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02.07.2011 11:12
- Re: Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Siemens verkauft zehnmillionste HiPath 4000-Benutzerlizenz. SEN ist bei VoIP erfolgreich und hat technische Lösungen, die der Markt braucht. Mit einem Erweiterungsauftrag der E.ON IS, dem IT-Provider des Düsseldorfer Energiekonzerns E.ON, ist die zehnmillionste IP-basierende Benutzerlizenz des Echtzeit-IP-Systems HiPath 4000 von SEN im Einsatz. Was sollte das Gerede von Joe Kaeser und Siegfried Russwurm auf der Pressekonferenz und im Vorfeld. Soll ein Bereich nach dem anderen schlecht geredet werden, um diese schnell verkaufen zu können? Ein guter Kaufmann preist seine Waren an und macht sie nicht schlecht, um sie dann unter Preis zu verhöckern.[/quote] Also solche Meldungen passen jetzt gar nicht ins Weltbild der Herren am Wittelsbacher Platz. Die glauben lieber den anerkannten Spezialisten was VoIP betrifft. Und das sind nun mal Analysten und Unternehmensberatungen ;) Und wenn die Damen und Herren Finanz- und Betriebswirtschafler sagen: Also VoIP integriert man bei einem Kunden indem man ihm eine CD per Post schickt, und ihr könnt das nicht weil sich euere 3 Meter hohen Stahlschränke nicht per Post verschicken lassen. Na, dann glauben die Herren Geschäftsführer und Vorstände eines "Technologieunternehmens" das. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Analysten und Unternehmensberatungen für die jüngst in Probleme geratene PG vorschlagen: Also schickt doch den Kunden künftig nur noch den Bauplan einer Gasturbine per CD, dann können sich die Kunden die Turbine selber zusammenbauen und ihr braucht kein Personal mehr. 8)8)
- Re: Daran messen wir: Peter Löscher — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Auch die Papiere des Technologiekonzerns Siemens könnten heute erneut Beachtung finden. Siemens-Chef Peter Löscher kündigte an, die Ertragskraft der Geschäfte langfristig weiter stärken zu wollen. Löscher schloss nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auch Veränderungen in der IT-Branche SIS nicht aus, an der sein Vorgänger Kleinfeld nach einer Umstrukturierung noch festhielt. Aus Börse Online von Jörgen Naskrent http://www.boerse-online.de/markt/496913.html Die Wichtigkeit des Wortes "noch" oder im Zusammenhang "an der sein Vorgänger Kleinfeld nach einer Umstrukturierung noch festhielt." Die Neuausrichtung auf drei Säulen schreitet weiter voran. Electronics Assembly mit mehr als 2000 Mitarbeitern soll in eine Tochterfirma ausgegliedert werden, um es später zu verkaufen. Und die Aussage über SIS hört sich auch nicht gut an. Löscher zeigt erneut seinen Willen zur "Erneuerung" auf Kosten der Mitarbeiter. Mal sehen was passiert, wenn alle Ärzte neues Material haben und die öffentliche Gesundheitsfürsorge die weiteren Preissteigerungen zur Gewinnerhöhung nicht mehr mitmachen. Dann hat jede Säule ihr vollkommen unerwartetes Problem. Nicht einzeln war Siemens stark, sondern in der Summe.
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Hier geht es um eine tarifliche Sache und das sind nun mal die Arbeitgeber und die Gewerkschaften. Die Gewerkschaften werden durch die Mitglieder finanziert. Jahrelang haben alle Mitarbeiter von den Ergebnissen profitiert und haben dafür keine Beiträge entrichtet. Jetzt wollen alle mitreden und davon profitieren. Dies sollen die Gewerkschaftsmitglieder mit ihren Beiträgen finanzieren. Was ist daran ein bitterer Beigeschmack? Wer zahlt schafft an. Wer sich nicht aktiv beteiligt, braucht hinterher nicht über das Ergebnis schreien. Die anderen sollen ihre Köpfe hinhalten, damit der eigene Arsch in Deckung bleibt. So läuft das nicht. Es geht um die eigenen Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen, da ist der direkte Einsatz erforderlich. Nicht die anderen werden es schon richten und ich warte ab. Mit dieser Einstellung geht es nach unten. Warum sollen die Gewerkschaftsfunktionäre radikaler sein als die Gewerkschaftsbasis, die Mitglieder? Die Forderungen der Organisierten sind richtig. Stellt euch diese Frage: Was konnten wir alles zusätzlich durchsetzen, wenn sich mehr / alle beteiligen würden?
