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02.07.2011 11:12
- Die/den Falschen im Visir — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Die Demonstrationen der IGM sind m.e. heuchlerisch. Schliesslich haben die BENQ Kollegen der IGM den sog. Ergaenzungstarifvertrag und somit auch eine neue Bemessungsgrundlage fuer das beE Gehalt und ALG I zu verdanken. Wenn die Gewerkschaft behauptet, die Firma haette "erpresst" (entweder ... oder Ungarn), ist es an der Zeit, den Spiess mal umzudrehen. Hier ist jetzt die Politik gefragt, die Firma zu einer akzeptablen Loesung zu draengen. Druckmittel: Transrapid und andere Export-Subventionen, Auftraege der noch staatseigenen Bahn, oeffentliche Auftraege, Einladungen des Vorstandsvorsitzenden zu politischen Veranstaltungen usw. Wenn Merkel und Stoiber nur wollen, koennen sie die Bosse in den Schwitzkasten nehmen.
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Die Verschwörungstheorie über den Sturz des armen Klaus Kleinfeld kann ich nicht teilen. Zeitungen freuen sich einfach wenn sie etwas Interessantes zu berichten haben, das ist ihr Job, und Siemens hat da in letzter Zeit einiges zu bieten gehabt. Ich bin mir auch sicher, alleine BenQ hätte nicht zu solchen Schlagzeilen geführt, aber es ist die Gleichzeitigkeit der Ereignisse (BenQ-Pleite, Kleinfeld-Gehaltserhöhung, Com-Ausgliederung, vielleicht auch noch die Magnetschwebebahn), genauso wie ja auch bei den Massenentlassungen der Deutschen Bank (bei gleichzeitig den Rekordgewinnen und der etwas anrüchigen Rollen von Ackermann im schwebenden Gerichtsverfahren). Ganz ehrlich, was aus Klaus Kleinfeld wird ist mir völlig egal und den Journalisten sicherlich auch. Aber es ist halt nun mal schon eine besondere Schlagzeile wert, wenn einerseits tausende von Kollegen ihre Jobs verlieren, weitere Tausende ihnen (zumindest mal auf dem Weg der Ausgliederung) folgen sollen, und gleichzeitig das upper management sich die Taschen füllt. Dazu braucht es keine Verschwörungstheorien, auch ohne Fernsteuerung wird und muss jeder gute Journalist bei sowas hellhörig werden und das Thema aufgreifen.
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Genau. Ich glaube viele von denenn, die glaubten, sie trifft es nie, haben jezt begriffen,dass es sie trifft. Leistung ist doch scheißegal bei Stellenabbau. Das sollte inzwischen der letze kapiert haben (DC natürlich ausgenommen. Wo ist er eigentlich. er fehlt mir. Ich hoffe er müsste nicht als Wanderarbeiter in China auswandern. Äh, weiss nicht ob gespeichert wurde, versuch's nochmal. Bin nicht mehr nüchtern. Aber nicht aus Frust.
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Fällt euch nichts auf? Pleiten wie bei BenQ gibt es viele, aber nur hier wird so intensiv berichtet. Vielleicht geht es gar nicht um BenQ und die MA, sondern um den Sturz von Klaus Kleinfeld bzw. darum, dass er im Sinne Siemens funktioniert. Gegen den Sturz hätte ich nichts. Er macht Siemens kaputt, was mir persönlich wurst sein kann, denn ich bin da nicht mehr. Aber galubt ihr allen Ernstes, dass diese BenQ Pressekampangne nicht gesteurt ist? Die MA sind den Initiatoren völlig egal, ihnen geht es um was ganz anderes. Fällt euch auf, dass es nun wieder ruhig wird. Wer verfolgt weiter, wie es weiter geht, wenn es ganz ruhig wird. Unterstützt die IGM dann alle Widersprüchler oder verlaäuft für die meisten die Sache im Sande? Ich wage zu propherzeien letzteres. Wer hat Sinitec verfolgt. Wo war da die Kampagne der IGM. Hier hätte man echt was machen können. Mir ist die IGM inzwischen scheißegal; aber ich hasse es, wenn Hoffnungen gemacht werden, um deren Erfüllung sich dann niemand mehr kümmert. Die ganze Särge bei IGM Demos sind symbolische. Wir tragen es zu Grabe. Kein Hahn kräht mehr danach, wenn KK im Sinne von HvP funktioniert oder gestürzt wird. Gr0ßartig finde ich die Spam-Beitrags_Bekämpfung. Lob an den admin.
