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02.07.2011 11:12
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Eine eigene zusätzliche Betriebratseinheit??? Was soll das sein? Eine für die Abwicklung und eine fürs Weiterbestehen? Hä!?? Gruß Friederike
- Re: Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Die Zeit der großen Einheitsgewerkschaftn ist im Kommen! Das ist meine These zu deiner These. Der erste wichtige Schritt war die Gründung von Ver.di. Er bedeutete auch eine wichtige Überwindung der Spaltung zwischen Angestellten und Arbeitern (DAG). Sie war in der Praxis längst da und wurde nur noch organisatorisch vollzogen. Das m.E. interessanteste Ergebnis dieses Zusammenschlusses war die unglaubliche Stärkung der Frauen. Sie haben in der Zeit bis und nach der Gründung von Ver.di sich richtig Gehör verschafft und Tatendrang bewiesen.Deshalb ist der Ver.di-Streik auch nicht einfach als "Niederlage" zu betrachten. Das erklärte Ziel der Gegenseite: Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich, konnten sie nicht durchsetzen. Allerdinges gebe ich Dir recht, was das Annagen der Flächentarife betrifft. Der letzte große gewerkschaftliche Streik war m.E. der um die 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich, Mitte der 80iger Jahre. Danach gabs durchaus eine ganze Reihe gewerkschaftlicher Streiks um Verschlechterungen abzuwehren (Angriffe auf die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und eben Angriffe auf den Flächentarifvertrag). der Kampf um die 35-Stunden-Woche war ein offensiver Kampf um die Verbesserung der Lage der Kollegen angesichts der sprunghaft gestiegenen Produktivität. Was wir jetzt beim Ver.di-Kampf erlebt haben, war der Versuch, der Arbeitgeberseite, die beginnende Offensive der Kolleginnen und Kollegen aufzuhalten und ihrerseits dagegenzuhalten mit Arbeitszeitverlängerung, späterer Rente und weitere Kürzungen bei den Arbeitsloen und der Jugend. Sie haben in diesem Kampf viele Kräfte geweckt und durchaus auch den Marburger Bund ermutigt, weiter für seine Forderungen einzutreten. In diesem Zusammenhang begrüße ich jede kämpferische Regung der Kolleginnen und Kollegen, sei es im Betrieb oder im Krankenhaus oder in der Schule. Die Einheit wird stets zuerst in der Praxis eingeübt - bevor das Hirn sie nachvollzieht. Sie besteht sehr wohl im Kampf um die eigenen Interessen - aber eben nicht auf Kosten von anderen Betroffenen, sondern gemeinsam. Kein Arzt wird seiner Arzthelferin vorwerfen, daß sie bei Ver.di ist. Keine Arzthelferin wird ihrem Chef vorwerfen, daß er weiterkämpft um seine Forderungen. Dazu haben sie zu lange gemeinsam gekämpft. Kurzum: die Einheitsgewerkschaften sind im Kommen! Gruß Friederike
- BR Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Kann das mit der Zuwanderung bestätigen. Habe auch von derartigen Vorgängen gehört. Es soll aber erreicht werden, daß die "Neuen" nicht in den COM-Abbau mit eingezogen werden. Deshalb soll eine eigene zusätzliche Betriebsratseinheit in Mch P gegründet werden.
- Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Nach dem gescheiterten ver.di Streik habe ich überlegt, wann es in Deutschland das letzte mal einen erfolgreichen Streik einer großen Gewerkschaft gegeben hat: vor 20 oder 30 Jahren? Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? Historisch gesehen könnte es den Industriegewerkschaften ergehen wie den Bauern. Bis vor 100 oder 150 Jahren arbeiteten ca. 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft um den Lebensmittelbedarf des Landes zu decken. Heute reichen dazu 2-3% und es gibt noch gewaltige Überproduktion. Dieselbe Entwicklung läuft in der Industrie ab (auch weltweit, s. Rifkin). Das bedeutet, dass die Industriegewerkschaften schon aus diesem Grund (neben eigenen Fehlern) Mietglieder verlieren und in der Zukunft (20-30 Jahren) noch gewaltiger schrumpfen werden. Muss diese Entwicklung zwangsläufig zu Schwächung der Position der (Rest)Mitglieder führen? Der gewaltige Einfluss der (Groß)Bauern-Lobby beweist, dass es nicht so kommen muss. Ähnliche Entwicklungen gibt es im Dienstleistungsbereich: kleine aber gut organisierte (und erfolgreiche) Gruppenvertretungen wie z.B. Beamte, Fluglotsen, Piloten beweisen es. Auch bei ver.die (einen Mix aus unterschiedlichen Gewerkschaften, wie ÖTV, GEW, DAG/AIN) gibt es zentrifugale Tendenzen (z.B. Marburger Bund). De facto gibt es auch keinen Flächentarifvertrag mehr, weder bei ver.di noch bei IGM. Was sind die Unterschiede zwischen z.B. ver.die und dem Marburger Bund (MB)? Der MB ist eine reine Interessensvertretung, keine politische Organisation (im Sinne des Wohls für die Gesellschaft oder einer Klasse). Es ist eine homogene Gruppe, man hat die gleichen beruflichen Probleme und Bedürfnisse. Wahrscheinlich dadurch gibt es einen sehr hohen Organisationsgrad (100.000 Mitglieder von 140.000 Klinikärzte) und große Gruppensolidarität. Bin gespannt wie deren Streik ausgeht. Vielleicht werden auch IT-ler und die Ingenieure wieder eine eigene Vertretung gründen, wie es früher der AIN war.
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Du bringst sehr viel konkrete Kenntnis auf den Tisch, was ziemich hilfreich ist. Gleichzeitig bist du noch etwas gefangen, von dem Konkurrenzkampf, der sich um Dich rum abspielt. Das muß man, denk ich, abschütteln, und so herangehen wie Inken und Chris: die jeweilige Interessenslage objektiv untersuchen. Egal, ob sie einem gefällt oder nicht. Nur wenn man die Wahrheit kennt, kann man korrekte Schlüsse ziehen. Was Dir als Wissenschaftler eine Binsenweisheit ist, natürlich, als Kollege mit Gefühlen und Betroffener vielleicht eben erst wieder erkämpft werden muß. But that's life- and science. Gruß Friederike
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- In Mch H wurde die Postensucht gestoppt. Die durch mehrfachen Wechsel aufgefallene Stellahaus hat den Betriebsratsvorsitz aufgegeben, um ihrer Ambitionen im GBR nachgehen zu können. Dieses erklärte Ziel von ihr, wurde durch die Nichtaufstellung abwendet. Mal sehen ob in Mch P auch verhindert wird, das sich ein postengeiler Aubhängiger einen GBR-Sitz anlacht? Es kann bei der Nominierung einige Überraschung geben. Der Wolf-im-Gang Stellt-mit-macht dieser Position nach. Nachdem er schon als BR-Vorsitzender gescheitert ist, sieht er sich für diese hohe Aufgabe vorgesehen. Würde sicher von der Firma begrüßt, wenn ein Sitz an eine arbeitgeberfreundliche Gruppe in diesem Gremium gehen würde. Gut, dass diese Entscheidung nicht nur der BR von Mch P trifft, sondern auch der BR von Mch W. Vermutlich kann Stellmich dies vergessen. Es bleibt ihm immer noch die Chance am-Berg den Günter in drei Jahren einzuholen. Ob dieser BR allerdings solange bestand hat, ist bei dem angekündigten Personalabbau so eine Sache. Gerüchte sehen schon weitere kommen, als die angekündigten. Aber auf den Fluren wird auch über Zuwanderung spekuliert. Die Chef Informationsorganisation ist auf der Suche nach einer neuen Heimat. Es soll zuerst Mch H angedacht worden sein. Aber bei dem BR und den angekündigten Entlassungen, hätte dies unerwünschte Optionen und Nebenwirkungen haben können. Nachdem auch der große Teil der Leute vom Flughafen von einem BR-Wechsel in Mch M betroffen ist., soll jetzt Mch P auserkoren sein. Der letzte Standort mit arbeitgeberfreundliche BR-Mehrheit. Da in Mch M Personalabbau angekündigt ist, ist eine schnelle Standortflucht erforderlich, um nicht in eine mögliche Sozialauswahl einbezogen zu werden. Was wird in anderen Gebäuden gesprochen?
