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erstellt von Administrator
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zuletzt verändert:
02.07.2011 11:12
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NSN hat Kohle - fragt sich nur, wofür — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 22:11
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 18:32
- @14:50 - Warum sollten gestärkte Gewerkschaften den AG was geben? Heute sind die Gewerkschaften schwach und müssen zu oft den Schwanz einziehen. Auch ein Produkt von den Gaunern Schröder/Fischer - ihr großes Vorbild war Toy Blair mit New Labour. Das Resultat sind eben die geschwächten Gewerkschaften und eine SPD, von der keiner mehr ein Stück Brot nimmt. Die Gewerkschaften versuchen halt einen Weg zu finden, ihre geschwächte Position politisch als auch gegenüber den AG zu stärken. Auch die AG schauen auf die Gesamtlohnkosten und bezahlen nicht endlos mehr als sie müssen. Schon ein Lohnunterschied von 1-2% ändert die Lage gravierend.
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Re: beE und die neoliberale Politik — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 15:11
- In Deutschland wird man das nicht erleben! Der Deutsche passt sich an und buckelt vor den Herrschenden. Vielleicht fällt eine kleine Gefälligkeit ab? Im Übrigen sind in Deutschland Revolutionen verboten und müssen polizeilich angemeldet werden :-)
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 15:05
- Anonymous User hat geschrieben: 96: Cheffe sagt zu seiner Frau: Du Schatzi, heute gehen wir ned zum Käfer. Wir fressen uns auf der NSN-Feier durch! Die bringen alle was zum Futtern mit und zum Dank setzte ich sie in einem halben Jahr auf die Transfer-Liste! haaaaaaaaaa! 96a)Und Cheffe informiert die Mitarbeiter, die alle was zum Futtern mitbringen, dass Käferkost bevorzugt wird (das billig Zeugs vom Discounter wird vom Cheffe nebst Frau nicht verzehrt)haaaaaaaaaa!
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von INTR — zuletzt verändert: 16.07.2013 14:50
- In meinen Augen kann es eine flächendeckende Bevorzugung von Gewerkschaftsmitgliedern nur bei einer Gegenleistung der Gewerkschaften an die Arbeitgeber geben (z.B. Stillhalten oder „Betriebspolizei“). Denn theoretisch hätten die Gewerkschaften bei deutlicher Bevorzugung einen starken Mitgliederzuwachs und wären damit kampfkräftiger. Würde sie diese Kampfkraft ausnutzen, müssten die Arbeitgeber Gegenmaßnahmen ergreifen, z.B. extra Bonus für Nicht-Mitglieder. Das wäre dann keine Geldentscheidung, sondern eine politische. So wie das schon jetzt ist bei der freiwilligen gleichen Bezahlung für Mitglieder und Nichtmitglieder. <br /> <br /> Aber was nützt den Arbeitnehmern (und insbesondere den Mitgliedern) eine so gezähmte Gewerkschaft? Am Ende wird es dann eine Differenzierung geben (und mehr Mitglieder), aber ich befürchte mit einem niedrigeren Lohnniveau als jetzt und bei noch weniger Arbeitsrechten. Die einzigen Gewinner dieser Entwicklung wären dann nur die Gewerkschaftsfunktionäre, weil sie mehr Geld für sich zu verteilen hätten :-(
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 14:14
- @13:32 - auch bei Taifverhandlungen sind die zu verhandelnden Mittel beschränkt. Falls die Gewerkschaften für ihre Mitglieder einen Bonus aushandeln - bleibt für den AG nicht unbedingt soviel übrig, allen den Bonus zu geben. Die freie Entscheidung wird hier durch die Mittel beschränkt - er kanns natürlich an den Dividenden einsparen - die Wahrscheinlichkeit kannst du dir wohl selbst ausrechnen.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 14:04
- @13:26 das der Kollege gut verdiente, soll ihm gegönnt sein - Neid bringts nicht - mit Rechtschutzversicherung kann auch der kleine Mann das bezahlen (die in den niedrigen Lohngruppen gabs bei Siemens schon lange nicht mehr) - also schlecht verdient haben wir alle nicht. Es geht um den IGM-Bonus (also jedermanns Recht) und das hängt nicht von der Gehaltshöhe ab.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 13:51
- @13:34 eine Verärgerung über die IGM München sollte nicht zum Ausschalten der Rationalität führen. Bei Siemens hatten die Produktionsstandorte wie Bruchsal, Mühlheim sowie der größte Standort Hofmannstaße einen hohen Organisationsgrad und starke Betriebsräte. In den Zentralen wurde von der "Lex Hofmannstraße" gesprochen. Was starke Betriebsräte mit der Gewerkschaft an der Seite bewirken hat man in Mch H und bis zuletzt auch in Bruchsal gesehen. Bei einer quasi bankrotten Firma sind die Mittel beschränkt - Betriebsschließungen sind schwer zu verhindern. Wie es aussieht wo es keine starken Gewerkschaften gibt, sieht man in den Firmen wie Infineon, die aus der Tarifbindung/Arbeitgeberverband ausscheiden. Führt sicherlich nicht zu extravakanten Lohnerhöhungen, Ausweitung der Arbeitnehmerrechte und starken Betriebsräten - wohl eher zum Gegenteil. Sicherlich haben auch die Gewerkschaften noch einen langen Weg der Anpassung an die geänderten Strukturen vor sich. Aber die Notwendigkeit einer starken Arbeitnehmervertretung in Zeiten der Neoliberlisten und deren Occupation der politischen Fühungen zu besteiten, ist für mich eine tötliche Entscheidung.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 13:32
- Natürlich ist es die freie unternehmerische Entscheidung des Arbeitgebers, eine Tariferhöhung an alle seine Arbeitnehmer zu zahlen! Würde er das nicht tun, dann hätte er plötzlich 99% Gewerkschaftsmitglieder in seinem Unternehmen. Und welcher Unternehmer will das schon...
