Chronik
Laufende Berichterstattung
- Standortgespräche im Werk Salzgitter by jaegermeister — posted on 14.04.2007 12:41 — 5 comment(s) —
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Gleisbauer am Werke?
Gespräche über einen sogenannten „Standortvertrag für das Werk Salzgitter“ sind für den 18.04.2007 geplant.
Gleisbauer am Werke? Wird der vor einem Jahr geforderte „Neue Weg“ beschritten?
Am 16.04.2007 sind nach Informationen von Betriebsräten weitere Gespräche über die so genannte Standortvereinbarung für Salzgitter geplant. Seit ca. 2 Jahren wird über den dreisten Forderungs- und Verzichtskatalog des Vorstandes gesprochen und verhandelt.
An diversen Standorten wurden bereits solche so genannten Standortsicherungsverträge abgeschlossen.
So wie es aussieht sind diese Verhandlungen für den Standort Salzgitter festgefahren.
Wäre es da nicht an der Zeit dass hier der „ Neue Weg“ gegangen wird?
Wann bindet die örtliche selbsternannte Verhandlungskommission der IGM Salzgitter den „ geistigen Vater“ des „ Neuen Weges“ den Überläufer C.B. in diese Sache ein? Der Listenüberläufer .könnte sich dann als „Gleisbauer“ für den scheinbar „festgefahrenen Zug der Standortgespräche“ effizient einsetzen. In dem Flugblatt der Alternativen Metaller zur Betriebsratswahl 2006, dessen „geistiger Vater „C.B. war wurde u.a. für die Zukunft bei Gesprächen bzw. Verhandlungen mit der Geschäftsleitung ein „Neuer Weg“ gefordert.
Die Überläufer könnten in den Verhandlungen die Vormachtsstellung des IGM Betriebsgetreueres Horst Ludewig stark eindämmen oder sogar brechen, so wie die beiden es in den damaligen Flugblättern zur Betriebsratswahl gemeinsam gefordert hatten.
Wurde schon alles Versprochene und Eingeforderte vergessen, von diesen beiden „Überlaufen“??
Immer nach dem Motto: was kümmert uns das Geschätzt von Gestern?!
Der Dank von dem überwiegenden Teil der Belegschaft wäre den Überläufern und „Gleisbauer“ gewiss.
Nun noch einige Anmerkungen zu den anstehenden Gesprächen in Sachen so genannter Standortsicherung für das Werke Salzgitter:
Warum laufen die Vertreter von der Arbeitnehmerseite seit Monaten dem Vorstand ständig hinterher, wo es doch keine wirkliche Standortsicherung /Garantie geben soll. So soll es z.b. für das Werk München angeblich keine wasserdichte Standortgarantie geben ,nach Information von Seiten der IGM Salzgitter. Wann wird endlich der nötige Druck aufgebaut, selbstredend unter Mitwirkung der Belegschaft des gesamten Standortes Salzgitter, damit dieser unerhörte Forderungs- –und Verzichtskatalog des Vorstandes endgültig vom Tisch gefegt wird.
Wenn das Lkw Werk im Polen erst einmal richtig im Betrieb ist es mit dem Druck aufbauen vorbei.
Dieses dürfte auch dem letzten Interessenverteter aus Salzgitter wohl klar sein!
Wenn das LKW Werk in Krakau erst einmal produziert, dann wird der Vorstand sich nicht schwer tun,die Karte des internen Standortwettbewerbes voll und ganz gnadenlos auszuspielen.
Der dann mögliche vorhandene Druck wird vom Vorstand auf die Belegschaften der deutschen Standorte ausgehen und nicht umgekehrt!
Bei der momentanen Geschäfts-und Auftragslage und den damit verbundenen hohen Profitraten für die Aktionäre, kann und darf es für diese Belegschaften keinen weitern Verzicht mehr geben.
Was geschieht in den niedersächsischen und deutschen MAN / NEOMAN Standorten nach der anstehenden Fusion VW ,MAN und Scania unter Federführung des vorherrschenden VW-Konzernes nach einiger Zeit?
Sicherheiten für alle MAN Standorte müssen langfristig vor der Zusammenführung her!
Noch ist Situation für Arbeitnehmerseite hervorragend, dieses sollten die Arbeitnehmerwerteter beachten und angemessen reagieren.
Wer kämpft kann verlieren, wer aber nicht kämpft, der hat schon verloren.
- Ein Beispiel für Demokratie in den Betriebsratssitzungen by till — posted on 06.04.2007 12:21 — 2 comment(s) —
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So wird mit berechtigten Anfragen umgegangen, nach Art der IGM Mehrheitsfraktion!
