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02.07.2011 11:12
- Re: Wie schlimm ist die Arbeitslosigkeit wirklich? — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Sehr schlimm. Bewerbungen über Bewerbungen. Viele Firmen machen sich nicht mal mehr die Mühe zu antworten. Fast keine Firma stellt noch Personal ein. Absagen über Absagen. Einige Firmen nutzen die hohe Arbeitslosigkeit auch noch aus und wollen einen für einen Hungerlohn beschäftigen. Arbeitsamt ist keine Hilfe. Verzweiflung und resignation Dann sieht man auch noch hier den ständigen Kampf um arbeitsplätze.Aber die Politik denkt nur an Steuereinnahmen. Traurig
- Re: Pierer wird Merkel Berater — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Pierer für Merkel. Es ist Wahnsinn wa da so abläuft Das ist wie Peter Hartz für Schröder. Was so was bringt sehen wir ja an Hartz IV. Denken wir an all die gekündigten von Siemens. Unsere Politik verkommt zum Kasperle-Theater. CDU nein Danke. Es fehlt auch hier an Intelligenz und Sachverstand. Oberste Priorität sollte sein dem Volke zu dienen und nicht noch weiteren Schaden zu zufügen.Da würde meine Oma einen besseren Berater abgeben und die ist schon lange Tot. Eine Schlag ins Gesicht aller Deutschen ist unsere Politik.
- Re: Merkel will Arbeitnehmerrechte einschränken — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- kein Sorge; Merkel hat endlich den richtigen Berater gefunden: Heinrich von Pierer. Hoffentlich geht es ihr nicht wie Gretchen, die am Ende sagen musst: Heinrich mir graut vor dir.
- Re: Wie schlimm ist die Arbeitslosigkeit wirklich? — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Die Frage war: Wie schlimm ist Arbeitslosigkeit wirklich. Ich kann es Euch sagen. Es bedeutet Ausgrenzung, täglich die verhasste Frage zu beantworten, was machst du jetzt eigentlich, hast du schon eine Job, bedeutet sich klein und unnutz zu fühlen, bedeutet mitleidige Blicke aushalten zu müssen, bedeutet übersehen zu werden, bedeutet täglich zu erfahren, dass die vollen Schaufenster für alle anderen da sind, aber nicht für einen selbst, bedeutet seine Freunde zu verlieren, weil man sich das Bier in der Kneipe nicht mehr leisten kann, bedeutet ständig seinen Kindern erklären zu müssen, warum wir uns dies und das nicht leisten können, bedeutet hören zu müssen: Wer arbeiten will, findet auch Arbeit, bedeutet 1 Euro Jobs schön zu finden, weil man jeden Cent braucht, bedeutet , die Achtung vor sich selbst zu verlieren, bedeutet, sich zu verlieren. Und wer jetzt sagt, der kann sich aber einen Internetanschluss leisten, sollte wissen, dass ich gerade auf die Kinder eines Freundes aufpasse, der zu einem Vorstellungsgespräch in einer anderen Stadt gefahren ist und noch das Glück hat vom Arbeitslosengeld leben zu können. Der kann sich noch einen Internetanschluss leisten und weil er mein Freund ist, darf ich diesen benutzen. Mal sehen wie lange wir ihn noch haben werden.
- Re: Hedge-Fonds attackieren Siemens — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- So ist das eben in der freien Wirtschaft, in der nur noch das Gesetz des stärkeren gilt. Großkonzerne fressen kleinere Unternehmen und Mitarbeiter. Hedge Fond Investmentgesellschaften fressen Großkonzerne. Es kommt bestimmt jemand, der die Hedge Fonds wieder frisst. Am Ende sind alle aufgefressen. Übrig bleiben nur die Arbeitslosen, weil die keiner mehr fressen will. Die können dann endlich wieder leben. Nur fürchte ich beginnt dann das Spiel von vorne.
- Pierer wird Merkel Berater — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Toll! Heinrich von Pierer wird Merkel Berater. Es scheint also ganz normal zu sein, dass Konzernchefs gegen geltendes Recht verstoßen dürfen (siehe Kündigungsschutzprozesse Siemens Hofmannstraße). Dafür wird man anscheinend mit offenen Armen in der Politik aufgenommen. An jedem Kleinkrimminellen bleibt ein Makel haften; man traut ihm nicht mehr. Bei einem (ehemaligen) Konzernchef sieht das aber anders aus. Er wird erst Aufsichtsratvorsitzender, beaufsichtigt und kontrolliert also genau das, was er selbst eingeleitet hatj (tolle Kontrolle) und wird dann Berater einer (potenziellen) Bundesregierung. Ich kann nicht umhin den Verdacht zu hegen, dass hier ein ganz schöner Filz gewachsen ist. Sollen nicht - der Theorie nach - die Abgeordneten Vertreter des Volkes, also des ganz normalen Bürgers und damit auch des Arbeitnehmers sein und nicht Vertreter der Großkonzerne? Wohin aber wird die Beratung gehen, wenn ein Konzernchef, der massiv Eigeninteressen hat, Berater einer Bundesregierung wird? Werden dann tatsächlich noch die Interessen des Volkes vertreten? Egal, sie werden bereits heute nicht mehr vertreten. So gesehen ist es egal, ob Pierer Merkel berät oder nicht. Die Wirtschaft steuert sowieso die Politk. Ob das aber dem Land dienlich ist, ist eine andere Frage, aber was bedeutet schon ein feierlicher Schwur bei der Amtseinführung als Minister. Eine Zeremonie - sonst nichts.
