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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Gegen das Abschieben über mehrere Stufen hilft nur eine enge gegenseitige Information zur Früherkennung und gemeinsames Vorgehen zur Abwehr. Jede(r ) Re-Intergrierte(r) ist bis zum Zeitpunkt der Rente oder VB/ATZ diesem Handeln ausgesetzt. Wir haben den "Fehler" gemacht uns nicht dem Firmen-Willen zu beugen. Ich bin Stolz, so gehandelt zu haben.
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:00
Liebe Heidi, Frauen haben die Fähigkeit, unter leibhaftiger Bedrohung immer noch gefällig zu plaudern. Diese Fähigkeit mußten die Männer sich nicht in hunderten von Jahren erwerben. Kennst du die Märchen von TausendundeinerNacht? Scheherezade wird jedesmal vom Tode bedroht und jedesmal erzählt sie ein neues Märchen um den Herrscher zu besänftigen und zu erfreuen, bis er dann nach tausend und einer Nacht sich entschließt, sie nicht umzubringen. Liebe Heidi, ich halte diese Fähigkeit nicht für eine Tugend. Sie war vielleicht mal überlebensnotwendig. Heute ist sie m.E. schädlich. Die Männer hier trauen sich laut zu sagen, wenn sie leiden. Und sie erhalten Unterstützung. Wir Frauen brauchen nicht laut zu sagen, wenn wir leiden, das halte ich auch nicht für notwendig. Es reicht, wenn wir aufhören zu "plaudern". Gruß Friederike
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
[quote:Heidi format="text/plain"] In einem Forum, wo ein bunter Themenmix diskutiert wird, ist es leichter, sich gegenseitig trotz unterschiedlicher Ansichten zu respektieren. In einem Thread wird kräftig gestritten, in einem anderen plaudert man gemütlich. Hier z.B. http://www.talkplace.de/forum/ Da werden auch brisante Themen angesprochen, aber der Umgangston bleibt zivil. Solche Foren sind mir wesentlich lieber, auch wenn einige hier das vielleicht albern und oberflächlich finden. [/quote] Es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich über ein ernstes Thema von der Außensicht aus plaudere, oder ob ich von einem ernsten Thema leibhaftig bedroht werde. [quote:Heidi format="text/plain"] Auch im IGM-Forum gibt es mehrere Themen, bloß irgendwie kommt die Diskussion nicht so recht in Gang. Aber das kann sich ja noch ändern. [/quote] In dem IGM Forum wurde zuviel zensiert und reglementiert, um Siemens ja nicht auf die Füße zu treten. Das Vertrauen ist deshalb futsch. Das IGM Forum wird nicht mehr in Gang kommen.
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:00
Beiträge zeigen aber die Aktivität und eine breite Beteiligung. Was den Umgangston angeht, ist dieser hier nicht schlechter oder besser als in anderen Foren, nur das hier keine Schönwetter-Themen behandelt werden. Vielleicht ist der Zuspruch hier, ein Dorn für die IGM und deren Forum? Aktivität kann, wie Vertrauen, nicht angeordnet werden.
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Ein paar Beiträge im Monat machen noch kein Forum aus.[/quote] Die Qualität eines Forums ist nicht in erster Linie von der Anzahl der Beiträge abhängig. Vor allem aber hat ein Forum wie dieses hier einen erheblichen Nachteil: Hier beschränkt man sich auf ein bestimmtes, reichlich unangenehmes Thema. Dadurch kippt die Stimmung schnell um, es wird geschimpft und mit Beleidigungen um sich geworfen. In einem Forum, wo ein bunter Themenmix diskutiert wird, ist es leichter, sich gegenseitig trotz unterschiedlicher Ansichten zu respektieren. In einem Thread wird kräftig gestritten, in einem anderen plaudert man gemütlich. Hier z.B. http://www.talkplace.de/forum/ Da werden auch brisante Themen angesprochen, aber der Umgangston bleibt zivil. Solche Foren sind mir wesentlich lieber, auch wenn einige hier das vielleicht albern und oberflächlich finden. Auch im IGM-Forum gibt es mehrere Themen, bloß irgendwie kommt die Diskussion nicht so recht in Gang. Aber das kann sich ja noch ändern.
