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02.07.2011 11:12
- Re: Mitarbeiter Update — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Dies war heute eine super Demonstration in der Hofmannstraße. Die Beteiligung mit 800 Demonstranten für einen überwiegend Verwaltungs- und Vertriebsorientierten Betrieb war überraschend. Gut es haben wenige der 200 OFKs teilgenommen und auch die FKs waren nicht sehr zahlreich. Es geht auch um ihre Arbeitsplätze. Nach der Betriebsversammlung wurde zum "Luftholen" aufgerufen, das in einer Umrundung des Firmengeländes endete. Ein sehr langer Zug. Für viele das erste Mal. Mit dieser "Masse" plus x kann auch der Wittelbacher Platz gefüllt werden, um vor dem "Himbeerpalast" Forderungen zu stellen. Danke an die Polizei für die Absicherung vom fahrenden Verkehr. Die Mitarbeiter der Hofmannstraße haben den Kampf um Arbeitsplätze nicht verlernt. Toll, finde ich gut. Weiter so. Nur nicht aufgeben!!! Das Unternehmen muss endlich mal wieder merken-spüren das die MA nicht mehr gewillt sind, ALLES hinzunehmen!! AUF IN DEN KAMPF:):grin::grin::grin:
- Re: BRs und IGM gefragt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- ¨Und dann spricht Herr Russwurm von 80% Vermittlungsquote??!!! Sie wollen jetzt schon die beE mal wieder nur "SCHÖN REDEN" ....¨ Herrn Russwurms ¨80%¨ entsprechen auch meinen beE Erfahrungen. Und solange nicht der BEWEIS DES GEGENTEILS angetreten wird, duerften diese Zahlen weitgehend stimmen. VETRETER des BRs und der IGM sitzen im beE Beirat, haben also vollen Einblick in die beE Statistiken (bzw. koennen diese als Beiratsmitglieder einfordern!). Warum erfolgt kein Dementi dieser Arbeitnehmervertreter zu den von Unternehmensseite veroeffentlichten Zahlen? WEIL DIESE EBEN STIMMEN! Ja, ja immer schön den Statistiken glauben!!! Ich frage mich, wie man in der heutigen Zeit diesem Unternehmen überhaupt noch diverse Zahlen glauben kann!!!!!???? Vertreter des BR und der IGM, ich lach mit kaputt!!! Dem BR sind die beE´ler genauso egal! Das erste Jahr in der beE zahlt nicht das Unternehmen Siemens 85% des "Kurzarbeitergeld", sondern die Agentur für Arbeit zahlt 65% und die ach so liebe Firma Siemens ganze 20%. Warum sollte Siemens sich also bemühen, den beE`lern einen Job zu vermitteln??? Sie wollten sie los werden und der Staat finanziert das Ganze auch noch!! Besser geht es doch für Siemens nicht!! Aber bitte, der Glaube ist einfach ALLES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- Re: Mitarbeiter Update — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Dies war heute eine super Demonstration in der Hofmannstraße. Die Beteiligung mit 800 Demonstranten für einen überwiegend Verwaltungs- und Vertriebsorientierten Betrieb war überraschend. Gut es haben wenige der 200 OFKs teilgenommen und auch die FKs waren nicht sehr zahlreich. Es geht auch um ihre Arbeitsplätze. Nach der Betriebsversammlung wurde zum "Luftholen" aufgerufen, das in einer Umrundung des Firmengeländes endete. Ein sehr langer Zug. Für viele das erste Mal. Mit dieser "Masse" plus x kann auch der Wittelbacher Platz gefüllt werden, um vor dem "Himbeerpalast" Forderungen zu stellen. Danke an die Polizei für die Absicherung vom fahrenden Verkehr. Die Mitarbeiter der Hofmannstraße haben den Kampf um Arbeitsplätze nicht verlernt. :)
- Re: BRs und IGM gefragt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Eine beE hat doch eine 100% Erfolgsgarantie für den Arbeitgeber. Am Ende der beE ist er 100% der dort per Vertrag Übergetretenen nach Fristablauf los. Eine weiße Weste ohne Flecken und das ganze "Sozialverträglich" mit finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit.
