziale Kontakt zu den Kollegen und dann erst das Geld. Irgendwann kommt dann aber einer, der dir den Spaß (sprich: die Arbeit) wegnimmt und versucht dich von den Kollegen zu isolieren (was in meinem Fall allerdings ein aussichtsloser Versuch ist). Was bleibt ist in vielen Fällen der Kampf um die Existenz. Und wenn es um die Existenz geht, dann ist es sehr wohl ein Gewinn wenn man vorm AG Recht bekommt - auch wenn es bedeutet, für einen Chef arbeiten zu müssen, der einen nicht will und man eine idiotische Aufgabe machen muss. [quote:DC format="text/plain"]Als global operierendes Unternehmen braucht die Firma nicht Muenchen, aber Muenchen braucht die Firma. Die Gewerkschaften haben dies wohl erkannt, und versuchen, diesen Mankel zu beseitungen (z.B. Ergaenzungstarifvertraege). Den Schaden, den NCI angerichtet hat, zahlen der Standort und die verbleibenden Kollegen.[/quote] NCI hat keinen Schaden angerichtet. Die Kollegen haben lediglich von ihrem Recht Gebrauch gemacht, die Kündigungen vom Gericht überprüfen zu lassen. Darin kann ich nichts falsches erkennen. NCI hat keinen Einfluss darauf, ob Siemens Arbeitsplätze ins Ausland verlagert oder in großem Stil vernichtet - das passiert an allen Standorten in Deutschland und wir sind nicht überall vertreten. Und wenn sich die Siemens-Manager etwas in den Kopf gesetzt haben, werden sie es durchführen unabhängig davon, was wir tun. Wir können nur versuchen, die Folgen für die Mitarbeiter abzumildern und das schlimmste zu verhindern (was eigentlich Aufgabe von BR und Gewerkschaft wäre). In der Hofmannstraße ist Siemens mit dem Stellenabbau bisher ein bischen weniger erfolgreich gewesen als anderswo - dank NCI. Das ist alles. [quote:DC format="text/plain"]Nicht ohne Grund werden sich die neuen beE'ler nicht mehr in einem ungekuendigten Arbeitsverhaeltnis befinden, was z.B. negative Auswirkungen auf Bewerbungschancen haben koennte.[/quote] Noch ein Grund, nicht rein zu gehen. [quote:DC format="text/plain"]Deutsche Arbeitnehmer halte ich fuer zu unflexibel, verwoehnt, unrealistisch, und ich hatte gehofft, durch konstruktive Beitraege einen Mind Change herbeifuehren zu koennen.[/quote] Meine Meinung über unser Management ist auch nicht überragend: Feiglinge ohne Rückrat und ohne emotionale Intelligenz völlig unfähig auch nur einen Mitarbeiter zu motivieren. Ansonsten haben sie nur ihre Karriere im Kopf, die Sache um die es geht ist ihnen völlig egal. Und unrealistisch sind sie auch: Schau dir nur mal die Stellenanzeigen im HRM an. Die Anforderungsprofile sind derart überladen, darauf passt praktisch niemand. Wenn du dich trotzdem bewirbst wirst du deswegen abgelehnt weil dir Kenntnisse fehlen - Einarbeitung ist nicht, du musst sofort einsatzbereit sein. Nur warum soll ich mich auf einen Job bewerben, der exakt meinem jetzigen entspricht? Das ist langweilig, weil ich nichts Neues dazu lerne und ich könnte dann ja genausogut meinen alten Job weitermachen. [quote:DC format="text/plain"]Wenn ich koennte und keinen interessanten Job haette, wuerde ich durchaus in eine Beschaeftigungsgesellschaft gehen.[/quote] Wie alt bist du? Vor 10 Jahren hätte ich das vielleicht auch noch gemacht. Ansonsten sage ich zur beE nichts mehr. Meine Meinung dazu ist dir hinreichend bekannt. Gruß, ChrisR