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02.07.2011 11:12
- Re: Will SEN die Mitarbeiter mit der VZE über den Tisch ziehen? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 18.03.2010 20:35
- Jetzt kann die Geschäftsleitung mit der Information kommen, die Betriebsratswahlen sind vorbei. Die Wähler können jetzt nicht mehr den Einsatz einiger Personen bei der Stimmenabgabe berücksichtigen. Die VZE-Berechnung soll offen gelegt werden.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: ("kein Kurzarbeit-Nuller bekommt einen blauen Brief bevor er nicht x Monate wieder arbeitsvertragsgemäß weiterbeschäftigt war") ... Die belastbare Festschreibung "keine Kündigung ohne vorherige Reintegration". BT BT, warum sollte sich das NSN Management darauf einlassen? Kurzarbeit ist doch nur die Finanzierung einer Vorab-Restrukturierung, oder ¨Offshoring auf Probe¨, finanziert von Agentur fuer Arbeit und der Belegschaft. Kurzarbeit-Nuller sind die neuen beE Kandidaten. Nur haben sie mehr Zeit, sich zu qualifizieren und einen neuen Job zu suchen. DC.
- Re: Umgehung der Sozialauswahl — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:21
- Anonymous User hat geschrieben: Die Aussage dass ex-Nokia-Produkte "einfach viel besser" als ex-Siemens-Produkte seien möchte ich so nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen, tlw. haben wir gerade deswegen Marktanteile verloren weil unsere ex-Siemens-Kunden das Nokia-Geraffel nicht wollen, aber letztlich hat nicht mehr Siemens sondern Nokia das Sagen bei NSN, das hat bei den Portfolioentscheidungen sicherlich eine große Rolle gespielt. Sicher sind die ex NOKIA Produkte und Loesungen viel besser als das ex COM Geraffel. Daher hat sich das NSN Management bei Portfolioentscheidungen meistens pro Nokia entschieden. Beim Betriebsuebergang von Siemens zu NSN hiess es, dass die Chancen gleich verteilt sind, die Fuehrungspositionen entsprechend Faehigkeiten, Leistung usw. vergeben werden. Wie kann da jetzt nur Nokia das Sagen haben? Da muessen doch die ach so tollen ex Siemens OFKs versagt haben. Oder es wurde beim Betriebsuebergang nicht die Wahrheit gesagt. DC.
- Re: Umgehung der Sozialauswahl — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:21
- Kurzarbeit Null mit willkürlicher Auswahl einzelner Kollegen durch den Arbeitgeber <br /> ist keine Kurzarbeit,<br /> das ist MOBBING !
- Re: Will SEN die Mitarbeiter mit der VZE über den Tisch ziehen? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 15.03.2010 21:30
- Bekommen alle Mitarbeiter eine VZE-Nachzahlung oder nur die, die einen Widerspruch eingelegt haben? Der Betriebsrat hat einen allgemeinen Widerspruch gegen die VZE-Endabrechnung geschrieben. Der Gesamtbetriebsrat handelt kollektiv. Das Ergebnis dieser Schlichtung muss deshalb auch für alle VZE-Berechtige gelten. Es können alle mit einer VZE-Nachzahlung rechnen. Die prozentuale Höhe vom persönlichen Grundbetrag ist derzeit nicht bekannt. Aber im April, spätesten Mai sollte die Zahlung erfolgen.
- Re: Will SEN die Mitarbeiter mit der VZE über den Tisch ziehen? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 15.03.2010 19:39
- Anonymous User hat geschrieben: Das war die interne Schlichtung ohne externen Schlichter, welche durch den Widerspruch des Betriebsrates ausgelöst wurde. Die persönlichen Widersprüche sind dadurch noch nicht abgehandelt. Wenn das allgemeine Ergebnis einem nicht zusagt, kann es einzeln weiter gehen. Bekommen alle Mitarbeiter eine VZE-Nachzahlung oder nur die, die einen Widerspruch eingelegt haben?
