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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
David hat gegen Goliath gesiegt! David kann auch in Zukunft gegen Goliath siegen! Vielleicht nicht jede Schlacht, aber wir wissen, dass es geht. Ich kann mich noch gut an die Stimmen erinnern, die gesagt haben: "am Ende werdet Ihr doch verlieren". Wir haben nicht verloren! Und das kann man nicht oft genug sagen. Es sollte den Kollegen Mut machen. Siemens hat in der ersten und zweiten Kündigungswelle sein Ziel nicht erreicht. Dass die Gewerkschaft einen solchen Sieg tot schweigt und die bekämpft, die ihn errungen haben (die Verwaltungsstelle München war es nämlich nicht, auch wenn sie es gerne hätte), ist mehr als bedenklich. Natürlich wird Siemens nicht mehr die gleichen Fehler machen wie damals. Sie haben gelernt, wir aber auch. Nur die Gewerkschaft scheint nicht gelernt zu haben. Sie erschwert uns zur Zeit unseren Kampf, in dem sie einen Schmusekurs fährt, um Siemens nicht zu verärgern.
Forum Gewerkschaft erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:26
Forum Gesellschaft erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:27
Comment Lob der Dialektik erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Seit ca. 3 Jahren erlebe ich, wie die Fa. Siemens ihre Beschlüsse faßt, auf Kosten der Kollegen; wie sie mit politischen Mitteln versucht,ihre Ziele zu erreichen. Wie sie versucht , ein Klima zu schaffen, das die Kollegen in die Flucht treiben soll. Ebenso erlebe ich seit ca. 3 Jahren, wie Kollegen sich zusammenschließen, gemeinsam denken und fühlen. Erlebe ich, wie sie diese Herausforderung annehmen und lernen ihre Fähigkeiten nicht unter dem Gesichtspunkt des Profits, sondern unter dem Gesichtspunkt des sinnvollen Handelns für alle, also perspektivisch, einzusetzen. Was für eine Entwicklung! Siemens fordert Denken , Fühlen und Handeln der Kollegen heraus - und bekommt die Antwort, zu der Siemens-Kollegen allemal in der Lage sind, die Antwort für die Zukunft. Gruß Friederike
Comment Re: Erledigt BR Mch-H die Arbeit der Betriebsleitung? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Du irrst gewaltig!! :)
Comment Re: Erledigt BR Mch-H die Arbeit der Betriebsleitung? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
Troll Olli, NAchfolger von DC? bitte nicht füttern. auch ein anonymus
Comment Re: Gewerkschaften erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
„...Macht etwas für die Arbeitnehmer, Mitarbeiternetze wie NCI sind ein Ansatz dazu. Die Gewerkschaft wird irgendwann nicht mehr umhin können, sich diesen Bewegungen zuzuwenden, wenn sie nicht selbst untergehen will. Und Ihr könnt einem alten Gewerkschafter glauben. Die IG Metall ist sehr gut darin, ihre Vorteile zu erkennen. Sie stellt sich schon an die Spitze, wenn etwas droht erfolgreich zu werden, und sie koopereiert ganz schnell, wenn sie erkennt, dass sie das Erfolgreiche nicht rechtzeitig fressen kann. Nur so werdet ihr eine Reform in Gang bringen...“ Diese Hoffnung habe ich auch. Und durch den Reformdruck von Innen und von Außen könnte es am schnellsten geschehen. Hier kann man konkret ansetzen. Der Beitrag von Dave (so wie ich ihn verstehe) ist sehr interessant und geht in die gleiche Richtung (offene Diskussion, Mobilisierung der Basis, Netzwerke etc.). Die dann nachfolgenden Beiträge (von Dieter Hund?) über die Weltrevolution sollte man in das Philosophische Eck verschieben. Hier geht es konkret um die Gewerkschaften!
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Und wir leisten weiter Widerstand und verbreiten unsere Erfahrungen. Wir sind durch die Ereignisse geprägt worden. Eine Erkenntnis die uns keiner mehr wegnehmen kann. Bereit zur Re-Integration, aber mit erweitertem Horizont, Kritischer und Umsichtiger.
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Ja, und überlegt euch, was diese Haltung für die Kinder bzw. die nächste Generation bedeutet. Ihr tragt eine ziemlich wichtige Stafette. In einer Situation in der mit allen Mitteln versucht wird, den Gedanken "Widerstand ist zwecklos" zu verankern. Gruß Friederike
Comment Re: Wie läuft die Reintegration erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Es war kein Fehler, sondern unser gutes Recht. Wir können auf uns wirklich Stolz sein. Wir haben mit Erfolg Widerstand geleistet.
