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02.07.2011 11:12
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Hier habe ich etwas von unserem raffgierigen asozialen Pack, unserem Spitzenmanager gefunden: [url href="http://de.biz.yahoo.com/07112006/36/gehalt-siemens-vorstand-bereits-fruehjahr-kraeftig.html"]Gehalt von Siemens-Vorstand steigt bereits im Frühjahr kräftig an[/url] Nun wirds Zeit für einen Rücktritt oder aber Rauswurf !
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Wenn wir schon bei Fernsehtipps sind. Am Wochenende war in der Sendung Mitternachtsspitzen Volker Pispers zu Gast. Ein sehr passendes Zitat aus der Sendung lautet: "Es heisst nicht mehr raffgieriges asoziales Pack, heute sagen wir Spitzenmanager"
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Hier gibt es weitere Infos von Report Mainz: [url href="http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=1692846/ekadq0/index.html"]http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=1692846/ekadq0/index.html[/url]
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Hat das jemand als mpeg?
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Guter Bericht! Kurz und knackig die Verarsche vorgeführt! Siemens hats schon bestätigt. Es geht halt nichts über die Wahrheit. Gruß Friederike
- Re: Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Hier der Link zur Sendung: [url href="http://www.swr.de/report/-/id=233454/sgpaia/index.html#"]http://www.swr.de/report/-/id=233454/sgpaia/index.html#[/url]
- Fernsehtipp: Mo, 6.11.06 21.45 Uhr ARD: Report Mainz: BenQ Pleite - Wie Siemens Chef Kleinfeld die Mitarbeiter für dumm verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Unbedingt anschauen !!
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Wie kann einer beE Berater sein, der Menschen als "Minderleister und anderer Schrott" bezeichnet ?? Das zeigt doch den wahren Hintergedanken der beE !!
- Re: Die/den Falschen im Visier (ie!) — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Die CDU/CSU steht ganz oben auf der Siemens-Spendenliste. Ja, natürlich nicht mehr ganz direkt, wie in den 80er Jahren, sondern über den Verband der Metall- und Elektroindustrie, aber viele Herrschaften, insbesondere der CSU, hängen direkt am Siemenstropf. So z.B. der CSU Fraktionschef Joachim Herrmann, der Syndikus bei Siemens war. Und prompt hat Besagter auch eine prima Pressekampagne am 26.10. inszeniert: "Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Siemens vorbildlich." steht hier: http://www.csu-landtag.de/htmlexport/101_32303035323134.html Sowas hört man gern in diesen Zeiten. Ich frag mich nur selbst ständig, was ich drüber denken soll? Wollen die einen wirklich provozieren? Wollen die französische Verhältnisse? Halten die einen wirklich für so blöd? Unsere Politik wird durch die Wirtschaft bestimmt. In Bayern heißt die Partei: Christliche Siemens Union.
- Re: Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- "Nun müssen wir aber über zwei Aspekte diskutieren: Über das Ziel, und über den Weg dahin." Na mal nicht so schnell und nicht den zweiten Schritt vorm ersten tun: Stimmen wir denn in unseren Kritiken am Kapitalismus überein? "Viele fanden sich im früheren Kapitalismus noch zurecht, aber nicht mehr im Kapitalismus des Globalisierungszeitalters." 99,9% wollen sich auch heute noch zurecht finden. Nur was sagt das denn darüber aus, ob der Kapitalismus heute ein anderer ist als vor 40 Jahren? Haben sich die Zwecke dieser Wirtschaft geändert? Hat sich was daran geändert, daß Lohnarbeit Mittel des Kapitals ist? Das ist die Alternative, die der Kapitalismus den abhängig Beschäftigten läßt: - überflüssig, weil teurer als die Konkurrenz aus dem Osten oder anderswo - oder billiger sein als die Konkurrenz also Hungerlohn Kann es für Betroffene eine radikalere Systemkritik geben als die, die die Realität selbst liefert? Da mit der Iddee zu kommen, den Kaoitalismus zu "überlisten" ("Merke: Wenn man dafür sorgt, dass Personalerhalt billiger ist als Personalabbau, geht der Zug schon in die richtige Richtung.") Naja, wenn man nur billig genug ist behält man seinen Arbeitsplatz! Kommt es dir nicht komisch vor, daß du wegen Geld arbeiten gehst und dann darauf verzichten willst, um das Kapital zu überlisten? Mit dem Zug fahr besser mal allein.