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- """Unsere Forderungen werden sein: Beschäftigungssicherung Erhalt der tarifvertraglich abgesicherten Arbeitsbedingungen Standortsicherung Investitionszusagen Langfristige Perspektive der Standorte""" HA-HA-HA, diese Forderungen hat es schon soooooooooooooooo oft gegeben!! Und was ist daraus geworden???? NICHT VIEL Langfristige Perspektive der Standorte!! Lach, wer soll das denn wohl unterschreiben? Herr Löscher und Co? NIEMALS Standortsicherung??? Es gibt sie nicht mehr!!!! Auf einem Punkt gebracht! SCHÖNE TRÄUME........ """"Wichtig: Nur die Mitglieder der IG Metall bestimmen. Und die Stimme jedes Standortes ist nur so stark, wie der Standort Mitglieder hat"""" Das hat einen bitteren Beigeschmack, den ich fast schon ERPRESSUNG nenne!! Es geht um die MA, egal ob IG Metall-Mitglied oder nicht!!! Erpressung kommt nicht gerade gut an, dass machen seit Jahren andere in diesem UNTERNEHMEN!!!!!! :mad::mad::mad:
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Heutige Meldung auf der BR-Seite in Mch H: Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und Siemens stehen bevor Im Zuge des Verkaufs und des Personalabbaus bei Siemens Enterprise bereitet sich die IG Metall auf Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberseite vor. Unsere Forderungen werden sein: Beschäftigungssicherung Erhalt der tarifvertraglich abgesicherten Arbeitsbedingungen Standortsicherung Investitionszusagen Langfristige Perspektive der Standorte Die IG Metall bildet eine bundesweite Tarif- und Verhandlungskommission, die sich aus Delegierten der einzelnen Standorte zusammensetzt. Diese Delegierten werden in den kommenden Wochen in IG Metall-Mitgliederversammlungen gewählt. Die Delegierten vertreten die Interessen der Mitglieder ihres Standortes und berichten über den Stand der Verhandlungen. Wichtig: Nur die Mitglieder der IG Metall bestimmen. Und die Stimme jedes Standortes ist nur so stark, wie der Standort Mitglieder hat. Setzen Sie sich für Ihren Arbeitsplatz und Ihre Arbeitsbedingungen bei SEN ein und werden sie jetzt Mitglied der IG Metall. Diese Meldung stimmt überein mit: http://www.igmetall-bayern.de/News-Ansicht.26.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=689&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=36d85fade5 http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5253&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=2211dbfedd http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=71886738
- Re: Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Siemens verkauft zehnmillionste HiPath 4000-Benutzerlizenz. SEN ist bei VoIP erfolgreich und hat technische Lösungen, die der Markt braucht. Mit einem Erweiterungsauftrag der E.ON IS, dem IT-Provider des Düsseldorfer Energiekonzerns E.ON, ist die zehnmillionste IP-basierende Benutzerlizenz des Echtzeit-IP-Systems HiPath 4000 von SEN im Einsatz. Was sollte das Gerede von Joe Kaeser und Siegfried Russwurm auf der Pressekonferenz und im Vorfeld. Soll ein Bereich nach dem anderen schlecht geredet werden, um diese schnell verkaufen zu können? Ein guter Kaufmann preist seine Waren an und macht sie nicht schlecht, um sie dann unter Preis zu verhöckern.
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- 19.03.2008 19:09:00 APA - Austria Presse Agentur Siemens gliedert Sparte mit 2.100 Mitarbeitern aus - Bericht Der Siemens-Konzern bereitet nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" die Ausgliederung und den Verkauf seiner Geschäftseinheit Electronics Assembly Systems vor. Die Sparte mit weltweit 2.100 Mitarbeitern, in der Bestückungsautomaten für Elektronikkomponenten und Leiterplatten hergestellt werden, solle Ende September von Siemens abgespalten werden und als eigenständige Einheit am Markt auftreten, berichtet das Blatt (Donnerstag). Sprecher: Elektronik-Assembly gehört nicht mehr zum Kerngeschäft In einem zweiten Schritt solle das Geschäft entweder an einen Interessenten verkauft oder mit einem Partner zusammengelegt werden. "Wir haben im Zuge der Umstrukturierung sämtliche Geschäftseinheiten überprüft und festgestellt, dass diese Sparte nicht mehr zum Kerngeschäft gehört", sagte ein Siemens-Sprecher der Zeitung. Die Geschäftseinheit habe nach Konzernangaben zuletzt einen Jahresumsatz im mittleren dreistelligen Millionenbereich gemacht. Etwa die Hälfte der betroffenen Mitarbeiter seien am Standort München tätig, weitere große Produktionsstätten unterhalte der Konzern in Bruchsal und in Singapur. Laut Siemens stehen nun zunächst Gespräche mit den Betriebsräten an. (Schluss) mer www.sparkasse.at/wpservice/news/news_article.phtml?nid=71884506 Und der Stellenabbau/ Verkauf.......geht MUNTER weiter! Werner von Siemens dreht sich im GRABE um!!!
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Die Siemens AG startet in der kommenden Woche die Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite über die konkrete Umsetzung der anstehenden umfassenden Restrukturierung bei der Tochter Siemens Enterprise Network (SEN). "Die Verhandlungen sind für die gesamte Woche nach Ostern angesetzt", sagte Franz Tölle Gewerkschaftssekretär und Betreuer des SEN-Gesamtbetriebsrats bei der IG Metall. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11163743/5934832/DJ_Siemens_verhandelt_ab_kommender_Woche_ueber_SEN.html 1.200 Stellenstreichungen seien bereits identifiziert, weitere 800 könnten noch hinzu kommen, so Siemens. Von den 3.000 Stellen, die "durch geplante Verkäufe oder Lösungen mit Dritten" verlagert werden sollen, befinden sich etwa 1.200 in Deutschland. Insgesamt hat SEN derzeit weltweit noch rund 17.500 Mitarbeiter. 1.200 Stellen sind mindestens 1.200 Menschen die ihren Arbeitsplatz aufgeben sollen. Im Webcast hat Zimmermann die offenen 800 Stellen genau erläutert. Es sind HQ-Funktionen die hier entfallen sollen. Frei nach dem Motto: DU wird noch gebraucht, um die Auslagerung durchzuführen und kannst danach gehen. Der Bezug auf den eigenen Posten durch Zimmermann, weil die Cxx-Funktionen dann auch vorhanden sind, ist eine Lachnummer. Die Geschäftsführung hat einen Rückfahrschein 1. Klasse in der Tasche. Doch SEN ist nicht die einzige Baustelle im Bereich München Hofmannstraße. Der Siemens-Konzern bereitet nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» die Ausgliederung und den Verkauf seiner Geschäftseinheit Electronics Assembly Systems vor. Das sind die Bestückungsautomaten für Elektronikkomponenten und Leiterplatten. Die sollen zunächst abgespalten und in eine eigene Rechtsform gewandelt werden. In einem zweiten Schritt soll das Geschäft entweder an einen Interessenten verkauft oder mit einem Partner zusammengelegt werden. Gleiches Vorgehen wie bei der Zerschlagung von COM. Braucht Siemens schnell Geld? Auf der Hauptversammlung wurde der Verkauf von Grundstückswerten angekündigt. Die Grundstücke an der Koppstraße und Baierbrunnerstraße sind bereits verkauft. Die Parkplatzflächen dürfen ab 1.4. nicht mehr genutzt werden. Will Peter Löscher durch Ausverkauf der vorhandenen Werte so langfristig und kontinuierlich die Ertragskraft stärken? 8) Mit Werner von Siemens wird derzeit viel geworben, doch die Lehren werden nicht angenommen. Für den kurzzeitigen Gewinn verkaufe ich nicht die Zukunft der Firma, sollte Werner von Siemens gesagt haben. Der Ausverkauf für kurzzeitigen Gewinn hat begonnen.
- Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Ist der Vorstoß ein Versuch, die am 1.Juni 2008 kommende Erhöhung der Tarifgehälter zu unterlaufen? Diese Erhöhung wurde bereits in der letzten Tarifrunde vereinbart. Ein weiterer Versuch die Gewinne auf Kosten der Belegschaft zu erhöhen. Es wäre nicht der erste Ergänzungtarifvertrag den Siemens durchgesetzt hat. Eine Übersicht der Tarifverträge bei Siemens unter der Intranetseite: https://intranet.cp.siemens.de/tarif/cgi-bin/index.aspx?href=/tariftexte/ergaenzungstarifvertr/Service_TV/Service_TV/Schlagwortsuche/Service_TV.html
- US-Finanzinvestor Cerberus aussichtsreichster Kandidat für Übernahme der Siemens-Telefonsparte — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Der US-Finanzinvestor Cerberus kristallisiert sich immer stärker als Käufer für die defizitäre Telefonanlagen-Sparte Siemens Enterprise Networks (SEN) heraus, berichtet die WirtschaftsWoche. http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/us-finanzinvestor-cerberus-aussichtsreichster-kandidat-fuer-uebernahme-der-siemens-telefonsparte-270186/ Laut WiWo heißt es in Aufsichtsratskreisen, dass die Siemens-Konkurrenten Nortel und Alcatel-Lucent, mit eigenen Problemen zu kämpfen hätten. Was nicht neu oder überraschend ist, wenn hier im Projekt Alcatel-Lucent nachgelesen wird. Nortels Probleme gehen durch die Presse und das letzte Geschäftsjahr ist sehr schlecht gelaufen. Siemens will einen Partner der langfristige Perspektive für SEN bieten kann. Cerberus kann die langfristigen Perspektiven auch nicht bieten.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Meldung vom 18.03.2008 auf der SEN Intranet Homepage. "Bei einem deutschlandweiten SEN Management Webcast am Tag darauf erläuterte die gesamte Geschäftsführung inklusive Gerhard Otterbach ausführlich, aus welchen Gründen die geplanten tiefgreifenden Veränderungen bei SEN erforderlich sind und beantwortete die per Mail eingereichten Fragen." "die gesamte Geschäftsführung inklusive Gerhard Otterbach"? Ist mir was entgangen? Ist Gerhard Otterbach nicht mehr in der Geschäftsführung? Wenn schon die gesamte Geschäftsführung da ist, warum wird Gerhard Otterbach separat genannt. :zz:
- Re: Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- "Natürlich konnte Joe Kaeser nicht ahnen, was ihn erwartete, als er nach anderthalb Jahren als Strategiechef Kleinfelds CFO wurde. Es mag ja sein, dass er zwischen 2001 und 2004 als kaufmännischer Bereichsvorstand der Mobilfunksparte von fragwürdigen Geschäftspraktiken Wind bekommen hatte. Schließlich war es der Kommunikationsbereich, der es mit den schwarzen Kassen am tollsten trieb. Immer wieder hat es von Ermittlern und Anwälten Hinweise gegeben, auch Kaeser werde jetzt bald als Beschuldigter benannt, passiert ist jedoch nichts." aus [url href="http://www.handelsblatt.com/News/Karriere/Koepfe/_pv/_p/200811/_t/ft/_b/1405271/default.aspx/kaempfen-und-ueberleben.html"]Kämpfen und überleben[/url] : im HANDELSBLATT, Dienstag, 18. März 2008, 07:02 Uhr von Christoph Hardt.
- Re: Daran messen wir: Peter Löscher — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Wie kann so was über Nacht passieren? Doch Wunder gibt es immer wieder. Wie lange hat SBS mit den Renditevorgaben und negativen Ergebnisse gekämpft? Kaum wurde die Entscheidung getroffen SBS als SIS in Siemens einzugliedern und Klaus Kleinfeld hat seine "persönlichen Zielmarken" auch bei SIS erreicht. Kein Wunder, der Auftrag für die nichtmilitärische Infrastruktur mit 400 Telefonanlagen von SEN wurden bei SIS angerechnet. Dem Projekt Herkules sei Dank steht SIS gut da. Weil Klaus Kleinfeld seine "persönlichen Zielmarke" bei COM nicht erreichen konnte, wurde COM aus der Bilanz genommen und zerschlagen. Jetzt der umgekehrte Fall. Analysten sparten nicht mit Kritik an Löscher. "Der größte Schaden ist, dass das neue Management nun mit einem Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen hat", sagte Michael Busse von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Noch zur Hauptversammlung Ende Januar hatte Löscher die bisherigen Jahresprognosen bestätigt. Die jetzt mitgeteilten Kosten sind laut Siemens bei einer "Überprüfung von Großprojekten", die vom Vorstand als kritisch eingestuft werden, aufgetaucht. Mit diesem Wissen und dem notwendigen Kleingeld kann zielgerichtet Aktien gekauft werden. Die Faktoren für die weitere Beurteilung sind bekannt. So was nennt sich Risikominimierung mit hoher Gewinnerwartung. [url href="http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc~E91F8C5E8F7874CE18F34C4D5F4773565~ATpl~Ecommon~Scontent.html"]Siemens beichtet Missmanagement vom 18. März 2008[/url]