Arroganz der „Macht“ und Betriebsratssitzungen ?!
In der letzten Betriebsratssitzung wurde gegen Ende Sitzung eine Nachfrage bezüglich der laufenden Verhandlungen in Sachen"Standortsicherung" von einem Nicht-IGM- Betriebsratsmitglied gestellt.
Der Sitzungsleiter S.A. ließ diese vollkommen berechtigte Anfrage nicht mehr zu, mit der fadenscheinige Begründung ,diese Frage gehört in den Wirtschaftsausschuss und nicht in die Betriebsratssitzung!! Daraufhin platze einem Ersatzmitglied aus der IGM- Fraktion der Kragen und er warf dem Sitzungsleiter aus der IGM Mehrheitsfraktion eine unangemessene Arroganz der „Macht“ vor. Er meinte diese Frage wäre vollkommen berechtigt und im Interesse der Belegschaft, welche in dieser Sache ein erhebliches Informationsdefizit habe. Nach einer kurzen Diskussion über die Berechtigung der Anfrage, teilte S.A. nur den Termin der nächsten Verhandlungsrunde mit und nicht mehr dazu.
Nähere Informationen zur Problematik Standortsicherung im Werk Salzgitter gab es nicht.
Nach Meinung des Sitzungsleiters wird es nur zu einem „wasserfesten Vertrag“ für die Belegschaft des MAN Werkes Salzgitter kommen.
Anzumerken wäre dazu, noch das es in einem Nachbarbetrieb von MAN, auch einen sogenanten Standortvertrag gibt. In diesem „befreundeten Unternehmen „ bei dem übrigens der Betriebsbeteuer Ludewig der IGM auch im Aufsichtsrat sitzt, gab es vor ca. 18 Monaten einen“ Standortvertrag“.
Das Ergebnis dieses „Verzichtsvertrages für die dortige Belegschaft“ war: Heute sieht es dunkler für diese Belegschaft aus, wie vor Schließung dieses Vertrages unter Federführung dieses Spitzenmannes der IGM Salzgitter, Horst Ludwig.
Anmerkung:
Hoffentlich zieht dieser hochbezahlte Spitzenfunktionär und Aufsichtsratsmitglied Ludewig aus den Reihen der IGM Salzgitter, seine Lehren und schliesst einen besseren Vertrag ab, für die Belgeschaft des MAN Werkes Salzgitter!
Unsere Forderung an die Verhandlungsführer auf der Arbeitnehmerseite:
Vertretet endlich wieder, vernünftig die Interessen der Belegschaften!
- Betriebsratssitzungen :Verhaltensweise des IGM Spitzenfunktionär by till — posted on 30.03.2007 19:04 — 5 comment(s) —
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Betriebsratsgremium LKW: K.M.wird immer toller!
Betriebsratsgremium Sitzungen:
Welche verbale Entgleisung leistet sich dieser IGM Vertrauenskörperleiter K.M.in Zukunft noch, bei den wöchentlichen Betriebsratssitzungen ?
Nachdem vor einiger Zeit ein NichtIGM- Betriebsratsmitglied als Antwort zu einer Nachfrage in Sachen:Stand der Verhandlungen über eine Standortvereinbarung von K.M. zu hören bekam: "Meinen nackten Ar… gibt es" kam es gestern noch toller!
Gestern wurde ein Betriebsratsmitglied aufgefordert, nachdem es im Rat zu einer heftigen Kontroverse über die Verfahrensweise bei der Abstimmung über die beantragte Mehrarbeit am Sonntag gekommen war, er solle sich doch einen" r… holen“!
Als das angesprochene Betriebsratmitglied den Sitzungsleiter K.M. bat, er möge doch bitte erklären, was er denn überhaupt meinte, wurde von K.M. rotzfrech geantwortet: "W… dir doch einen".
Ist dieser IGM- Vertrauenskörperleiter eigentlich noch für diese Gewerkschaft IGM tragbar? Ein normales Verhalten ist hier leider bei "aller Liebe" nicht mehr erkennbar bei diesem IGM Spitzenfunktionär! Wann endlich ziehen in dieses Betriebsratsgremium Vorgehensweisen nach dem Motto ein?: "audiatur et altera pars".
IGM Vertrauenskörperleiter und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender K.M. stell dir doch bitte einmal diese Frage: „quo vadis?“
Ein schönes sonniges Wochenende wünscht euch
der Till Eulenspiegel
- Kurzbericht von der Betriebsversamlung by jaegermeister — posted on 28.03.2007 19:03 — 1 comment(s) —
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Gestern war die erste Betriebsversammlung in diesem Jahr.Hier eine kurze Zusammenfassung .
