Es ist nun schon ein Jahr vergangen und was hat sich nun wirklich verändert?
Ach ja, es sind zwei zur IGM Fraktion übergelaufen!
Die Alternativen Metaller im Betriebsrat informieren die Belegschaft im Juli 2006
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aus gegebenen Anlaß sehen wir uns leider gezwungen, Euch über diverse Schwierigkeiten bei der Ausübung unserer Betriebsratsarbeit zu informieren.
Diese, von der Mehrheit der IGM Fraktion im Betriebsrat verursachten und mitgetragenen Verhaltens - und Vorgehensweise, erschwert und behindert uns fast täglich bei unserer BR-Arbeit.
Wir meinen deshalb: Wer schweigt der duldet! Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
Wir hoffen durch diese breite Info an die Belegschaft, werden doch einige Kollegen aus der IGM Fraktion sich in Zukunft überlegen ,ob sie weiterhin alle "Aktionen" gegenüber fünf demokratisch gewählten Betriebsratsmitgliedern, aus zwei verschiedenen Listen, dulden werden. Wir wollen und können hier nicht alles wiedergeben was sich so tagtäglich zwischen demokratisch legitimierten Betriebsräten ereignet, aber folgende Punkte erscheinen uns doch erwähnenswert:
- Verweigerung der jederzeitigen , ungestörten und unbeaufsichtigten Einsichtnahme in die Unterlagen des Betriebsrates:
Obwohl wir mehrmalige Einigungs –und Vermittelungsversuche mit dem Betriebsratsvorsitzenden unternommen hatten wurde im Betriebsausschuss ein „ Knebelungsbeschluss „ gefaßt ,den wir nicht dulden können und wollen.
Aus diesen Gründen haben wir gemeinsam mit den Betriebsratsgliedern für mehr Öffentlichkeit ,über einen Rechtsanwalt das Arbeitsgericht Braunschweig zwecks rechtlicher Klärung angerufen, wir hoffen, liebe Kolleginnen und Kollegen auf Euer Verständnis.
- Bei Entscheidungsprozessen werden wir nur vor fertige Tatsachen gestellt und können unsere Vorstellungen nicht mit einbringen, obwohl uns zusammen gut 34 % bei der Betriebsratswahl gewählt hatten.
- Bei Informationsrunden mit der Geschäftsleitung oder Abteilungsleitern werden wir auch nicht mit einbezogen um unsere Ideen mit kundzutun, obwohl die Unternehmensvertreter nichts dagegen hätten.
So kann und darf die Mehrheitsfraktion im Betriebsrat mit andersdenkenden Betriebsratsmitgliedern nicht mehr umgehen!
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden!
Zwei Fragen an die IGM Fraktion:
Warum wurde eigentlich das „Zugpferd und Stimmenfänger „im Wahlkampf, der Kollege Klaus Michalsky, nicht Betriebsratsvorsitzender sondern statt dessen der Kollege H.Pawel / Listenplatz 12, der vielen Kolleginnen und Kollegen im LKW-Bereich bisher unbekannt war?
Warum wurde die Belegschaft nicht rechtzeitig von dem vermutlich schon längere Zeit vor dem Wahltag bekannten und bevorstehenden beruflichen Wechsel der Kollegin Kerstin Kuhfahl Listenplatz 3, informiert?
Wir meinen hier wurde die Belegschaft aus wahltaktischen Gründen bewußt im Unklaren gelassen!
Bei allen in den vergangenen drei Monaten vorgekommen Schwierigkeiten sind wir auch weiterhin bereit im Interesse der Belegschaft mit der IGM Fraktion zusammen zuarbeiten. Wir sind der Meinung das Niemand etwas davon hat, wenn der Betriebsrat sich gegenseitig durch interne Schwierigkeiten in seiner eigentlichen Arbeit blockiert.
Mit kollegialen Grüßen von den Betriebsratsmitgliedern
Christian Beierling, Orhan Kaya Dieter Stutz
vergebt keine zeit mehr mit dieser sorte von menschen.
ende der diskussion.