Comment Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Für die Kündigungsfristen sind die Firmenzeiten ab den 25. Lebensjahr wichtig. Für die Kündigungsschutzprozesse sind es die Firmenzeiten vom 1. Tag an. Beispiel: 1982 mit 20 1. Tag also jetzt 45 = 23 Firmenjahre, aber nur 18 Jahre für die Kündigungsfrist. Dies sind 6 Monate Kündigungsfrist laut [url href="http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bgb/__622.html"]BGB §622[/url]
Comment Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Wie wird eigentlich die Dauer der Firmenzugehörigkeit zB bei einem Kündigungsschutzprozess geregelt. Soweit ich weiß wurde bei den letzten Prozessen immer mit Stichtag Jubiläum gerechnet. Gibts da gesetzliche Regelungen? Ich werde mal nächste Woche beim Betriebsrat fragen warum diesmal sich das verschlechtert hat.
Comment Re: Gewerkschaften erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
Danke für die Klarstellung. Am Schluß schreibst Du: "Ich finde immer noch, du hast recht". Das passt irgendwie nicht so ganz zu Deinen Äußerungen davor. Und die passen überhaupt nicht zu dem, was ich oben geschrieben habe. Du schreibst: "Ich bin der Meinung, dass es in einer Gesellschaft durchaus die Freiheit geben muss, den Beruf bzw. die Lebensform (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Freiberufler) zu wählen, die man möchte bzw. zu der man Begabung hat." Ich bin der Meinung, daß es in einer Gesellschaft nicht die Freiheit geben darf, andere Menschen zur Bereicherung zu benutzen; daß sie nicht zum Mittel für den Zweck, aus Geld mehr Geld zu machen, gemacht werden dürfen. Dafür bist Du aber(vielleicht ja nicht bewußt?!) Dieses Netzwerk hier gibt es genau aus dem Grund, weil es dieses Verhältis hier gibt! Es ist ein Irrtum zu glauben,Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Freiberufler gibts einfach so und die unschönen Wirkungen, die hier beklagt werden, bräuchten nicht dazu gehören! Wie soll eine betriebswirtschaftliche Geschäftskalkulation (kapitalistische Profitkalkulation)aufgehen können, wenn Leute es nicht nötig haben, ihre Lebenszeit diesen Kalkulationen unterwerfen zu müssen? Will damit sagen: weil die Leute gar keine andere Möglichkeit haben, weil sie von den Mitteln Lebensunterhalt überhaupt erarbeiten zu können, getrennt sind, müssen sie sich zur Vermehrung fremden Eigentums bemühen, damit sie überhaupt einen Lebensunterhalt verdienen können. Und das können sie nur unter der Bedingung, daß ein anderer sich davon einen Nutzen, ein Geschäft verspricht. Was passiert denn, wenn Du als nicht anerkannter Kostenfaktor ein Werksgelände betrittst, um dort was zu arbeiten, weil dort die Maschinen stehen, die Du brauchst? Du wirst wegen Hausfriedensbruch abgeführt! Und diese miese Verhältnis umschreibst Du mit Freiheit! Auf die Du nicht verzichten willst?! Dabei beruht es doch auf nichts anderem als nützlicher Armut: - keine Mittel, den Lebensunterhalt zu bestreiten - keine Mittel, den Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten - selbst wer es schafft, 40 Jahre regelmäßig zu arbeiten ist danach nicht reich sondern muß weiter vom Sozialstaat betreut werden (gesetzliche Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung! - die Armut, die diese Wirtschaft braucht und produziert ist vom Staat anerkannt und er verwaltet sie mit dem Sozialstaat Ich denke, die Freiheit erhalten sie doch erst dann, wenn sie diese Zwänge und Erpressungssituationen abschütteln! Also ich glaube mit Deiner Äußerung "Ich finde immer noch, du hast recht" warst Du ein bißchen schnell. Oder willst Du sie jetzt wiederholen? Das macht nur Sinn, wenn wir inhaltlich übereinstimmen! Ausgangspunkt ist Thema Gewerkschaften! Grundsätzliches dazu: ein paar Thesen siehe oben. Scheinbare Zustimmung von Dir. Ergänzung von Dir, um Natur des Menschen. (Sollte an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden) Dein Statement zu Freiheit von Berufen (Arbeitgeber, Arbeitnehmer...) Wiederholung Deiner Zustimmung zu meinen Thesen Widerspruch von mir, daß Deine Äußerungen zur Freiheit und deine Zustimmung zu meinen Thesen nicht zusammen passen Bin gespannt auf Deine Rückmeldung.
Comment Re: BR MchH katastrophal erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:00
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich kann dir nur zustimmen. Lieber wäre es mir, ich könnte dir widersprechen. Kann ich leider nicht. Kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Comment Re: Gewerkschaften erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
Fortsetzung: zur"Menschennatur" hast du nichts gesagt, stimmt. Ich habe damit auch nicht deinen Beitrag gemeint, sondern allgemein festgestellt, dass bei vielen Überlegungen und (wissenschaftlichen) Theorien, die Psychologie des Menschen vergessen bzw. zu wenig berücksichtigt wird. Ich habe das als weiteren Aspekt hinzugesetzt. Ich finde immer noch, du hast recht.