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- "Nur so erhält TE keine funktionierende EWSD-Wartungsmannschaft". Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird diese Mannschaft aber wirklich in der Praxis gebraucht. Die Frage ist ja nur "zu welchem Preis". Hier sind die Kollegen aber gerade in der Offensive, man macht ihnen Zugeständnisse, weil man sie wirklich haben will. Zu welchem Preis man seine Arbeitskraft verkauft, ist vor allem eine Frage der gewerkschaftlichen Kampfkraft, die ist gerade auch am Kommen. Man kann also seine Fähigkeiten einbringen und die Kampfkraft stärken. Das sind, finde ich, gute Karten. Wer Siemens schlagen will, muß das auf politischer Ebene tun. H. v. Pierer hat seine Offensive gegen die Azubis jedenfalls schon gestartet - im Merkel-Kompetenz-Team. Ich schätze die Jugend wird demnächst antworten. Kompetent wie sie in Zukunftsfragen nun mal sind. Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Hallo Ihr EWSD-Fuzzys! TietoEnator hat keine Beschäftigungsgarantie abgebeben. Ihr werdet also nach und nach entsorgt werden. Ihr habt nur eine Chance, wenn ihr geschlossen dem Betriebsübergang widersprecht. Nur so erhält TE keine funktionierende EWSD-Wartungsmannschaft. Der Deal platzt und ihr bleibt bei Siemens.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Lieber Nobody, eigentlich Sprecher für sehr viele Bodys. Du hast in deinem Beitrag vor allem die Frage der freien Wahl, das Verständnis für die elementaren Grundrechte und Bedürfnisse angesprochen. Und daß der Mensch, auch wenn sich die Produktion rentieren muß, nicht mit Waren gleichgesetzt werden muß. Das halte ich für eine ziemlich entscheidende Fragestellung. Bitte schreib weiter. Du scheinst eine kleine Gehirnfabrik zu betreiben. Ich wäre gern Leiharbeiterin dort. (Meine ich ernst) Gruß Friederike
- Re: Opfer kann sich an nichts erinnern - Tatverdächtige werden deshalb freigelassen — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Einer ist jetzt wieder in Haft, aber klare Beweise gebe es nicht. In Guantanamo gibts noch nicht mal eine Anklage, einen Richter oder einen Verteidiger. Niemand soll mir erzählen, daß es keinen rechtsfreien Raum gäbe. Es gibt derer gewaltig viele. Auch hier bei uns. Und besonders für Frauen. Gruß Friederike
- Opfer kann sich an nichts erinnern - Tatverdächtige werden deshalb freigelassen — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
- Das muß man sich mal durch die Birne schieben. In Potsdam schlagen Neofaschisten einen Mann fast tot. Man hat sogar ihre Stimmen auf dem handy (schlaue Ehefrau) und dann läßt der zuständige Haftrichter die Tatverdächtigen laufen mit der Begründung, "der Mann könne sich an nichts mehr erinnern, nachdem er aus dem künstlichen Koma aufgewacht ist." "Somit herrsche kein dringender Tatverdacht mehr". Ergo: Botschaft an die Faschisten: Schlage dein Opfer so zusammen, daß es sich nicht mehr wehren kann, geistig oder körperlich. Irgend einen Safwan Eid werden sie dann schon noch finden. Dazu öffentliches Geheuchle, wie ernst man alles nehme, während ein Nazi-Aufmarsch nach dem anderen polizeilich und gerichtlich druchgedrückt wird. Das mußte ich jetzt mal loswerden. Ich weiß ja schließlich gegen wen das im Kern geht. Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Auch wenn ein Unternehmen an erster Stelle die Dollars sieht und sehen muß. So muß daraus nicht folgen, dass Menschen mit Waren gleichgesetzt werden müssen, wie ich dies bei TE Übergang empfinde. Diesen Eindruck bekomme ich auch insbesondere dadurch, dass der Übergang mit steigendem Druckaufbau begleitet wird. Wie kann ich bei diesen Begleitumständen an einen positiven Kern glauben. Dabei kommen mir nur Fluchtgedanken, in eine Richtung die ich mir frei auswählen kann. Aber selbst diese Alternative will die Führungselite versperren ,ohne darüber in Zweifel zu kommen, ob die gepriesenen Vorgaben nur für Sie selbst im Glanze erstrahlen. Ich baute dabei auch Zweifel auf, ob hier das Verständnis für die elementaren Grundrechte und Bedürfnisse insbesondere auch von abhängig Beschäftigten noch gegeben ist.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ja DC, Du findest mit traumwandlerischer Sicherheit Deinen Platz. Warum sollten Liquidatoren (Bertold Huber war mal Mitglied der Landesleitung des KABD - Vorläuferorganisation der MLPD) und DIE RECHTE HAND der Geschäftsleitung von Siemens, nicht gemeinsame Sache machen in der ERA-Beratung. Du bist eine ganz besondere Blüte dieses Gesellschaftssystems- und damit schon wieder wert, es genauer zu studieren. Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- [quote:DC format="text/plain"] DC wurde uebrigens von der COM PA nicht als Consultant genommen. Offenbar zaehlen Erfolge der Vergangenheit - immerhin war DC die RECHTE HAND der Kapazitaetsanpassungen 2001-2003 - nicht mehr. [/quote] Erfolge? So erfolgreich waren diese Kapazitätsanpassungen nicht unbedingt! Wie war das nochmal mit diesen ganzen Prozessen vor dem Arbeitsgericht? Für wen waren die denn ein Erfolg? Doch nicht für Siemens bzw. für die beteiligten PA-Mitarbeiter und Consultants! Der Versuch, durch eine Beteiligung am Diskussionsforum die betroffenen Mitarbeiter zu beeinflussen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt. So etwas kann nicht funktionieren. Wer ist eigentlich auf diese Schnapsidee gekommen? Dann noch viel Erfolg bei der ERA-Beratung! Da gibt es sicher auch genug zu tun.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] Un wenn du in der Zeit was anderes findest, kannst du einen Aufhebungsvertrag mit TietoEnator abschließen und bekommst eine Abfindung. [/quote] Abfindung erhält man bei einem Aufhebungsvertrag nur, wenn die Firma auch will dass man geht! Und falls TietoEnator uns nicht gehen lassen will, gibt es keinen münden Euro. Sie werden unsere Arbeitskraft vielleicht schon wollen, aber wohl mit weniger Gehalt - und ich denke die Einbußen sind ganz schön ordentlich.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]DC, du bist ein Quatschkopf. Siemens kündigt die Widersprüchler und fertig.[/quote] Naja, so schnell geht das auch wieder nicht. Dazu müssen die Widersprüchler zuerst in einem eigenen Betrieb zusammengefaßt werden, dann wird der Betrieb geschlossen und die Leute werden betriebsbedingt gekündigt. Dagegen wird geklagt und das kann sich über Monate hinziehen. Wie diese Klagen dann ausgehen, ist die eigentlich interessante Frage. Aber Siemens ist verdammt groß - mit *vielen* offenen Stellen weltweit ... [quote] Wenn TE dann will kann sie diese einstellen mit der Rechtsfolge. Die Betriebszeiten gehen nicht mit, Jubilarschutz nicht, Gehalt nicht etc.[/quote] Was will man mit den Betriebszeiten bei TE? Die Firmenzugehörigkeit ist in genau zwei Fällen interessant: Wenn es zu einem Sozialplan kommt oder wenn es Abfindungen gibt. Bei TE sind wir aber ein Haufen alter Knacker, die bei einem Sozialplan gegeneinander antreten müssen. Lange Betriebszeiten sind da sehr viel weniger wert, als bei Siemens mit einer deutlich jüngeren Altersstruktur. Und Abfindungen wird es bei einer Firma wie TE niemals geben, jedenfalls nicht in nennenswerter Höhe - egal was uns jetzt versprochen wird.
