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02.07.2011 11:12
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Auszug aus einer Mail an die IG Metall Mitglieder von heute: "Verhandlungen zum Interessenausgleich / Sozialplan Wie ihr alle wisst, haben die Verhandlungen am Dienstag in Starnberg begonnen. Unser Betriebsrat ist durch seine beiden GBR-Mitglieder G. P. und E. E. sowie durch den (Gesamt-)Schwerbehindertenvertreter W. B. in Starnberg vertreten. Viel Inhaltliches ist bisher nicht durchgedrungen. Die Verhandlungen gestalten sich offenbar - wie erwartet - recht schwierig. Ein unterschriftsreifer Interessenausgleich/Sozialplan ist bis zum Wochenende kaum noch zu erwarten. Möglicherweise wird man sich auf Eckpunkte einigen und dann die Details an Kommissionen delegieren. E., G. und W. werden bei der Mitgliederversammlung am 02.04.08 voraussichtlich anwesend sein und werden im Anschluss an die Wahl der Tarifkommissionsmitglieder für Fragen und Antworten zu den Verhandlungen in Starnberg zur Verfügung stehen."
- Schlafende Arbeitnehmervertreter? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- ¨...Denn QUALIFIZIERUNG findet nicht statt, das wird leider nur vor EINTRITT in die Transfergesellschaft propagiert!!!!...¨ Art und Umfang der Qualifizierung in der beE werden von den Arbeitnehmervertretern mit der Firma ausgehandelt, und die Verwendung der Mittel vom paritaetisch besetzten beE Beirat kontrolliert. Es ist letztendlich Aufgabe des GBRs, aus seinem Dornroesschenschlaf aufzuwachen. Auch die Agentur fuer Arbeit, die beEs in der Regel per Kurzarbeitergeld mitfinanziert, koennte die Daumenschrauben andrehen, z.B. die Firma zu einem hoeheren Fortbildungsbudget, z.B. 20.000 Euro statt 4.000 Euro pro Mitarbeiter, bewegen, mit der Drohung, sonst eben kein Kurzarbeitergeld zu zahlen. Der Vorgang, mit Steuermitteln und Sozialversicherungsbeitraegen GEWINNSCHREIBENDEN KONZERNEN Stellenabbau zu finanzieren, ist wirklich einmalig!
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- SEN soll in Deutschland um die Hälfte der Mitarbeiter schrumpfen, damit der Rest verkauft werden kann. Nachdem Löscher dies schnell abwickeln will, kann der Käufer schon feststehen. Vielleicht diktiert der Käufer bereits, welche SEN Teile für ihn interessant sind. Genauso kann dies für die Mitarbeiterstruktur gelten. Es wird an den Mitarbeitern liegen, ob die Angebote angenommen werden. Wenn die Mitarbeiter mit dem erstbesten Angebot zufrieden sind, werden sie gehen. Zurückbleiben werden die, welche aus Firmensicht zeitweise gebraucht werden und diejenigen die sich gegen die Angebote stellen. Die Angebote sollen genau geprüft werden, auch mit Hilfe von Rentenberater, Steuerberater, … Sich nicht unter Zeitdruck stellen lassen, in der Ruhe liegt die Kraft.
- Re: Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- "Mittlerweile bin ich so entmutigt..." Ich kann Dir nichts zu den Abfindungen sagen, das müssen andere tun. Aber ich kann Dir was zur Frage der Entmutigung sagen: 1. Ich vermute, Du bist eine Frau. 2. Ich habe den Eindruck, daß Du das mit der Entmutigung garnicht gut findest und eigentlich auch nicht akzeptierst. 3. Geh auf die Hinterfüße! Gruß Friederike
- Entlassung - Scheidung von der Familie verstoßen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Nur einmal zur Erinnerung was alles in der Hofmannstraße gelaufen ist. Ein prämierter Text von Wolfgang Görl aus der Süddeutschen Zeitung Nr. 137 vom 17. Juni 2004. Der Artikel ist mit dem Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, dem Theodor-Wolff-Preis im Jahr 2005 ausgezeichnet worden. http://www.bdzv.de/wolfgang_goerl.html
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Wenn die Personaldrehscheibe so erfolgreich in der Vermittlung ist, wie Siemens dies von den beE behauptet. Behauptet wird eine Vermittlung von 50 bis 100% je nach Quelle und offiziell von 80 %. Dies könnte Einigen helfen einen anderen Arbeitsplatz im Unternehmen zu finden. Wäre immer noch besser als in die beE zu gehen.