- Gefangene ihrer eigenen "Sachzwänge" — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Das sind schon neue Erscheinungen: Ein amerikanischer Oberfuzzi stellt fest, daß es billiger wäre, etwas gegen die Umweltzerstörung zu unternehmen, als Schäden in Kauf zu nehmen, die höher wären als nach dem 2. Weltkrieg. Er rechnets in Dollar vor - denn das, was zählt sind Dollar. Die man dabei auch noch verdienen kann. Russland bietet eine Beteiligung im Telekombereich - nachdem das Gasgeschäft schon angelaufen ist. Strategische Allianzen allenthalben. Auch in China im Automobilbereich. Eine neue Stufe hat begonnen - und die Kollegen tun gut daran, sich ebenfalls auf eine neue Stufe einzustellen. Im Parlament wurde über die Frage des politischen Streikrechts bzw. über das Recht auf einen Generalstreik diskutiert. Eingebracht hat den Antrag die Linkspartei. Das Schöne ist: Wir Kollegen sind nicht in irgendwelche "Profitsachzwänge" eingebunden - wir können es uns leisten, selbständig zu denken und damit auch zu handeln - entsprechend den neuen Entwicklungen und Erkenntnissen. Dazu gehören selbstverständlich auch die Erfahrungen der Lehrer in Mexiko. Wie auch die Tatsache, daß Pinochet endlich unter Anklage kommt. Gruß Friederike
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Lieber BT, natürlich teile ich im Großen und Ganzen Deine Einschätzung. An einem Punkt würde ich etwas anders herangehen. Du schreibst: Die Presse freut sich auch, daß sie was zu schreiben hat... was uns aber hilft(sinngemäß). Ich begrüße es außerordentlich, daß es Journalisten gibt, die sich in dieser Auseinandersetzung aktiv einsetzen und mit ihren Beiträgen uns helfen, weiterzugehen. Manchmal sind sie mir fast etwas zu ungeduldig. Ich habe sie jedenfalls registriert - und finds klasse! D.h. auch in diesem Berufszweig findet eine gewisse Polarisierung statt, an der Frage, wofür es lohnt, sich einzusetzen. Gruß Friederke
- Re: ERA Bayern: Abstandsklausel zu ATs bleibt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Diese Meldung der IGM ist leider nicht zutreffend. Und der IGM-Betriebsrat hat sich ziemlich lustlosgezeigt, einem "Besserverdienenden" zu helfen. Ich bin überzeugt, man würde von vielen derartigen Fällen hören, wenn es nicht riskant wäre, darüber zu reden.
- ERA: Neuer Ärger bei Siemens — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=998209 "Entgelt-Rahmen-Abkommen bringt vielen Beschäftigten Nachteile Siemens steht nach der Empörung über die Gehaltserhöhung für den Vorstand und die Pleite der einstigen Handysparte BenQ weiterer Ärger ins Haus. Der Konzern führt ein neues Gehaltssystem ein, das bei vielen Beschäftigten für Unmut sorgt." Irgendwie kommt uns das Ganze bekannt vor!