- BRs und IGM gefragt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- ¨Und dann spricht Herr Russwurm von 80% Vermittlungsquote??!!! Sie wollen jetzt schon die beE mal wieder nur "SCHÖN REDEN" ....¨ Herrn Russwurms ¨80%¨ entsprechen auch meinen beE Erfahrungen. Und solange nicht der BEWEIS DES GEGENTEILS angetreten wird, duerften diese Zahlen weitgehend stimmen. VETRETER des BRs und der IGM sitzen im beE Beirat, haben also vollen Einblick in die beE Statistiken (bzw. koennen diese als Beiratsmitglieder einfordern!). Warum erfolgt kein Dementi dieser Arbeitnehmervertreter zu den von Unternehmensseite veroeffentlichten Zahlen? WEIL DIESE EBEN STIMMEN!
- Es gibt keine ¨Abschusslisten¨ — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- ¨Ich stand schon auf der Abschussliste und der BR wusste davon! Niemand hilft einem in solch einer Situation, sie denken alle nur an sich! Selbst der BR!! ...¨ Da redest Du aber nicht von Siemens oder NSN. Dies sind serioese Konzerne, bei denen es keine ¨Abschusslisten¨ ohne Kenntnis des BR gibt. Waere auch illegal und mit dem Datenschutz nicht vereinbahr. Im Gegenteil, mit Instrumenten wie EFA oder ATP versuchen diese Konzerne, Mitarbeiterfoerderung und Forderung transparent und fair zu gestalten. Sollten sich Mitarbeiter tatsaechlich gemobbt fuehlen, koennen sie sich nicht nur an den BR, sondern auch vertrauensvoll an den Personalberater, Betriebsarzt oder Sozialberatung wenden. Alle diese Institutionen unterliegen der Schweigepflicht. Offenheit und die Suche nach konstruktiven Loesungen gemeinsam mit der PA ist der Geheimtipp von DC.
- Re: Es gibt keine ueberfluessigen MAs — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Du schreibst da aber nicht von Siemens? Wenn man einen MA loswerden will, hilft auch kein vertrauensvolles Gespraech. Bzw. es hilft - dem Vorgesetzten, evtuelle Schwachpunkte beim Mitarbeiter zu finden, mit denen man ihn noch besser mobben kann. Hier stimme ich Dir voll zu. Denn ganz genauso ist es mir auch ergangen. Selbst der BR hat bei dem Satz" Ich werde von meinem Vorgesetzten gemobbt" nichts unternommen. Heute weiss ich auch warum: Ich stand schon auf der Abschussliste und der BR wusste davon! Niemand hilft einem in solch einer Situation, sie denken alle nur an sich! Selbst der BR!! z.B. Abneigung gegen Mitarbeiter, die zwar fähig sind, aber auch ihren Wert kennen und keine unterwürfigen Schafe sind Auch hier volle Zustimmung: Die JA-Sager sind gefragt, die anderen sind "unbequem" dc wrote: Es gibt keine UEBERFLUESSIGEN Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Mitarbeiter vertragsgemaess zu beschaeftigen, und sollte dies auch im Eigeninteresse tun (um die Produktivitaet zu erhoehen bzw. zu erhalten). Wo arbeitest Du? Nicht bei Siemens, oder? Das war einmal, ist aber schon lage her.......!!!!
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- "Eine Bitte eines SBV´s Sprecht bei einer Behinderung bitte nicht von %. Eine Behinderung wird in einem GdB = Grad der Behinderung in Zehnerschritten angegeben. Nur die MdE = Minderung der Erwerbsfähigkeit wird in % angegeben und dies in Fünferschritten. Die Schwerbehindertenvertretung wird gewählt und man hat das, was man wählt. Ich hoffe ich führe dieses Ehrenamt besser, als hier angesprochen." Vielen Dank für den Hinweis. Aber egal wie es heisst, Tatsache ist: Diese Vorgehensweise, angefangen von den Vorgesetzten, dem BR, der PA, der Sozialberaterin und und und ist absolut nicht korrekt!!! Ich wünsche Dir viel Glück für Dein Ehrenamt, mach es einfach nur besser.