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- "Vielleicht wird diese Art der Personalweiterreichung auch so ein großer Erfolg wie die beEs von Siemens demnächst beschert." ?????? Diesen Satz verstehe ich leider nicht!!!! Die beE`s von Siemens sind ERFOLGREICH????? Ist das so gemeint? Wenn ja, sorry, aber die beE ist alles andere als ERFOLGREICH und ich kann jedem nur abraten den Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, nur um in die beE hinein zu kommen!!!!! Es sei denn, man hat einen anderen JOB sicher in der Tasche oder aber man ist min. 59 Jahre und kommt mit der Abfindungssumme bis zur Rente gut hin!!! Aber nicht, weil es in der beE sooooooooooo schön, gut und ERFOLGREICH ist. Denn QUALIFIZIERUNG findet nicht statt, das wird leider nur vor EINTRITT in die Transfergesellschaft propagiert!!!!
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Es ist nicht nur die Geschäftsleitung am Verhandlungstisch, sondern auch die Siemens AG. Es wird wohl über eine beE verhandelt. Dies ist nicht neu für die Verhandlungsgruppe, da die Einrichtung einer beE bereits auf der Pressekonferenz angekündigt wurde. Zusätzlich soll eine direkte Qualifizierung auf offenen Stellen bei Siemens kommen. Wie Siegfried Russwurm auf der Pressekonferenz mitgeteilt hat, sind massenhaft offene Stellen bei Siemens vorhanden. Diese offenen Stellen sollen so mit den abzubauenden Mitarbeitern besetzt werden. Diese interne Vermittlung wurde bereits mehrfach mit einer Personaldrehscheibe durchgeführt. Vielleicht wird diese Art der Personalweiterreichung auch so ein großer Erfolg wie die beEs von Siemens demnächst beschert. Irgendwie muss die Geschäftsführung die angestrebte freiwillige Aufgabe des derzeitigen Arbeitsplatzes bei SEN für die Betroffenen interessant und zukunftsträchtig gestaltet werden. Sonst wird bei bestehendem Kündigungsschutz bis 30.9.2009 keiner so schnell einen Aufhebungs- oder Auflösungsvertrag unterschreiben. Hier ist Kreativität und Geld gefragt.
- Re: Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Hallo, Danke für Dein Feedback !! Frage 1 - "Änderungskündigung": Hat der Arbeitgeber die Möglichkeit einer Änderungskündigung auch bei mir (AT - Vertrag) ? Ich dachte, der AT ist lebenslang zuerkannt ? Mit dem Wechsel auf die neue Stelle wurde ich gehaltlich ohnehin schon auf das unterste AT Niveau zurückgestuft. Insofern dürfte mir doch zumindest gehaltlich nichts passieren, oder wird es irgendwann die Möglichkeit geben, dass der Arbeitgeber den AT Mindestabstand vom Tarifgehalt abkoppelt ? Frage 2 "Arbeitsvertrag / Weiterbildung" : in meinem Arbeitsvertrag ist nichts zum Thema Weiterbildung vermkerkt. Zum Thema "Tätigkeit" gibt es im Arbeitsvertrag den Vermerk, dass der Arbeitgeber mir auch andere geeignete, angemessene Tätigkeiten zuweisen darf.... Frage 3 "Gerichtliche Auseinandersetzung": Mittlerweile bin ich so entmutigt, dass ich mich am liebsten mit einer Abfindung vom Arbeitgeber trennen und neu orientieren möchte. Welche Möglichkeiten habe ich, diese durchzusetzen ? Generell gibt es bei meinem Arbeitgeber derzeit keine Kündigungen. Ich wäre Dir dankbar für Dein Feedback auf zu diesen Fragen ..... Grüße, L.:huh:
- Re: Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Liebe Friederike, Vielen Dank für Deine Antwort !! Tja, ich würde wirklich sehr freuen über Eure Ideen zu meiner Frage, zumal ich denke, dass das Thema Teilzeit in Verbindung mit dem Niveau der Beschäftigung doch sicherlich für einige (Eltern) relevant sein dürfte....