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Den einzigen Hauptschuldigen, den wir zu fassen kriegen ist Siemens. BenQ Corp. kriegen wir nicht zum Schaffot gezogen. Deshalb brauchen wir auch keine Zeit verlieren, uns mit diesen 'Gaunern' auch noch zu befassen, können wir höchstens bei der nächsten Urlaubsreise auf HartzIV Kosten mal in Taipeh vorbeischauen und dem K.Y.Lee mal ein Siemens-Handy ins Fenster werfen, nur zur Demonstration, was es aushält, sonst keine Hintergedanken, andere versenken ja auch Handys in Wassergläsern. Den Taiwanern ist das Thema richtig peinlich. Ein Versuch, als kleine Handy-Nachbauklitsche zu einem weltumspannenden Konzern mit eigenem Brand zu werden, ist vollständig in die Hose gegangen. War es Dummheit, Unfähigkeit, wurden sie 'gekauft'????? Da wäre allenfalls öffentlicher, internationaler, politischer Druck notwendig, um deren Versuch, nun endlich in die UNO zu kommen, etwas holpriger zu machen. Aber wer macht das schon von unseren tollen Politikern, die sind doch gerade völlig entkräftet vom gelungenen Rente-auf-67-hochschieben und der erfolgreichen, gelungenen Gesundheitsreform. Ich kann nur alle die BenQler aufrufen, die noch keinen Widerspruch gegen den Firmenübergang eingereicht haben, dies unverzüglich zu tun, völlig egal ob sie weiter basteln dürfen oder schon zu Hause Zeitungen lesen. Der Druck auf Siemens durch die bevorstehende Feststellungsklage muß erhöht werden. Wir wollen Siemens doch mit 3000 neuen, gut ausgebildeteten, hoch motivierten, flexiblen Mitarbeitern beglücken, die gestählt und abgehärtet das größte private Chaos meisterlich gehandelt haben!!! Wir haben die Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters und der Agentur für Arbeit vor Hunderten von Mitarbeitern, daß die Drohung der Fa. Siemens bezüglich Insolvenzgeldaberkennung und Verpetzen bei der Agentur für Arbeit völlig irrelevant ist. Daran erkennt man nur, wie hilflos die Herrschaften im Pink Panther Palast herumtaktieren. ALSO .... W I D E R S P R U C H einlegen, A L L E! Bitte !! Druck im Kessel erhöhen, wenn der platzt, wüßte ich schon, wen ich gerne wegfliegen sehen würde ... weit weg ... z. B. wieder nach USA ... oder auf den Mond. Hat die Rolex einen Mondkalender?
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ich kann Dir nur rechtgeben, das alles ist eine einzige große Verarsche. Es begann mit den tollen Ergänzungstarifverträgen, die angeblich die Jobs sichern. Es setzt sich damit fort, dass sich der Aufsichtsrat ständig aus der Verantwortung stiehlt. Politiker entrüsten sich dekorativ und freuen sich, sich in Szene setzen zu können ohne dadurch konkrete Verpflichtungen einzugehen. Wie sich auch die Presse freut mal wieder was zu schreiben zu haben (was uns aber wenigstens auch etwas nutzt). Die BenQ-Kollegen, die nicht zu den 1900 gehören die jetzt schon wissen dass es vorbei ist halten sich dank des unverantwortlich optimistischen Geredes des Insolvenzverwalters für die Glückspilze und ahnen nicht, dass sie die Arschkarte gezogen haben, weil sie lediglich etwas später rausfliegen und Jobs vermittelt bekommen (oder auch nicht). Auch der Insolvenzverwalter macht in einem Maße auf Optimismus das ich in die gleiche Kategorie einstufen muss. Siemens, BenQ und Gewerkschaften schieben sich gegenseitig die Schuld zu. In der Öffentlichkeit wird der Eindruck erweckt, Siemens unterstütze finanziell ganz massiv, weil die meisten Leute nicht einschätzen können wie wenig das ist (abgesehen davon dass die Kollegen kein Geld sondern Jobs brauchen). Und der