- Re: You never walk alone — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- [quote:Alfred-K format="text/plain"]Bei dieser Verhandlung hat Betriebsrat Fritz Merkt (Sprecher des Personalausschusses), als Zeuge ausgesagt. Das ordentliche Zustandekommen der BR Widersprüche wurde von den SEL Anwälten bezeifelt ..... [/quote] Das ist ganz normal (siehe NCI Prozessberichte), davon darf man sich nicht beeindrucken lassen. [quote:Alfred-K format="text/plain"] Am Rande bemerkt, der Richter am LAG war der reinste Eisblock, der fernsehreif in alle Richtungen austeilte. Zum Beispiel: Richter staubtrocken an Zeuge Fritz Merkt: "Jetzt brauche ich noch Ihre Adresse - damit Sie der Staatsanwalt auch erreicht, falls Sie sich zu einer Falschaussage hinreisen lassen sollten". Das war hart, aber Fritz Merkt schlug sich trotzdem wacker - und hielt sich strickt an die Wahrheit. [/quote] Genauso staubtrocken urteilt der Richter dann auch. Da läßt er sich auch von Alcatel SEL nicht beeindrucken. Nervensache, das muß man aushalten.
- Re: You never walk alone — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Hallo, Danke Fredericke und Christa für eure ermuntigenden Worte. Ich war doch sehr berührt von der Verhandlung meines Kollen XXX, wie ich weiter oben berichtete, und bin froh bei meiner eigenen Angelegenheit einen versierten Anwalt zur Seite zu haben. Wenn man schon als Zuschauer so stark emotional berührt werden kann, wie erst als selbst Betroffener. "Der Vorstand des größten Siemens-Bereichs Communications wird ab Oktober verstärkt. Der 47-jährige Andreas Bernhardt, der bisher Chef der Alcatel SEL AG Deutschland war, werde dann in das Gremium kommen, teilte Siemens am Donnerstag in München mit...." Soweit die dpa-Meldung vom 25.8.2005. Herr Andreas Bernhardt war bis 3/2004 Vorstandsvorsitzender der Alcatel SEL AG, Und wurde dann von Herrn Reinhard Hutter (61) abgelöst. Die erste SEL BQG startete ja schon 1/2003. Also hat Herr Bernhardt doch recht lange durchgehalten. Und auch nach bereits 1 1/2 Jahren einen neuen Job gefunden. Ich erinnere mich noch, dass viele von uns nach Siemens (damals in Stuttgart-'Weil im Dorf') geflüchtet sind, ohne dort wirklich glücklich zu werden. Zwischenzeitlich ist Siemens-'Weil im Dorf' dicht gemacht worden. Und auch aus der ersten BQG (1/2003) haben immer noch circa 60% der Kollegen keinen Job gefunden. Jedenfalls, wünsche ich unserem alten Chef, Herrn Andreas Bernhardt, viel Glück und Erfolg. Nun zu den Kündigungsschutzprozeßen, die derzeit gegen die Alcatel SEL AG geführt werden. Ich berichtete, sehr emotional, und unter dem unmittelbaren Eindruck der Ereignisse über den ersten Kündigungsschutzprozeß weiter oben. Dieser Prozeß war wirklich außergewöhnlich und fand in dieser Art glücklicherweise keine Wiederholung. Inzwischen ist ein weiterer Kündigungsprozeß entschieden, und ebenfalls gewonnen worden. Gartuliere Marc. Das Gros der Prozeße ist aber auf Januar bis März 2006 festgesetzt worden. Dafür hat zwischenzeitlich, Jose seinen Weiterbeschäftigungsprozeß (Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Kündigungsfrist bis zum rechtskräftigen Abschluss des Rechtsstreits, §102 Betriebsverfassungsgesetz) auch in zweiter Instanz vor dem Landesarbeitsgericht gewonnen. Gratuliere Jose. Bei dieser Verhandlung hat Betriebsrat Fritz Merkt (Sprecher des Personalausschusses), als Zeuge ausgesagt. Das ordentliche Zustandekommen der BR Widersprüche wurde von den SEL Anwälten bezeifelt und auf deren Antrag mußte Fritz Merkt dann aussagen. Am Rande bemerkt, der Richter am LAG war der reinste Eisblock, der fernsehreif in alle Richtungen austeilte. Zum Beispiel: Richter staubtrocken an Zeuge Fritz Merkt: "Jetzt brauche ich noch Ihre Adresse - damit Sie der Staatsanwalt auch erreicht, falls Sie sich zu einer Falschaussage hinreisen lassen sollten". Das war hart, aber Fritz Merkt schlug sich trotzdem wacker - und hielt sich strickt an die Wahrheit. Danke fürs lesen und Servus, Alfred
- Hedge-Fonds attackieren Siemens — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- http://de.biz.yahoo.com/050827/336/4ny33.html
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Was ist mit den Betriebsräten los. Ich habe so den Eindruck einige haben sich auf sichere Positionen gerettet. Wie ist euere Meinung dazu?