- Re: US-Finanzinvestor Cerberus aussichtsreichster Kandidat für Übernahme der Siemens-Telefonsparte — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Der Finanzinvestor Cerberus, der in vielen Spekulationen als aussichtsreichster Kandidat für SEN gehandelt wird, ist offenbar nicht mehr bereit, gemeinsam mit der Bremer OHB die Übernahme der drei Airbuswerke in Varel, Nordenham und Augsburg zu stemmen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/128/164663/ "Durch die Kreditkrise in den USA haben derzeit auch große Hedge-Fonds Probleme, größere Transaktionen zu finanzieren. In Branchenkreisen wird nicht mehr ausgeschlossen, dass der Deal mit OHB/Cerberus platzen könnte." Ob Cerberus für die Übernahme von SEN Geld auftreiben kann? Ob SEN die erhoffte Rendite bringen kann, damit Cerberus die gestiegenen Zinsen ausgleichen kann. Sonst sinkt die Rendite für den Finanzinvestor und damit wird die Finanzierung zu einem Risiko.
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- [quote:Anonymous User format="text/plain"] "Wie angekündigt starteten heute termingerecht die Verhandlungen der Siemens AG mit den Arbeitnehmervertretern in Deutschland. [/quote] Wieso Verhandlungen der Siemens AG? Ist nicht die SEN Geschäftsführung der Verhandlungspartner für den SEN Gesamtbetriebsrat? Hat der Mitarbeiter Update hier mehr als gewollt die Wahrheit mitgeteilt? Zeigt die Mitteilung auf, wer wirklich im Hintergrund die Verhandlungen steuert. Ob der Gesamtbetriebsrat unter dem Diktat des Konzernbetriebsrates steht.
- Re: Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Hallo, hier ein paar Antworten, aber ohne Garantie: - da Du ein AT bist, kannst Du Dich auf Tarifvertraege nicht berufen - was steht in Deinem Arbeitsvertrag zum Thema Weiterbildung? - es gibt eine alte (2002?) GBR-Vereinbarung mit SAG zu Weiterbildung und Qualifizierung - je nach Betrieb kann es auch lokale Vereinbarungen geben - wegen den Details frage beim BR nach - generell hast Du das Recht auf eine vertragsgemaesse Beschaeftigung; wenn Du es weder alleine noch mit dem BR durchsetzen kannst, musst Du vor das Arbeitsgericht gehen - dokumentiere alle Deine Bemuehungen, fuer den Fall von gerichtlichen Auseinandersetzungen - eine niederwertige Taetigkeit kann die Vorstufe fuer eine Aenderungskuendigung sein - man hat es schon bei ERA gesehen, dass es zu Abstufungen gekommen ist (sgn. Ueberschreiter). Viel Erfolg!
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Mitarbeiter Update vom 25.03.2008 "Wie angekündigt starteten heute termingerecht die Verhandlungen der Siemens AG mit den Arbeitnehmervertretern in Deutschland. Verhandlungen sind für die gesamte Woche angesetzt. Eines ist klar: Möglichst schnell sollen sozialverträgliche Lösungen für Mitarbeiter gefunden werden, deren Stellen abgebaut werden müssen. In den SEN Gesellschaften außerhalb Deutschlands werden die lokalen Führungskräfte ebenfalls Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern führen. Ob es am Ende der Woche schon zu einer Einigung kommt, ist offen. Wann mit konkreten Ergebnissen zu rechnen ist, die den Mitarbeitern mehr Klarheit über die nächsten Schritte verschaffen, ist abhängig vom Verlauf dieser Gespräche." Wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe, fühlt sich der Gesamtbetriebsrat nicht vollständig informiert und sieht weiter einen Beratungsbedarf. Folglich sind derzeit noch keine Verhandlungen an laufen oder termingerecht gestartet worden. Ist hier der Wunsch der Geschäftsführung oder der Mutter Siemens, der Vater der Information an die Mitarbeiter? Erst muss sich der Gesamtbetriebsrat Klarheit verschaffen, bevor die nächsten Schritte kommen.