- Re: Pressetext Siegfried Russwurm- eine Lüge — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- "Wir haben Siemens-intern derzeit 3.300 offene Stellen und wir haben Kontakt zu rund 4.000 Unternehmen. Außerdem gehen wir davon aus, dass uns die gute Konjunktur in Deutschland helfen wird, für unsere Mitarbeiter neue Jobs zu finden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Siemensianer durch ihre gute Grundqualifikation und reichhaltige Erfahrung sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt haben: Bei insgesamt mehr als 5.000 betreuten Mitarbeitern konnten wir im Telekommunikationsumfeld eine durchschnittliche Vermittlungsquote von ca. 80% erzielen. Das macht uns zuversichtlich, dass wir das jetzt auch wieder schaffen können". Dieser Textausschnitt entspricht leider nicht der Wahrheit. 80% Vermittlungsquote??? Solch eine Frechheit!!! Bin selbst in der beE, es sind nicht einmal 50%, die einen Job gefunden haben!! Den haben sie selber gesucht und gefunden! Siemens (beE) unterstützt uns dabei kaum. Die Rede vor Eintritt in die beE, ist von Vermittlungen entweder INTERN oder aber sie vermitteln uns in andere Unternehmen. Gar nichts geschieht, ausser zu Beginn jede Menge Workshops, aber absolut keine Vermittlung! Ein Workshop ist von Interesse "Wie bewerbe ich mich", zehn sind PFLICHT, wie z.B. Telefontraining! Das was die meisten von uns eh täglich machten, nämlich mit Kunden telefonieren!!! Dann erhält jeder beE`ler Newsletter, in denen Jobs angeboten werden. Aber was für welche!!!! Fast ausschliesslich für "Studierte", aber nicht jeder bei Siemens hat studiert. Anfangs erhält man diese Newsletter wöchentlich, später nicht mehr!Später erhält man einen Newsletter in drei Monaten, zusammengesuchte Stellenanzeigen aus Zeitungen, Agentur für Arbeit und Zeitarbeitsfirmen! Alles das, was jeder (fast jeder) beE`ler selber macht. Nach einem Jahr spielt es keine Rolle mehrwas aus uns wird, wenn es überhaupt MAL eine ROLLE gespielt hat. Man sitzt täglich Stundenlang am PC und bewirbt sich "Bundesweit" und auch INTERN um nur Absagen zu erhalten. Von wegen Siemens stellt beE´ler ein, die sind nicht mehr erwünscht!!!! Weiterqualifizierung findet auch nicht statt. Alles was man machen möchte, wird aus Kostengründen abgelehnt! Als Beispiel: Ein beE`ler möchte den ECDL (Europäischen Computerführerschein)machen, der Ganztägig läuft, wird es mit den Worten abgelehnt: Sie sind dann volle vier Monate GANZTÄTIG in der Schule, in dieser Zeit können Sie sich nicht intensiv bewerben und der Lehrgang ist auch zu KOSTSPIELIG. Wir sprechen hier von 3.000 EUR Die Agentur für Arbeit übernimmt diese Kosten sofort, aber nur für "Arbeitslose", die beE`ler sind "Arbeitssuchend". English erhalten nur für beE`ler, die diese Sprache bereits gut beherrschen! WEITERQUALIFIZIERUNG??????? Wo denn??? Und dann spricht Herr Russwurm von 80% Vermittlungsquote??!!! Sie wollen jetzt schon die beE mal wieder nur "SCHÖN REDEN"
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Eine Bitte eines SBV´s Sprecht bei einer Behinderung bitte nicht von %. Eine Behinderung wird in einem GdB = Grad der Behinderung in Zehnerschritten angegeben. Nur die MdE = Minderung der Erwerbsfähigkeit wird in % angegeben und dies in Fünferschritten. Die Schwerbehindertenvertretung wird gewählt und man hat das, was man wählt. Ich hoffe ich führe dieses Ehrenamt besser, als hier angesprochen.
- Re: Pressetext Siegfried Russwurm — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- SEN Azubis bitte genau lesen: "Ergänzen möchte ich noch drei Punkte. Erstens, es ist sichergestellt, dass die rund 300 Azubis Ihre Ausbildung bei SEN beenden können. Darüber hinaus werden wir in diesem Jahr 70 weitere Azubis einstellen. Ich hatte ja eingangs bereits darauf hingewiesen, dass der Aufbau von Software-Know-How von entscheidender Bedeutung für SEN ist." 1. 300 können ihre Ausbildung b e e n d e n 2. 70 werden e i n g e s t e l l t 3. Ausbildung mit S o f t w a r e - K n o w - H o w Die Worte in einer Pressemeldung werden mit bedacht gewählt und können wörtlich verstanden werden.
