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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Alles wird gecachet. Deswegen ist es manchmal seltsam. Bei neuen Beiträgen ins Forum kannst Du https://www.netzwerkit.de/ verwenden, da bei diesem Protokoll nichts gecachet wird. Noch obendrein kommen die meisten Problemen bei Micro$oft Explorer. Warum wohl. Dave
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
komisch, zuerst schien der Zähler nicht mehr zu funktionieren, dann erschien mein Beitrag nicht mehr. Irgendwas tut sich hier. Mal sehen ob das hier erscheint. Gruß Friederike
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
Er scheint wirklich ein sehr enger Vertrauter von Dr. Bellmann zu sein. Nun - viel Glück bei Karstadt-Quelle! Dort gibt es noch viel mehr kämpferische Frauen - und, wie ich zuverlässig weiß, äußerst Gescheite. Gruß Friederike
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Nun, bei Siemens gibt es einfach keine sensationelle Enthuellungen, da das Management transparent und offen ist. Alles wichtige wird umfassend auf den Mitarbeiterveranstaltungen, in Workshops, Mitarbeiterforen und Com.Ma informiert. Meine abschliessende Meinung zu COM ist, dass ein Ebit Ziel von 8 bis 11 Prozent aller Geschaeftsgebiete nur dann realistisch ist, wenn den Mitarbeitern auch wieder Perspektiven geboten werden. Mangelnde Mitarbeiterzufriedenheit ist letztlich Gift fuer das Unternehmen! Wie gesagt, meine Meinung. Meine ex Chefs sehen das anders, je mehr Frustration, desto besser! Dies ist mein letzter Beitrag im Forum, es sei denn, Ihr eroeffnet nun auch eine Rubrik Karstadt.
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
Liebe ChrisR, ich glaube du unterschätzst deinen "MindSet" oder sagen wir mal deine Denkweise. 1. Du bist Wissenschaftlerin 2. Du bist eine Frau. Das gibt eine ziemlich explosive Mischung aus folgendem Grund: 1. Ein guter Wissenschaftler läßt sich kein Brett vors Hirn binden. 2. Wo für die meisten Männer die Dinge in Ordnung erscheinen beginnen die Fragen der Frauen. Kurzum ein weibliches fragendes Hirn ohne Brett vor dem Kopf ist für alle, die in dieser Gesellschaft gut leben, ziemlich gefährlich. Gruß Friederike
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
[quote]Grund ist der falsche MindSet vieler COM Mitarbeiter, insbesondere den NCI nahen.[/quote]An meinem MindSet liegt es nicht, aber leider haben meine Chefs kein Einsehen und setzen mich nicht entsprechend meiner Fähigkeiten ein. Eben alles Sturköpfe. Wo bleiben deine angekündigten sensationellen Enthüllungen? Dein Beitrag klingt nicht anders als vor dem 1.8.
Comment Re: Forum Stellenabbau schließen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
Nun ist der 1.8 vorbei, ich nicht mehr Consultant bei Siemens, kann also meine Meinung frei aeußern. Die Frage ist, wie geht es weiter! Ob das Thema "Stellenabbau" geschlossen wird, haengt von den Siemens-Mitarbeitern selbst ab. Die Zukunft ist klar! Analysten und Aktionaere erwarten eine Zielrendite, so 8 bis 11% fuer alle Geschaeftsbereiche. Das wird nun von oben bis unten durchgedrueckt. Die Mitarbeiter koennen nun entweder mehr leisten, um die Ziele zu erreichen, oder Einschraenkungen in Kauf nehmen (Gehaltskuerzung, mehr Arbeitszeit, Head Count Reduction usw.). Was seine Ziele nicht erreicht, muß weg, nach dem Motto: Sell It, Fix It or Close It. Die grosszuegigen und teueren beE Modelle werden wohl wenn es geht mit preiswertere Methoden, z.B. Auslagerung, Verkauf konkurrieren. Auch die Restrukturierungskosten muessen runter. Denn jeder Euro Abfindung geht zu Lasten der Dividende. COM wird weiterkriseln, trotz MD Verkauf. Bei COM gibt es einfach zuviele Leute, die Unproduktives tun. Grund ist der falsche MindSet vieler COM Mitarbeiter, insbesondere den NCI nahen. Gebt Euch einen Ruck, werdet wie Eure Chefs Spitzenklasse, dann geht es weiter! Ansonsten: Sell It, Close It, Fix It!