- Re: Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Ich denke nicht, daß der Arbeitgeber mit der Begründung Teilzeit/Elternzeit eine Arbeit unter Niveau bzw. keine Qualifizierung rechtfertigen kann. Aber Du bist eigentlich mit Deiner Frage so voll am Ball, daß hier noch eine ganze Menge Leute antworten sollten. Gruß Friederike
- Re: Tarifvertrag / Ergänzungstarifvertrag — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Was kann die Belegschaft von den Gesprächen in dieser Woche erwarten? Hat die Geschäftsführung überhaupt Handlungsfreiheit oder sind die Grenzen von Siemens eng vorgegeben. Was kann der Gesamtbetriebsrat fordern oder sind die Forderungen bereits durch dem Konzernbetriebsrat abgeklärt? Beim Abbau der 606 war der Gesamtbetriebsrat lange nicht vollständig informiert. Warum werden jetzt beim Abbau vom 2000 so schnell Verhandlungen aufgenommen? Gibt es hier weniger Informationsbedarf.
- Ausverkauf bei Siemens - Sanierung durch Totalabbau? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- In Deutschland wird demonstriert und die Österreicher bereiten Streiks vor. Der Aufruf zu Streiks für den Erhalt der Arbeitsplätze sind in Deutschland durch die Gewerkschaften oder Betriebsrat nicht möglich. Aber die Betroffenen können durch ihr Handeln ihre Meinung ausdrücken. Zusätzlich Überstunden, damit der Abbau besser läuft? Schnelle Projektabschlüsse, damit wenn die Leute gehen die Ergebnisse gesichert sind? Die Liste möglicher Ansatzpunkte ist lang. Jeder einzelne kann sich zurücknehmen, um dem Ganzen nicht Vorschub zu leisten. Ich werde nicht mehr Arbeiten, damit mein Arbeitsplatz oder der meines Kollegen abgebaut werden kann. "Welche Maßnahmen neben einer bereits geplanten Betriebsversammlung noch gesetzt werden, hängt von Gesprächen mit dem Konzernbetriebsrat in Deutschland ab, den Hagl noch diese Woche aufsucht. Sollten aber bei der Aufsichtsratssitzung Ende März die Umbaupläne auf der Tagesordnung stehen, dann werden auch Streiks nicht mehr ausgeschlossen." http://www.networld.at/index.html?/articles/0812/30/200919.shtml Siemens richtet weitere Nicht-Kerngeschäftsbereiche zur Verwertung her. Was heute zum Kerngeschäft zähl, ist morgen auf der Verwertungsliste. So fordern Analysten seit langem die Trennung von der Eisenbahntechnik. Die Belastungen aus dem Kraftwerksbereich sind nicht kalkulierbar, weg damit. Siemens soll Stück für Stück demontiert werden. SEN soll saniert und finanziell ausgestattet verkauft werden, so die Message der Pressekonferenz. Was verstehen Joe Käser und Siegfried Russwurm darunter oder wollen damit aussagen? Soll der Betriebsrat nächste Woche schnelle einen Sozialplan machen, damit die finanziellen Belastungen kalkuliert werden können, damit dieses Geld zurückgestellt werden kann. Ist dieser Betrag nur dafür Wichtig, dass der Käufer bei Laune gehalten wird. Sanieren bedeute nicht nur die Kopfzahlreduktion durchzuführen, sondern das Geschäft auf eine solide wirtschaftliche Basis zu stellen, damit dieses Geschäft zukünftig und langfristig am Markt bestehen kann. Fordern wir den Erhalt der Arbeitsplätze, denn an Arbeit fehlt es nicht. Arbeitnehmer brauchen keine 30 % Rendite.