Eindruck, das Problem sei so gut wie gelöst: 2000 freie Stellen bei Siemens, Siemens unterstützt BenQ-Bewerber, na prima! Gar nix prima, wenn man sich die Vermittlungsquoten der letzten Com-Personaldrehscheibe oder die Siemens-interne Vermittlungsquote der Siemens-internen beE's anschaut, weiß man wie wenig Aussicht auf Erfolg die BenQ-Bewerber haben dürften. Eine echte Verpflichtung zur Rück-Übernahme langjähriger ex-Siemens-Mitarbeiter aber ging Siemens freilich nicht ein. Aber: Auf BenQ Taiwan schimpft kaum einer, weil es nichts nützen würde: Was juckt es die Taiwanesen, wenn wir hier in Deutschland schimpfen wie die Spatzen? Und wie ich damals, vor einem Jahr, schon gesagt habe: Wenn mir einer anbieten würde "nimmst Du meinen Firmenteil, ich gebe Dir auch ein paar hundert Millionen dazu" hätte ich das so großzügig angebotene Geld sicher auch genommen... Warum dann nun über die Moral der Taiwanesen schimpfen? Konkret sinnvoll fände ich hingegen, wenn wir nun Siemens öffentlich in die Pflicht nehmen, seine laut verkündete Hilfe bei der Suche nach Siemens-Jobs auch in die Tat umzusetzen, dass also nicht nur "geholfen" wird (aber leider ohne Ergebnis) sondern dass die Kollegen auch wirklich auf die freien Siemens-Stellen versetzt werden, auch dann wenn das Umschulungskosten verursacht oder die Kollegen schon etwas älter sind. So ein Internet-Diskussionsforum würde sich gut dafür eignen, dass BenQ-Siemens-Bewerber öffentlich darüber berichten, wie mit ihren Bewerbungen umgegangen wurde und was daraus wurde: Ein neuer Job, oder nur ein Sturm im Wasserglas zur Beruhigung der Öffentlichkeit?
- Klimasturz im Siemens-Konzern — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Ich weiß nicht, woher ich den Artikel habe, falls aus NCI dann entschuldigt das Duplikat. http://www.merkur-online.de/nachrichten/vermischtes/blickpkt/art281,724513.html?fCMS=bd6b21a0411d39bafd50e6244c4fa07e schreibt ziemlich saftig über die Veränderungen, und ich kann jedes Wort unterschreiben - solange meine Vorgesetzen das nicht merken. Auszüge: "Damals war nicht das Ergebnis der einzelnen Bereiche entscheidend, sondern das der Siemens AG. Und die Siemens-Aktie war ein richtig schönes, solides Rentenpapier." Dann kippte der damalige Siemens-Chef und heutige Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich von Pierer das Solidarprinzip im Konzern. In den 90er-Jahren zählte nicht mehr das Ergebnis einer regionalen Niederlassung, die alle Produkte des "Gemischtwarenladens" Siemens vertrieb. Ob Telefone oder Kraftwerke - es ging von nun an um die Zahlen jedes einzelnen Bereichs. "Das Gemeinschaftliche ist dadurch verloren gegangen" "Es wurden eher kurzfristige Projekte angegangen als langfristige", berichtet Beier. Gerade in der Kommunikationssparte, die den größten Teil der Siemens-Aktivitäten in München ausmacht, ging das schief. Hunderten Beschäftigten schickte Siemens die Kündigung - ohne Rücksicht auf gesetzliche Schutzklauseln. Im Durchschnitt seien die Gekündigten 46 Jahre alt gewesen und hätten 20 Jahre lang bei Siemens gearbeitet. "Das war wohl der Versuch, zu kündigen und darauf zu bauen, dass sich keiner traut, gegen den Großkonzern zu klagen", "Mir würde das verdiente Geld wie glühendes Eisen in der Hand brennen, wenn ich treuen Gehülfen nicht den erwarteten Antheil gäbe", wird Werner von Siemens darin zitiert. "Kennen Sie den ,Werner-Generator'?", fragt er. "Werner von Siemens muss sich angesichts der heutigen Unternehmenspolitik so schnell im Grab umdrehen, dass man damit Strom erzeugen könnte."
