Chronik

erstellt von manoman zuletzt verändert: 21.01.2012 10:55

Laufende Berichterstattung

Blog Entry Betriebsratmitglied Dieter Stutz informiert 12.07.2007 by manoman posted on 12.07.2007 14:39 0 comment(s) —
Das Betriebsratmitglied Dieter Stutz informiert die Belegschaft des Werkes Salzgitter

Nachlese zur Betriebsversammlung vom 10 Juli 2007: Da ich aufgrund der herrschenden Mehrheitsverhältnisse im Betriebsrat und der dadurch einseitig bestimmten Tagesordnung erst immer gegen Ende der Versammlung sprechen kann, hier mein Redebeitrag in Kurzfassung:

Zur Situation im Busbau ist folgendes anzumerken:

Im Jahre 1999 gab es die ersten Stellenreduzierungen mit Bildung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft.(sogenannter sozialverträglicher Stellenabbau).

Knapp zwei Jahre später, im Dez. 2001,wurde ein neues mehrstufiges Sanierungsprogramm bekanntgegeben.

Gemeinsam verzichtete die LKW - sowie Busbelegschaft auf Lohneinkommen, obwohl es schon rechtlich getrennte Bereiche waren.

Begründet wurde dieser damalige Lohnverzicht als Beitrag zur Rettung von nahezu 100 Arbeitsplätzen in der Busrohrbiegerei.

Wiederum knapp zwei Jahre später wurde im Frühjahr 2003 eine neue Phase des mehrstufigen Sanierungsplanes eingeleitet.

Es wurden dann in den Jahren 2003-2004 Stellen abgebaut. Die Reduzierung von nahezu 700 Arbeitsplätzen wurde damit begründet dass der Bus dadurch sicher gemacht wird.

Nach einiger Zeit schrieb der Busbereich Salzgitter nach langer Zeit wieder „schwarze Zahlen“.

Da zwischenzeitlich den Aktionären der erreichte Profit nicht reichte, wurde ein erneutes Sanierungsprogramm „NEXT“ genannt, ins Leben gerufen.

Auf getrennten Betriebsversammlungen wurden die Belegschaften über die derzeitige Bussituation und erneute geplante Sanierungsmaßnahmen informiert.

Wer heute durch den Busbau geht fragt sich wo denn viele Arbeitsplätze dort geblieben sind.

Antwort: Sehr viele Produktionsarbeitsplätze sind ins Ausland verlagert worden. Damit muss endlich Schluss sein!

Unser gemeinsamer Lohnverzicht hat aber weiterhin Bestand, nur soviel zum Thema Lohnverzicht und Sicherung von Arbeitsplätzen.

Thema: Standortvertrag LKW und Busbau: Das ein rechtlich wasserfester Standortvertrag her muss,mit der Absicherung von einer festen Beschäftigungszahl im LKW - und Busbau über die gesamte Vertragslaufzeit, steht doch außer Frage.

Ausserdem muss in einem solchen Vertrag eine genaue Produktionspalette festgeschrieben werden.

Was aber besonders sehr wichtig für die Zukunft dieses LKW-BUS Standesortes ist, ist dass Zukunftsinvestitionen an diesem Werksstandort Salzgitter getätigt werden.

Gewinnsituation/Standortvertrag: Jedes Jahr ist eine erneute „extreme“ Gewinnsteigerung im LKW - Bereich vorhanden, aber trotzdem sollen wir nach dem Willen des Vorstandes ohne Lohnausgleich länger arbeiten und noch kostengünstiger werden.

Ich fragte den Vorstandsvorsitzenden, auf was soll denn diese LKW Belegschaft noch verzichten,wenn es nach seinen Vorstellungen gehen würde?

Wie lange soll die Belegschaft arbeiten und auf was will der Vorstand noch streichen?

Zwei Fragen an den Vorstandsvorsitzenden und seinen Vorstandskollegen:

  • Auf was verzichten Sie persönlich im Zuge des angestrebten Standortvertrages?
  • Wie hoch ist denn Ihr Beitrag zum Standortvertrag?

Eine schöne Urlaubszeit wünscht Euch Dieter Stutz

Hinweis: Zu diversen Zeitungsbericht vom 11/12.07.2007 ist folgendes anzumerken.

Es schleichen sich auch manchmal sogenannte "Zeitungsenten" ein !