- Re: Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- In einem muss ich Dir recht geben: Nicht jeder der Veränderung will will deshalb gleich den Kommunismus. Viele fanden sich im früheren Kapitalismus noch zurecht, aber nicht mehr im Kapitalismus des Globalisierungszeitalters. Nun müssen wir aber über zwei Aspekte diskutieren: Über das Ziel, und über den Weg dahin. Was das Ziel anbetrifft, habe ich mit dem Kommunismus genau dasselbe Problem wie mit jeder anderen Form von "Religion": Das Problem liegt im Unterschied zwischen schöner Theorie und realer Praxis. Ich kenne kein einziges reales kommunistisches System, das nicht zugleich Faschismus, Unterdrückung der Menschen, Funktionärsdiktatur bedeutet hätte. Dasselbe Prinzip, dessen sich Religionsführer ALLER Religionen zum Zweck des persönlichen Machterhaltes bedient haben und bedienen. Das ist für mich auch nicht das Allheilmittel zur Lösung all unserer Probleme. Und was den Weg anbetrifft: Die wirkungsvollste Veränderung bewirkt man, indem man die Spielregeln, die man ändern will, zu diesem Zweck nutzt, sie gegen sich selbst richtet. Hat schon Adolf lernen müssen: Mit Gewalt kam er nicht an die Macht, dann hat er sich halt demokratisch wählen lassen um die Demokratie abzuschaffen. Hat prima geklappt, freilich mit den bekannten Folgen. Ich denke, auch die Diktatur des Geldes kann man nur bekämpfen, wenn man erstmal ihre Spielregeln befolgt. Nur zwei Beispiele, und mit etwas Nachdenken würden mir sicher noch mehr einfallen. Zum Beispiel hat mal ein Chef (war's nicht bei der Lufthansa?) in einer Krisensituation gesagt: "Nein, ich werde niemanden kündigen, das wäre zu teuer, das kann sich die Firma in dieser Situation nicht leisten". Tatsächlich kündigen auch überwiegend Firmen (wie Siemens, Deutsche Bank etc.), denen es zu gut geht. Merke: Wenn man dafür sorgt, dass Personalerhalt billiger ist als Personalabbau, geht der Zug schon in die richtige Richtung. Anderes Beispiel: Kürzlich stellte ein Frühmerker fest, es sei deutlich preiswerter die Umwelt gar nicht erst zu zerstören, als die zerstörte Umwelt nachher wieder aufzupäppeln. Wenn hier das Verursacherprinzip konsequent durchgezogen würde, würde das unser gesamtes Gesellschaftssystem schon heftig verändern, und übrigens auch massig neue, völlig neuartige Arbeitsplätze schaffen. Ich könnte noch fortsetzen, aber um's kurz zu machen: Solange die Entscheidungsträger in unserer Welt nur nach Geld-Aspekten entscheiden und handeln, müssen wir eben dafür sorgen, dass das, was wir nicht wollen, für sie am teuersten wird, und das, was wir wollen, am billigsten. Nur so kann's gehen, wenn man nicht gleich Umsturz, Mord und Totschlag will. Ein mühsamer und langsamer, aber nicht unmöglicher Weg.
- Re: Die/den Falschen im Visier (ie!) — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Frau Merkel kann ja vielleicht was erreichen, aber unser guter Edmund Stoiber? Dem trau ich das nicht zu! Bei "Stoiber" und "Transrapid" denke ich an diese rhetorische Meisterleistung: [url href="http://www.cartoonland.de/archiv/stoiber-und-der-transrapid/"]Stoiber und der Transrapid[/url] Einfach download server 1 anklicken. Jetzt im Ernst: Stoiber ist nicht der Typ, der sich mit Wirtschaftsbossen anlegt.
- Re: Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- "Brecht hatte ziemlich viel Ahnung davon, wie die Menschen lernen anhand ihrer eigenen Erfahrungen." Der Punkt ist aber, was kann man überhaupt aus eigenen Erfahrungen lernen? Aus der Erfahrung selbst kann man nämlich nichts lernen. Es kommt schon entscheidend darauf an, was im Kopf damit passiert. Beispiel: Was braucht einer in der Welt, in der es alles nur gegen Geld gibt und er keins hat? Ganz klar: Einen, der was gegen Verrichtung von Diensten bezahlt: einen Arbeitgeber. Worauf verzichtet einer, der meint einen Arbeitgeber zu brauchen, damit er leben kann, wenn der Arbeitgeber die Rechnung aufmacht: weniger Geld oder Job weg? Ganz klar: auf Geld. Genau das sind die berühmten Erfahrungen der "Arbeiterklasse". Es kommt das raus, was in den letzten 100 Jahren (letzlich) rausgekommen ist: das Denken im System, also Anpassung an die Notwendigkeiten des Kapitalismus = Unterwerfung unter die Rentabilitätsrechnungen/Kalkulationen des Kapitals, Anerkennung der Freiheit des Eigentums...... Also k e i n Klassenkampf. Und so ist es mit dem Unterschied zwischen "Defizit" und "Notwendigkeit": Die, die ein "Defizit" ausmachen, wollen im Kapitalismus leben, weil sie glauben, sie könnten doch auf ihre Kosten kommen. Die, die "Notwendigkeiten" ausmachen, wollen ihn weg haben! Wer meint, mit "Erfahrungen" könnte der Schritt von "Defizit" zu "Notwendigkeiten" erfolgen, liegt schief. Warum hat sich denn ein Marx die Arbeit gemacht, den Kapitalismus zu erklären? Wenn die "Erfahrungen" doch alles richten?