- Qualifizierung auf neuen Job... — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:05
- Hallo, Vor einem Jahr habe ich während meiner Elternzeit einen neuen Job (AT) in einem anderen Siemens Bereich angenommen. Entgegen meiner Erwartung gab mir der Arbeitgeber keinerlei Hilfestellung (Schulungen in völlig Neues Arbeitsgebiet/ Qualifizierung in neues Produktspektrum / neue Prozesse, usw.) für die Einarbeitung in das ausgeschriebene Aufgabenprofil, sondern betraute mich von vornherein mit Supporttätigkeiten auf niedrigem Niveau, die fast nichts mit der Stellenausschreibung zu tun haben, auf die ich mich beworben habe. Frustriert und privat gestresst habe ich nach einem halben Jahr mein Teilzeitpensum von 80% (32h) auf 60% (24h) reduziert. Nun fürchte ich, dass der Schuß irgendwann "nach Hinten" los geht, der Arbeitgeber mir die Schuld für meine Nicht-AT gerechte Tätigkeit geben wird und mich los werden möchte. Bereits mehrfach habe ich um Qualifizierungsmaßnahmen gebeten, damit ich entsprechend AT-gerecht eingesetzt werde, doch kam der Arbeitgeber dem Wunsch nicht nach. Gleichzeitig begann der Arbeitgeber zu kritisieren, dass ich nicht sinnvoll einsetzbar sei (weil nicht Vollzeit und nicht mobil für häufige Geschäftsreisen). Mein Zeitpensum (60%) möchte/kann ich jedoch in keinem Fall erhöhen. FRAGE: Wie sieht die rechtliche Situation aus ? Könnte ich Qualifizierungsmaßnahmen einklagen ? Kann der Arbeitgeber mich (auch unter Teilzeitgesichtspunkten/ Elternzeit) dafür verantwortlich machen, dass ich unter AT - Niveau arbeite ? Ist es korrekt, dass der Arbeitgeber mir keine entsprechende Qualifizierung angeboten hat ? Was empfehlen Sie mir ? Danke für Ihren guten Rat Keine Antworten auf dieses Thema
- Siemens und das Aschenputtel-Prinzip — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Lange Zeit hat Peter Löscher an seinem Bild von Siemens gezeichnet. Ein Konzern mit zwei Gesichtern ist da zu sehen: Dort im Zwielicht der schlechte Teil, ein System aus Korruption und schwarzen Kassen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, aufgebaut von verantwortungslosen Managern mit laxer Einstellung zu korrektem Geschäftsgebaren. Auf der anderen Seite der gute Teil, der vor Kraft strotzende Siemens-Konzern, der trotz aller Schmiergeldskandale operativ immer profitabler voranschreitet. Seit Anfang der Woche ist klar, dass das Management des Siemens-Chefs nach dem Aschenputtel-Prinzip – die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen – nicht funktioniert. So sieht dies die WirtschaftsWoche heute http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/siemens-und-das-aschenputtel-prinzip-270082/ Wenn dies die Handlungsmaxime von Peter Löscher ist, ist der Ausverkauf der Kommunikationstechnik und weiterer Bereiche noch schändlicher als bisher angenommen. Managementfehler, die zu Korruption und schwarzen Kassen geführt hat, sollen zu Lasten der Belegschaft in Handlungserfolge der neuen Manager umgemünzt werden. Wie zwei Seiten einer Münze, nur die Zeche zahlen immer die Mitarbeiter. Soll der Kommunikationsbereich deshalb komplett aufgelöst werden, weil dort die ersten Hinweise auf das siemensweite System von Kassen aufgetaucht sind? Soll der Kommunikationsbereich deshalb vernichtet werden, weil Joe Kaeser für den Mobilfunkbereich verantwortlich war und damit alle Spuren und Verantwortlichkeiten verwischt werden? Das Wissen um derartige Machenschaften bedeutet nicht unbedingt eine Gefahr durch die Justiz wie der Fall Thomas Ganswindt zeigt. Hilfe kommt für Ganswindt per Paragraf 153a der Strafprozessordnung, falls die "Schwere der Schuld" es zulässt, durch Einstellung der Ermittlungen. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/600/162152 Trotz Wissen um die Anschuldigungen hat Pontius Pilatus geurteilt und seine Hände in Unschuld gewaschen. Fehlurteile gibt es immer wieder.
- Re: Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Wenn Joe Kaeser modern sein will, sollte er nicht die veraltete Technologie der CD vor der Presse preisen. Jede bessere Software dank Zugaben, hat heute den Umfang einer DVD. Aber auch dieses Medium ist auf dem Weg alt zu werden. Blu-ray kommt und wird sicher im Datenbereich seinen Einzug halten. Eine Telefonanlage für mehrere hundert Teilnehmer kann nicht auf einem Laptop installiert werden. Wenn schon öffentlich über Technik gesprochen wird, sollte der Unterschied zwischen einem Kleinrechner und einem Mehrprozessor-Multitasking-System bekannt sein. Schuster bleib bei deinen Leisten. http://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc