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02.07.2011 11:12
- Re: Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Von angestaubt keine Spur!!!! Verunsicherung bei Enterprise Communications - 24.02.2008 Siemens Enterprise Communications wird mit Blick auf Restrukturierungs- und Verkaufspläne zuweilen als Unternehmen dargestellt, das sich technologisch und wirtschaftlich tendenziell auf dem absteigenden Ast befindet. Die Arbeitnehmerseite sieht das ganz anders; bestätigt wird dies aktuell durch einen Großauftrag. Von der CeBIT bringt SEN einen Großauftrag mit, der nicht gerade nach überholter Technik klingt: Die Heidelberger Druckmaschinen AG nutzt bislang bereits in 20 Ländern 70 HiPath-Systeme. Als Basis für den Schritt in Richtung Unified Communications hat sie sich nun entschieden, auf HiPath 8000 umzusatteln. Als erstes soll SEN zwei HiPath 8000-Systeme liefern, an die insgesamt rund 5.000 Arbeitsplätze angeschlossen werden sollen. Der Heidelberger CIO Michael Neff kommentierte die Entscheidung: "Die Zeit war reif für die Umstellung auf HiPath 8000. Nach der erfolgreichen Pilotphase sind wir davon überzeugt, dass dieses System unseren Ansprüchen gerecht wird." Bereits jetzt denkt man folgerichtig darüber nach, in weiteren Schritten alle deutschen und internationalen Niederlassungen zu integrieren und auf diese Weise rund 18.000 weitere anzubinden. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen außerdem zwei so genannte "Technologie-Refreshs" das System und die Applikationen auf den neuesten Stand bringen. Aber leider interessiert es die Herren gar nicht, sie wollen die Öffentlichkeit weiterhin davon überzeugen, das die Produkte der SEN VERALTERT sind. Oder gemäss Herrn Keaser, der Kunde ja nur noch eine CD benötigt!!!!!!!!8)
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- "Eingeschickt von Anonymous User at 2008-03-14 06:10:30" Also nichts für UNGUT, aber SURFEN im Internet während der Arbeitszeit ging mir immer schon gewaltig auf die Nerven!!! Denn viele nutzen es dermassen aus, wie Urlaubsreisen suchen & dann online buchen, online Banking und vieles mehr!!!Muss das sein???? NEIN!!!!!!! Ich für mein Teil surfe lieber in meinem privaten Umfeld. Wir haben alle keinen 24 Stunden Tag, also surf doch DAHEIM!!! Wenn ich auch mit SIEMENS nicht mehr einverstanden bin, aber hier gebe ich dem Arbeitgeber RECHT!!! Dazu folgendes: "Ist eine Kündigung wegen einer privaten Internetnutzung am Arbeitsplatz gerechtfertigt oder nicht? Lange war das unklar. Mal las man ein arbeitsgerichtliches Urteil, dass die Nutzung in Maßen in Ordnung sei. Dann gibt es wieder Entscheidungen, die eine Nutzung mit erheblichen Rechtsfolgen sanktionieren. Das Bundesarbeitsgericht schuf jetzt Klarheit: Auch wenn kein ausdrückliches Verbot durch eine Klausel im Arbeitsvertrag oder durch eine Betriebsvereinbarung besteht, dürfen Arbeitnehmer das Internet zu privaten Zwecken grundsätzlich nicht nutzen. Tun sie dies doch, kann sogar eine außerordentliche Kündigung ohne vorherige Abmahnung gerechtfertigt sein (BAG 2 AZR 581/04)."
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Nachdem www.nci-net.de nicht aus dem Betriebsnetz aufgerufen werden kann, [/quote] Wird immer noch der Zugriff auf das Internet und auf die NCI-Seiten blockiert? Werden den Mitarbeitern von SEN, wie denen von Siemens, wichtige Information über die eigene Firma vorenthalten. Ist der freie Zugang zu Information kein Rechtsgut, um seine persönlichen Entscheidungen mit allen zugänglichen Informationen treffen zu können.