- Zu: Stetiger Kulturwandel bei Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Zu den News von heute auf der Titelseite: "InWaChRo-News: Dienstag, 24.10.06 Stetiger Kulturwandel bei Siemens - doch wohin führt der Weg?" Diese ständige Demotivation und ihre Folgen beobachte ich auch schon seit einigen Jahren und schreibe mehr oder weniger vorsichtig darüber auf meiner eigenen Homepage, obwohl (oder weil?) dort jeder sehen kann, dass ich als Mitarbeiter aus eigener Erfahrung schreibe. Selbst im Büro, sogar gegenüber Chefs kann ich manchmal den Mund nicht halten, was allerdings nichts nützt, sondern nur Ärger gibt. Meiner Einschätzung nach dauert es allerhöchstens 20 Jahre bis Siemens den Zustand erreicht hat, den AEG heute hat. Demnächst gibt es wieder das Angebot für Belegschaftsaktien, aber ich werde dieses Jahr nicht nur auf mein ÜT-Kontingent verzichten, sondern sogar auf die ermäßigten. Das Risiko, dass meine Prognose soviel früher eintritt, ist mir zu groß.
- Re: Welche Lasten wurden BenQ von Siemens Com mitgegeben? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- < WANN WERDEN DIESE FRAGEN GEKLÄRT? WER KANN DAS VERANLASSEN? Wem hilft es? Genau so ging es bei SHC und bei Enterprise bzw. Siemens Networks zu. Und genau so wird sich der eine oder andere ohne Siemenshändedruck irgendwann im Straßengraben wiederfinden. HartzIV ... wir kommen... Solange hier die IGM die Arbeitgeber nur mit Samthandschuhen anfasst (siehe abgeblasene BSHG-Demo, da mit erreichter Lohnsenkung ein Sterben hinausgezögert wurde) und die Arbeitnehmer sich nur dankbar jedem Arschtritt zuwenden, passiert da auch zukünftig wenig.
- Re: Welche Lasten wurden BenQ von Siemens Com mitgegeben? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Im Klartext - Es sollte geprüft werden, ob die folgende Geschichte zutrifft: Siemens Com hat eine nennenswerte Zahl "überflüssiger" Mitarbeiter, die zuvor nie etwas mit Handies zu tun hatten, am 1.8.2005 zum Bereich Com Mobile Devices versetzt ("zugeordnet"), um diese Mitarbeiter am 1.10.2005 zu BenQ transferieren zu können. Und um auf diese Weise verdeckten Stellenabbau zu betreiben. Die Chinesen hatten keine Chance, das rechtzeitig zu verhindern, da man ihnen erklärt hatte, daß diese Mitarbeiter (z.B. von Zentralstellen) gebraucht würden, um eine von BenQ gewünschte voll funktionsfähige Firma zu schaffen. Was teilweise auch zutraf, aber eben nur teilweise. Da bei solchen Transfers der Betriebsrat informiert werden mußte (es wurde ihm von der Com PA eine Liste übergeben), wäre es doch jetzt eine leichte Übung, die damaligen Betriebsräte (z.B. der IG Metall) zu befragen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die oben erwähnten zwangsweise transferierten Mitarbeiter haben den Betriebsrat doch um Hilfe gebeten, weil sie bei BenQ wegen fehlender Handy-Erfahrung keine Zukunft sahen. Da gab es doch Listen und Versammlungen, oder nicht?!?! Wenn es also der Fall sein sollte, daß ein Transfer von nicht wirklich von BenQ benötigten Mitarbeitern stattgefunden hat, wäre das dann ein Anlaß, den damaligen Managern von Siemens Com eine Mitverantwortung am Untergang von BenQ zuzuschreiben? Hätte Siemens die nicht wirklich von BenQ benötigten Mitarbeiter behalten sollen? Wären dann die ehemaligen Kollegen bei BenQ nicht untergegangen? So viele Fragen ... WANN WERDEN DIESE FRAGEN GEKLÄRT? WER KANN DAS VERANLASSEN?
