Siemens-Foren nach Datum sortiert
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02.07.2011 11:12
- Re: 007 Ganswindt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Diese Agentenstory schreit förmlich nach Verfilmung: NCI pictures presents...
- Sonderkommission "Netzwerk" — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Die Strafverfolger in München haben mittlerweile eine zwölfköpfige Sonderkommission "Netzwerk" gegründet. [url href="http://de.internet.com/index.php?id=2046431§ion=Marketing-News"]http://de.internet.com/index.php?id=2046431§ion=Marketing-News[/url] Die Staatsanwaltschaft arbeitet nun im Namen des NCI (Network Cooperation & Inititative) ! Wenn sie nur halb so erfolgreich wie das NCI sind, können wir da noch einiges erwarten !
- 007 Ganswindt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- http://www.sueddeutsche.de/,tt1m5/wirtschaft/artikel/777/92685/ ...Ganswindt habe sofort eine Rauschanlage in seinem Zimmer angestellt. So sollte verhindert werden, dass draußen einer mitbekam, was drinnen besprochen wurde. 8)
- Gegen Korruption hilft nur ein radikaler Bruch in der Kultur des Unternehmens — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- [url href="http://www.zeit.de/2006/48/Siemens-Interview?page=all"] Gegen Korruption hilft nur ein radikaler Bruch in der Kultur des Unternehmens, sagt Wirtschaftsethiker Josef Wieland. Ein Interview[/url] Zitate: ZEIT: Das heißt, mit extremen Zielvorgaben treibt der Vorstand die Manager zu illegalen Mitteln. Wieland: Wenn man Führungskräfte unterschreiben lässt, dass sie sich an geltende Regeln und Gesetze halten, kann man nicht gleichzeitig in hoch sensiblen Märkten die Boni oder die weitere Karriere von extremen Zielen abhängig machen. Das passt nicht zusammen. [ ... ]
- Re: Lebenslang für schwere Veruntreuung? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Nun wurden in einem neuen Artikel Namen genannt, es handelt sich um Ganswindt: [url href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/738/92646/"]http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/738/92646/[/url]
- Siemens unter Schock — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- [url href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/81495"]Banden-Kriminalität auf Vorstandsebene[/url] Auch Kleinfeld kündigte eine schonungslose Aufklärung an. Mitarbeiter, bei denen sich der Verdacht auf ungesetzliches Verhalten erhärte, würden "unmittelbar suspendiert". Obwohl allerdings zum Beispiel der Geschäftsführer einer Siemens-Tochter seit einer Woche in Haft sitzt, hat es bisher offenbar noch keine Suspendierungen gegeben. In jedem Fall will der Konzern die Verhaltensregeln für seine Mitarbeiter deutlich verschärfen. Das wurde in dem Komentar [url href="http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=11673450&forum_id=108747"]+++FT: Siemens unter Schock+++[/url] zu diesem Artikel köstlich kommentiert: Die Enthüllungen ... haben den Siemens-Konzern in einen Schockzustand versetzt. "Das ist erschütternd", sagte ein Siemens-Funktionsträger am Donnerstag, "wir haben Dutzende Beschäftigte, die dafür sorgen sollten, dass davon nichts ans Licht kommt, und nun das!" Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld versuchte, mit der Ankündigung eines harten Vorgehens in die Offensive zu kommen: "Wir werden lückenlos aufklären, wo genau das Informationsleck bestand. Die Betreffenden können sich aufgrund unserer guten Verbindungen zur deutschen Justiz auf Einiges gefasst machen." Der gesamte Vorstand von Siemens und die Führungsmannschaft sind nun daran interessiert, dass diejenigen, die die Informationen öffentlich gemacht haben, schnellstmöglich gefunden und mundtot gemacht werden. In jedem Fall will der Konzern die Verhaltensregeln für seine Mitarbeiter deutlich verschärfen. Jeglicher Kontakt zur Presse wird strengstens untersagt, nur speziell geschulte PR-Mitarbeiter dürfen sich äußern, und das auch nur, wenn ein neues Produkt zu bewerben ist.