Blog Entry Ausserordentliche Betriebsversammlung im BUS-Bau by jaegermeister posted on 10.07.2007 17:12 16 comment(s) —
Das Ende der Produktion von Komplettbussen im Werk Salzgitter wird verkündet

Wie uns gerade mitgeteilt wurde, ist das Ende der Fertigung von Komplettbussen am Werksstandort Salzgitter eine beschlossene Sache.

Ersatzarbeitsplätze sollen her. Das "Ganze" soll ohne betriebsbedingten Kündigungen durchgeführt werden.

Sobald uns ein genauer Bericht vorliegt ist er hier zu lesen.

Blog Entry Danke an unsere IGM by till posted on 07.07.2007 18:07 10 comment(s) —
Danke lieber Horst hast du es wieder geschaft?

Standortgespräche für das Werk Salzgitter

Wird am Dienstag den 10.07.2007 der Verzichtsvertrag bekanntgegeben? Ein herzliches Dankeschön für das,was am Dienstag sehr wahrscheinlich verkündet wird!

  • Danke dafür dass wir alle wieder länger arbeiten dürfen?
  • Danke dafür dass es keinen Lohnausgleich für das längere Arbeiten gibt?
  • Danke dafür das ERA kostenneutral eingeführt wird?
  • Danke dafür dass wir auf die diesjährigen Tariferhöhungen verzichten dürfen?
  • Danke dafür dass wir den Krankenstand um einen Prozentsatz senken?
  • Danke dafür dass wir einen Standortvertrag bekommen der die gleichen Ausstiegsklausel hat wie der Münchner Standortvertrag?
  • Danke dafür das wir noch mehr Leistungsverdichtung bekommen?
  • Danke dafür dass wir möglicherweise noch auf mehr Dinge verzichten müssen?

Wir möchten uns dafür beim Vorstand sowie diesem IGM Betriebsbetreuer aus Salzgitter und unseren Interessenvertretern aus der IGM Betriebsratsfraktion recht herzlich bedanken!!

Einige Frage an unsere IGM Interessenvertreter:

  • Habt ihr es eigentlich geschafft, über die gesamte Laufzeit dieses Verzichtvertrages eine bestimmte Mitarbeiterzahl im Bus-und LKW Bau verbindlich festzuschreiben?
  • Habt ihr es eigentlich geschafft über die gesamte Laufzeit dieses Verzichtvertrages die Produktionspalette im LKW sowie Busbau vertraglich festzulegen? Was habt ihr für die Zukunft für den Standort Salzgitter an Investitionen herausgeholt?
  • Was geschieht eigentlich wenn die Unternehmensseite den Verzichtsvertrag nicht einhält?
  • Was passiert dann mit unseren geleisteten Verzichtsbeiträgen?

Hoffentlich n i c h t so wie im Jahr 2001 da hatten wir alle gemeinsam einen Lohnverzicht ausgeführt,aber was hatte der eigentlich genützt?

Blog Entry Es ist nun schon ein Jahr vergangen und was hat sich nun wirklich verändert? by till posted on 05.07.2007 18:49 2 comment(s) —
Ach ja, es sind zwei zur IGM Fraktion übergelaufen!

Die Alternativen Metaller im Betriebsrat informieren die Belegschaft im Juli 2006

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

aus gegebenen Anlaß sehen wir uns leider gezwungen, Euch über diverse Schwierigkeiten bei der Ausübung unserer Betriebsratsarbeit zu informieren.

Diese, von der Mehrheit der IGM Fraktion im Betriebsrat verursachten und mitgetragenen Verhaltens - und Vorgehensweise, erschwert und behindert uns fast täglich bei unserer BR-Arbeit.

Wir meinen deshalb: Wer schweigt der duldet! Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Wir hoffen durch diese breite Info an die Belegschaft, werden doch einige Kollegen aus der IGM Fraktion sich in Zukunft überlegen ,ob sie weiterhin alle "Aktionen" gegenüber fünf demokratisch gewählten Betriebsratsmitgliedern, aus zwei verschiedenen Listen, dulden werden. Wir wollen und können hier nicht alles wiedergeben was sich so tagtäglich zwischen demokratisch legitimierten Betriebsräten ereignet, aber folgende Punkte erscheinen uns doch erwähnenswert:

  • Verweigerung der jederzeitigen , ungestörten und unbeaufsichtigten Einsichtnahme in die Unterlagen des Betriebsrates:

    Obwohl wir mehrmalige Einigungs –und Vermittelungsversuche mit dem Betriebsratsvorsitzenden unternommen hatten wurde im Betriebsausschuss ein „ Knebelungsbeschluss „ gefaßt ,den wir nicht dulden können und wollen.