- Re: Welche Lasten wurden BenQ von Siemens Com mitgegeben? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Also, du muss nicht nach Taiwan reisen, du brauchst einen Anwalt, der sich im internationalen Recht auskennt. BenQ als kleinen Gauner zu bezeichnen - ich weiß nicht. Die Chinesen sind knallhart - auch gegen die eigenen Leute. Ich denke sie können Siemens durchaus das Wasser reichen. Warum nur entschuldigt jeder BenQ. Müssen sie den mit an dem Draht ziehen, wenn andere den Drahtzieher spielen wollen. Mir ist das zu einfach und BenQ ist zu leicht entschuldigt.
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Wer Menschen mit "Minderleister und anderer Schrott" bezeichnet, sollte lieber schweigen !!
- K.K. 2007 weg vom Fenster? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- http://www.capital.de/unternehmen/100005055.html Wenn ich das hier richtig lese, dann ist K.K. 2007 weg vom Fenster!
- Re: BR-Wahl Mch H Enterprise — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Das endgültige Ergebnis ist bekannt gegeben worden. Hat sich bis auf eine Stimme weniger für die Neuen (127) nichts geändert. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,85%.
- Re: BR-Wahl Mch H Enterprise — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hat die Belegschaft erkannt, daß die Formel "Geht es dem Arbeitgeber gut, geht es auch der Belegschaft gut" nicht mehr stimmt. Damit ist auch das Programm der AUB ausgehöhlt und das schlechte Abschneiden erklärt. Dafür hat der "AUB"-Abspalter Die Neuen besser als die Ursprungsgruppe abgeschnitten.
- Re: Ansprüche auf Insolvenzgeld — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Na, da bin ich mal gespannt, ob man in einem Jahr noch etwas von diesen Prozessen hört. Am Ende einer Betriebsschließung oder Insolvenz kam - wenn man Glück hatte - doch immer nur eine Beschäftigungsgesellschaft - das Lieblingskind der Arbeitgeber und Gewerkschaften - heraus. Dann großes Geschrei: Betriebsbedingte Kündigungen vermieden. Keine Info wieviele dann doch in ALGI+II gelandet sind. Ich kann's nicht mehr hören. Ich erinnere an die Enttäuschung der Opel-Kollegen, an die Betriebsschließung von AEG. Für mich ist das alles nichts anderes als ein großes Geschrei. Nachher verfolgt doch niemand mehr wie es den Leuten geht und was aus ihnen geworden ist. Kein Schwein interessiert sich dann mehr für uns. Die Situation ist beschissen - finanziell und gerichtlich. Warum wird den nichts gegen BenQ gemacht? Die sacken das Geld ein und jeder zuckt nur mit den Axeln. Diese muss man mindestens genauso anschießen wie den Siemens. Das vermisse ich !!!! Deshalb glaube ich, dass die IGM nur Show macht. Wer hat den den dämlichen Ergänzungtarifvertrag unterschrieben, wo wir auf alles mögliche verzichen mussten? Hat uns da jemand gefragt! Das Geld könnten wir jetzt brauchen. Und was haben wir nun davon? Und wo sollen die Arbeiter in Kamp-Lintfort arbeiten, selbst wenn sie die Klage gewinnen. Danach kündigt Siemens doch sofort. Es gibt bei Siemens keine Handyfabriken mehr. Toll! Das hilft mir aber weiter! Dieses sinnlose Hoffnung machen, macht mich fertig. BenQ ist zu Ende - Aus und Siemens wird einen Dreck tun und sich der Mitarbeiter erbarmen. Was soll nun der Quatsch von 3000 Leuten 2000 zu entlassen, um dann die Firma weiterzuführen. Großes Geschrei - Firma gerettet? Was sollen die denn noch machen. Wer kauft denn eine Firma wo die Patente und sonst das wichtige weg ist? Macht lieber gleich zu - und verwendet das Insolvenzgeld für die Mitarbeiter, anstatt für irgendwelche sinnlosen Versuche, den kaputten Laden zu retten!!! Nur damit wir in drei Monaten die gleiche Scheiße wieder haben. Aber dann ist es ein anderer Laden, dessen Namen keiner kennt - dann regt sich mit Sicherheit keiner mehr auf.