- Re: Lebenslang für schwere Veruntreuung? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Nun wirds eng für Ganswindt: "Nach Aussage eines langjährigen Mitarbeiters, der in Untersuchungshaft sitzt, wusste ein damaliges Mitglied des Zentralvorstandes über die schwarzen Kassen und die Korruption Bescheid. ... Dieser sei über die Schwarzgeldkonten und weltweite Korruptionsdelikte informiert gewesen. Der betreffende Zentralvorstand arbeitet mittlerweile nicht mehr bei Siemens." Dies kann doch nur Ganswindt sein ! hier der gesamte Artikel: [url href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/738/92646/"]http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/738/92646/[/url]
- Re: Top-Manager ruinieren Ruf der Großkonzerne — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Das Thema "Erfolgsbeteiligungen" ist im Kontext mit der Korruptionsaffäre ein sehr interessanter Nebenaspekt; jeder Mitarbeiter (nicht nur im Management) der einen Ergebnis-abhängigen Gehaltsbestandteil hat, könnte jetzt deswegen Ärger machen, dass vom erzielten Ergebnis (der Grundlage für seine Gehaltsberechnung) eben mal schnell 200 Milliönchen abgezweigt wurden, das Ergebnis also schlechter dargestellt wurde als es war. Damit wurden die Kollegen indirekt auch um einen Teil des ihnen zustehenden Gehaltes beschissen. Wenn die deswegen alle klagen würden...
- Lebenslang für schwere Veruntreuung? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Mal schauen, was rauskommt. Der Enron-Manager wurde ja komplett weggesperrt. Was meinen die Juristen hier im Forum?
- Top-Manager ruinieren Ruf der Großkonzerne — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- [url href="http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=061121040"]http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=061121040[/url] <br /> [strong][size]Top-Manager ruinieren Ruf der Großkonzerne[/size]<br /> Studie: 42 Prozent halten Wirtschaftsführende für korrupt[/strong] <br />...<br /> Als Ursache für diesen Vertrauensverlust werden vor allem die Top-Manager in ihrem Verhalten verantwortlich gemacht. Kreft führt dazu aus, "dass eine Renaissance von Integrität und Transparenz nötig wäre, um das Ansehen großer Wirtschaftsunternehmen in der Bevölkerung wieder anzuheben". <br />...<br /> 79 Prozent der befragten Personen gaben an, davon überzeugt zu sein, dass die Wirtschaftsführenden im Besonderen ihre eigenen Interessen verfolgen. <br /><br /> Kommentar zum letzten Absatz: <br /> Wenn dem nicht so wäre, wären ja die ganzen Erfolgsprämien sinnlos. Das Entlohnungssystem im Management basiert ja gerade auf der Voraussetzung, dass die Manager ihre eigenen Interessen verfolgen und durch Prämien, Aktienoptionen, erfolgsabhängigen Beteiligungen manipuliert werden können, um brav das zu tun, was ihre Oberen wollen.
- COM C&E beE ist TOP — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Fuer die COM C&E beE ist keine Werbung notwendig. Die "fliegt" von selbst. Professionell ist sie tatsaechlich. In enger Zusammenarbeit mit der Agentur fuer Arbeit bietet sie erstklassiges Outplacement. Ich selbst rechne mit einer Vermittlungsquote von ca. 80%, ein wenig unter der letzten ICM beE. Im Vergleich zu anderen Beschaeftigungsgesellschaften ist diese Quote einfach Spitze! Einfach mal den Chef ansprechen. Vielleicht bestehen noch Chancen fuer ehemalige COM Mitarbeiter, in diesen Siemens Elite-Club zu kommen. COM Chefs, groesstenteils Schrott-Manager, versuchen es besser in der naechsten Justizvollzugsanstalt.
- Interessante Meldung aus Siegburg — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Ein Häftling sollte sich umbringen und hats überlebt - schon vor einigen Monaten. Das ist die höchste Steigerung von Mobbing. Wird einem Siemens-Manager natürlich nie passieren. Auch wenn er in Haft ist. Gruß Friederike
- Re: Siemens verzichtet auf Rückzahlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Nun sind es schon 200 Millionen Euro : [url href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/92371/"]http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/92371/[/url] und KK und HvP wussten von nichts ???
- Mauschelexperten und Öffentlichkeit — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Was mich gerade besonders fasziniert, ist die Tatsache, daß Klaus Volkert (ehemaliger VW-Betriebsrat in Reue s. "Super-Illu") von Peter-Michael Diestel vertreten wird. Einem Experten in Sachen "was hätte man denn tun sollen". Die deutsche Justiz (die keine Probleme hatte, ehemalige Faschisten weiterzubeschäftigen)will nun beide anklagen. Ich kann nur sagen:Allesamt stehen sie für Wege, die kein Kollege je betreten sollte. Lug und Trug und Mauschelei und Verharmlosung von Verbrechen. Es geht nichts über das selbständige Handeln und Denken und Verantworten. Das wird von all diesen Leuten auch am meisten gefürchtet. Gruß Friederike
- Re: Siemens verzichtet auf Rückzahlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Mit dem Geld könnte man auch die Vorstandsbezüge um 120% erhöhen. Leistung muss sich wieder lohnen!