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Ein interessanter Beitrag aus http://www.nci-net.de/. Nachdem www.nci-net.de nicht aus dem Betriebsnetz aufgerufen werden kann, hier der Beitrag aus InWaChRo-News: Dienstag, 11.03.08. Ich hoffe (cr/iw) haben nichts dagegen, dass der gesamte Beitrag wiedergegeben wird und nicht nur auszugsweise. Denke die Frage bewegt derzeit viele bei SEN. Enterprise: Wann ist ein nachträglicher Widerspruch sinnvoll? Es erreichen uns immer mehr Anfragen von Enterprise-Mitarbeitern, ob und wann man einen nachträglichen Widerspruch gegen den Betriebsübergang von der Siemens AG zu SEN einlegen kann. Der nachträgliche Widerspruch ist jederzeit möglich. Die Frage ist nur, wann ist er sinnvoll. Ein nachträglicher Widerspruch sollte das letzte Mittel sein. Das bedeutet, erst sollte man abwarten, wer der Käufer von SEN bzw. des Bereiches, zu dem man gehört, ist. Erst dann kann man einschätzen, ob man beim neuen Arbeitgeber eine realistische Zukunftschance hat. Erst wenn man überzeugt ist, dass man beim neuen Arbeitgeber lediglich entsorgt werden soll (Beispiel Sinitec), dann sollte man den nachträglichen Widerspruch in Betracht ziehen. Siemens wird die Rechtmäßigkeit dieses Widerspruches bestreiten. Daher muss man eine Feststellungsklage führen, in der festgestellt wird, dass die Unterrichtung über den Betriebsübergang unzureichend war und daher der nachträgliche Widerspruch zulässig ist und das Arbeitsverhältnis nicht zu SEN übergegangen ist. Wenn ihr die Klage gewinnt, habt ihr ein Arbeitsverhältnis mit der Siemens AG und nicht mit SEN. Dies gilt rückwirkend, ihr werdet also so gestellt, als ob ihr niemals den Betriebsübergang mitgemacht hättet. Der Kündigungsschutz bis 30.9.2009 gilt aufgrund der geheimen Protokollnotiz zur Überleitungsvereinbarung für alle Mitarbeiter, die den Betriebsübergang zu SEN (NSN) mitgemacht haben. Widersprüchler gegen den Betriebsübergang wurden leider explizit von diesem Kündigungsschutz ausgenommen: „Widersprüche gegen den Betriebsübergang sowie mit den Arbeitnehmervertretungen bereits vereinbarte Restrukturierungsmaßnahmen sind vom Gesprächsergebnis zwischen der Siemens AG, dem GBR der Siemens AG und der IG Metall vom 18.07.2006 nicht erfasst.“ Im Fall einer betriebsbedingten Kündigung nach dem nachträglichen Widerspruch müsste Siemens euch aber in eine Sozialauswahl einbeziehen, da das BAG mittlerweile einen Widersprüchler nicht mehr schlechter stellt als Mitarbeiter, die vom Betriebsübergang nicht betroffen waren. Die Sozialauswahl muss über den Restbetrieb der SAG stattfinden, der nach der Abspaltung der Carrier-Betriebe und den anschließenden Betriebsübergängen noch übriggeblieben ist. Zu beachten ist, dass bei einem nachträglichen Widerspruch der Jubilarschutz einbricht. Der tarifliche Kündigungsschutz bleibt jedoch bestehen. (cr/iw)
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Nortel Networks wird als möglicher Käufer von SEN gehandelt. Wie Alcatel-Lucent ist Nortel Networks ein Mitbewerber und hat zusätzlich Produkte die sich mit Nokia Siemens Networks überschneiden. Wie Alcatel-Lucent plant auch Nortel einen erneuter Stellenabbau. Nortel will weitere 2100 Stellen streichen. Zudem sollen 1000 Jobs in Gebiete mit niedrigeren Löhnen verlegt werden. Im Schlussquartal 2007 fiel ein Verlust von 844 Mio. $ an nach einem Minus von 80 Mio. $ im Vorjahr. Die roten Zahlen gingen auf eine zusätzliche Steuerbelastung zurück. Das Unternehmen hat derzeit noch rund 35.000 Beschäftigte. Nortel spricht derzeit auch mit Motorola über eine Zusammenlegung der Mobilfunkausrüster-Sparten. Das kann keine langfristige Lösung für die Mitarbeiter von SEN sein, denn Nortel ist selbst ein Sanierungsfall. http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:Nortel%20Stellenabbau/323848.html
- Re: Geld ist nicht das Wichtigste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]so der Titel Der Welt in der sich der große Vorsitzende Peter Löscher über Stellenabbau trotz Gewinn, die Korruptionsaffäre und Managergehälter ausläßt. http://www.welt.de/welt_print/article1768826/Geld_ist_nicht_das_Wichtigste.html [/quote] .....SEN hat in den vergangenen zwei Jahren über eine Milliarde Euro Verlust ..... Da ist sie wieder, die Milliarde :mad: Ich hätte in diesem Zusammanhang an den grossen Vorsitzenden folgende Fragen gestellt: a:Wie setzt sich denn den die immense "Wertminderung" von 567 Millionen EUR allein im GJ 06/07 zusammen, die sie in der Bilanz ausgewiesen haben. b: Als die SBS noch auf de Verkaufsliste des damaligen grossen Vorsitzenden war, wurde auch die berühmte Milliarde Verlust als Grund angegeben. Nachdem es sich dann KK anders überlegt hatte geschah dann das Überraschende. Innerhalb von ca. 5 Monaten pünktlich zur EBIT-Ralley der Bereiche hatte die SBS plötzlich ein EBIT von ca. 4% und lag damit (oh Wunder) genau im Zielkorridor. Wie erklären Sie sich dieses Wunder ? Liebe grosse Vorsitzende und CFO's, für wie blöd wollt ihr uns eigenlich verkaufen :mad:
- Re: Jobkiller Besitzstand — erstellt von Heidi — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:DC format="text/plain"]Jobs kommen schon alleine zu den Fachkraeften, wenn diese bereit sind, endlich zu marktgerechten Gehaeltern, d.h. BRIC Gehaltsniveau zu arbeiten. Ansonsten entstehen Jobs fuer Fachkraefte nur in Brasilien, Russland, Indien und China. [/quote] Ja, das habe ich schon oft genug gehört. Wir Deutschen müssen bescheidener werden, wir müssen vor allem bei den Ärmsten sparen und natürlich muss Bildung viel teurer werden. Es ist Luxus, wenn alle Kinder ausreichend ernährt und medizinisch versorgt werden, die Schule besuchen und womöglich noch individuelle Förderung erhalten, damit sie ihr Potential voll entfalten können. So einen Luxus kann sich der Wirtschaftsstandort Deutschland einfach nicht mehr leisten! In Indien und Brasilien ist Kinderarbeit immer noch weit verbreitet, auch die Kindersterblichkeit ist erschreckend hoch. Aber man muss zugeben, dass diese beiden Länder als Wirtschaftsstandorte erhebliche Vorteile bieten und bei großen Firmen sehr beliebt sind. Das ist wohl der Preis für den wirtschaftlichen Aufschwung. Ein Teil der Bevölkerung lebt in extremer Armut und steht als billige Arbeitskräfte zur Verfügung, die jeden Job annehmen, egal zu welchen Bedingungen. So werden Waren und Dienstleistungen billiger und die Lebenshaltungskosten sind niedriger als bei uns. Es sind also gar nicht die Facharbeiter und Ingenieure, die dort so bescheiden sind und sich mit weniger zufrieden geben. Es sind die vielen Arbeiter und Tagelöhner, denen gar nichts anderes übrigbleibt, als ganz extrem bescheiden zu leben! Falls es jemanden interessiert, woher ich die im zweiten Abschnitt geäußerten radikalen Ansichten habe: Von der katholischen Kirche, genau genommen von diversen Misereor-Aktionen. Jetzt kommt also die ganze katholische Kirche mitsamt dem Papst auch noch auf die Liste der gefährlichen Subversiven! Als ob nicht NCI schon schlimm genug wäre... 8)
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Auf der Pressekonferenz sollte auch der Eindruck für die Medien entstehen, dass alles mit dem Betriebsrat schon geklärt ist und die Betroffenen morgen schon SEN verlassen haben. Weil SEN übermorgen bereits verkauft ist. Wunschvorstellung der Manager, möchte nur wissen was die alles schlucken oder zu sich nehmen? [icon:g17/]