- Re: Mitarbeiter Update — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Russwurm bestätigte in der Pressekonferenz im Teil Fragen und Antworten, dass in München 450 Arbeitsplätze entfallen. München nicht Südbayern, also in Mch H. Aber dies ist nur die Zahl, die derzeit identifiziert sind. Er sprach zusätzlich von einem „Vorhaltewinkel“ von bis zu 800 Arbeitsplätzen, die entfallen je nach dem was für ein Partner das Geschäft übernimmt. Wenn der Partner selbst Zentralfunktionen hat, ist das Stammhaus überflüssig. Es werden keine doppelten Personal-, Buchhaltungs-, IT-, Werbungs-, Abrechnungs-, Finanz-, Rechtsabteilung benötigt. Bleibt nur noch ein kleiner Teil Forschung und Entwicklung übrig, aber nicht die kleine Technik. Woher die Zahl 800 kommt, wurde mit verschiedenen Szenarien erklärt, die durchgespielt worden sind. Was ist jetzt besser? Mitbewerber, der uns vom Markt verdrängen will. Kundenbasis sichern und nur die Patente haben will. Oder eine „Heuschrecke“, die schnellen Gewinn erwartet.
- Pressetext Siegfried Russwurm — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Pressekonferenz 26.02.2008 zu Siemens Enterprise Communications - Redetext aus der Pressemappe von Siegfried Russwurm Siemens AG Meine Damen und Herren, auch von meiner Seite ein Herzliches "Grüß Gott" und ein Dankeschön, dass Sie heute bei uns sind. Herr Kaeser ist ja ausführlich auf den Technologiewandel in der Telekommunikationsbranche eingegangen. Dieser Technologiewandel konfrontiert uns auf Seiten des Personals mit zwei wesentlichen Herausforderungen - einer qualitativen und einer quantitativen Herausforderung: Die qualitative Herausforderung besteht darin, den Wandel in der Technologie auch durch einen Wandel in den Fähigkeiten der Mitarbeiter mit zu vollziehen. Früher stand die Hardware, also die anfassbaren Vermittlungseinheiten und Endgeräte - wenn Sie so wollen, "alles, was ein Kabel und einen Stecker hat" - im Vordergrund. Entsprechend war auch das Anforderungsprofil an die Mitarbeiter. Das waren vielfach Hardware-orientierte Nachrichtentechniker und Elektroingenieure. Und es ging um Wertschöpfung durch Produktfertigung in Fabriken. Heute steht die Software im Mittelpunkt. Und um diese teilweise hochkomplexe Applikations-Software zu programmieren braucht man Informatiker und Softwareingenieure. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Kompetenzprofilen sind natürlich sehr groß. Die quantitative Herausforderung besteht darin, dass durch den Technologiewandel ganz einfach weniger Mitarbeiter erforderlich sind, um dieses Geschäft erfolgreich zu betreiben. Zunächst einmal weniger Mitarbeiter, weil es keine klassischen Fabriken und keine Fertigung klassischer Hardware-Produkte mehr gibt. Und dann benötigen Softwareprodukte aufgrund von Vereinfachung, Standardisierung, Automatisierung und Fernwartung aber auch nur einen deutlich geringeren Serviceaufwand. Wo früher "ein Mann vor Ort" gebraucht wurde, der Anlagen in Betrieb nimmt und wartet, wird heute eine Software-DVD oder einen Internet-Link versandt. Wo früher ein Mann zur Reparatur zum Kunden geschickt wurde, übernehmen das heute Software-Spezialisten, die sich über das Internet in den betreffenden Rechner einloggen und das Problem beheben. Vor diesen beiden Herausforderungen stehen wir. Unsere heutige Mitarbeiterstruktur und Belegschaftsgröße tragen dieser veränderten Marktsituation noch nicht Rechnung. Das Resultat ist, dass unsere Kosten zu hoch sind. Das werden wir korrigieren und zwar vor allem durch die beiden Maßnahmen, die Herr Kaeser schon angesprochen hat. Lassen Sie mich jetzt etwas ausführlicher auf diese Maßnahmen eingehen: Zunächst zum Verkauf bzw. die Lösung mit Dritten. Von den insgesamt 17.600 Mitarbeitern von SEN sind 3.000 weltweit und darin 1.200 Mitarbeiter in Deutschland von dieser