Hier eine kurze Zusammenfassung der gestrigen Betriebsversammlung im MAN Nutzfahrzeuge Werk Salzgitter Geschäftseinheit –Schwere Reihe—
Auf der am 27.03.2007 stattgefundenen Betriebsversammlung wurden u.a. folgende Themen angesprochen:
- Wirtschaftliche Situation und Ausblick
- Geplante Standortvereinbarung Salzgitter
- Geplante Fusion MAN-VW-Scania
- Neues LKW- Werk in Polen
- Tarifrunde 2007
- Rente mit 67 Jahren
- Bericht eines Vorstandsmitgliedes
- Vorstellung des neues Werksleiters
- Verschiedenes
Zu1.Das Geschäft brummte in den vergangen Jahren –jeweils ein Rekordjahr— und wird auch in diesem Jahr wieder gesteigert. Mit einem neuen Rekord wird gerechnet. Aber mit dem Nachsatz, wir müssen noch besser werden! Was immer dieses auch bedeuten soll.
Zu 2.Die Gespräche ziehen sich schon seit gut zwei Jahren hin, mit dem Resultat das die Taktik des Vorstandes voll aufging: Teile spalte herrsche! Es strebt nun jedes Werk für sich eine sogenannte Standortvereinbarung an. Es bleibt zu hoffen, das es nicht ein Wettbewerb der Unterwürfigkeit wird und die Belegschaften der einzelnen Standorte die Verlierer sein werden.
Zu 3.Es wurde die geplante Fusion angesprochen und festgestellt das sich VW nicht eingekauft hat „um hier Kaffee zu trinken“! Anmerk: Wer die Spielregeln dieses herrschenden globalen Kapitalismus kennt, der weiß auch das Fusionen in der Regel fast immer zu Lasten der abhängig Beschäftigten gehen.
Zu 4.Neues LKW in Polen:Es wurde leider nicht ausführlich genug auf die möglichen Auswirkungen auf bestehende Arbeitsplätze in Deutschland eingegangen. Es müssen zusätzliche Investitionen nach Salzgitter damit hier Arbeitsplätze gesichert werden. Anmerk:Wer glaubt denn noch die verherrlichenden Versprechungen aus München, auf die langfristige Sicherung der b e s t e h e n d e n Arbeitsplätze in Deutschland, wo doch schon in Indien,Polen und China ,LKW Produktionsstätten hochgezogen werden oder sollen. Frage:Soll das alles ohne mögliche negative Auswirkungen auf die deutschen Standorte bleiben?
Zu 5: Die Forderung von 6.5 % wurde gegründet und auch das Gegenangebot mit der zusätzlichen Einmalzahlung der Arbeitgeber wurde angesprochen. Anmerk:Aus Sicht der Belegschaften die schon jahrelang Reallohnverluste hinnehmen mussten und bei diesen derzeitigen Gewinnexplosionen , ist diese Forderung erheblich zu niedrig angesetzt.
Zu 6. Hier wurde festgestellt das kaum ein Mitarbeiter noch mit über 60 Jahren im Betrieb arbeitet und das ganze Vorhaben nur dazu dient die Höhe der Rente zu drücken. Anmerk:Dieses alles mit Unterstützung der sogenannten Arbeiterpartei SPD, die doch sehr wohl sehr enge Verbindungen zu den Gewerkschaften unterhält. Besten Dank an die "Arbeiterpartei" SPD!
Zu 7.Bericht eines Vorstandmitgliedes aus München: Kurzes Fazit: Schönen Dank liebe Mitarbeiter das Ihr so gut seid, aber wir müssen noch besser werden um im „internationalen Wettbewerb“weiterhin oben mitzumischen.
Zu 8.Der neue Mann an der Spitze stellt sich kurz vor und verteilte viel Lob an die Belegschaft. Er kommt aus dem Personalbereich von München. Anmerkung: Der Mann soll seine Chance bekommen! Nach einiger Zeit wird sich zeigen, welche Interessen (Kapital oder- Belegschaftsinteressen?!) für ihn im Vordergrund stehen. Der Vorstand gibt ihm auch nur einen Toleranzbereich indem er sich zu bewegen hat. Die Zeit wird es zeigen!
Zu 9.Es wurden diverse Mängel angesprochen.
PS: Das vor der Versammlung ,von den Alternativen Metallern, verteilte Infoblatt wurde sehr positiv von weiten Teilen der Belegschaft angenommen.Es war ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung an die Belegschaft in Sachen :Abwerber und Umfaller bei den Betriebsräten .