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- oder viele haben schon resigniert.
- Re: Infineon verkauft Kerngeschäft! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- finds gut, denn so koennte ich dabei gut wegkommen ^^
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Quatsch, alle haben ihr Geld bekommen, es geht allen Gut, man streicht sich den Bauch und das Leben zieht weiter. :-)) gruß Bertram
- Re: Infineon verkauft Kerngeschäft! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Interessante Variante! Bisher dachte ich, in der Krise konzentriert man sich auf das Kerngeschäft. Stattdessen stößt man es jetzt möglichst schnell ab. Man lernt doch immer wieder dazu.
- Infineon verkauft Kerngeschäft! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,371121,00.html Wird ja immer lustiger. Was bleibt denn da noch übrig? Verkaufe meine Nieren und mein Herz, um zu überleben! Kopfschüttel... Was sind denn das für Unternehmer? Da wird alles kurz und klein geschlagen. Haben 1999 zig Milliarden durch die Aktienverkäufe eingenommen und jetzt ist alles verfrühstückt. Ein typischer Telefunken-Niedergang. Mahlzeit!!!
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:56
- Dann müßten doch wenigstens die 4tec Kollegen da sein. Die haben ja kaum Urlaub.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Es ist Urlaubszeit. Vielleicht tauchen die Kollegen ja am 13.9. wieder auf.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Hallo Leute, das Forum ist ja eingeschlafen. Erstickt A&O in Arbeit oder seit ihr schon alle weg. Gruß outlaw
- Re: Wieviel IT braucht BenQ ? — erstellt von jade — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Hallo Jade, Zufall oder mehr? Ich habe in einem Gespräch mit einem Kollegen erzählt bekommen, dass der wiederum einen Bekannten hat, der mit einem höheren Siemens Entwicklungschef in München gesprochen hat. Dabei wäre gefallen, dass Siemens 4000 Software Entwickler für Mobilfunk hätte, aber die ganze Sparte an BenQ verkauft hat. Wobei BenQ nur 1000 Entwickler übernehmen will und Siemens jetzt einen enormen Personalüberhang hätte, den sie loswerden wollen/müssen. Da ich zwar in der IT Branche arbeite, aber nicht bei Siemens oder BenQ bin, wollte ich dieses Gerücht (mehr ist es für mich nicht, da ich den Zahlen nicht überprüfen kann) nicht hier reinstellen. Aber nachdem du exakt dieselben Zahlen nennst, ist ja vielleicht doch mehr dran. Was müßtest ihr rausfinden. Ich wünsch euch viel Glück Peter
- Re: Merkel will Arbeitnehmerrechte einschränken — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Ja die spinnen ja total die Politiker. Was sollen das für experten sein. Fahre jeden tag 5o km zur arbeit und auch wieder zurück. Habe auch noch einen schlecht bezahlten Job und es stellt sich auch noch die frage ob sich dieser überhaupt lohnt. Die Benzinkosten fressen schon den größten teil meines Geldes. Für Urlaub reicht es nicht. Gekürtzte zulagen und Weihnachtsgeld geben einem den Rest und selbst diese Arbeitsstelle ist nicht sicher. Die kommen auch noch damit mit steuererhöhungen usw. Meine Arbeitnehmerrechte sollen auch noch angetastet werden. Die meisten davon haben wir doch schon eingebüßt. Muss wenn das so weiter geht noch einen zweitjob annehmen um mit der Familie überleben zu können. Schon das es so viele Arbeitslose gibt macht die Konzerne stark. Man hört es doch fast jeden Tag in der Firma. Wenn Du das nicht willst es gibt genug arbeitslose die deinen Job gerne hätten. Hilfe gibt es keine. Die Betriebsräte sind doch meistens gekauft und auch die Gewerkschaften werden immer Arbeitgeberfreundlicher. Hier fehlt Politik vom Bürger für den Bürger. Diese Schwachmaten haben keine Ahnung vom richtigen Leben. Aber ich habe die Hoffnung auf eine soziale Politik schon aufgegeben. Immer mehr Freunde und Verwandte werden arbeitslos weil Firmen einfach auf kosten der Belegschaften den Gewinn steigern wollen. Das totale chaos überall. Sollte da nicht bald ein schritt in die richtige richtung gemacht werden werden wir die Ära der Armut nicht mehr stoppen können. Armes Deutschland Von den Habgierigen Schwachmaten der Politik in den Ruin getrieben. Man sollte sie alle zum Teufel jagen. Aber was können wir gemeinsam dagegen unternehmen. Sollte man nicht mal eine unterschriftenaktion starten damit der Wahnsinn ein Ende findet?