- BR Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Abwarten, erst langsam werden die Hintergründe von C.D. bekannt werden. Jetzt wird von der AUB noch Schadensbegrenzung und Imageverlustverhinderung gefahren. Neben dem Angriff auf C.D., war dieser Brief doch nichts anderes. Wenn an der Vermutung der Namensliste etwas dran sein könnte, werden wir dies schon im Vorfeld erfahren. Dann kann die Belegschaft Druck auf den BR ausüben. Denke die IGM-Truppe wird eine solche Schweinerei nicht mitmachen. Die Betriebsleitung hat sich sicher einen leichter steuerbaren BR gewünscht. Mal sehem wie versucht wird Einfluß auf diese Entscheidung auszuüben.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- DC, du bist ein Quatschkopf. Siemens kündigt die Widersprüchler und fertig. Wenn TE dann will kann sie diese einstellen mit der Rechtsfolge. Die Betriebszeiten gehen nicht mit, Jubilarschutz nicht, Gehalt nicht etc. Sind Schafe solidarisch, wenn sie gemeinsam zur Schlachtbank gehen?
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Verraten und Verkauft: DC jetzt in einem Boot mit TE Kandidaten. EWSD - der einstige Innovationstraeger (jeder vierte Telefonkunde telefoniert Fixed mit EWSD), die einstige CASH COW ist nun fuer das OUTCHASHEN reif. Schlimmer noch, langjaehrige EWSD Mitarbeiter will die Firma nun billig ueber TE los werden. Abfindungen gehoren bald zum Luxus! Was waere, wenn ALLE Betroffenen (oder ein grosser Teil von ihnen) dem Betriebsuebergang widersprechen wuerden? Dann waere der Deal mit TE hinfaellig, und man muesste die Konditionen fuer die Mitarbeiter - z.B. Rueckstellungen fuer evtl. Sozialplaene - verbessern. Aber leider reicht dazu die Solidaritaet nicht, obwohl die Chancen gut stuenden. Ohne EWSD Know-How waere der neue TE Bereich nicht lauffaehig. DC wurde uebrigens von der COM PA nicht als Consultant genommen. Offenbar zaehlen Erfolge der Vergangenheit - immerhin war DC die RECHTE HAND der Kapazitaetsanpassungen 2001-2003 - nicht mehr. Wenn mein Vertrag mit einer grossen Kaufhauskette bald Auslaeuft, werde ich in Zusammenarbeit mit einer Anwaltssozietaet ERA Beratung anbieten. Kalter Sprung sozusagen in die totale Selbststaendigkeit. Alle zukuenftgen TE'lern wuensche ich viel Glueck. Diesen koennt Ihr durch Solidaritaet nachhelfen.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Was nützt eine 3-Jahres-Nicht-Kündigungsgarantie bei geringerem Gehalt, mehr Wochenstunden und monatelangen Projekteinsätzen bei externen Firmen?[/quote]Zumindest im ersten Jahr können die Konditionen deines Arbeitsvertrages nicht ohne dein Einverständnis geändert werden. Du gewinnst drei Jahre Zeit, um dir was anderes zu suchen. Diese Zeit wird dir Siemens nicht geben. Sie werden die Widersprüchler kündigen. Un wenn du in der Zeit was anderes findest, kannst du einen Aufhebungsvertrag mit TietoEnator abschließen und bekommst eine Abfindung.