- Doch keine Geldstrafe von der SEC? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Mit ein bisschen GUTZUREDEN mit der SEC, kommt der Riese bestimmt ohne Geldstrafe davon!! " Die SEC soll demnach auf Grundlage der bereits jetzt bekannten Informationen zu einem Vergleich bereit sein, unter anderem, weil sie die Aufklärungsanstrengungen im Unternehmen honoriere. Möglich sei jedoch, dass die Behörde Siemens im Anschluss noch einige Jahre streng weiter beobachten werde". Mich würde es nicht wundern, dass der Vorstand es schafft keinen CENT Strafe zahlen zu müssen!!! dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5234&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=3153906a94
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Unternehmen brauchen "nützliche Fettpolster" Für den Erhalt des Flächentarifvertrags muss gekämpft werden. Nicht nur die Tarifangestellten, sondern auch die ATs. Die 25% Abstandsklausel, welche den Surf-ATs ihre Gehaltsentwicklung sicherstellt, ist z.B. im Ergänzungstarifvertrag nur noch 15% und dies bei einem niedrigeren Ausgangsgehalt der höchsten Gehaltsgruppe. Es besteht eine Differenz von 1.000,- €. [/quote] Auch bei SHC wurde die Enttarifierung versucht. Nur durch den schnell gestiegenen und hohen Anteil von organisierten Mitarbeitern bei SHC konnte dieses Ansinnen mit Hilfe der Gewerkschaft verhindert werden. Eine gute Anlage für die Zukunft, die durch die Anhebungen zum 1.6.08 bereits refinanziert ist. Nur Organisierte haben einklagbare Ansprüche aus tariflichen Leistungen, auch wenn Siemens allen dies als "Trittbrettfahrer" einräumt. Nur wie lange noch? :zz:
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Unternehmen brauchen "nützliche Fettpolster" stellt das Handelsblatt fest unter http://www.handelsblatt.com/News/Karriere/Management-Strategie/_pv/_p/200812/_t/ft/_b/1402727/default.aspx/unternehmen-brauchen-nuetzliche-fettpolster.html Die Bemerkung "Die Programme zur Kostensenkung werden oft mit dem Begriff "lean" versehen" kommt mir bekannt vor. Was haben wir bei SEN: Lean Region, Lean HQ, Lean IT. Diese Programme sind die Basis für den anstehenden Personalabbau. Damit die Programme erarbeitet und geplant werden konnten, mussten dafür Personalkapazitäten eingekauft werden. Auch die stellt das Handelsblatt fest: "Von diesem Trend profitieren ganz besonders die Unternehmensberater, wie zuletzt eine Untersuchung des Handelsblatts und der European Business School zeigte: Berater werden für Projekte engagiert, die eigentlich zum Kerngeschäft des firmeneigenen Managements gehören." Soll SEN so schlank werden, dass es nicht mehr Handlungsfähig ist? Es werden nicht die Entscheidungswege abgebaut, der Wasserkopf bleibt. Es werden die hohen Durchschnittsgehälter im Stammhaus präsentiert, dabei wird aber die hohe Anzahl von leitenden Angestellten (OFK) nicht mitgenannt. Der Tarifbereich soll sparen und an ein mittelständisches Unternehmen angepasst werden. Doch es werden drei Geschäftsführer und 200 OFKs beschäftigt und bezahlt. Eine derartige Kostenstruktur kann sich ein mittelständiges Unternehmen nicht leisten, auch wenn es ein kleine feines Softwarehaus werden soll. Für den Erhalt des Flächentarifvertrags muss gekämpft werden. Nicht nur die Tarifangestellten, sondern auch die ATs. Die 25% Abstandsklausel, welche den Surf-ATs ihre Gehaltsentwicklung sicherstellt, ist z.B. im Ergänzungstarifvertrag nur noch 15% und dies bei einem niedrigeren Ausgangsgehalt der höchsten Gehaltsgruppe. Es besteht eine Differenz von 1.000,- €. Auf dieser Seite ist auch ein Link zu einen kleinen Test über den Kündigungsschutz: http://www.handelsblatt.com/news/default_302879.aspx Diese Lerneinheit kann um die Zeugnissprache erweitert werden: http://www.handelsblatt.com/news/default_302794.aspx Basiswissen, das bei SEN in nächster Zeit gebraucht wird.