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
In Mathe nennt man die Dreisatz. Wenn´s nicht dirket geht, mach einen Zwischenschritt.
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Ich erhalte seit der Re-Integration auch nur solche Aufgaben, die man als wenig perspektivreich bezeichnen könnte.
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Viele sind in die IT reintegiert worden. Diese Plätze in der IT sind nicht auf Dauer. Die Reintegierten sind sicher schon für die geplante Ausgliederung in die zentral beschlossene "Shared Service"-Einheit vorgemerkt. Da die direkte Entsorgung nicht geklappt hat, erfolgt dies jetzt über mehrere Stufen. Aber nicht mit uns, wir sind Wachsam[icon:g11/]
Comment Siemenspensionen futsch? erstellt von Linus — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
Zum 1. Oktober 2004 hat die österreichische bit Gruppe alle Anteile am SBS-Trainingsbereich, der LS training and services GmbH & Co. KG von Siemens Business Services übernommen. LS training and services beschäftigte zu dem Zeitpunkt rund 180 Mitarbeiter. Meldung vom 25.4.2005 im Siemens Dialog: "Für den mehrfach restrukturierten ehemaligen SBS-Trainingsbereich LS training and services scheint überraschend das endgültige Aus zu kommen: Gehaltszahlungen sind ab sofort eingestellt, die Insolvenz soll beantragt werden. .... Auf die Strategie der Siemens Business Services wirft der schnell durchgezogene Deal ein Licht, das auch die Sorge der an A&O verkauften Sinitec-Beschäftigten nicht eben besänftigen dürfte...." Gestern hat mir ein Kollege von LS erzählt, dass mit dem Verkauf der LS an die bit Gruppe auch die Versorgungskonten aus der BSAV (Beitragsorientierte Siemens Altersversorgung, die 2004 als Ablösung der bisherigen Siemens-Pensionszusagen eingeführt wurde) an den Käufer übergingen und dass auch unverfallbare Firmenpensionsansprüche mit der Insolvenz ganz oder größtenteils verloren sind. Wer weiss, ob das stimmt? Wie ist es bei den verkauften Sinitec-Beschäftigten ? Ist wenigsten hier die Firmenpension abgesichert ?
Comment Re: Informationspolitik vom IGM-BR Mch-H erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Ich bin in die IGM eingetreten, weil mich die Arbeit von Heribert und Leo im BR und Inken im NCI überzeugt hat, später auch die Leistung bei den BR Widersprüchen. Die drei waren/sind in der IG Metall und ich dachte damals die ganze IG Metall ist so. Ich dachte, wenn sich Leute so für andere einsetzen, dann ist da was dran und der Beitrag ist es mir wert, auch wenn er happig ist. Die drei haben mit ihrem Tun für uns Ahnungslose geworben, nicht mit blöden Parolen. Sie haben Solidarität einfach gelebt, uns emotional aufgefangen und mit unendlicher Geduld aufgeklärt, aufgeklärt, aufgeklärt. Und das schaffte das Vertrauen, das bis heute unerschütterlich ist und der Maßstab der Dinge ist, ob es dem neuen BR nun passt oder nicht! Und was macht die IGM Verwaltungsstelle München? Sie bekämpft ihre besten Mitstreiter! Heribert und Leo mussten gehen, weil Siemens das wollte und die IGM hat nicht protestiert, hat das abgenickt. Und was mit Inken passiert ist weiß jeder. Zuerst wurde sie von Siemens, und jetzt mit sehr unschönen Mittel von einigen IGM-lern bekämpft und hält sich tapfer. Es ist wirklich höchste Zeit, das Ruder rumzureißen, aber ich sehe leider überhaupt keinen Ansatz in der IGM Hierarchie dazu. Die Basis will diese überhebliche Funktionärspolitik nicht, will keine Propagandasprüche. Ihr macht Eure Karriere auf Kosten der Belegschaft. Und das ist nicht nur in Mch H so, das ist fast überall so (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn das so weiter geht, gibt es mal eine Demo vor der IGM Zentrale in Frankfurt, damit Ihr mal alle hört, dass die Basis nicht die Haltung der Funktionäre teilt. Nicht der gewerkschaftliche Gedanke wird kaputt gehen, aber vielleicht die Institution IG Metall, wenn sie so weiter macht. Der Arbeitgeber kann sich also nicht freuen. Mir scheint die Zeit reif zu sein für einen Selbstreinigungsprozess. Noch besteht eine Chance innerhalb der IGM dazu. Die alte Kruste muss aufgebrochen werden ! Echte Solidarität lässt sich nämlich nicht aufhalten - weder vom Arbeitgeber noch von der IG Metall.
