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02.07.2011 11:12
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Auf die Idee, dass der Betriebsrat seine eigene Betriebsversammlung geheim halten will, muss man auch erst mal kommen. Langsam scheinen Einige mit dem "Feindbild" optische Probleme zu haben. Etwas weniger Hysterie würde in der derzeitigen Situation nicht schaden. Ich vermute eher, dass der Arbeitgeber dahintersteckt, wahrscheinlich gar nicht mal aus Absicht, sondern aus Unvermögen.
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Da ja jetzt dank Intenet bekannt ist, dass eine Betriebsversammlung in Mch H stattfindet, würde ich vorschlagen, Ihr geht hin und sagt dort Eure Meinung.
- Re: Demokratie und Diktatur - der Konflikt der IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Stimme ich vollkommen zu: Zur Demokratie gehört untrennbar die offene Diskussion. Demokratie heißt aber nicht, dass eine Minderheit einer Mehrheit aufdrängt, wo´s langgeht.
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Ja, wir haben unsere Papiereinladungen heute morgen bekommen (wir schauen selten in das Postfach, da ist eh' immer nur Werbung drin). Aber eine Einladung per E-Mail, die ja von der BL im Namen des BR verschickt wird, ist nicht da.
- Re: Demokratie und Diktatur - der Konflikt der IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Abweichende Meinungen sind nicht nur in der IGM unbeliebt. Auch im Netzwerk IT gibt es vereinzelt Bestrebungen in ähnlicher Richtung wie der IGM: wenn argumentativ kein Punkt zu machen ist, wird die "Macht" ausgespielt und unliebsame Meinungen werden unter fadenscheinigen "Begründungen" weggelöscht. Wer abweichende Meinungen durch Tricks unterdrücken will, der hat sowieso nicht das Ziel, über Alternativen, über richtig oder falsch, über Irrtümer usw. zu debattieren. Der stellt n i c h t e i n m a l wirklich seine Ansicht zur Diskussion. Der will allenfalls Bestätigungen seiner Position hören! Ob dann der Standpunkt "aber ich denke diese Haltung können wir nur beeinflussen, wenn wir etwas aktiv mitarbeiten." der richtige ist? Zu meinem Vorredner: 1.Du verwechselst leider eine Debatte mit einem Abstimmungsergebnis! 2. Die Richtigkeit eines Standpunktes ist nicht von Prozenten abhängig! Auch die Meinung eines FDP Anhängers kann richtig sein. 3. Es ist ein Irrglaube aber kein Wissen zu meinen, die Mehrheit hätte immer Recht. Das aber scheint mir die Intention Deines Beitrages zu sein. Hoffe ich hab Dich da nicht mißverstanden. Mehr zum Thema Gewerkschaften gibts hier: http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/stellenabbau/486255799681/forum_topic
- Re: Erledigt BR Mch-H die Arbeit der Betriebsleitung? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Hallo Olli, auf der BR Mch-H (!!) Homepage findest Du unter dem Punkt "Aktuelles" Datum: 11.04.2005 - Titel: "Mitarbeiterberatungen laufen an" genau die zitierten Inhalte! Einfach mal nachsehen und lesen und langsam darüber nachdenken, ob solche Informationen dem Arbeitgeber dienen oder den Arbeitnehmern! Gruss KaWe. :zz::wacko:
- Re: Wie läuft die Reintegration — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Hey ChrisR, SiemensWelt und Com.ma sind keine Propaganda, sondern sachliche Berichte darueber, was Mitarbeiter bewegt, Interessantes aus dem Unternehmen usw. Die Oeffentlichkeit ist bereits soweit manipuliert, dass sie Spitzenmanager wie den Chef der Deutschen Bank am liebsten im Gefaengnis sieht. Der Staat moechte den Mannesmannfall vor dem BGH noch einmal aufrollen. Bei Siemens ist es zum Glueck noch nicht soweit, aber wenn sich die K-Mentalitaet bei den Sozialdemokraten weiter ausbreitet, bleibt nur noch Flucht is Ausland, sogar ins "kommunistische China".
- Re: Demokratie und Diktatur - der Konflikt der IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Aha, darum geht es also, Minderheiten versuchen Mehrheiten zu bestimmen. Hat da jemand seine Einzelinteressen nicht durchsetzen können? Das erinnert mich an das System FDP. Eine 2 Prozent Partei bestimmt die Richtung einer sogenannten Volkspartei. So funktionieren Gerwerkschaften eben nicht.