- Re: Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- Brecht hatte ziemlich viel Ahnung davon, wie die Menschen lernen anhand ihrer eigenen Erfahrungen. Kannst Du in jedem Stück verfolgen. Er war wirklich der Letzte, der auf scholastische Weise Leute anhand ihrer Äußerungen des Irrtums überführen wollte. Ebenso wie ihm Arroganz gegenüber dem wirklichen Leben völlig fremd war. Gruß Friederike
- Auch die Oberen sind nicht mehr sicher. — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Zitat aus "Indien - Verborgene Wirtschaftsmacht" [url href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/boerse/magazin/99823/index.html"]http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/boerse/magazin/99823/index.html[/url] Indien ist auf dem Weg zur Wirtschaftsweltmacht, will in wenigen Jahrzehnten zur Nummer 3 hinter den USA und China aufsteigen. Bereits heute stechen indische Firmen ihre globalen Konkurrenten aus, [strong]indische Manager rücken an die Spitze internationaler Konzerne.[/strong]
- Re: Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- "Hätte Brecht sicher mächtig gefreut!" Da bin ich mir aber gar nicht so sicher, es kommt doch auch immer entscheidend darauf an, was man vertritt und aus welchen Gründen. In Spiegel online steht: " "Auf dieser Bühne sehen Sie ein Stück über die Defizite des Kapitalismus. Es ist auch unsere Sache, die auf dieser Bühne verhandelt wird", sagte ein Sprecher der Abordnung." Brecht hätte das sicherlich nicht für ein "Defizit des Kapitalismus" gehalten, weil er wußte: so funktioniert der Kapitalismus. Wer das als Defizit sieht, hat weiterhin ein gute Meinung zum Kapitalismus und glaubt, es müßte ihn auch ohne die Defizite geben können. Das ist aber verkehrt. Darüber hätte sich Brecht überhaupt nicht gefreut. Und deswegen haben die Betroffenen mit Klassenkampf nichts am Hut.
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- > allerdings habe ich wieder einen Job bei Siemens, in der beE als Berater. > Deswegen muss ich Abstand vom "Feind" (das selbsternannte Mitarbeiternetz) > halten, um den Chef nicht zu veraergern. Leider bin ich mit dem jetzigen > im Gegensatz zum vorherigen nicht mehr per "Du", muss also vorsichtig sein. Das erinenrt mich an eine Erfahrung, die mir vor ein paar Jahren bewusst geworden ist: Ich habe noch keinen älteren Mitarbeiter erlebt, der sich positiv über Siemens geäußert hat, es sei denn, dass er durch äußere Umstände (z.B. führungsposition) dazu gezwungen war. Leider muss ich auch vorsichtig sein - noch.
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Schön, daß Siemens sich den Saurier, was die Denkweise anlangt, wieder holt. Zeigt es doch, daß sie sonst nichts mehr zu bieten haben. Umso mehr werden die Kollegen sich darauf besinnen, was sie selbst zu bieten haben. Sie werden mit Leuten wie Dir selbstverständlich nicht nach dem Motto verfahren "Der Schrott muß weg" - sie sind Deiner Denkweise haushoch überlegen und sie werden nachdenken, wie man Deine Fähigkeiten nützen kann, ohne daß Du größeren Schaden anrichten kannst. Soviel zu Deiner Karriere. Gruß Friederike
- Schöne Meldung auf Yahoo — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- Zurück aus dem Kino (Niveauloser Klamauk "Borat") - freue ich mich über die Meldung auf yahoo, daß BenQ-Kollegen die Brecht-Vorstellung "Heilige Johanna der Schlachhöfe" für ihre Sache genutzt haben. Hätte Brecht sicher mächtig gefreut! Na, nun freuts halt mich mächtig!! Gruß Friederike
- Re: Der Schrott muss weg — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- ... (DC natürlich ausgenommen. Wo ist er eigentlich. er fehlt mir. Ich hoffe er müsste nicht als Wanderarbeiter in China auswandern.) China waere sicherlich mal eine Herausforderung wert. Vielleicht faengt ja irgendwann auch dort Siemens mit Beschaeftigungsgesellschaften an. Das Kompliment "er fehlt mir" ehrt mich, allerdings habe ich wieder einen Job bei Siemens, in der beE als Berater. Deswegen muss ich Abstand vom "Feind" (das selbsternannte Mitarbeiternetz) halten, um den Chef nicht zu veraergern. Leider bin ich mit dem jetzigen im Gegensatz zum vorherigen nicht mehr per "Du", muss also vorsichtig sein. Allerdings sollte die vom Stellenabbau betroffenen Kollegen - sie fallen ja weich in der beE und mit grosszuegigen Abfindungen sowie professionellen Outplacement - diesen auch als neue Chance begreifen. Es gibt immer ein Leben nach Siemens, und wer sagt denn, das es schlechter ist. Chancen begreifen, beE nutzen, mit Beratern kooperieren ... dann gelingen uns gemeinsam tolle Vermittlungsquoten.