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02.07.2011 11:12
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Vielleicht noch ne Spur konkreter: Es ist relativ wurscht, ob ihr übergeht oder widersprecht. Entscheidend ist, daß ihr den Kampf aufgenommen habt und mithilfe von NCI auch führen werdet. Das ist entscheidend! Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ja es ist Zeit für Entscheidungen. Dabei muß man konkret untersuchen und grundsätzlich herangehen. Du suchst einen Arbeitgeber, für den man freiwillig, ohne Druck und Zwang durch Siemens, und auch gerne arbeiten möchte. Wie gesagt, dem Druck und Zwang durch Siemens oder andere Konzerne kann man nicht entfliehen. Für wen man tatsächlich freiwillig und gerne arbeitet, das kann man schon selber entscheiden. Und auch bei NCI lernen. Man kann sein Geld verdienen unter den gegebenen Bedingungen und man kann seine Fähigkeiten einsetzen unter den gegebenen Bedingungen - was nicht unbedingt identisch ist. Aber der Einsatz der Fähigkeiten sollte stets der Veränderung der gegebenen Bedingungen dienen. Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Was nützt eine 3-Jahres-Nicht-Kündigungsgarantie bei geringerem Gehalt, mehr Wochenstunden und monatelangen Projekteinsätzen bei externen Firmen ? Und auch nach 3 Jahren bin ich noch nicht reif für die Rente ! - da ist es doch besser, sich gleich einen besseren Arbeitgeber zu suchen, für den man freiwillig, ohne Druck und Zwang durch Siemens, und auch gerne arbeiten möchte !
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Warum ist C.D denn zurückgetreten? Will sie vielleicht nicht mehr mitmachen, was der Arbeitgeber in Zukunft vom AUB-BR verlangt? Ich denke hier an den bevorstehenden Stellenabbau. Plant der Arbeitgeber und damit die AUB Namenslisten?
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ich gebe bt recht. Die Frage ist: Wo ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich meinen Job behalte. Immerhin hat TietoEnator dem BR gegenüber eine Nicht-Kündigungsgarantie abgegeben. Ob es Com in drei Jahren noch gibt ist weit weniger wahrscheinlich. Also ich werde das auf jeden Fall in meine Überlegungen mit einbeziehen.
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Es ist zu Unterscheiden ,ob es um Betriebsrat ,Gewerkschaft oder eine Arbeitsgemeinschaft gehandelt. Was die Nähe zum Arbeitgeber angeht ,ist die AUB nicht einzuholen. Bei so viel Nähe ist keine Arbeitnehmerinteressensvertretung wirksam möglich. Der Betriebsrat ist aber vorrangig eine Interessensvetretung der Arbeitnehmer. Der Betriebsratsrat ist nicht williger Ausführungsgehilfe des Arbeitgebers. Wir brauchen Betriebsräte ,die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzen. Durch die sich ergebenen Sachzwänge in Perlach ,werden arbeitnehmerfeindliche AUB-Entscheidungen ,wie in den letzten Jahren ,unterbunden. Wir brauchen mehr unabhängige Unabhängige ,ohne Arbeitsgemeinschaftsdiktat.