- Re: Demokratie und Diktatur - der Konflikt der IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Ja, dem kann ich mir nur anschließen. Aber aus der IGM auszutreten, wie einige andere bereits angeregt haben, sehe ich momentan als falschen Weg. Vielleicht sollten alle gerade deshalb jetzt eintreten und auch aktiv werden, damit es genügend sind, deren Ansichten dann zumindest im Raum stehen und mit genügend Ausdauer dann vielleicht doch irgendwann nicht mehr übersehen werden können. Wenn die IGM die NCI'ler nicht mehr dabei haben will, und das noch deutlicher zum Ausdruck bringt, habe auch ich keinerlei Hemmungen aus diesem "Verein" auszutreten, obwohl ich schon lange Mitglied bin und bis vor kurzem davon auch überzeugt war. Momentan bin ich etwas enttäuscht von der Haltung der IGM, aber ich denke diese Haltung können wir nur beeinflussen, wenn wir etwas aktiv mitarbeiten. Gruß ExPRA'lerin
- Demokratie und Diktatur - der Konflikt der IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Gewerkschaftsmitglieder von heute möchten mitbestimmen und mitgestalten. Sie wollen mehr sein als passive Beitragszahler und Stimmvieh, um der Gewerkschaft eine demokratischen Anstrich zu geben. Ich unterscheide nicht zwischen Arbeiter und Angestellte, denn beide wollen mitbestimmen. Die IG Metall schreibt in den Abschiedsworte auf www.nci.migm.de: "Die demokratischen IG Metall-Gremien in den Betrieben sind der Ort, wo die gewerkschaftliche Betriebpolitik entwickelt wird. Alle IG Metall-Mitglieder im NCI sind herzlich eingeladen, sich und ihre Meinungen weiterhin mit einzubringen." Diese Worte klingen für die NCI-Mitglieder, die für die Zusammenarbeit mit der IG Metall eingestanden sind, und es auch heute noch tun, wie Hohn. Auch, wenn ich für Gewerkschaft bin, die Entscheidung des NCI, sich nicht der Diktatur zu beugen war richtig. Von der von der IGM propagierten Demokratie habe ich nicht viel gesehen. Wochenlang haben wir im VK Mch H darum gerungen eine Geschäftsordnung durchzusetzen, die es uns erlaubt, unsere Meinung einzubringen. Ich hatte immer den Eindruck, dass es darum geht, möglichst wenig Meinung zu erfahren, geschweige denn andere Meinungen mit in die Überlegungen einzubeziehen. Die VKL bestimmt und auch da, so scheint es mir, finden Meinungen, die nicht auf Linie liegen kein Gehör. Das verstehe ich nicht unter Demokratie. Demokratie bedeutet Diskussion, bedeutet mit Argumenten zu werben, bedeuten überzeugen zu wollen. Demokratie bedeutet nicht, eine Hierarchie zu benutzen, um Meinung von oben vorzugeben. Das ist Diktatur. Und Diktaturen gehören gestürzt. Und die Demokratie, die Meinungsbildung im Betrieb, im VK, scheint keine Rolle mehr zu spielen, wenn es darum geht, Kollegen, die die Möglichkeiten eines BR nutzen wollen, aus der IGM Fraktion auszuschließen. So etwas nenne ich Missbrauch. Und dies ärgert mich sehr. Die IG Metall München entwickelt sich zunehmend negativ. Sie dreht und wendet Tatsachen, Bestimmungen und Regelungen, legt Gesetze auch (wie Geheimhaltungspflicht) wie sie es gerade braucht. Dies ist ein Missbrauch der Demokratie und dieses Verhalten in München (und auch woanders) schadet dem gewerkschaftlichen Ansehen, schadet der IG Metall und schadet letztlich den Kollegen. Also, IG Metaller, schweigt nicht zu diesem Missbrauch demokratischer Strukturen. Hier zu schweigen ist falsche Solidarität. Die IG Metall wird nur dann wieder erstarken, wenn es uns gelingt, uns gegen diese Unterdrückung zu wehren. Wir sollten versuchen, uns mit anderen zu verbünden.
- Re: Die neue BEE hat sich verschlechtert — erstellt von Phoenix14 — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Wir haben bei Ex-beE-lern nachgefragt. 2003 war der Stichtag das Firmenjubiläum, nicht der tatsächliche Eintritt. Also liegt in diesem Punkt eine Verschlechterung der beE gegenüber 2003 vor. Allerdings ist der Stichtag nicht in der BV festegeschrieben, weder in der alten noch in der neuen.
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Im Zeitalter der Homepages sollte man daran denken, dies auch unter Aktuelles auf die BR Homepage zu setzen. Aber nehmen wir mal an, es ist vergessen worden, was natürlich nicht gut ist. Anscheinend haben ja noch nicht alle Kollegen die Papiereinladungen bekommen.