Comment Re: You never walk alone erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
Hallo Alfred, danke (wie immer ) für deinen klasse Bericht! Ich habe auch eine Wut bekommen, als ich das gelesen habe und ich habe mich gewaltig gefreut über das P.S.Macht weiter so in der Unterstützung der angegriffenen Kollegen und im Berichten darüber. Du glaubst nicht, wie uns das stärkt, einfach weils dieselbe Front ist - allenthalben. Herzliche Grüße Friederike
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Eine Demokratie, in der die Mehrheit der Minderheit per Mehrheitsbeschluss, verbietet, ihre Diskussionsbeiträge einzubringen, ist keine Demokratie! Wie soll da denn ein demokratischer Meinungsbildungsprozess entstehen, wenn nur eine Meinung Gehör findet. Wie sollen Veränderungsprozesse in Gang gebracht werden, wenn keine Diskussion stattfinden kann, in der Ansichten vertreten werden können, die von der gerade bestehenden Mehrheitsmeinung abweicht. Demokratie ist nicht bestimmt durch Handheben, sondern durch Austausch und Diskussion auch von kontroversen Meinungen. Erst dann kann jeder für sich das Für und Wider abwägen. Die Abstimmung über eine Sache durch Mehrheitsentscheid ist in einer Demokratie erst die Folge einer ausgiebigen Diskussion. Verbietet man in einer Demokratie Diskussion, oder schließt man die Opposition aus dem Diskussionsprozess aus (indem man sie einfach nicht einlädt), dann hat man keine Demokratie mehr. Demokratie bedeutet (neben Volksherrschaft) laut Lexikon: Prinzip der freien u. gleichberechtigten Willensbildung u. Mitbestimmung in gesellschaftlichen Gruppen. Damit ist ausgeschlossen, freie Diskussionen in einer Demokratie per Mehrheitsbeschluss zu unterbinden. Das sehen hoffentlich auch die Hardliner in der IG Metall ein! Ardschuna
Comment Re: CPE eine GmbH und nichts ändert sich!? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
Nachdem eine GmbH & Co. KG eine Kommanditgesellschaft ist, muss sie mindestens einen Kommanditisten haben (§161 I HGB). Da auf die GmbH & Co. KG auch das Recht der GmbH anzuwenden ist, muss die Mindesteinlage des Kommanditisten wie bei allen Gesellschaftern 100 EUR betragen (§5 I GmbHG).
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Ich gebe Dir recht wenn Du sagst, daß letztlich die Mehrheit zu entscheiden hat. Aber wer sagt denn, daß hier die Mehrheit entschieden. Wenn nicht alle Kollegen eingeladen wurden dann ist dies mehr als zu bezweifeln. Außerdem muß ich sagen, ein Mehrheitsbeschluß ohne vorherige Diskussion,d.h. Austausch von Argumenten ist mehr als verdächtig. Es liegt der Verdacht nahe, daß einige Meinungsführer entschieden haben, was richtig ist und dies ohne wenn und aber durchgesetzt haben. Die sogenannte Mehrheit hatte gar keine Möglichkeit sich auch andere Argumente anzuhören und sich womöglich anders zu entscheiden.
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Und was ist daran schlimm wenn sich Mehrheiten finden? Für dich, euch selber wohl nur das du ihr nicht über einer Mehrheit angehörst. [/quote] Es ist schlimm wenn "Mehrheiten" beschließen, es darf keine Diskussion geben. Es ist auch seltsam wie VKL Wahlen in Mch-H stattfinden. Bei diesen war ich nicht anwesend, aber bei der Vorhergehenden. Diese haben durchaus das Geschmäckle von demokratischen Wahlen wie in einer (kommunistischen) Einheitspartei.
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Und was ist daran schlimm wenn sich Mehrheiten finden? Für dich, euch selber wohl nur das du ihr nicht über einer Mehrheit angehörst. Es gilt aber auch, die Mehrheit muss nicht recht haben. Aber, es gilt nun mal in einer demokatische Gesellschaft dass Mehrheiten die vRichtung bestimmen. Alles Andere ist typische FDP-Art. Nix für Ungut.