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] ...Gerade bei Betriebsratswahlen kommt es sehr darauf an, ob man selbständig denkende und entscheidende Leute wählt. Weshalb ich immer sehr für Persönlichkeitswahl war, wenns irgend ging. Die Sache der Kollegen muß ihnen wichtiger sein als Posten, Macht und Konkurrenz.... Gruß Friederike[/quote] Als BR kommt es auf den GUTEN DAHT zum Management an, nur so ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit moeglich. Diese Naehe zum Management garantiert nur der AUB, u.U. auch der Aufsichtsratspartner IG Metall. Alle anderen Betriebsraete, insbesondere vom selbsternannten Mitarbeiternetzwerk haben nicht das noetige Rueckgrat, die noetige Macht, um fuer die Kollegen etwas zu erreich. Dies schaffen nur starke Raete wie die AUB oder die IGM.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- [quote:GoodGuy format="text/plain"]Ich bin betroffen und werde dem Übergang garantiert nicht wiedersprechen. Ich bin ein hochqualifizierter Mitarbeiter und habe ehrlich gesagt die Schn... voll vom Siemens Management. Ich freue mich auf neue Aufgaben und eine Firma, in der der Mensch im Mittelpunkt zu stehen scheint. Die Mitarbeiter von TE strahlen alle einen Optimismus aus, den man bei Siemens schon lange nicht mehr gesehen hat.:zz:[/quote] Bis auf die Meinung ueber das Siemens Management ist dieser Beitrag SPITZE... Wer eine Einladung zum Uebergang zu TE bekommen hat, kann sich gluecklich schaetzen. Dieses Privileg, bei Tieto Enator arbeiten zu duerfen, haben nur Spitzenkraefte. Die Zukunftsaussichten bei TE sind hervorragend, ein Widerspruch zum Uebergang waere riskant. U.u. steht man dann ohne etwas, ohne Abfindung, ohne die Super BEE auf der Strasse. Notfalls noch einmal Rat bei der PA einholen, die wissen immer was laeuft.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Liebe Leute, Ihr könnt davon ausgehen, dass KEIN Arbeitgeber immer nur das Wohl seiner Mitarbeiter im Auge hat, sondern ganz andere Dinge, die ziemliche Ähnlichkeit mit Dollarscheinen haben. TietoEnator nicht, und Siemens genauso wenig. Die Frage muss also nicht sein: Welcher Arbeitgeber meint es besser mit mir? und auch nicht: Wer ist fairer zu mir wenn's eng wird? Die Frage ist vielmehr: Bei welchem Arbeitgeber ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich meinen Job noch so lange behalten kann wie ich ihn brauche? Ich denke, das ist die Kernfrage bei dem ganzen, die sich jeder selbst beantworten muss, der vor der schwierigen Teufel-oder-Beelzebub-Entscheidung "widersprechen oder nicht" steht. Denn letztlich kann mir alles, was mir bei TietoEnator passieren kann, genauso auch bei Siemens Com passieren, und umgekehrt genauso ("freiwilliger" Gehaltsverzicht, aufgezwungene Mobilität, Kündigung, ...), der Rest ist die reine Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wo passiert mir das mit größerer Wahrscheinlichkeit?
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Bezug auf GoodGuy ...in der der Mensch im Mittelpunkt zu stehen scheint. ... Diese Aussage steht aus meiner Sicht im Widerspruch dazu, dass TietoEnator keine Tarifbindung eingeht. -> Was könnte daraus geschlossen werden? 1. Es wird unsere gewachsene Kultur der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung ignoriert. Mutig die alten Wege der Vorindustrialisierung gehen! Sorry, aber ich habe ein Problem damit, dass mein ersichtliches "U" durch ein "X" ersetzt wird. 2. Der Arbeitgeber, als stärkster Partner in dieser Kooperation, nimmt an, dass er auch im Konfliktfall eine für alle Beteiligten gerechte Lösung finden kann. Welch hoher Anspruch, der doch auch den Weg eröffnet, im Zweifel zu sagen wo es lang geht, ohne großen Widerstand erwarten zu müssen. Wie wir wissen, muss diese Entscheidung kein Vorteil für die Volkswirtschaft, das Unternehmen oder für den Mitarbeiter sein. Es ist "notwendig" um definierte "figures" oder das Durchsetzungsvermögen von Angestellen aufzuzeigen. Die Forderungen der Gewerkschaft mögen nicht bei jedem immer auf Zuspruch stoßen, jedoch wo ist die bessere Struktur. Mein Schluß: Für mich scheint der Mensch im Vorgrund zu stehen, so lange die Sache gut läuft . Wenn es dann schlecht gehen sollte, können die MA, am Besten unterereinander (ohne allgemeingültige Sozialenkriterien), die Probleme selbst lösen.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Der Betriebsübergang bei TietoEnator und die Situation in der Industrie weltweit lehrt uns mehrere Dinge: 1. Auf der individuellen Dinge: Wir müssen us zusammentun für die Hilfe zur Selbsthilfe. Das NCI-Netz ist dazu ein Paradebeispiel wie es geht. 2. Auf der gesellschaftlichen Ebene: Eine andere Wirtschaftsordung ist nötig. Der Kapitalismus ist ein Auslaufmodell. 3. Auf der politischen Ebene: Wer sich auf die herkömmlichen Politiker und Wirtschaftsvertreter verläßt ist verlassen. 4. Demokratie auf allen Ebenen, Humanismus und moderner Sozialismus sind gefragt.