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Also es tut sich was. Das ist ja fein. Bin gespannt auf das Ergebnis. Gruß Friederike
- Re: Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Also dieser Aussage kann ich absolut nicht zustimmen. Als ich heute Morgen an meinen Schreibtisch kam, lag ganz oben ein gelbes Einladungsschreiben für die Betriebsversammlungen. Das muss bereits mindestens am Freitagnachmittag angekommen sein. Vielleicht solltet ihr mal in euer Postfach schauen! Und auch an der Kantine war heute mittag bereits angeschlagen, dass die Essenszeit an dem jeweiligen Tag verkürzt wird. Vielleicht sollten wir die Kirche beim Dorf lassen?
- Re: Wie läuft die Reintegration — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Hehe, Gruß Friederike
- Geheime Betriebsversammlung — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Auf der NCI-Homepage unter Veranstaltungen ist nachzulesen, dass am 11. und 12.5. in der Hofmannstraße eine Betriebsversammlung stattfindet. Muss ziemlich geheim sein, weil bis jetzt noch keine Einladung dazu an die Mitarbeiter verschickt wurde. Auch auf der BR-Homepage unter Aktuelles war nichts zu finden. Erst unter dem Punkt Betriebsversammlungen, unter dem ich sonst nie nachsehe, bin ich fündig geworden. Vielleicht ist es ja so geheim, dass sogar der Arbeitgeber nichts davon weiß (der muss doch im Namen des BR einladen). Vielleicht befürchtet der BR ja, dass die Mitarbeiter dem AG verraten, was die geheime Strategie des BR in der Einigungsstelle ist. Also hält man die BV lieber ohne Mitarbeiter und Arbeitgeber ab. Verstehe ich voll und ganz, die stören eh' bloß.
- Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- @Daniel, man könnte das durchaus über die beE machen, aber nicht, wenn am Ende die Arbeitslosigkeit droht. Man müsste also eine Regelung ähnlich zu der bei PRA finden, dass nämlich die Kollegen, die innerhalb der Verweildauer in der beE nicht vermittelt wurden wieder reintegriert werden.
- Re: Wie läuft die Reintegration — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Oh DC, ich bekomme gleich Mitleid mit unserem armen Siemens. Er ist also der David in einem überregulierten Staat? Wer regiert uns denn heute in Wirklichkeit? Die Hampelmänner, die sich Politiker nennen? Wohl kaum. In Wirklichkeit diktieren doch die Großkonzerne, wo es lang geht. Wäre auch garnicht so schlimm, wenn sie wenigstens ein gewisses Maß an Verantwortungsbewußtsein dem Staat und seinen Bürgern gegenüber verspüren würden. Nach dem Motto "Leben und leben lassen!" Aber das ist wohl zuviel verlangt. Und gegen "prall gefüllte Streikkassen" ist wohl nicht schwer anzukämpfen, wenn die Gewerkschaft sowieso ständig nachgibt. Siemens braucht doch nur mit Wattebäuschchen zu werfen, da fallen die schon um. "Wir haben gekämpft, aber wir konnten es nicht verhindern" hören wir dann jedesmal. "manipulierte Öffentlichkeit": Wer hat die Öffentlichkeit denn voll in der Tasche? Kein Journalist traut sich, etwas Negatives über Siemens zu schreiben. Propaganda zu verbreiten ist ja wohl außerdem eine Siemens-Spezialität (schon die internen Zeitschriften SiemensWelt, Com.ma sind unerträglich - macht aber nichts: außer mir liest diese Propaganda sowieso keiner. Zugegeben, ich lese gerne Propaganda, weil ich dann genau weiß, was der Gegner gerne hätte, dass ich denke).
- Re: Zurück zum Siemens Dialog der IGM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- [quote:BT format="text/plain"]...und zwar direkt und ohne Umweg über die beE. [/quote] Nein, die Einschaltung einer eigenstaendigen Vermittlungseinheit wie die beE ist viel besser. Nur so kann gewaehrleistet werden, dass nur den besten Kandidaten die offenen Stellen bekommen.
- Re: Wie läuft die Reintegration — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Hier zeigt sich mal wieder ein merkwuerdinger Mind Set. Abgesehen davon, dass man diskutieren sollte, wer hier der David und wer der Goliath ist - M.E. ist die Firma der "David", der gegen einen ueberregulierten Staat, wirtschaftsfeindliche Arbeitsrechtsgesetze, manipulierte Oeffentlichkeit, prall gefuellter Streikkassen usw. angehen muss - wird mal wieder unnoetig ein Kriegsschauplatz aufgemacht. Die Firma, die Gewerkschaften, der Betriebsrat, die Vorgestetzten sind als Partner zu begreifen, nicht als Gegner. Wer hier nicht konstruktiv zusammenarbeiten will, sollte lieber die Konsequenzen ziehen, und sich was Neues suchen.