Comment Re: CPE eine GmbH und nichts ändert sich!? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
@ChrisR mit "ligitim" war gemeint, das ich im Grunde Verständnis für das Ansinnen habe. Damit war nicht gemeint, das das legal ist oder gar das ich das Vorgehen gegenüber der Belegschaft toleriere. Denn ein BR sollte ja eigentlich die interessen der Belegschaft vertreten. Ich hege noch die Hoffnung, das sich der BR oder zumindest einer von Ihnen sich Rückbesinnt. Ein großer Lebensmitteldiscounter fährt ja seit geraumer Zeit ein ähnliches Konzept sehr erfolgreich. Zum Glück gibt es ja in der Elektrobranche weniger "Bauern" und es braucht einfach länger um ein Elektroprodukt zu entwickeln. Wenn ich das mit der GmbH & Co. KG richtig verstanden habe, dann reicht es aus einen persönlichen Gesellschafter (hier eine GmbH) zu haben. Gibt es eine Mindestzahl von Komanditisten und eine Mindesteinlage? Gleiche Frage sinngemäß für die GmbH. Interessant wäre jetzt auch die Frage, ob die beiden Geschäftsführer der GmbH und der GmbH & Co. KG ein vertragliches Rückkehrrecht zur AG haben? mfg gogo
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
"Dazu benötigen wir keine Funktionäre, die meinen an ihrem Wesen solle die Welt genesen, sondern lediglich Funktionen, d.h. Dienstleister die ihre Rolle wahrnehmen und in diesem Sinne der Sache und den Mitgliedern dienen. Das ist es, was sie nicht verstehen." Das ist die beste Zusammenfassung des Problems, die ich bisher gelesen habe! Allerdings würde ich gerade andersrum schlußfolgern: Stell dir vor es ist IG Metall, und wir nehmen unsere Aufgabe wahr!Ich verstehe BTs Reaktion voll und ganz, weil er einen Weg finden muß um genau das tun zu können. Wenn er verbaut ist, muß man ihn sich erst wieder bahnen. Vergeßt nicht, daß die Verdianer vor denselben Fragen stehen und daß die Frauen dort ziemlich am Bahnen sind! Herzliche Grüße (zurück aus dem Urlaub - und erst mal am Checken, was sich hier inzwischen entwickelt hat) Friederike
Comment Re: CPE eine GmbH und nichts ändert sich!? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
@gogo CPE wird in eine GmbH & Co. KG ausgegliedert. Eine solche Gesellschaftsform hat Gesellschafter. Mindestens einer dieser Gesellschafter haftet unbeschränkt. Dieses ist der persönlich haftende Gesellschafter. Bei der GmbH & Co. KG ist der einzige persönlich haftende Gesellschafter eine GmbH. Die übrigen Gesellschafter haften nur mit ihrer Einlage. Diese Gesellschafter nennt man Kommanditisten. Was lehrt uns das? Bei dem Konstrukt GmbH & Co. KG haben wir eine GmbH als persönlich haftenden Gesellschafter. Eine GmbH hat ebenfalls Gesellschafter. In diesem Fall ist der einzige Gesellschafter der GmbH die Siemens AG. Nach §13 II GmbHG haftet die Siemens AG als Gesellschafter der GmbH nicht für Verbindlichkeiten der GmbH, also auch nicht für solche der GmbH & Co. KG. Wer haftet also eigentlich? Zunächst die GmbH & Co. KG selbst (also nicht die Siemens AG) und wenn diese zahlungsunfähig ist, der persönlich haftende Gesellschafter, also die GmbH und die Kommanditisten. Die Haftung der GmbH ist auf ihr Gesellschaftsvermögen beschränkt, in diesem Fall also 25000 EUR. Die Kommanditisten haften mit ihrer Einlage. Das ist der Trick, um im Falle einer Insolvenz möglichst wenig haften zu müssen. Siemens stellt lediglich die 25000 EUR als Stammkapital für die GmbH zur Verfügung. Im Fall einer Insolvenz wird die Siemens AG nicht in die Verantwortung genommen. Der neue Arbeitgeber der CPE Kollegen wird die GmbH & Co. KG sein und nicht die Siemens AG. Der Eigentümerwechsel stellt einen Betriebsübergang nach §613a BGB dar. [quote] Wesentlich schlimmer empfinde ich, das man mit dem BR redet und diesem zum Stillschweigen verdammt. Das allein ist zwar im Grunde legitim, aber es ist noch schlimmer, das sich der BR auch der Gewerkschaft gegenüber daran zu halten scheint.[/quote]Das ist nicht legitim, sondern ein Gesetzesverstoß (Siehe http://www.nci-net.de/ Artikel vom So, 31.07.05: „Geheimhaltung beim Stellenabbau bei SBS“)
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
NCI hat seine ursprünglichen Ziele und Grundsätze nie vergessen. Wir machen weiter wie bisher. Einige VK-Mitglieder sind aus der IG Metall ausgetreten. Das ist Sache der IG Metall, nicht des NCI. Wir sind es leid, immer als Sündenbock für IG Metall-interne Konflikte herhalten zu müssen. ChrisR
Comment Re: IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
1. NCI ist keine Teilmenge des VKs. NCI hat mit der Gewerkschaft IG Metall eigentlich gar nichts zu tun. Im NCI sind auch IG Metaller und diese sind mit der Gewerkschaft unzufrieden. Also löst das Problem gefälligst innerhalb der IG Metall! 2. Bitte belege deine Aussage des abgekarteten Spiels, das NCI nach deinem Beitrag betreiben soll. Wir können belegen, dass die VKL Mch H zur Vorbereitung der VKL Wahlen nur einen Teil des VKs eingeladen hat und seltsamerweise wurden all die nicht eingeladen, die vor der VKL Wahl eine Diskussion zu der Zielsetzung des VK wollten. Darüber hinaus wollten sie erreichen, dass die Kandidaten für die VKL Wahl im VK und nicht von einer Teilmenge des VK aufgestellt werden.