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Ja, das klingt sinnvoll: Festlegung der nachherigen Arbeitsaufgabe und Einarbeitungsplan so rechtzeitig vor dem Kurzarbeits-Ende, dass mit Ende der Kurzarbeit gleich schon ohne Pause die neue Arbeit angetreten werden kann. Wenn man dann noch einen etwas nachwirkenden Kündigungsschutz aushandelt ("kein Kurzarbeit-Nuller bekommt einen blauen Brief bevor er nicht x Monate wieder arbeitsvertragsgemäß weiterbeschäftigt war") dann können wir die Reintegrationsabsicht auch wirklich glauben; das genau sollte der BR nun aber auch wirklich aushandeln, ohne Weichmacher drin die letztlich doch wieder die Option eröffnen, Kurzarbeit-nuller ggf. auch ohne lästige Reintegration dazwischen gleich 1:1 an die beE weiterzureichen, aus einem Status fortwährender Unbeschäftigtheit heraus. Das wäre für mich ein absolutes Forderungs-Minimum: Die belastbare Festschreibung "keine Kündigung ohne vorherige Reintegration". BT
- Re: Will SEN die Mitarbeiter mit der VZE über den Tisch ziehen? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 14.03.2010 20:28
- Anonymous User hat geschrieben: In die VZE-Endabrechnung ist Bewegung gekommen. Gestern war in Düsseldorf eine Schlichtung mit dem Arbeitgeber und dem Gesamtbetriebsrat. Es soll als Ergebnis eine Lösung, die von beiden beteiligten Parteien getragen werden kann, gegeben haben. Leider ist kein konkretes Ergebnis der Schlichtung genannt worden, da das Ergebnis erst in den Gremien abgestimmt werden muss. Nach der Abstimmung wollen GBR und die Leitung das Ergebnis gemeinsam kommunizieren. Hat sich der Widerstand der Belegschaft gegen die intransparente Endabrechnung gelohnt? Das war die interne Schlichtung ohne externen Schlichter, welche durch den Widerspruch des Betriebsrates ausgelöst wurde. Die persönlichen Widersprüche sind dadurch noch nicht abgehandelt. Wenn das allgemeine Ergebnis einem nicht zusagt, kann es einzeln weiter gehen.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Nein, die bessere Alternative wäre Kurzarbeit 90 für alle. In der Hofmannstr. wurde Ganswindt schon mal etwas Ähnliches abgerungen. Was mich wirklich empört hat, ist, dass diese Arbeitszeitverkürzung vorzeitig beendet wurde (was bei guter Wirtschaftslage vorgesehen war) und wenig später wieder die "klassische" Restrukturierung aufgenommen wurde. Natürlich wird sich die Firma mit Händen und Füßen gegen so ein Konzept wehren, aber man kann das ja auch ein bisschen flexibler gestalten, z.B. 3 (bzw. 4) MA teilen sich 2 (bzw. 3) Arbeitsplätze, etc. Lass mich Unternehmer spielen: 600 Menschen in (AA-)geförderter Kurzarbeit "0" ist was Gutes, weil es (meine Schätzung) 10% der Sparanstrengungen wett macht. Es kann also sein, daß sich Kurzarbeitmodelle ungleich "0" für Unternehmer nicht lohnen (OPEX!!). Da Kurzarbeit "0" AUCH eine temporäre Arbeits-Verhältniss-Rettungsmaßnahme ist, wird sie als Universalinstrument seitens IGM 100% AUCH unterstützt und Konzept-Abweichungen, die die Anzahl in Kurzarbeit "geretteten" gefährden könnten, werden nicht verfolgt (man ist nur in der Lage, 3-Jahrespläne zu verfolgen). Warum Arbeits-Verhältniss-Rettungsmaßnahme? Weil nach meinem minimalen Verständniss der Auswirkungen, bei Kurzarbeit 0 nur Angestelltenvertrag mit der Firma wirklich wirksam bestehen bleibt, alles Andere ist nicht mehr existent. Die Arbeit und Aufgabe ist nicht da und muss nicht da sein (scheint gesetzlich so formuliert worden sein? Wenn AA dies aber sponsert, dann muss aber