Comment Re: Informationspolitik vom IGM-BR Mch-H erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
Das ist genau der Punkt. Du sprichst mir aus dem Herzen. Immer diese Vertrösterei und Geheimniskrämerei. Jetzt müssen sich die Leute entscheiden - nicht in 3 oder 4 Monaten. Und das können sie nur wenn die Rahmenbedingungen klar sind. Hier hat der BR kläglich versagt - von wegen Strategie. Er hat ohne Not eine Einigungsstelle vereinbart. Er hat nur die beE verhandelt, aber nicht die Abfindung bei Kündigung. Er schliesst Auswahlrichtlinien nicht aus. Wenn das Strategie ist, dann gute Nacht Belegschaft. Wenn es die pure Blödheit ist, ist es endlich an der Zeit das Ruder herum zu reissen und auf die Meinung der Belegschaft zu hören, besonders derjenigen, die unter Heribert Fieber ihre Existenz sichern konnten und daraus einiges gelernt haben. Diese Betroffenen sind größtenteils noch in der IG Metall, aber wie lange noch? Und nicht dass jetzt der Einwand kommt, es wären nur Profiteure, die sich den Prozess haben zahlen lassen. Ein grosser Teil der Gekündigten hatten zusätzlich zur IG Metall Mitgliedschaft eine Rechtsschutzversicherung, die die Kosten des Prozesses abgedeckt hat. Soviel um Legendenbildung vorzubeugen. Es wird Zeit, dass die IG Metall Funktionäre lernen, das es mitdenkende Mitglieder gibt, die selbst etwas bewegen wollen. Man kann diese eine Zeit lang ausbremsen, indem man auf Mitgliederversammlungen abblockt und seine Spielchen treibt. Es wird immer darauf hingewiesen, dass wir neue Mitglieder brauchen. Ich sehe nicht ein, warum das nötig sein sollte, bevor man nicht einmal versucht die,die man bereits hat zu behalten und das durch eine anständige Politik, die nur die Interessen der Arbeitnehmer bzw. der Belegschaft vertritt und nicht die sehr fraglichen Interessen mancher Funktionäre. Mich kotzt jedenfalls diese zunehmende Selbstherrlichkeit an und ich bin bald nicht mehr bereit, dafür monatliche Beiträge zu berappen. Wenn der BR so versagt, wie es sich jetzt abzeichnet, besteht kein Unterschied mehr zwischen einem IG Metall BR und einem AUB BR. Damit wird die nächste Wahl sehr interessant. Mal sehen wieviele der IG Betriebsräte dann noch BR sind. [quote:Anonymous User format="text/plain"]In Beleidigungen scheinst du ja groß zu sein. Glaubst du im Ernst ich und andere IG Metall Mitglieder lassen sich von einem DC, der nichts als platte Statement von sich gibt, in meiner Entscheidung in der IG Metall zu bleiben, beeinflussen. Ich jedenfalls bin nicht so leicht beeinflussbar. Ich gründe meine Entscheidungen auf Fakten und nicht auf dummes Geplapper. Auch wenn ich ungern für den Arbeitgeber spreche, aber er ist mit Sicherheit nicht so dumm zu glauben, dass er nur einen DC einsetzen muss, und schon kann er die Leute aus der IGM treiben. Das macht die IGM schon von ganz alleine. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich in einer IG Metall bleibe, bei der ich das Gefühl habe, dass sie nicht auf meiner Seite steht. Nicht mein potenzieller Austritt schwächt die Arbeitnehmerseite, sondern das Verhalten einer Gewerkschaft, die nicht hinter den Mitarbeitern zu stehen scheint. Auf die Idee Euer Handeln mal zu überdenken kommt Ihr ja anscheindend nicht. Mit fällt auf, dass immer die anderen Schuld sind, nicht vertrauen, etwas nicht kapieren, nur Ihr, hier liegt immer richtig. Darüber ob der BR bescheuert ist oder nicht, will ich keinen Kommentar abgeben. Ich habe den dumpfen Verdacht, dass Ihr gar keine Karten habt, die Ihr auf den Tisch legen könnt. Wenn Ihr nämlich welche hättet, dann bräuchtet Ihr keine Einigungsstelle. Siemens braucht sie nicht, wie A. Müller in der letzten Betriebsversammlung sagte. [/quote]
Comment Re: Geiz ist Geil, oder doch lieber bee, Abfindung, Kündigung oder bleiben? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
wer jetzt betroffen ist, überlegt wie er sich entscheiden soll. Aber kann er/sie sich überhaupt entscheiden? Wie sind die Rahmenbedingungen? Die beE ist bekannt, wir hatten sie schon mal. Aber die Entscheidung eine Kündigung zu riskieren und dagegen gerichtlich vorzugehen ist meiner Meinung nach im Moment sehr unsicher. Wer hat die Verantwortung dafür? In erster Linie der AG, denn er entscheidet zu kündigen. Aber auch der BR, der sich nicht klar äußert, dass er die rechtlichen Möglichkeiten der Betroffenen in den Verhandlungen in der Einigungsstelle nicht schmälert. Hier gehört der eindeutige Verzicht auf Auswahlrichtlinien dazu. Denn hat man diese in der Einigungsstelle verhandelt, sind Widersprüche die der BR gegen ein Kündigungsbegehren schreibt, wenn er sie schreibt, wertlos. Vor Gericht steht dann die Weiterbeschäftigung (Geld während des Verfahrens) auf dem Spiel und die Kündigung wird im Bereich der sozialen Auswahl auch nur auf grobe Fehlerhaftigkeit geprüft. Wenn ich mir ansehe, was zur Zeit läuft, habe ich das Gefühl, die Strategie des BR ist es durch diese Unsicherheit möglichst viele in die beE zu "entsorgen". Dies ist ein sehr bequemer Weg, denn die so "freiwillig" "Entsorgten" werden bei der nächsten BR Wahl nicht abstimmen können, ob ihnen diese Strategie gefallen hat. Und dem Rest ist es wohl größtenteils Wurst - leider. Denn zwei Sachen hat unser BR versäumt - die Spaltung der Belegschaft in Betroffene und nicht Betroffene zu verhindern und die klare Stellungnahme, die Betroffenen auch auf einem für den BR unbequemen Weg unterstützen zu wollen. An die Adresse des BR sei gesagt: "Nehmt endlich klar Stellung und ermöglicht den Betroffenen eine bewusste Entscheidung unter Abwägung der Risiken!"