Maßnahme berührt. Konkret planen wir die Werke in Brasilien und Griechenland mit insgesamt 740 Mitarbeitern sowie das Werk in Leipzig zu verkaufen beziehungsweise in Lösungen mit Dritten einzubringen. Im Werk Leipzig beschäftigen wir 530 Siemens-Mitarbeiter und zusätzlich 100 fremde Arbeitnehmer. Die Produktion in diesem Werk wird sichergestellt und damit einhergehend auch ein Standorterhalt. Weiterhin planen wir den Verkauf der Саll-Center-Betriebe im Ausland mit insgesamt 1.100 Mitarbeitern. Darüber hinaus planen wir, rund 570 Mitarbeiter des Direktvertriebs für kleine und mittlere Systeme in Deutschland in eine Partnerschaft mit einem IT-Anbieter einzubringen. Die zweite Maßnahme sieht vor, weltweit bis zu 3.800 Stellen abzubauen. In Deutschland sind davon bis zu 2.000 Stellen betroffen. In diese Zahl von 2.000 ist der Abbau von 600 Stellen eingerechnet, den wir im Sommer 2007 angekündigt haben. Um diesen Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, werden wir alle verfügbaren Lösungsansätze nutzen. Dazu führen wir bereits Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern. Wir streben an, den Stellenabbau durch die Gründung einer Transfergesellschaft - einer sogenannten betriebsorganisatorisch eigenständigen Einheit, kurz "beE" - abzufedern. Die Erfahrungen, die wir mit diesen "beEs" seit der ersten Einrichtung im Jahr 2003 gemacht haben, sind sehr positiv. Wir unterstützen die Mitarbeiter bei der internen und externen Vermittlung, beraten sie und veranstalten sogenannte "Jobbörsen", um mögliche Arbeitgeber und Bewerber zusammenzubringen. Als flankierende Maßnahme prüfen wir, inwieweit wir in unserer Ausbildungseinheit Siemens Professional Education Umschulungsprogramme zur Weiterqualifizierung anbieten können. Natürlich steigen die Vermittlungschancen, je stärker sich die Mitarbeiter in der Qualifizierung engagieren und je mobiler sie sein können. Wir haben Siemens-intern derzeit 3.300 offene Stellen und wir haben Kontakt zu rund 4.000 Unternehmen. Außerdem gehen wir davon aus, dass uns die gute Konjunktur in Deutschland helfen wird, für unsere Mitarbeiter neue Jobs zu finden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Siemensianer durch ihre gute Grundqualifikation und reichhaltige Erfahrung sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt haben: Bei insgesamt mehr als 5.000 betreuten Mitarbeitern konnten wir im Telekommunikationsumfeld eine durchschnittliche Vermittlungsquote von ca. 80% erzielen. Das macht uns zuversichtlich, dass wir das jetzt auch wieder schaffen können. Ergänzen möchte ich noch drei Punkte. Erstens, es ist sichergestellt, dass die rund 300 Azubis Ihre Ausbildung bei SEN beenden können. Darüber hinaus werden wir in diesem Jahr 70 weitere Azubis einstellen. Ich hatte ja eingangs bereits darauf hingewiesen, dass der Aufbau von Software-Know-How von entscheidender Bedeutung für SEN ist. Das nehmen wir ernst und daher wollen wir junge Leute auf diesem Gebiet besonders qualifizieren. Zweitens wird das Thema Altersteilzeit in unseren Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern auch eine wichtige Rolle spielen. Näheres können wir natürlich erst nach Abschluss der Gespräche bekannt geben. Und drittens - dies ist schon ein Vorgriff auf eine angestrebte Partnerlösung für das Gesamtgeschäft - die Gelder für die betriebliche Altersversorgung werden so angelegt, dass sie nicht für andere Zwecke verwendet werden können. Soweit zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Es gilt das gesprochene Wort
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Vielen Dank für den Link "bundesrecht.juris.de" Allerdings betrifft es mich nicht persönlich. Eine Schwerbehindertenvertretung war anwesend, so glaube ich zumindest. Trotzdem vielen Dank für Deine Unterstützung, ich gebe es sehr gerne weiter.