    Aus diesen Gründen haben wir gemeinsam mit den Betriebsratsgliedern für mehr Öffentlichkeit ,über einen Rechtsanwalt das Arbeitsgericht Braunschweig zwecks rechtlicher Klärung angerufen, wir hoffen, liebe Kolleginnen und Kollegen auf Euer Verständnis.

  • Bei Entscheidungsprozessen werden wir nur vor fertige Tatsachen gestellt und können unsere Vorstellungen nicht mit einbringen, obwohl uns zusammen gut 34 % bei der Betriebsratswahl gewählt hatten.
  • Bei Informationsrunden mit der Geschäftsleitung oder Abteilungsleitern werden wir auch nicht mit einbezogen um unsere Ideen mit kundzutun, obwohl die Unternehmensvertreter nichts dagegen hätten.

    So kann und darf die Mehrheitsfraktion im Betriebsrat mit andersdenkenden Betriebsratsmitgliedern nicht mehr umgehen!

    Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden!

Zwei Fragen an die IGM Fraktion:

Warum wurde eigentlich das „Zugpferd und Stimmenfänger „im Wahlkampf, der Kollege Klaus Michalsky, nicht Betriebsratsvorsitzender sondern statt dessen der Kollege H.Pawel / Listenplatz 12, der vielen Kolleginnen und Kollegen im LKW-Bereich bisher unbekannt war?

Warum wurde die Belegschaft nicht rechtzeitig von dem vermutlich schon längere Zeit vor dem Wahltag bekannten und bevorstehenden beruflichen Wechsel der Kollegin Kerstin Kuhfahl Listenplatz 3, informiert?

Wir meinen hier wurde die Belegschaft aus wahltaktischen Gründen bewußt im Unklaren gelassen!

Bei allen in den vergangenen drei Monaten vorgekommen Schwierigkeiten sind wir auch weiterhin bereit im Interesse der Belegschaft mit der IGM Fraktion zusammen zuarbeiten. Wir sind der Meinung das Niemand etwas davon hat, wenn der Betriebsrat sich gegenseitig durch interne Schwierigkeiten in seiner eigentlichen Arbeit blockiert.

Mit kollegialen Grüßen von den Betriebsratsmitgliedern

Christian Beierling, Orhan Kaya Dieter Stutz

Blog Entry War diese verspätete Infoveranstaltung nur eine reine "Schaunummer"? by till posted on 03.07.2007 19:58 1 comment(s) —
Information der Betriebsräte am 2.07.2007 in Sachen Standortgespräche

Kommentar zur Infoveranstaltung des Betriebsrats!

Hier eine kurze Zusammenfassung der gestrigen Infoveranstaltung im MAN NEOMAN Werk Salzgitter:

War diese Veranstaltung war eine reine "Verarschungsnummer??!!

Es fing damit an das dieser Betriebsrat aus dem Busbau ( p. b.) meinte, wir sind alle viel zu teuer und das keine Aufträge da sind!

Wahr ist aber auch:

Die sprüche der Arbeitergeber "ihr seid zu teuer" werden hier von einem BR-Mitglied kritiklos weitergegeben !

Wahr isr auch:

Es sind genug Busaufträge vorhanden, bloss die Busproduktion wird nicht in Salzgitter getätigt, sondern im Ausland!

Hier wurde nur nachgeplappert und das auch noch von dem Spitzenmann der IGM im Betrieb (p.b. ist auch VK-Leiter)!

Welch eine Schande für den Betriebsrat und die Gewerkschaft!!!

Den Vogel aber schoss die IGM-Vertreterin aus Hannover ab. Sie teilte den Belegschaften sinngemäss folgendes mit:

Hier werden spitzen Gewinne gemacht und bleibt es auch weiterhin so aber Ihr die Belegschaften müßt verzicht üben für einen sogenannten Standortvertrag!

Die gute Frau ist übrigens in der sogenannten Tarifkommission und verhandelt für uns!! Da stellt sich doch die Frage: Was kommt da bloss gutes für die Belegschaften des Standortes Salzgiiter wohl heraus?

Anmerkung dazu:

Wie sicher solche sogenannten Standortverträge wirklich sind sehen wir tagtäglich in diesem unserem Lande! Das fängt bei Síemens an, geht über den Münchner-Vertrag und hört z.b.bei ALSTOM LHB auf!

Auf solche Art von Standortverträgen den wiederholten Verzicht von den Belegschaften können gut und gerne verzichten!

Einen schönen abend wünscht

Willi Wacker

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