Comment Vorschläge zu Verhandlungen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Da wir ja nichts über die Strategie des BR wissen, mache ich mir mal so meine eigenen Gedanken, über was man so verhandeln könnte. Mein Vorschlag: a) Zunächst ist die Anzahl der höchstens zu kündigenden MA festzulegen. Dabei sind natürlich vorher abzuziehen, die Leute, die zu meinem Leidwesen freiwillig in die beE gegangen sind (außer sie wollten es echt, dann geht es meinem Leidwesen gleich besser), diejenigen, die aus dem abbaugefährdeten Bereich Com FN versetzt wurden, auch, wenn sie am Standort geblieben sind, diejenigen, die die Firma (Standort) seit 1.1.05 verlassen haben. Von dieser Zahl geht man dann aus: b) Ihr versucht die Zahl für den Abbau von Consultantsstellen deutlich zu erhöhen. Diese ist dann von den zu kündigenden MA, die oben festgestellt wurde, abzuziehen. c) Wenn es dem Com FN schon so mies geht und so wenig Arbeit da ist, dass es möglich ist, eine Kündigung rechtssicher zu machen, dann diskutiert über Arbeitszeitverkürzung, mindestens im Tarifbereich. Selbst, wenn Ihr ihn ohne Kündigungsschutz durchbekommt ist das auch was, weil dann wenigsten ein paar Kollegen vor dem Existenzverlust gerettet werden. d) Ihr verhandelt im Interessensausgleich, dass es meine Lieblingseinrichtung, die beE (in die ich nie gehen würde, außer sie sicher mich bis zur Rente ab) nochmal gibt. Dann ist das Angebot wenigstens fair, weil man die Kündigungskonditionen dann kennt. Da die BV sowieso vom Wesen her ein Interessensausgleich und Sozialplan ist, kann man das übernehmen. Re-use nennen wir Techniker das und darauf legt Siemens viel Wert. Es hat auch den Vorteil, dass das Servicepersonal, sprich PA, nicht neu geschult werden muss. Diese Kosteneinsparung, die der BR dem AG durch dieses Re-Use beschert, kann man sich in mindestens 10 Arbeitsplätze umsetzen lassen. Verzichtet der BR dann auf die Einigungsstelle und versucht im Vorfeld einen Abschluss zu bekommen, dann würden sich diese finanziellen Einsparungen auch noch verrechnen lassen. e) Insourcing. Ihr verhandelt, eine bestimmte Anzahl von Arbeitsplätzen, die durch Insourcing gerettet werden. Diese werden natürlich auch von der Max-Zahl abgezogen. Ob der Arbeitgeber dann tatsächlich insourst (welch ein schreckliches Wort) überlassen wir ihm. Arbeit ist ja genug da. Wir ersaufen darin jetzt schon. Da fällt mir ein, die Ersoffenen sollten auch abgezogen werden. f) Keine Auswahlrichtlinien, ist ja wohl klar! Ansonsten schieße ich Euch persönlich zum Mond und mache dort eine Betriebsschließung und dann hilft Euch der BR-Schutz auch nix mehr! g) Attraktive Angebote für ältere Mitarbeiter ab 50. Die Firma sollte sich überlegen: Diese muss sie bis zum bitteren Ende, sprich Rente (was vielleicht gar nicht so bitter ist) bezahlen, wenn sie jetzt knausert. Die Theorie, das macht Schule, ist wirtschaftlicher Schwachsinn und den sollte sich eine SAG nicht leisten (obwohl sie das ständig tut). Da ich den Arbeitgeber nicht für blöd halte (hoffe, das ist kein Fehler), habe ich Hoffnung, dass meine Worte auf fruchtbaren Boden fallen. Als Anregung vielleicht Opel-Formel. RA Apitsch kennt sich ja damit aus. Lieber (oder eigentlich nicht so lieber) Siemens Vorstand rechnet das mal durch! Ihr könnt auch rechnen lassen. Ihr werdet erstaunt sein, wieviele Euro Ihr da sparen könnt. Kann man auch in Dollar umrechnen. Also auf geht's persönliche Ambitionen hintenanstellen und streng wirtschaftlich denken. DC erzählt das ja dauernd (er braucht auch mal ein Erfolgserlebnis). Man nennt das dann Win-Win-Situation. Die MA, die diese attraktiven Angebote annehmen, werden natürlich von der max.Anzahl von potenziell zu K,ündigenden abgezogen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn diese MA vorher einen Monat in die beE müssen, um die Statistik aufzupolieren. Von mir aus, wenn es Arbeitsplätze rettet. Ihr könnt dann auch alle feiern, wie toll die beE ist. Ich komme aber nicht, aber, da Ihr mich eh nicht kennt, vermisst Ihr mich auch nicht. h) Abfindung bei Kündigung, aber nicht wahlweise KSchKlage oder Abfindung. Das ist Scheiße und das steht schon im KSchG. Ist also keine heldenhafte Errungenschaft. Und wenn dieser Schwachsinn rauskommt, kommt meine Mondaktion wieder ins Spiel. i) Ihr zieht endlich einen kompetenten Wirtschaftsberater hinzu; der ist vermutlich schlauer als ich und dem fällt vielleicht noch was ein. Mir fällt jetzt nichts mehr ein. Ich sollte in den BR gehen. Aber ich sage Euch gleich. Geheimniskrämerei geht mit mir nicht. Die finde ich nämlich bescheuert. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zufällig die BR Strategie verraten und die Karten gefunden, die noch nicht auf den Tisch sollen. Ich schwöre hoch und heilig, dass dies meine ureignen, völlig selbständig und völlig unbeeinflusst (halt, das stimmt nicht, ich habe an die BV 2002 gedacht) gemachten Gedanken sind. Ich trete das Urheberrecht jedoch ab. Gute Nacht, Freunde, lasst Euch nicht unterkriegen. Von nichts und niemanden ! Auch nicht von so einem dusseligen beE Angebot.
Comment Re: Geiz ist Geil, oder doch lieber bee, Abfindung, Kündigung oder bleiben? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Die Wand finde ich auch ziemlich interessant. Man sollte sie mal genauer untersuchen, was sie ist und woher sie kommt. Auf jeden Fall ist sie Ausdruck davon, daß der bisherige Weg, den man gegangen ist, so nicht mehr weitergeht. Auffallend ist auch, daß sich hier schon mehrere an der gleichen Stelle getroffen haben. Ihnen allen war gemeinsam, daß sie einen Weg suchen, den sie gehen können. Die Frau unter ihnen bestand nur noch aus Kampf und die Wand wurde sofort als Schutzschild genommen. Allgemein würde ich diese Wand mit: "Kuschen oder Hartz IV" bzw. "Kuschen und HartzIV" kennzeichnen. Sie bedeutet jedenfalls das Ende der Defensive für die Kollegen und den Beginn der Defensive für die Gegenseite. (Nebenbei: in den yahoo-Nachrichten gabs die Schlagzeile, daß sich die CDU der Kapitalismus-Kritik anschließt. Warum wohl?)