Comment Re: Gewerkschaften erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
Hi Vorredner, du hast mich tatsächlich missverstanden bzw. ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. 1. zu "kapitalistische System". Ich hätte besser schreiben sollen, "soziale Marktwirtschaft" mit Betonung auf "sozial". Ich bin der Meinung, dass es in einer Gesellschaft durchaus die Freiheit geben muss, den Beruf bzw. die Lebensform (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Freiberufler) zu wählen, die man möchte bzw. zu der man Begabung hat. Nicht jeder verfügt über die Fähigkeiten eine Firma aufzubauen, andere möchten ihr eigener Chef sein, ein dritter will nur soviel arbeiten, damit er seinen Lebensunterhalt finanzieren kann. Der eine braucht mehr Geld, der andere weniger. Ich will keine Gesellschaft, in der mir der Staat sagt, was gut für mich ist (was er allerdings tut, wenn man unter Hartz IV fällt, um neunen Missverständnissen vorzubeugen). Ich möchte aber vor allem auch keine Gesellschaft, in der der Schwächere (weil er vielleicht nicht so begabt ist, keine reichen Eltern hat, keine Beziehungen hat etc.) an die Wand gedrückt wird, wie das heute zunehmend geschieht. 2. zu "lokal": Mit lokal meine ich nicht Nationalismus. Da hast du mich gründlich falsch verstanden. Nationalistisches Denken ist der größte Hemmschuh überhaupt. Er schafft immer Barrieren, Ausgrenzungen und Verfolgungen. Mit lokal meine ich nicht, dass der Mensch immer an einem Ort lebt, sondern, dass er immer nur durch sein Tun begrenzt wirken kann. Das sagt du ja auch: Mit unserem Arbeitskampf helfen wir den Thailändern und umgekehrt. Ich denke, da liegen wir nicht auseinander. Die Wanderungen der Menschen (wenn man vom Reisen mal absieht) finden in der Regel deshalb statt, weil der Mensch sich eine neue Exitenzgrundlage suchen muss, früher, weil die Wiesen abgeweidet waren, heute (und auch früher), weil es in dem Land keine Arbeit gibt, weil es auf dem Land keine Arbeit gibt, sondern in der Stadt. Mittelständische Amerikaner, die ganz gut leben, kämen wohl eher selten auf die Idee nach Europa auszuwandern, ebenso, wie wir auch nicht so ohne weiteres auswandern (außer wir erfüllen uns einen Traum des Aussteigens oder Abenteuers). Die Massenbewegungen der Menschen erfolgen in der Regel aus wirtschaftlicher Not heraus. zu "Solidarität": Der Mensch ist dann solidarisch, wenn er sieht, dass durch das gemeinsame Handeln für alle (also auch für ihn selbst) eine Verbesserung der Lebensumstände erreicht wird. Das sehen wir ja täglich. Mitarbeiter, deren Job nicht gefährdet ist, verhalten sich selten solidarisch, zumindest werden sie nicht aktiv. Mitarbeiter, deren Job gefährdet sind, verhalten sich eher solidarisch. Es gibt sehr wenig Menschen, die sich einfach so für solidarisch erklären, aber auch diese haben eine Motivation dazu, nämlich die, dass sie langfristig verhindern wollen, dass es immer weiter mit unserer Gesellschaft bergab geht, dass sie den Frieden gefährdet sehen (weil sie für sich und ihre Kinder Krieg fürchten). Was ich sagen möchte ist, der Mensch braucht und hat immer eine Motivation, mit der er handelt. Und Motivation ist mehr als nur verstandesmäßige Überlegungen, es hat viel mit Gefühlen zu tun. Daher reicht es nicht, nur verstandesmäßig zu erklären, warum Solidarität für uns alle gut wäre, sondern man muss auch das Gefühl beachten. Jetzt speichere ich das erst ab; muss deinen Beitrag nochmal lesen. Fortsetzung folgt.
Comment Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Die Kündigungsfrist wird durch das BGB bestimmt. Firmenzugehörigkeit ab dem 25. Lebensjahr gerechntet ergibt die Kündigungsfrist nach der dort vorhandenen Tabelle. Ab 20 Jahre sind es 7 Monate. Aber wenn die beE-Rechnung zu wenig bietet, ist der Weg zu Ablehnung dieses Angebots leichter. Es handelt sich nur um ein Angebot, sogar um ein unerwünschtes Angebot. Schwierig wäre es, wenn die Zahlung so hoch wäre, dass es eine echte Alternative und Perspektive wäre.
Comment Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Wer geht denn schon freiwillig in die beE? :zz:
Comment Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
In den Wellen vorher wurde der Stichtag Firmenjubiläum herangezogen. In meinem Fall sind das 4 Jahre weniger. Hinzu kommt mit diesen 4 Jahren hätte ich auch 7 Monate Kündigungsfrist Insgesamt ergibt das ca 3 Monatsgehälter weniger
Comment Re: Mobbing erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
Lieber Jonas, so wie Pogo, hoffe ich auch, daß es dir gut geht. Vielleicht gibst du oder Ardschuna mal kurz Bescheid, mit was ihr euch rumschlagt. Sabine hat am Dienstag eine Operation und wir werden ihr alle den Daumen halten, daß alles gut geht und sie bald wieder den Kopf frei kriegt. Nicht wahr? Viele Grüße Friederike
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