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Es ist wichtig seine eigenen Rechte zu kennen. Ein Blick in das Sozialgesetzbuch neun (SGB IX) hilft weiter. Es hilft dir jetzt rückwirkend nicht so sehr, aber lies mal den §81 oder §95 Absatz 2. War eine Schwerbehindertenvertretung vorhanden? http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/sgb_9/gesamt.pdf
- Re: Mitarbeiter Update — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Münchner SEN-Mitarbeiter wehren sich "Die Mitarbeiter der Siemens-Sparte SEN protestieren am Donnerstag in München gegen den geplanten Stellenabbau im Festnetz-Kommunikationsbereich. Im SEN-Stammhaus in der Hofmannstraße ist eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, wie die IG Metall mitteilte. Anschließend (10.30 Uhr) wollen sich die Mitarbeiter dort zu einer Protestaktion versammeln." Wichtig ist, dass sich die Betroffenen auch beteiligen. Wie sollen sonst gute Bedingungen für einen Interessensausgleich und Sozialplan verhandelt werden, wenn kein Druck von den Betroffenen kommt. Zurücklehenen und Abwarten ist keine Option. http://www.pr-inside.com/de/siemens-mitarbeiter-protestieren-gegen-r459751.htm http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39187677,00.htm http://de.internet.com/index.php?id=2054850§ion=Topstories http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5216&tx_ttnews%5BbackPid%5D=2&cHash=fce00bc4c9
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Ja, die 70% Schwerbehinderung waren dem Arbeitgeber durchaus bekannt!!!! Der/ die MA wurde vom Vorgesetzten und auch vom BR unter Druck gesetzt, den Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, denn schliesslich sitze "man" am längeren Hebel!!! Selbst die PA hat zu diesem Schritt geraten!! Deshalb wurde das Integrationsamt nicht eingeschaltet, da die Gesundheit vorging, der/die MA keine Kraft mehr um einen weiteren Kampf hatte!!
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- 70% Schwerbehindert? Wurde das Integrationsamt eingeschaltet? War die Behinderung dem Arbeitgeber bekannt. Der Vertrag wurde aber selbst unterschrieben?
- Re: Interne Vermittlungen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- ......Es ist Aufgabe der Arbeitnehmervertreter in BR, GBR und Aufsichtsrat, die SEN Kapazitaetsanpassung so sozialvertraeglich wie moeglich zu gestalten. 2.000 Heads sind eine Menge, aber bei den Lieblingssparten wie MED, PG etc. gibt es ebensoviele oder mehr OFFENE STELLEN. Die Arbeitnehmervertreter sollten darauf draengen, dass der Vorstand Quoten fuer die anderen Sparten festlegt. XX SEN Mitarbeiter muessen uebernommen werden, der Rest wird ueber Alterssteilzeit, beE usw. abgebaut..... Seit wann gehen BR, GBR und Aufsichtsrat GEWISSENHAFT ihren Aufgaben nach???? Ist mir in diesem Unternehmen etwas entgangen??? Alleinstehende im Alter von 49 Jahren, 70% Schwerbehinderte wurden einfach in die beE geschickt, ohne Alternative!!! Ist das SOZIAL?????? Der BR hat nur die Schultern geuuckt!!!! Die Personen haben bis heute noch keinen JOB, auch nicht INTERN in einer anderen Sparte!!!!!! Obwohl sie einen Standortwechsel zustimmten, BUNDESWEIT!!! Die REDEN eine Menge und halten NICHTS. Ich glaube nicht mehr daran!!!!!!!! Müssen übernommen werden??? Müssen??? Die müssen nicht, ausser uns auf die Strasse setzen.............