- Re: Daran messen wir: Peter Löscher — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Nach einer Gewinnwarnung ist der Aktienkurs in den Keller gerauscht. Siemens Vorstand Peter Löscher und Finanzvorstand Joe Kaeser haben sich mit Papieren des Konzerns eingedeckt. Haben die Herren interne Informationen? Siemens-Chef Löscher und Joe Kaeser nutzten den durch eine Gewinnwarung verstärkten Preisverfall und deckten sich privat mit Siemens Aktien ein. Allein Löscher kaufte Aktien im Wert von über 3 Millionen Euro. Kaeser erwarb 3000 Stück für 198.000 Euro. In allen drei neuen Bereichen gibt es Probleme. Angeblich Altlasten von Klaus Kleinfeld. Dieser hat vor seinem Abschied die Zahlen in die Höhe getrieben und sich mit einem tollen Ergebnis verabschiedet. Kraftwerkssparte hat Personalprobleme, Verkehrssparte kämpft mit Qualitätsprobleme und der IT-Dienstleister SIS, vormals SBS, hat einem staatlichen britischen Großkundenauftrag verloren. Ein Dreibein ist nicht so stabil wie ein Vielbein. Kommunikation ist alles und ohne Kommunikation fehlt was. Mit dem Zeigertelegrafen fing die Firma an. GE ist ein Gemischwarenladen und vielleicht deshalb so erfolgreich. Daran messen die Mitarbeiter Peter Löscher.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Der Mitarbeiter-Update ist richtig aktiv. Nach dem Townhall Meeting am 12.3.08, Webcast am 13.3.08 und noch eine Meldung am späten Freitag. Es beginnt mit einer "Hura-Erfolgsmeldung": "Die Unsicherheit bleibt, aber SEN ist aus den Schlagzeilen verschwunden". Raus aus den Schlagzeilen, raus aus dem Medienecho, raus aus der öffentlichen Aufmerksamkeit, damit die "Sauereien" ohne Wiederhall in den Zeitungen durchgeführt werden können. Im Webcast stellte Beinhard Renditte klar, dass der Betriebsrat parallel zur Presse informiert wurde. Was ist mit den Regelungen aus dem Betriebsverfassungsgesetz? Immerhin die Aussage, dass der Betriebsrat nicht vollständig informiert wurde und in dieser Woche die Informationen fortgesetzt wurden. Ob der Betriebsrat jetzt vollständig informiert würde? Laut der Meldung vom 14.3.08: "Parallel haben zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern erste Beratungen über den geplanten Umbau stattgefunden. Wann mit konkreten Ergebnissen zu rechnen ist, die den Mitarbeitern mehr Klarheit über die nächsten Schritte verschaffen, ist abhängig vom Verlauf dieser Gespräche." Beratungen können erst nach vollständiger Information beginnen. Zwischenzeitlich war aber keine Betriebsratssitzung, sondern erst am Monatsende ist eine angesetzt. Unterschiedliche Sichtweise durch die Geschäftsführung und ein Versuch die Ursachen der Verunsicherung in Richtung Betriebsrat zu schieben. Der Webcast wurde im Intranet online gestellt. Wer will, kann den Dreierrat eine Stunde lang sehen und anhören. So Interessant wie ein Elferrat auf Prunksitzung.
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Der Hinweis auf das privates Surfen mit dem Firmen PC ist richtig. Wichtiger ist aber das Schreiben mit Betriebsmitteln. Hier kann der Arbeitgeber den Urheber einer Veröffentlichung herausfinden. Also nur von privaten oder öffentlichen Internetanschlüssen Beiträge einstellen.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Auch der RD-Tarifvertrag kann nach unten reduziert werden. Es gibt nichts was die Firma nicht noch weiter drücken will, damit mehr Gewinn erwirtschaftet werden kann. Auch die Leute in der Region D können länger für noch weniger Geld arbeiten, zum Wohle der Manager. Bei 37h pro Woche ist noch nicht das Ende, wenn man in den Osten schaut. Die Arbeiten bereits jetzt im RD-Tarifvertrag 38,5 Stunden. Mitarbeiterziel muß die Rückkehr in den Flächentarifvertrag und den Erhalt des Flächentarifvertrags sein. Nicht immmer weniger Mitarbeiter erledigen die Aufgaben, weil Personal eingespart wird. Arbeitet nur so, wie ihr bezahlt werdet. Keine Mehrarbeit, vorallem keine unbezahlte und ungenehmigte Mehrarbeit.
- Re: Verkauf von Siemens Sparte SEN stockt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Es ist nicht das private Surfen am Arbeitsplatz, sondern die Zensur im Intranet, das mich stört. Die NCI-Seiten mit guten Informationen über die Siemens AG wird auf die gleich Ebene wie Pornoseiten gestellt und blockiert. Seiten mit Firmenbezug oder Gewerkschaft dürfen gelesen werden. Die FAZ, FTD oder SZ sind besser und schneller informiert als der Betriebsrat und die Mitarbeiter. Diese Informationen sind für uns derzeit wichtig.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] Soll der FSC Ergänzungstarifvertrag für SEN kommen? [/quote] Kollegen, für viele SEN-Mitarbeiter gilt schon lange ein Ergänzugstarifvertrag, nämlich für die Mitarbeiter der Vertriebs- und Serviceregionen. Am längsten unterliegen die Servicemitarbeiter diesem Tarfvertrag; seit 2001 als alle Servicemitarbeiter in die STS GmbH ausgegliedert wurden. Nach der Wiedereingliederung der STS in die AG, wurde dieser Tarfivertrag 1 zu 1 auf alle Mitarbeiter der Niederlassungen übertragen (RD-Tarfivertrag). Nach nach erneuter Ausgliederung in die SEN GmbH unterliegen die Vertriebs- und Servicemitarbeiter weiterhin diesem Tarfivertrag. Die Eckpunkte im groben: 37h Wochenarbeitszeit, kein Urlaubsgeld , kein Weihnachtsgeld.
- Re: Personalabbau 2008 — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] Es werden die hohen Durchschnittsgehälter im Stammhaus präsentiert, dabei wird aber die hohe Anzahl von leitenden Angestellten (OFK) nicht mitgenannt. Der Tarifbereich soll sparen und an ein mittelständisches Unternehmen angepasst werden. Doch es werden drei Geschäftsführer und 200 OFKs beschäftigt und bezahlt. Eine derartige Kostenstruktur kann sich ein mittelständiges Unternehmen nicht leisten, auch wenn es ein kleine feines Softwarehaus werden soll. Für den Erhalt des Flächentarifvertrags muss gekämpft werden. Nicht nur die Tarifangestellten, sondern auch die ATs. Die 25% Abstandsklausel, welche den Surf-ATs ihre Gehaltsentwicklung sicherstellt, ist z.B. im Ergänzungstarifvertrag nur noch 15% und dies bei einem niedrigeren Ausgangsgehalt der höchsten Gehaltsgruppe. Es besteht eine Differenz von 1.000,- €. [/quote] Nach dem Townhall Meeting am 12.4.08 wurde auf der anschliessenden IGM-Versammlung über den Managemantwunsch nach einen Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag bericht. Soll der FSC Ergänzungstarifvertrag für SEN kommen? NCI hat über diesen Ergänzungstarifvertrag bereits früher schon berichtet: http://www.nci-net.de/Archiv/Historie/2007-FSC/FSC.html#14-02-07-1-FSC Heute dazu unter http://www.nci-net.de/ "Der FSC-Ergänzungstarifvertrag sieht sowohl für den Tarifkreis als auch für außertarifliche Mitarbeiter (AT) eine Erhöhung der Arbeitszeit um 10 Prozent oder bei Beibehaltung der bisherigen Arbeitszeit eine entsprechende Gehaltsreduzierung um 9,1 Prozent vor. Das bedeutet, dass die Arbeitszeit für einen Vollzeit-Tarifmitarbeiter von 35h auf 38,5h, für einen AT von 40h auf 44h, also auf einen 9h Arbeitstag angehoben wird. Die ATs sollen darüber hinaus auf drei Urlaubstage pro Jahr verzichten."