Comment Re: Informationspolitik vom IGM-BR Mch-H erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
In Beleidigungen scheinst du ja groß zu sein. Glaubst du im Ernst ich und andere IG Metall Mitglieder lassen sich von einem DC, der nichts als platte Statement von sich gibt, in meiner Entscheidung in der IG Metall zu bleiben, beeinflussen. Ich jedenfalls bin nicht so leicht beeinflussbar. Ich gründe meine Entscheidungen auf Fakten und nicht auf dummes Geplapper. Auch wenn ich ungern für den Arbeitgeber spreche, aber er ist mit Sicherheit nicht so dumm zu glauben, dass er nur einen DC einsetzen muss, und schon kann er die Leute aus der IGM treiben. Das macht die IGM schon von ganz alleine. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich in einer IG Metall bleibe, bei der ich das Gefühl habe, dass sie nicht auf meiner Seite steht. Nicht mein potenzieller Austritt schwächt die Arbeitnehmerseite, sondern das Verhalten einer Gewerkschaft, die nicht hinter den Mitarbeitern zu stehen scheint. Auf die Idee Euer Handeln mal zu überdenken kommt Ihr ja anscheindend nicht. Mit fällt auf, dass immer die anderen Schuld sind, nicht vertrauen, etwas nicht kapieren, nur Ihr, hier liegt immer richtig. Darüber ob der BR bescheuert ist oder nicht, will ich keinen Kommentar abgeben. Ich habe den dumpfen Verdacht, dass Ihr gar keine Karten habt, die Ihr auf den Tisch legen könnt. Wenn Ihr nämlich welche hättet, dann bräuchtet Ihr keine Einigungsstelle. Siemens braucht sie nicht, wie A. Müller in der letzten Betriebsversammlung sagte.
Comment Re: Geiz ist Geil, oder doch lieber bee, Abfindung, Kündigung oder bleiben? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
[quote:Gogo format="text/plain"] Übrigens, wer an der Wand steht wehrt sich leichter. Denn er hat nur in einer Richtung zu kämpfen und muß nicht länger überlegen wohin. Eine Wand kann auch was sehr schönes sein, sie kann einen schützen. Man kann sich mit Ihr verstecken und vieles mehr machen. Man kann sie auch bemalen, aber das ändert dann nichts an Ihrer Höhe. [/quote] An der Wand werden auch Leute erschossen! Sie kann auch den Fluchtweg versperren. Man kann an die Wand gedrückt werden. Es kommt immer darauf an, wozu man eine Wand verwendet. Ich fühle mich an die Wand gedrückt. Aber Pogo, du hast recht: Ich muss mir überlegen, ob ich mir eine beE leisten kann. Ich komme zu dem Schluss, dass ich sie mir nicht leisten kann. Dann wieder stelle ich mir die Frage, wie wahrscheinlich ist es, dass ich gekündigt werde? Und ich komme zu dem Schluss, dass es wie russisch Roulette ist. Wer bekommt die Kugel, wenn der Revolver herumgereicht wird, ich oder mein Kollege. Wir wollen sie beide nicht. Wir wollen das ganze Spiel nicht. Wenn ich meinen Frust überwunden habe, stelle ich mir die Frage, was ist besser, zu hoffen, dass ich nicht gekündigt werde, es dem Schicksal zu überlassen, was dann sein wird, weil ich den Weg nicht kenne. Ich weiß nicht, ob ich eine Chance in einem Kündigungsschutzprozess hätte. Ich hätte vielleicht eine - wegen der freien Siemensstellen und auch vielleicht weil ich erst oder schon 40 bin. Und dann wieder komme ich zu dem Schluss, dass es egal ist ob ich ein oder zwei Jahre früher unter Hartz IV falle. Wenn ich keinen Job mehr finde, dann falle ich auf jeden Fall darunter. Und dann erscheint es mir wieder besser, das Spiel mit zuspielen und zu hoffen, dass mich die Kugel nicht trifft oder keine im Revolver ist und alles nur ein grausames Spiel ist. Vielleicht aber kann man den Revolver auch einfach an die Wand schmeißen. Dann hat die Wand einen Sinn, Pogo !
Comment Re: Erledigt BR Mch-H die Arbeit der Betriebsleitung? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Eine Dame, die Anfang 40 ist, hat schlicht und einfach noch nicht genug Rentenbesitzpunkte gesammelt. Man kennt ja das geflügelte Wort vom "Schön-Wetter-Kapitän".
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:00
Husch, husch zurück in den Schoß der Gewerkschaften; Die machen schon das Richtige ( Dein Beitrag kurz gefasst ). So einfach ist es nicht! Die Gewerkschaften machen den Fehler, dass sie nicht auf ihre Mitglieder hören oder sich mit deren Kritik auseinander setzen. Im Gegenteil, Kritiker werden nieder gemacht und als Außenseiter in die Ecke gestellt.