- Haben C.B. und O.K. Wahlbetrug begangen??? - Abwerber und Umfaller in Aktion! by till — posted on 27.03.2007 20:02 — 2 comment(s) —
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Dieses Flugblatt wurde uns aus dem MAN Werk Salzgitter zugeschickt. Die Info wurde heute vor der Betriebsversammelung verteilt.
Stellungnahme zu den „Informationen“ der ehemaligen Alternativen Metaller Christian Beierling und Orhan Kaya an die Belegschaft:
Nachdem einige Betriebsratsmitglieder monatelangen Abwerbeversuchen aus der IGM Fraktion gnadenlos ausgesetzt waren, fiel das ehemalige Mitglied der Alternativen Metaller C.B. zuerst um.
Er suchte seinen persönlichen Vorteile, missachtete den Wählerwillen und schloss sich der Mehrheitsfraktion an.
Die Abwerbeversuche waren aber somit noch lange nicht zu Ende ,sondern gingen verstärkt bei O.K.weiter.Bis zu einem gewissen Punkte wurde sich diese“Schmierenkomödie“von uns mit angesehen. Dann aber wurde nach vergeblichen Gesprächen, mit dem betroffenen Betriebsmitglied reagiert.
Am 1.März 2007, während der Betriebsratssitzung bekam der Umfaller O.K. von dem Listenvertreter D.Stutz, den lange Zeit überfälligen und verdienten" Tritt in den Allerwertesten " und wurde aus der Gruppe der Alternativen Metaller ausgeschlossen!
Der Grund für diese rigorose Vorgehensweise des Listenvertreters Stutz war ein unsolidarisches Verhalten von O.K. gegenüber den anderen gewählten Betriebsratsmitgliedern die nicht der IGM Fraktion angehören.
Es wurde im Vorfelde des Rausschmisses von O.K. ihm unmissverständlich und klar gemacht, das alle Betriebsratsmitglieder in die Arbeit des gesamten Betriebsrates einbezogen werden müssen,zum Wohle der Belegschaft und nicht nur einige der IGM -Fraktion genehme wechselwillige Umfaller.
Alleingänge wie C.B. es vormachte werden nicht mehr akzeptiert, wurde ihm mitgeteilt. Obwohl er dieses alles vorher wusste, hatte er die Unverschämtheit und nahm u.a.mit C.B an den morgendlichen Frühbesprechungen und anderen Besprechungen der IGM Gruppe teil.
Sie missachteten folgende Vorgehensweise: Alle oder Keiner ,nimmt an den Besprechungen mit der IGM Fraktion teil!
O.K. brachte nun erheblich zeitversetzt eine sogenannte“ Info“ an die Belegschaft des LKW Werkes Salzgitter heraus.
Zu den Punkten des vergangenen Pamphlets von C.B.und diesem erneuten lauwarmen Aufguss durch O.K. und der uns darin unterstellten Polemik und Falschaussagen ist folgendes anzumerken:
Wer die von Unterstellungen,Verdrehungen, Beleidigungen, Halbwahrheiten und Polemik gefüllten Pamphlete dieser beiden Umfaller liest, wird sehr leicht und schnell feststellen, wer hier welche Stimmung macht und welche Politik beide Umfaller betreiben!
Die beiden Wechsler bekamen ihr Mandat von Euch liebe Kolleginnen und Kollegen, nur über ihre Zugehörigkeit zu der Gruppe der Alternativen Metaller und nicht in einer Persönlichkeitswahl!
Wenn die beiden Umfaller nun meinen, wegen der Vorteile bei der Mehrheitsfraktion, die Alternativen Metaller verlassen zu müssen, dann sollen sie gefälligst so ehrlich gegenüber der Wählerschaft sein und ihr Betriebsratsmandat niederlegen. Es könnten dann Kollegen von den Alternativen Metallern weiterhin die Politik vertreten, wofür sie zur Wahl angetreten waren und von Euch der Belegschaft, als Gruppe gewählt wurden.
Es bleibt Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, überlassen wie ihr diese Vorgänge bewertet.
Für uns stellt sich bei dieser Vorgehensweise der ehemaligen Mitglieder der Alternativen Metaller die Frage, ob hier nicht schon die Grenze zur Täuschung der Wählerschaft erreicht oder sogar schon überschritten wurde.
Es wird durch solche Wechselaktionen, mit Unterstützung von großen Teilen der IGM Mehrheitsfraktion, der Wählerwille eindeutig missachtet, so unser Standpunkt.