- Pressetext Joe Kaeser — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Pressekonferenz 26.02.2008 zu Siemens Enterprise Communications - Redetext aus der Pressemappe von Joe Kaeser Finanzvorstand Siemens AG Vielen Dank, dass Sie trotz kurzfristiger Einladung zu uns gekommen sind. Bevor wir zum eigentlichen Thema der Pressekonferenz kommen, gestatten Sie mir eine Vorbemerkung: Wir haben Siemens zum 1. Januar in den drei Sektoren Industry, Energy und Healthcare neu aufgestellt. Auf diese Gebiete fokussiert entwickeln wir das Unternehmen weiter. Mit dieser Umorganisation geben wir gezielt Antworten auf große, globale Herausforderungen und besetzen Wachstumsfelder, auf denen wir eine hohe Innovations- und Lösungskompetenz und dadurch eine starke Marktposition besitzen. Das macht uns zu einem erfolgreich wachsenden Unternehmen mit sehr guten Zukunftsaussichten. Das zeigt sich auch an der Entwicklung der Zahl der Arbeitsplätze in unserem Unternehmen. Auf vergleichbarer Basis haben wir im vergangenen Jahr - wie Sie wissen - sowohl weltweit als auch auf Deutschland bezogen erneut zugelegt. Es gibt aber auch eine Reihe Hausaufgaben auf unserer Agenda. Dazu gehört schon seit längerem SEN - also Siemens Enterprise Communications. 1т Grunde hatte bereits Herr Kleinfeld dieses Thema als unerledigte Herausforderung übernommen. 1n den vergangenen Monaten haben wir nun mit allem Nachdruck daran gearbeitet, hier eine tragfähige Perspektive zu entwickeln. Über Schritte, die dahin führen, wollen wir Ihnen heute berichten. Lassen Sie mich aber kurz die Hintergründe skizzieren, warum dieser Umbau notwendig ist. Der Technologiewandel sowie die Auswirkungen eines breiten Einsatzes des Internet Protokolls hat die gesamte Telekommunikationsindustrie grundlegend verändert: Hardware wird Software. Früher war die Software ein Teil einer herstellerspezifischen Hardware-Lösung. Stellen Sie sich einfach einen gut drei Meter hohen Stahlschrank vollgepackt mit Elektronik vor. Heute besteht die Gesamtlösung überwiegend aus Software - also einer CD -, die Sie auf jedem mehr oder minder x-beliebigen PC, Server oder Laptop installieren können. Das Ergebnis ist schlicht - und darüber freuen wir uns alle als Kunden - dass Kommunikation heute erheblich günstiger ist als früher, und gleichzeitig noch über deutlich mehr Leistungsmerkmale verfügt. Aber: Als Hersteller bekommt man diese Entwicklung natürlich sehr deutlich auf der Kostenseite zu spüren. Wie sieht der Markt nun insgesamt aus und wie sind wir darin positioniert? Insgesamt wächst der Markt für Kommunikationsprodukte und -Lösungen mit rund 4°/о. Unser Marktanteil ist in den vergangenen Jahren auf rund 4% global geschrumpft. Cisco ist aus dem Data Bereich kommend der dominierende Player im Markt und gewinnt nach und nach Marktanteile in der Sprachkommunikation; System Integratoren wie IBM profitieren aus Ihren bestehenden Software Applikationsaktivitäten; Microsoft wird immer mehr Kommunikationsfunktionen in ihre Applikationen integrieren. SEN ist nach wie vor die Nummer 4 im Markt, hat allerdings Schwächen in der globalen Abdeckung und hat später mit dem Umbau begonnen. Hier hat der Wettbewerb schneller reagiert. SEN hat in den letzten Jahren in Zukunftstechnologien investiert und muss sich jetzt verstärkt auf seine Kernkompetenzen fokussieren. Wir investieren prozentual mehr als alle unsere Wettbewerber in innovative Produkte. Und wir sind technisch auf dem Gebiet Unified Communications, wie z.B. bei Hipath 8000 und Hipath OpenScape, für Großunternehmen absolut führend. 