Comment Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:00
@DC --- Super Idee DeCe --- Geh' Du doch einfach zurück in das IGM Forum und verbreit dann dort deinen Flachsinn weiter. Wir haben dann endlich Ruhe und können uns ernsthaft über die wirklichen Probleme der Beschäftigten unterhalten wozu wir auch keinen Moderator benötigen. Also ... ab mir dir in das IGM-Forum! ... ... viel Spass dort und viel Spass beim Lesen der Super interessanten Themen! :);):grin::):cool:;):grin::);):laugh: --- Super Idee auch schon wieder zu Ende ---
Comment Geiz ist Geil, oder doch lieber bee, Abfindung, Kündigung oder bleiben? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
:zz: Geiz ist Geil, oder doch lieber bee, Abfindung Kündigung oder bleiben? Tja liebe Konzerne und Verbraucher, Geiz ist Geil. Immer wenn ich vor so einer Staubsaugerfrage stehe stelle ich mir die Frage, so wie es Heribert mal gesagt hat: Wer hat hier die Not. Hab ich die Notwendigkeit oder hab ich anschließend nur die Not? Warum sollte ich das Problem der Firma zu dem meinen machen? Haben die denn dafür nicht Manager, die dafür entsprechend hoch höher bezahlt werden? Eben, Geiz ist Geil. Vielleicht sollten wir zur Abwechslung mal an Managerposten geizen. Als nächstes stell ich mir dann die Frage, ist das eine wirkliche freiwillige Wahl, oder warum sollte ich die Wahloptionen akzeptieren? Wer bestimmt den die Wahloptionen? Und Warum? Tja wenn jemand AT oder mehr ist und entsprechend viel sparen kann, der kann eventuell ein Angebot annehmen. Ich stelle mir dann dieFrage: Kann ich mir das leisten? Wie sieht es dann mit mir im Alter aus? Will ich mir das Leisten? Aber wie sieht es denn mit denen aus, bei denen eine Firma vor lauter Geiz ist Geil den Mitarbeitern nicht mehr Gehalt zahlt? Da hilft dann letztendlich auch nicht das wollen, denn der MA kann halt dann nicht. Natürlich ist das gemessen an Firmen, die Bankrott sind das Paradies. Aber sind wir Bankrott? Oder wissen wir das nur noch nicht? Wenn ich oder eine andere Firma solche Gewinne hätte, dann könnte man mich auch beschimpfen, das wär halt dann wie Schweigegeld. Sie wollen eben nur das eine: Mein Bestes. Also eben wieder Geiz ist Geil. Naja, vielleicht hören Sie ja endlich mal auf zu Geizen. Übrigens, wer an der Wand steht wehrt sich leichter. Denn er hat nur in einer Richtung zu kämpfen und muß nicht länger überlegen wohin. Eine Wand kann auch was sehr schönes sein, sie kann einen schützen. Man kann sich mit Ihr verstecken und vieles mehr machen. Man kann sie auch bemalen, aber das ändert dann nichts an Ihrer Höhe. Manchmal stelle ich mir vor, das die Manager mal zu uns sagen, wir haben gute Produkte, keiner verläßt das Schiff wenn er nicht unbedingt will. alle die wollen bleiben an Bord und machen die Produkte noch besser und vor allem auch neue. Die Folge: Wir bräuchten mehr Kaufleute, die dann das Geld zählen. Entenhausen ja so nah sein, man muß es nur wollen, für alle. 8)Pogo PS: Ich denke mal, das zwar im Moment nicht viele in Not sind, aber sehr sehr viele die Notwendigkeit haben das zu tun was sie tun müssen. Eben mit dem besten Geizen.Schöne große Wnad bist mir doch so bekannt.
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