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ich verstehe dich sehr gut. Aber eines solltest du dabei berücksichtigen: Du entkommst so dem Siemens-Diktat nicht. Siemens liefert für 5 Jahre die Aufträge - falls sie das einhalten. D.h. sie diktieren auch die Bedingungen dafür und man kann nicht sagen, ob sie das 5 Jahre lang tun werden. So schnell, wie die Dinge sich entwickeln. Ich kann mir vorstellen, daß ihr die neuen Aufgaben mit einer gewissen Begeisterung anpacken werdet, aber die wichtigste Aufgabe wird euer weiterer Zusammenschluß sein. Gruß Friederike
- Re: Betriebsübergang TietoEnator — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
- Ich bin betroffen und werde dem Übergang garantiert nicht wiedersprechen. Ich bin ein hochqualifizierter Mitarbeiter und habe ehrlich gesagt die Schn... voll vom Siemens Management. Ich freue mich auf neue Aufgaben und eine Firma, in der der Mensch im Mittelpunkt zu stehen scheint. Die Mitarbeiter von TE strahlen alle einen Optimismus aus, den man bei Siemens schon lange nicht mehr gesehen hat.:zz:
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:57
- Hi, is schon länger her aber ich habe bis August 2003 bei der Sinitec gearbeitet. Kann nur von Glück reden dass ich rechtzeitig was besseres gefunden habe. Kann mich noch an das Ar**** Kneiphoff erinnern der mit allen Mitteln versucht hat uns Azubis loszuwerden. Gruss an alle Sinitecler aus dem Raum FFM/OF Gibt es die Vertriebs GmbH in OF noch?
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Das ist wirklich ein interessanter Brief, weil er die Geisteshaltung so klar auf den Tisch bringt. Zwei Sätze muß man sich dabei besonders auf der Zunge zergehen lassen: "Somit hat C.D. die Fraktion verlassen und ist mit ihrer Stimme das Zünglein an der Waage. Wir konnten dies natürlich nicht akzeptieren"... "Die IG Metall hätte mit der Stimme von C.D. alles bestimmen können"... Im ersten Satz regt man sich darüber auf, daß die Frau "außer Kontrolle" geraten ist und selber festlegt, wofür sie geradesteht. Im zweiten Satz kann man sich schon nichts anderes mehr vorstellen, als daß die Frau unter der "Kontrolle der IGM" steht und nur noch tut, was man ihr befiehlt. Gerade bei Betriebsratswahlen kommt es sehr darauf an, ob man selbständig denkende und entscheidende Leute wählt. Weshalb ich immer sehr für Persönlichkeitswahl war, wenns irgend ging. Die Sache der Kollegen muß ihnen wichtiger sein als Posten, Macht und Konkurrenz. Sie müssen in der Lage sein, sich mit allen Kräften zusammenzuschließen, wenn es im Interesse der Kollegen ist. Davon ist der Verfasser des Briefes allerdings Lichtjahre entfernt. Gruß Friederike
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Selbst wenn dieser Brief "verdreht und geschönt" ist, zeigt er doch deutlich, wie die Frau bearbeitet wurde. Zuerst drei Mann gegen eine Frau in kleinen Kreis und dann die ganze Gruppe. "Sowohl im kleinen Kreis (Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx) als auch in der großen Fraktionsrunde war Cxxxxx Dxxxxx von dieser Absicht/Vorgehensweise nicht abzubringen" War dies eine Gesprächssituation wie bei den Personal- / Trennungsgesprächen? Wurde