- Siemens verzichtet auf Rückzahlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Siemens verzichtet auf Rückzahlungen der Schmiergelder in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro: "... der Konzern darauf verzichtet hätte, von dem Manager die Herausgabe des aus der Schweiz bereits abgeflossenen Geldes zu verlangen, das von Siemens auf Umwegen dorthin gelangt war. Offenbar will der Konzern mit diesen Millionenbeträgen nichts mehr zu tun haben. " und weiter: "... dass der Konzern auf eine Anfrage der Bundesanwaltschaft aus Bern, wem die in der Schweiz beschlagnahmten Mittel gehörten beziehungsweise zuzurechnen seien, ausweichend oder gar nicht geantwortet haben soll." siehe: [url href="http://www.sueddeutsche.de/,wirm3/wirtschaft/artikel/372/92280/"]http://www.sueddeutsche.de/,wirm3/wirtschaft/artikel/372/92280/[/url] Dieses Summen könnten doch hervorragend dazu benützt werden, die BENQ-Mitarbeiter zu entschädigen, sowie die Abfindungszahlungen für freiwillig ausscheidende Mitarbeiter deutlich zu erhöhen. Ich kann nur empfehlen, dieses Argument in den laufenden Verhandlungen um Aufhebungsverträge deutlich zur Sprache zu bringen !
- Re: Warnschuss an den Vorstandsvorsitzenden — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- > Ich glaube, der ist auch weisungsgebunden. Oder überweisungsgebunden ;-) Wenn ich diese neue Affaire sehe, und BENQ und weitere Katastrophen in der obersten "Führungs"ebene, kommt es mir ausgesprochen lächerlich vor, wenn ein einfacher Mitarbeiter eine Abmahnung bekommt, mit der Begründung, dass er durch Veröffentlichung einer rechtswidrigen Herabstufung in seinem Weblog den "Ruf der Firma schädigt".
- Re: Warnschuss an den Vorstandsvorsitzenden — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- In der Tat! Jetzt wird's eng: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m5/wirtschaft/artikel/127/92035/ Eine andere Frage ist, ob sich der Staatsanwalt traut. Ich glaube, der ist auch weisungsgebunden.
- Re: Warnschuss an den Vorstandsvorsitzenden — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Also, ich kann nicht glauben, dass KK und HvP nichts von diesen ganzen Vorgängen gewusst haben. Ich rechne eigentlich jeden Tag damit, dass die Verhaftung dieser beiden Herren durch die Presse geht, und dann brennt die Hütte !
- Warnschuss an den Vorstandsvorsitzenden — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- So ein wenig scheinheilig kommt mir das doch vor. Angeblich ist der Konzern selbst an Aufklaerung interessiert und will die Ermittler unterstuetzen und beruft sich auf den Business Conduct Guidelines, andererseits ist allgemein bekannt, dass Geschaefte in gewissen Regionen der Welt (z.b. Middle-East) ohne die anruechigen Zahlungen nicht moeglich sind. Nutzniesser dieser Gelder sind nicht die Mitarbeiter (warum wird nicht der Begriff Manager/Fuehrungskraft verwendet? dem einfachen Mitarbeiter fehlt es in der Regel an der Unterschriftsberechtigung), sondern Vorsitzende der Kundenunternehmen, ihre Verwandten, Minister, Politiker. Hauptnutzer ist die Firma, denn in diesen "favourite countries" sind die Margen entsprechend hoch. Ich selbst kennen Faelle, wo Kunden das vielfache des Weltmarktpreises zahlten, warum wohl? Intern wird das Ganze gerne kaschiert mit Schein- Beratungs- und Provisionsvertraegen, wobei natuerlich diese Beratungsleistung nicht erbracht wird. Beliebte Firmensitze Paris, Genf, Liechtenstein. Das alles duerfte den Staatsanwaelten bekannt sein. Andere Firmen machen das auch, und selbst der Staat. Die Bundeswehr wird in Afghanistan und anderswo auch fragwuerdige Zahlungen leisten muessen. Offenbar will man jetzt den Vorstand unter Druck setzen, etwas mehr fuer Stellen in Deutschland und von der Arbeitslosigkeit bedrohten BENQ Mitarbeitern zu tun, nach dem Motto - nach 30% Gehaltserhoehung, 38% Gewinnsteigerung und gleichzeitiger Pleite von Mobile Phones und COM Stellenabbau - "jetzt reichts". Die Suche nach einem Bauernopfer - etwa ehemalige ICN Chefs - bringt nichts. Der Warnschuß der Politik geht direkt an KK und VP.