ein Plan für danach da sein!!!), damit sind keine Arbeits/Aufgaben/Kompetenz-bezogene Bindungen und Weiterentwicklungen vorhanden. Jegliche Weiterentwicklungsmaßnahme muss sich daher auf die Arbeit nach dem Ende der Kurzarbeit richten, sonst ist sie nutzlos. Daher ist nötig, vor dem Eintritt in die Kurzarbeit "0", eine verbindliche Aussage für den Tag nach Kurzarbeitende über Art und Grad der Beschäftigung und Aufgabe zu bekommen, da man sich sonst nicht richtig weiterbilden kann. Vorschlag meinerseits: Es wäre die Pflicht des BR/GBR und IGM, für jeden Kurzarbeiter "0" verbindlichen Zielplan seitens Arbeitgeber einzufordern, um dem MA eine chancenreiche Weiterbildung zu ermöglichen (z.B. heute kannst Du CHILL in 18 Monaten musst Du AJAX/PHP und CALLP-in-the-Cloud können?,..oder,.. in 18 Monaten musst Du perfekte(r) Service-Frau/Man sein). Dies würde die Firma ein müdes Stirnrunzeln kosten: alle Ressourcen zur Weiterbildung (internes Knowhow der noch arbeitenden, externes Knowhow auch durch AA finanzierbar) sind bereits da und falls Geschäft nach 18 Monaten brummt, gibt es take-over-on-the-fly. Man wäre von beiden Seiten besser dran, da die Human Assets (furchtbares "wording") eher "up-to-date" sind. Alles billiger zu haben als die ermüdenden Ausgleiche, Prozesse und Hickhack...oder will man genau das? Alternative Szenarien führen mit größter Wahrscheinlichkeit in den vorzeitigen Austrit aus der Firma mit Übertrit in andere Firma oder Beschäftigungszustand. Das Aussitzen von "0" bringt "0". Mir erscheint, daß sich alle Seiten mehr auf den Konflikt als auf die Lösung konzentriert haben. Bitte um Berichtigung, wenn ich grundsätzlich falsch liege. Danke.
- Re: Will SEN die Mitarbeiter mit der VZE über den Tisch ziehen? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.03.2010 19:01
- In die VZE-Endabrechnung ist Bewegung gekommen. Gestern war in Düsseldorf eine Schlichtung mit dem Arbeitgeber und dem Gesamtbetriebsrat. Es soll als Ergebnis eine Lösung, die von beiden beteiligten Parteien getragen werden kann, gegeben haben. Leider ist kein konkretes Ergebnis der Schlichtung genannt worden, da das Ergebnis erst in den Gremien abgestimmt werden muss. Nach der Abstimmung wollen GBR und die Leitung das Ergebnis gemeinsam kommunizieren. Hat sich der Widerstand der Belegschaft gegen die intransparente Endabrechnung gelohnt?
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Denn was soll ein Betroffener tun? Statt Aussitzen ist wohl jeder, der noch etwas Passables findet, besser beraten, zu gehen. Wenn das die bessere Alternative zu Kurzarbeit null wäre, dann wäre für die Betroffenen ein Sozialplan mit beE und Abfindungen viel attraktiver. (Kann natürlich nach der Kurzarbeit null noch kommen.) Aber was machen diejenigen in Kurzarbeit null, für welche es keine passablen Alternativen gibt? Wenn der BR die Kurzarbeit null nicht verhindern kann, wäre die beste Lösung nur Freiwilligen zu nehmen (z.B. durch eine großzügige Ringtauschoption). Und wenn auch dass nicht geht, dann zumindest konkrete Reintegrationspläne für die Zeit nach der Kurzarbeit. All diese Alternativen sind aber nur erreichbar, wenn die Betroffenen zusammen mit dem BR Druck auf die Betriebsleitung ausüben. Damit diese Allianz zusammen kommt, sollten sich die Betroffenen sofort beim BR melden, weil die Verhandlungen schon laufen! Mindestens den 200 Leuten ohne Arbeit, müsste schon klar sein, dass sie für die Kurzarbeit null vorgesehen sind. Wie wäre es, wenn sie gemeinsam den BR