versucht druckvoll eine Meinungs- und Haltungsänderung zu erreichen? Aber auch die praktizierte Ausgrenzung aus der Gruppe wird zugegeben. "Daraufhin nahmen wir (selbstverständlich ohne Cxxxxx Dxxxxx) Kontakt zur IG Metall auf und haben versucht zu retten, was noch zu retten ist." Ebenso wird die Schuldzuweisung deutlich – gut dass man einen Sündenbock gefunden hat. Denn der Wahlsieg war nicht ohne Schatten. Der prozentuale Stimmenanteil der AUB ist um 2 % gesunken, bei einer 10 % höheren Wahlbeteiligung. Es konnten nur noch die gleiche Anzahl von Sitzen gehalten werden und dies bei einem um zwei Sitze vergrößertem Betriebsrat. Die IGM konnte das Ergebnis von 2002 verbessern und hat drei Sitze zugelegt. Ebenso wurde der Stimmenanteil um 8 % gesteigert. Dieses schlechte Abschneiden wird im Brief versucht per Rechnung zu verschleiern. "Der Stimmenvorsprung zur IG Metall betrug 86 Stimmen und mit nur 63 Stimmen weiteren Stimmen hätten wir den 15. Sitz (und damit IGM 12) erreicht." Man könnte auch sagen, wenn 44 Personen sich für die IGM entschieden hätten, hätte die AUB einen Sitz weniger. Nur diese Rechnung passt nicht in eine positive Selbstdarstellung.
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Der nachfolgende Brief ist eine Diskusionsgrundlage. Er ist ein Versuch die Vorgänge den eigenen Leuten zu erklären. Dabei werden die Sachverhalte verdreht und geschönt dargestellt. Aber nun folgt der Brief - Viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich kommen noch mehr Hintergründe ans Licht. Liebe Kandidatinnen, liebe Kandidaten der Liste 1 "DIE UNABHÄNGIGEN am Standort München-Perlach" Wir danken nochmals für Eure Bereitschaft zur Kandidatur und Unterstützung unserer Liste 1. In den vergangenen Wochen vor der Wahl habt Ihr durch Eueren Einsatz erheblich zu unserem guten Wahlergebnis beigetragen. Noch einmal herzlichen Dank dafür. Die Wahl ergab am 27.04.06 folgendes Ergebnis - 14 Sitze für unsere Liste "DIE UNABHÄNGIGEN am Standort München-Perlach" und 13 Sitze für die IG Metall. Der Stimmenvorsprung zur IG Metall betrug 86 Stimmen und mit nur 63 Stimmen weiteren Stimmen hätten wir den 15. Sitz (und damit IGM 12) erreicht. Es bleibt aber trotzdem festzuhalten: Wir sind die Sieger der Wahlen und hätten damit logischerweise, wenn auch knapp, die Mehrheit im Betriebsrat. Im Laufe des Wahlkampfes hatte Cxxxxx Dxxxxx in der Fraktionssitzung am 28.03. ihren Verzicht auf einen erneuten Betriebsratsvorsitz erklärt. Die Begründung hierzu war im kleinen Kreis (u.a. Axxxxx, Sxxxxxxxx) bestens bekannt und war auch nachvollziehbar. Es wurde jedoch, um die bereits erstellte Listenaufstellung nicht zu gefährden, vereinbart, die Listenreihung mit Cxxxxx Dxxxxx auf Platz 1 zu belassen (die Listenführung lag beim Wahlkampfkoordinator Wolfgang Stxxxxxxx). Dies hätte bedeutet, dass Wolfgang Sxxxxxxxx aus unserer Fraktion als Kandidat zum Betriebsratsvorsitzenden vorgeschlagen wird. Soweit kam es aber leider nicht …. Am 02.05.06, also 2 Arbeitstage nach der Wahl, wurden Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx urplötzlich damit konfrontiert, dass die unterlegene Fraktion IG Metall Cxxxxxx Dxxxxx zur