Comment Re: SBS erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
1. hat uns selbst Wolfgang Müller in Bezug auf die Geheimhaltungspflicht Recht gegeben, wie man seinem Beitrag im Siemens Dialog entnehmen kann. 2. teilt nicht nur der Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht (einer der renommiertesten Kommentare, verfasst von Richtern am Bundesarbeitsgericht und Jura-Professoren), sondern auch das Bundesarbeitsgericht unsere Meinung zur Geheimhaltungspflicht: Laut BAG besteht keine generelle Pflicht, Stillschweigen über den Inhalt von Betriebsratssitzungen zu wahren (vgl. BAG 5. 9. 1967 AP BetrVG § 23 Nr. 8; DKK/Wedde Rn. 13; Richardi/Thüsing Rn. 16; Fitting Rn. 20; GK-BetrVG/Wiese/Raab Rn. 27). Eine Angelegenheit kann nicht willkürlich zum Geschäftsgeheimnis gemacht werden, vielmehr ist ein objektives Geheimhaltungsinteresse erforderlich (Fitting Rn. 3; GK-BetrVG/Oetker Rn. 8; DKK/Buschmann Rn. 6). Das Geheimhaltungsinteresse muss legal und legitim sein (vgl. BAG 26. 2. 1987 AP BetrVG 1972 § 79 Nr. 2: „berechtigtes wirtschaftliches Interesse“). Eine Angelegenheit kann jedoch nicht willkürlich zum Geschäftsgeheimnis gemacht werden, vielmehr ist ein objektives Geheimhaltungsinteresse erforderlich (Fitting Rn. 3; GK-BetrVG/Oetker Rn. 8; DKK/Buschmann Rn. 6). Eine Erweiterung des Geheimhaltungsgebots über § 79 hinaus ist nicht zulässig (vgl. auch BGH 5. 6. 1975 DB 1975, 1308 ) [quote] zu guter letzt lässt sich selbstredend ein möglicher persabbau als geschäftsgeheimnis deklarieren, wenn man nämlich argumentiert, dass vorzeitige informationen darüber wettbewerber und/oder kunden inn ihrem verhalten gegenüber dem unternehmen beeinflusst[/quote]Das ist erstens falsch und zweitens mit der Veröffentlichung des Artikels in der tz sowieso hinfällig. Beispiel: Der Arbeitgeber teilt dem BR mit, dass er die Einführung einer neuen Produktionstechnik plant. Er verbindet die genaue Beschreibung der technischen Einzelheiten mit dem Hinweis, dass diese Informationen gemäß §79 BetrVG geheim zu halten seien. Auf Fragen des BRs welche Auswirkungen sich auf die Arbeitnehmer ergeben würden, teilt der Arbeitgeber mit, dass einige Beschäftigte entlassen, andere versetzt werden sollen. Selbst wenn die Einzelheiten der neuen Produktionstechnik als Betriebsgeheimnis anzusehen sein sollten (was nur dann der Fall ist, wenn alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind), dann ist der BR durch § 79 BetrVG keineswegs gehindert, die Beschäftigten über die vom Arbeitgeber geplanten personellen Maßnahmen zu informieren [quote] über so eine feststellung können dann juristen monatelang streiten, aber bis sie fertig sind, gilt die geheimhaltungspflicht[/quote]Falsch: erst unterrichte ich die Belegschaft über den Personalabbau, weil ich mir sicher bin, dass das nicht unter die Geheimhaltungspflicht fällt. Und dann kann mich die Firma verklagen, wenn sie Lust hat. ChrisR
Comment Re: CPE eine GmbH und nichts ändert sich!? erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
Das Perfide ist, dass Siemen ja bereits die Absicht erklärt hat, sich von der CPE GmbH zu trennen. Sobald ein Käufer gefunden ist, gibts´s nur einen Wechsel des Inhabers, ohne dass die MA auch nur das Geringste dagegen tun können. Es bleibt nur zu hoffen, dass Siemens den Laden nicht für einen Euro an einen "Berliner Bäckermeister" verscheuern wird. (Vermutlich werden sie noch einiges mehr drauf legen müssen.)
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