besuchen und mit ihm Aktionen vereinbaren? Nein, die bessere Alternative wäre Kurzarbeit 90 für alle. In der Hofmannstr. wurde Ganswindt schon mal etwas Ähnliches abgerungen. Was mich wirklich empört hat, ist, dass diese Arbeitszeitverkürzung vorzeitig beendet wurde (was bei guter Wirtschaftslage vorgesehen war) und wenig später wieder die "klassische" Restrukturierung aufgenommen wurde. Natürlich wird sich die Firma mit Händen und Füßen gegen so ein Konzept wehren, aber man kann das ja auch ein bisschen flexibler gestalten, z.B. 3 (bzw. 4) MA teilen sich 2 (bzw. 3) Arbeitsplätze, etc.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: Denn was soll ein Betroffener tun? Statt Aussitzen ist wohl jeder, der noch etwas Passables findet, besser beraten, zu gehen. Wenn das die bessere Alternative zu Kurzarbeit null wäre, dann wäre für die Betroffenen ein Sozialplan mit beE und Abfindungen viel attraktiver. (Kann natürlich nach der Kurzarbeit null noch kommen.) Aber was machen diejenigen in Kurzarbeit null, für welche es keine passablen Alternativen gibt? Wenn der BR die Kurzarbeit null nicht verhindern kann, wäre die beste Lösung nur Freiwilligen zu nehmen (z.B. durch eine großzügige Ringtauschoption). Und wenn auch dass nicht geht, dann zumindest konkrete Reintegrationspläne für die Zeit nach der Kurzarbeit. All diese Alternativen sind aber nur erreichbar, wenn die Betroffenen zusammen mit dem BR Druck auf die Betriebsleitung ausüben. Damit diese Allianz zusammen kommt, sollten sich die Betroffenen sofort beim BR melden, weil die Verhandlungen schon laufen! Mindestens den 200 Leuten ohne Arbeit, müsste schon klar sein, dass sie für die Kurzarbeit null vorgesehen sind. Wie wäre es, wenn sie gemeinsam den BR besuchen und mit ihm Aktionen vereinbaren?
- Re: Weiterer Personalabbau bei SEN — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.03.2010 19:50
- Unser Betriebsrat versucht Ersatzarbeitsplätze für die Internen zu bekommen. Keine leichte Aufgabe bei den vielen Betroffenen. Denke, der Betriebsrat hat schon ein paar Möglichkeiten. Es ist noch Zeit bis zum 30.6. zum Handeln. Mir wurde gesagt, dass der Eintritt zur BEE am 1.7. von Betriebsrat nicht zugestimmt wurde. Also keine gültige Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Selbst wenn so ein Brief kommt. Ist nur ein Angebot, dass abgelehnt werden kann. Betriebsrat ist nicht gleich Betriebsrat. Die Vereinbarung, ob ein Eintritt in die beE zum 1.7. möglich werden wird, trifft der Gesamtbetriebsrat. Vor Ort ist der Betriebsrat zuständig, der derzeit neu gewählt wird.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Hi Heidi, bin bei dir aber dann erkläre es mir folgendes: man kündigt ein finnischer Ingenieur weil er teuer ist, um ein indischer Ingenieur einzustellen weil er billig ist. Nur...zwischen den armen wovon du redest gibt es keine Ingenieure denn indische Ingenieure haben meistens in England oder USA studiert. Ergo am Ende sind sie genauso wenn nicht mehr teuer (was ich verstehen würde denn wenn ein Inder in Oxford sein Abschluss gemacht hat wartet nicht auf NSN um für ein paar Zerquetschte zu arbeiten..oder?). Das gleiche ist in der Zwischenzeit in China. Ergo: wovon reden wir? es sei denn ich lasse die Arbeit eines Ingenieuers von einem schnell umgeschulten Bauarbeiter erledigen mit dem Ergebniss...siehe Toyota oder die tolle super billige Stereoanlagen die uns um die Ohren fliegen sobald wir lauter machen wollen (aber billig waren sie...), ist das der Weg?