Betriebsratsvorsitzenden und Hxxxxxx Sxxxxxxx(IG Metall) als Stellvertreter vorschlagen wird. Sowohl im kleinen Kreis (Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx) als auch in der großen Fraktionsrunde war Cxxxxx Dxxxxx von dieser Absicht/Vorgehensweise nicht abzubringen –im Gegenteil- auf die explizite Frage, ob sie sich mit den IGM-Betriebsräten selbst zur Vorsitzenden wählen würde, antworte sie mit einem eindeutigen Ja. Somit hat Cxxxxx Dxxxxx die Fraktion verlassen und ist mit ihrer Stimme das Zünglein an der Waage. Wir konnten dies natürlich nicht akzeptieren, zumal der Wählerwille aufgrund des Wahlergebnisses schlicht und ergreifend ein anderer ist. Die IG Metall hätte mit der Stimme von Cxxxxx Dxxxxx alles bestimmen können – den Vorsitz, den Stellvertreter, die Ausschusssprecher, die stellvertretenden Ausschusssprecher und hätte sogar Einfluss auf die uns zustehenden Ausschusssitze nehmen können. Wir wären demnach für die nächsten 4 Jahre von allen wichtigen Positionen ausgeschlossen gewesen. Daraufhin nahmen wir (selbstverständlich ohne Cxxxxx Dxxxxx) Kontakt zur IG Metall auf und haben versucht zu retten, was noch zu retten ist. Dies ist uns auch einigermaßen gelungen - wir konnten letztendlich in langen und schwierigen Verhandlungen mit der anderen Seite in vielen Fragen einen gemeinsamen Kompromiss finden. So blieb der Vorsitz (Günther Axxxxx) doch noch bei den Unabhängigen - die Stellvertretung (Hxxxxxx Sxxxxxxx) ging an die IG Metall. Von den 7 Ausschüssen stellen wir 4 Sprecher, die IG Metall stellt 3 Sprecher. Die Positionen der Stellvertreter sind jeweils von der anderen Liste besetzt. Zudem sind in 5 Ausschüssen mehrheitlich die Unabhängigen vertreten. Wir wissen durch etliche Anfragen, dass viele unserer Kandidaten von diesen neuen Gegebenheiten überrascht wurden und sicherlich auch über das Vorgehen von Cxxxxx Dxxxxx enttäuscht sind. Wir sind jetzt wieder dabei, unsere ganze Kraft und unseren ganzen Einsatz für die Belegschaft einzubringen, für die wir eigentlich gewählt wurden. Wir werden aber nicht vergessen, wer es war, der uns in diese Situation geführt hat. "Man liebt den Verrat – aber nicht den Verräter" ( Julius Cäser, röm. Kaiser)
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Die Unabhängigen haben einen Brief an einige Kollegen gesendet, um die Vorgänge nach der BR-Wahl aus ihrer sehr einseitigen Sicht zu beschreiben. Soll einen Innenblick und einen Ausblick auf deren Sichtweise geben. Versuche den Brief zu bekommen. Oder hat einer der Leser hier diesen Brief schon?
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- Gut, daß sich die ehemalige BR-Vorsitzende anscheinend auf einige BR-Mitglieder verlassen kann. Solche Machenschaften werfen ein schlechtes Bild auf den BR nzw. auf die Fraktion. Wenn schon die eigenen Leute gemobbt werden, wie sollen da Entlassungen beim COM verhindert werden?
- Re: BR Wahl Mch P — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
- "Sobald nicht mehr für die eigenen Ziele geeignet, weil eine Eigenständigkeit oder Meinungsabweichung eintrat, wird abgesägt." Das ist eine ausgesprochen exakte Beschreibung des Vorgangs. Gruß Friederike