1n Summe verfügt SEN auf der Angebotsseite über hervorragende Lösungen für die Zukunft. Unsere Herausforderung besteht also insbesondere darin, die Kosten nachhaltig und strukturell abzusenken. SEN verfügt nach Anzahl der Anschlüsse über eine große installierte Basis. Leider schlägt sich diese Stärke nicht in unserem operativen Geschäft nieder. Einer der Gründe ist unsere Schwäche bei dem Vertrieb über indirekte Kanäle. Für die Betreuung von globalen Kunden und Großkunden ist unser Direktvertrieb genau die richtige Aufstellung. Aber: Beim Vertrieb von kleinen und mittleren Systemen haben wir beim Direktvertrieb allerdings einen Kostennachteil von 25 Prozent gegenüber Wettbewerbern, die hier sehr stark auf indirekte Vertriebskanäle setzen. Das zeigt sich auch in der zum Teil erheblich höheren Produktivität des Wettbewerbs. Zum Vergleich die Kennzahl zum Umsatz pro Mitarbeiter der Top drei Wettbewerber aus dem Jahre 2006: Einer unserer Wettbewerber liegt bei ca. 225.000 Euro, ein anderer Wettbewerber mit starkem Indirektem Vertriebskanal Bei SEN liegt diese Kennzahl bei 180.000 Euro, also um bis zu 30 Prozent darunter. Damit ergibt sich für SEN ein Kostennachteil von ca. zehn Prozent im Vergleich zum Wettbewerb. Hinzu kommt ein erheblicher Preisverfall. Nur um Ihnen einmal ein Gefühl zu geben - der Preisverfall in Deutschland in 2007 betrug bis zu acht Prozent. Um diesen Wettbewerbsnachteil wettzumachen, haben wir über die letzten zwei Jahre bereits umfangreiche Produktivitätsmaßnahmen durchgeführt. Diese Einsparungen reichen aber weder aus, die Produktivitätslücke von SEN zu schließen, noch den anhaltenden Preisverfall wettzumachen und damit einen positiven Ergebnisbeitrag zu erzielen. Wir brauchen also auch eine nachhaltige und strukturelle Verbesserung der Kostenposition. Dabei verfolgen wir im Wesentlichen die zwei Maßnahmenstränge: Die erste Maßnahme ist der Verkauf bzw. das Einbringen von Unternehmensteilen in Lösungen mit Dritten. Dabei bleiben die Arbeitsplätze im Wesentlichen erhalten. Die zweite Maßnahme ist der Abbau von Arbeitsplätzen bei SEN. Dieser Abbau geschieht selbstverständlich so sozialverträglich wie möglich. Als eine wichtige Maßnahme dazu streben wir die Gründung einer Transfergesellschaft in Deutschland an. Meine Damen und Herren, unser Ziel ist es, durch die strategische Neuausrichtung von Siemens Enterprise Communications im Markt eine erfolgreiche Nr. 2 zu schaffen und damit vor allem ein verlässlicher und stabiler Partner für unsere Kunden zu bleiben. Erreichen können wir dieses Ziel auf direktem Weg durch eine strategische Allianz mit einem anderen etablierten Player im Markt oder durch eine Partnerschaft mit einem verlässlichen und erfahrenen Finanzinvestor mit klarer operativer Ausrichtung. Eine Grundvoraussetzung, damit die strategische Neuorientierung erfolgreich umgesetzt werden kann, ist die Korrektur unserer operativen Wettbewerbsnachteile. Zum einen ist das die nachhaltige und strukturelle Kostenposition, zum anderen ist das der Ausbau indirekter Vertriebskanäle. Gleichzeitig wollen wir unsere Stärken ausbauen. Wir werden mehr innovative Software-Produkte in der Richtung HiPath 8000, OpenOffice und OpenScape Unified Communication Server auf den Markt bringen. Für unseren großen Kundenstamm bieten wir weiterhin Investitionsschutz durch eine klare Migrationsstrategie von der HiPath 4000 zur HiPath 8000 an. Einen Eindruck davon, was diese Produkte leisten, können Sie in der nächsten Woche auf der CeBit in Hannover bekommen. Darüber hinaus halten wir an unserem Direktvertrieb für Großkunden sowie Global Accounts fest und bauen unsere Marktposition in Europa, Südamerika und den Wachstumsregionen weiter aus. Meine Damen und Herren, wir gehen die Dinge jetzt entschlossen an - nicht peu а peu und nicht Stück für Stück, sondern im Gesamtzusammenhang. Und vor allem: Wir nehmen die Restrukturierung selbst in die Hand - und unterstreichen damit unsere Verantwortung für die betroffenen Mitarbeiter. in diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf meine Eingangsbemerkung zurückkommen: Siemens ist als Unternehmen in einer sehr guten Verfassung; wir wachsen - auch und gerade im Inland. Wir wachsen gezielt und erfolgreich in unseren drei Sektoren. Wir haben tausende offener Stellen, gerade auch in Deutschland. Wir suchen ständig dafür geeignete Leute. Und dabei werden wir, wo immer wir können, zuallererst auf unsere eigenen zurückgreifen. Vielen Dank. Es gilt das gesprochene Wort