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Heidi — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: Statt JAULEN, einfach BESSER sein als die Finnen, Inder, Chinesen, Brasilianer ... dann erkennt das NSN TOP Management den Wert der deutschen Standorte und wird sogar die Kurzarbeit abblasen. Das Problem ist, dass das DEUTSCHE NSN MANAGEMENT nicht in der Lage ist, den Herren in der NSN Zentrale den Mehrwehrt, die Innovationsfaehigkeit, Kreativitaet der eigenen Mitarbeiter zu verkaufen. Siemens war doch schon immer gut, Telekom-Schrott seinen Kunden zu verkaufen. Da muessten die OFKs doch auch in der Lage sein, HR-Schrott (Human Resouces Waste) dem Rajeev zu verhoehern. DC Schon wieder ein Schuss mit der verbalen Schrotflinte! (Oder Schrottflinte?) Hier der detaillierte Kommentar von HvH (Heidi vom Hasenbergl): 1. Die Finnen trifft der Personalabbau noch schlimmer als uns. Das gibt mir zu denken, denn es bedeutet ja, dass ein erstklassiges Schulsystem (das natürlich nicht ganz billig ist) für den Wirtschaftsstandort insgesamt eher ein Nachteil als ein Vorteil ist. 2. Wir müssen billiger sein, das ist das Einzige, was zählt. Besser nützt leider nichts. Kreativität ist irrelevant. 3. Falls du mal dein Image aufpolieren willst und als Profi-Coach oder Coaching-Profi (was auch immer) ein paar Tipps für Nachwuchs in B-Qualität (aber kein Schrott!!!!!) spendieren kannst, dann lass dir vom Admin hier meine Mail-Adresse geben! Dann will ich mal sehen, ob DC nur ein Sprücheklopfer und Windbeutel ist, wie manche behaupten, oder vielleicht wirklich was zu bieten hat.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Heidi — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: Billiglohnländer...wenn ich höre wie meine indischen Kollegen die sowieso in England oder USA studiert haben, verdienen dann komme ich mir langsam wie ein....Inder vor. Fahre Mal zum Ski: die Pisten sind voll von Polen, Tchechen, Russen..alle natzürlich in Bogner Kostüm und mit der feinsten technick...denk drüber nach...fange von dir an. Genau das ist das eigentliche Problem: Diese Länder sind nicht generell "Billiglohnländer". Es gibt dort vor allem extreme Unterschiede zwischen Arm und Reich! Hochqualifizierte Spezialisten verlangen auch in diesen Ländern ein angemessenes Einkommen, oder sie wandern aus. Um insgesamt die Arbeitskosten niedrig zu halten, werden eben die Lebenshaltungskosten gesenkt. Das bedeutet, dass es viele Arme gibt, die jeden Job annehmen, egal wie schlecht bezahlt er ist. Eigentlich ist das fast schon Sklaverei, denn ein Teil der Bevölkerung lebt in Armut, damit der andere Teil reich werden kann.
- Re: Umgehung der Sozialauswahl — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:21
- Anonymous hat geschrieben: Bei NSN läuft also wieder ein Experiment, wo man versucht die bei betriebsbedingten Kündigungen zwingend notwendige Sozialauswahl zu umgehen. Sehr richtig und die IGM und ihr Betriebsrat machen das üble Spiel auch noch mit. Aber vielleicht stoppt ja die Bundesagentur den geplanten Raubzug von deutschen Steuergeldern durch NSN. Die Voraussetzungen für die Gewährung von Kurzarbeitergeld sind klar nicht erfüllt: von wegen vorübergehend und konjunkturell. Hausgemachte Probleme und 200 Kollegen in München deren Job durch Offshoring weggefallen ist ohne Aussicht auf neue Arbeit.
- Re: Umgehung der Sozialauswahl — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:21
- Anonymous User hat geschrieben: ... Nunja, Piloten bei der Lufthansa streiken, um sich gegen Offshoring zu wehren - wann streiken NSNler fuer den Erhalt ihrer Arbeitsplaetze? Die NSN-Mitarbeiter kapieren einfach nicht, dass Solidarität und gemeinsamer Kampf (Streik !) für die deutschen Arbeitsplätze das Gebot der Stunde ist. Und die Firmenleitung geht auch geschickt vor: klassische Salamitaktik, nur 10%, da rechnet der typische Siemens-Egoist damit schon nicht getroffen zu werden - und bedenkt nicht, dass die Firmenleitung hier das Lied von den 10 kleinen Negerlein singt und der letzte in 2,3 oder wenn's gut geht 4 Jahren das Licht ausmacht.
- Re: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.10.2015 15:20
- Anonymous User hat geschrieben: Wie das Spielchen weitergeht? Das haben wir heute in der Betriebsversammlung in München-M gehört. "Kurzarbeit null" für rund 400 Münchner NSN-Kollegen, für bis zu 18 Monate (ist ja alles erst noch auszuhandeln). Das ist heavy! Wer bisher glaubte das treffe "nur" diejenigen, die eh schon seit Entfallen ihrer letzten Arbeitsaufgabe auf eine neue Aufgabenzuteilung warten (die IGM war der Meinung das seien so 100, wir hingegen haben etwa 250 gezählt), der sieht sich getäuscht: Ich schätze mal mindestens 150 (wenn nicht noch mehr) Kollegen werden davon mit betroffen sein, die bisher noch immer eine Aufgabe hatten und wohl auch glaubten diese weiterhin zu haben - bald werden sie schlauer sein. Das ganz Entscheidende ist aber: Was geschieht dann mit ihnen am Ende der Kurzarbeits-Zeit? Einerseits glorifiziert die IG Metall ja die Kurzarbeit als großen Problemlöser, andererseits aber hatte sie dabei schwerlich 100% Kurzarbeit-null im Auge. Wie groß wird wohl der Druck auf den verhandelnden BR werden, so eine Kurarbeit-null für alle Kurzarbeiter zu unterschreiben selbst ohne belastbare Zusagen des Arbeitgebers für eine Weiterbeschäftigung "danach"? BT War heute auch auf der BV und erstaunt, dass man nicht so richtig glauben wollte, was Kurfer so verlegen (wohl peinlich wegen der Ungeheuerlichkeit) andeutete. Erst BTs Nachfrage machte unmissverständlich klar: Kurzarbeit heißt aus Sicht der BL ausschließlich Kurzarbeit Null. Also eine kostengünstigere BeE, weil ohne Abfindung. Denn was soll ein Betroffener tun? Statt Aussitzen ist wohl jeder, der noch etwas Passables findet, besser beraten, zu gehen.
- Re: Weiterer Personalabbau bei SEN — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.03.2010 19:16
- Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Heute wurde es nach Düsseldorf in München verkündet. Verlagerung des Nebenbuchs an einen externen Dienstleister. Der Osterhase ist extra angereist, um dieses Geschenk zu überbringen. Die Gerüchte sind jetzt bestätigt. Der Betriebsrat soll die Weiterbeschäftigung gefordert haben. Der Erhalt des Arbeitsplatzes soll Vorrang vor einem Aufhebungsvertrag nach dem Sozialplan haben. Damit eine Versetzung und Qualifizierung möglich ist, hat der Betriebsrat eine sofortige Information gefordert. Diese ist jetzt als erster Schritt erfolgt. Ob die Stellenangebote kommen? Ob die Stellenangebote kommen? Wieso sollte es aus Arbeitgeber-Sicht Stellenangebote gemacht werden ? Geh davon aus das die Leute, so wie unzählige Mitarbeiter vor Ihnen, demnächst einen Brief erhalten der etwa mit den Worten beginnt " Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde wird Ihr Arbeitsplatz in Kürze entfallen...". Was soll da der Betriebsrat machen? der Sozialplan aus der Option 800 ist noch offen oder besser gesagt es " besteht ein noch offener "Anpassungsbedarf" aus diesem Sozialplan. D.h. es gibt noch eine gültige Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber. Warum sollte der Arbeitgeber deshalb auch nur im Traum daran denken zu verhandeln ? Unser Betriebsrat versucht Ersatzarbeitsplätze für die Internen zu bekommen. Keine leichte Aufgabe bei den vielen Betroffenen. Denke, der Betriebsrat hat schon ein paar Möglichkeiten. Es ist noch Zeit bis zum 30.6. zum Handeln. Mir wurde gesagt, dass der Eintritt zur BEE am 1.7. von Betriebsrat nicht zugestimmt wurde. Also keine gültige Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Selbst wenn so ein Brief kommt. Ist nur ein Angebot, dass abgelehnt werden kann.