- Geld ist nicht das Wichtigste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- so der Titel Der Welt in der sich der große Vorsitzende Peter Löscher über Stellenabbau trotz Gewinn, die Korruptionsaffäre und Managergehälter ausläßt. Auf die Frage warum trotz Stellenaufbau bei SEN müssen 6800 Beschäftigte gehen sollen, antwortete Löscher: "Wo es Handlungsbedarf gibt, da müssen wir handeln. Wir stehen im globalen Wettbewerb. Zugleich tun wir alles, um eine gute Zukunft für die Mitarbeiter zu ereichen." Jörg Eigendorf und Jan Hildebrand fragten ob SEN ein Fass ohne Boden ist und ob Geld investiert werden soll? "Wir stellen uns der Verantwortung. Deshalb nehmen wir die Restrukturierung selbst in die Hand." Die nächste Frage beinhaltet den missglückten Verkauf von BenQ und ob Siemens ein gebranntes Kind wegen BenQ ist. Die Frage gipfelt in der Feststellung, dass sich die Aktionäre freuen würden, wenn SEN schnell entsorgt würde. Wobei es mir die Frage stellt ob es die Aktionäre oder die Analysten sind? Doch Löscher beantwortet dies mit der altbekannten Antwort, die wir seit 1 1/2 Jahre aus dem Vorstand schon kennen. "Wir wollen SEN verkaufen und sind mit Interessenten in weit fortgeschrittenen Verhandlungen. SEN steht bei Siemens seit Mitte 2006 auf der Tagesordnung. Da ist es Zeit, Klarheit zu schaffen - gerade auch für die Mitarbeiter." Der Zusatz mit der Klarheit für die Mitarbeiter ist zweischneidig. Die Mitarbeiten wollen gar nicht wissen, dass sie Morgen keinen Arbeitsplatz mehr haben. Die Mitarbeiter wollen eine Zukunftsperspektive, auch mit SEN. http://www.welt.de/welt_print/article1768826/Geld_ist_nicht_das_Wichtigste.html
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Mein Nebenmann sagt schon, dass die vom GBR bald in München wohnen können, weil am Ende von Monat eine lange GBR Sitzung ist.
- Re: beE - Was kommt danach? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Erst gibt es ALG 1 ggf. mit Wartezeit, wenn in der beE eine Abfindung bezahlt wird. Diese Wartezeit verkürzt die Bezugsdauer von ALG 1. Danach kann ALG 2 kommen, wenn die Voraussetzungen vorhanden sind. Auch hier kann es zu Kürzungen kommen, wenn eine Abfindung bezahlt wird. Da eine entsprechende Vorsorge und Planung möglich ist.
- Re: Na also, es gibt NEUE JOBS bei Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] ....Wer kann die Zukunft von MED oder PG in einem Jahr überblicken..... .[/quote] Energiesektor droht Fehlstart http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,536295,00.html Die Ideen, wie sich das wieder ins Lot bringen lässt, sind nahezu revolutionär neu: ...Effizienzsteigerungen durch verstärkte Produktion in China und Indien entgegenwirken..... Hoffen wir für unsere Kollegen, dass die nächsten Quartale wieder besser ausfallen. Ansonsten werden da wahrscheinlich auch bald die sogenannten Unternehmensberatungen vor der Tür stehen. Und wie hat ein Ex-Vorstandsvorsitzender eines grossen deutschen Automobilherstellers mal so schön gesagt: " Wenn man ein Unternehmen in kürzester Zeit ruinieren will, muss man es nur von externen Beratern optimieren lassen."
- beE - Was kommt danach? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Falls man während der Zeit in der beE keinen neuen Job findet - Was dann? Bekommt man Arbeitslosengeld-1 oder landet man gleich im Hartz-4?
- Re: NACHTRÄGLICHES Klageverfahren gegen Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] FRAGE: Stimmt es wirklich, dass ich keinerlei Möglichkeit habe, diese Straftatbestände im NACHHINEIN geltend zu machen und zumindest ein Angebot für eine Abfindung von meinem alten Bereich SEN (bei dem ich mittlerweile ja "leider" nicht mehr arbeite), durchzusetzen ??? :mad::(:(:([/quote] Unjuristisches Statement: Du hast dich dem Druck freiwillig entzogen ( "nahm einen anderen Arbeitsplatz an" ), daß du dabei einen Fehlgriff gemacht hast ist als allgemeines Lebensrisiko zu bezeichnen. Dein Lamentieren hat so ein Geschmäckle des "Rosinenpickens". [quote:Anonymous User format="text/plain"] Nicht umsonst heißt es: "Jeder bekommt soviel Recht, wie er pro Monat verdient." [/quote] Dieses Geschwafel ist bei Arbeitsgerichtsprozessen quatsch. Die Kosten sind gut kalkulierbar.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Heute sind Betriebsräte von uns nach München aufgebrochen, es soll die Wirtschaftsausschusssitzung fortgesetzt werden. Auf der Betriebsversammlung wurde berichtet, dass die Wirtschaftsaussschusssitzung in München am 26.02.08 unterbrochen wurde. Der Gesamtbetriebsrat ist noch nicht informiert. Das haben Joe Käser und Siegfried Russwurm in der Pressekonferenz ganz anderst dargestellt.
- Re: Jobkiller Besitzstand — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:DC format="text/plain"]Jobs kommen schon alleine zu den Fachkraeften, wenn diese bereit sind, endlich zu marktgerechten Gehaeltern, d.h. BRIC Gehaltsniveau zu arbeiten. Ansonsten entstehen Jobs fuer Fachkraefte nur in Brasilien, Russland, Indien und China. [/quote]Tatsächlich? :laugh: Der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China gehen die Fachkräfte aus. Wie hierzulande klagen Unternehmen über zu wenig gut ausgebildetes Personal. ... Unternehmer kritisieren, die neue chinesische Beschäftigungspolitik ... Neue Bestimmungen erhöhen die Zahl der unbefristeten Verträge für Arbeiter sowie die Beiträge für Pensionen und Versicherungen seitens der Unternehmen. Die Sklavenhalter stoßen auch in diesen Ländern auf immer mehr Widerstand. Quellen: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=080310002 http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/politik/detail/index.php?newsID=%2Fnachrichten%2Fmeldungen%2F2008_03%2F10_dcn_china_fachkraefte%2Findex.php
- Re: NACHTRÄGLICHES Klageverfahren gegen Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Wenn Du Beweismittel gesammelt hast (Schreiben, Mobbingprotokoll etc.) dann gibt es diese Möglichkeit theoretisch sicher. Fragt sich nur, ob/wie Du eine juristische Auseinandersetzung gegen einen so finanzstarken Gegner durchhältst. Nicht umsonst heißt es: "Jeder bekommt soviel Recht, wie er pro Monst verdient." Wenn es Dir aufs Geld ankommt, dann hast Du sicher nicht genug, um eine solche Auseinandersetzung durchzuhalten. Wenn Dir das Geld nicht so wichtig ist, sondern mehr die Genugtuung, dann gibt es die Alternative, über Deine Erlebnisse öffentlich zu berichten (natürlich unter Einhaltung des Rechts, d.h. ohne Nennung konkreter Namen etc.). Das ist einerseits eine eigene psychische Aufarbeitung, andererseits schützt es manchen anderen, sich in diese Schlangengrube zu begeben.