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 13:26
- http://www.arbg.bayern.de/imperia/md/content/stmas/lag/muenchen/arbg_m__nchen_1ca9865_12.pdf<br /><br /> Also, dass jemand mit einem Bruttomonatseinkommen von € 9.181,17 überhaupt wegen angeblich zu wenig Geld vor dem Arbeitsgericht klagt ist ein Skandal! Was sollen denn die "normalen" Angestellten sagen?<br /> Andererseits zeigt das wieder einmal die Gier und den Geiz, die für die Deutschen so typisch sind. Der kleine Mann könnte sich solche Gerichtsprozesse gar nicht erst leisten.
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 13:14
- Anonymous User hat geschrieben: 97. 35h-Tarifler werden von 40h-AT fuers Ueberstunden machen als unsolidarisch bezeichnet. --- 97b. Weder bei 35h-Tariflern noch bei 40h-ATlern hat sich herumgesprochen, daß Ueberstunden machen und die ganze Arbeit für den Eimer sind. Begründung siehe Punkte 26, 43, 65, 66 Zugegeben: Sie sind zwar vergebens, aber wenigstens nicht umsonst.
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:51
- 97. 35h-Tarifler werden von 40h-AT fuers Ueberstunden machen als unsolidarisch bezeichnet. --- 97b. Weder bei 35h-Tariflern noch bei 40h-ATlern hat sich herumgesprochen, daß Ueberstunden machen und die ganze Arbeit für den Eimer sind. Begründung siehe Punkte 26, 43, 65, 66
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:47
- Richtig, weil die IGM mit den Mitgliedsbeiträgen kompetente Rechtsanwälte und Berater bezahlt, die hammerhart mit der NSN Leitung verhandelt haben. Ergebnis: tolle BEE, Abfindungen und für IGM Mitglieder einen Bonus. ... nicht zu vergessen: die tausenden von Arbeitsplätzen in München, die die IGM gerettet hat. Ursprünglicher Suri-Plan war es gewesen, NSN München komplett platt zu machen. Die IGM hat dies erfolgreich verhindert. DC.
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Re: beE und die neoliberale Politik — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:35
- Das Zornkonto der Massen nennt sich Hartz IV. Wenn das genug gefüllt ist kann es schon knallen. Und dann werden auch einige (Ex)beEler ihren Anteil daran haben.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:34
- Anonymous User hat geschrieben: Diese Debatte ist wirklich scheinheilig. Gerade in München gab und gibt es so viele Trittbrettfahrer, die die IGM-Mitglieder bei ihren Streiks und sonstigen Massnahmen zum Teil aggressiv angegangen sind - wegen Sorge um die Firma etc. Richtig. Trittbrettfahrer #1: Die IG Metall. Weil sie von dem NSN Schlamassel in punkto Mitgliederzuwachs kräftig profitiert hat. Aber das höhere Tarifentgelt habe die dann immer schön in die Tasche gesteckt. Obwohl es eigentlich nur den IGM-Mitgliedern zusteht. Sie hätten es ja auch der "armen" Firma spenden können. Dass der Arbeitgeber den Tarif an alle Arbeitnehmer zahlt, ist seine freie unternehmerische Entscheidung. Falsch. Keine unternehmerische Entscheidung sondern gesunder Menschenverstand. Weil Vergütung nach Tarifgruppen (sprich: Leistungseinstufung und Seniorität) geht. Und nicht nach Mitgliedschaft bei einem Trittbrettfahrer-Verein. Nun regen sich die gleichen Leute darüber auf, dass die IGM ihren Mitgliedern einen rechtlich einwandfreien Sonderbonus ausgezahlt hat. Diese Scheinmoral ist echt zum Kotzen! Aber beim Geld hört ja bekanntlich jegliche Moral in dieser Welt auf. Man mordet in vielen Ländern sogar dafür. Falsch. Weil die IGM gar nix gezahlt hat sondern Mitgliedsbeiträge kassiert. Schau mal auf deine Kontoauszüge. Dann wirst selbst du das merken.
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:21
- Anonymous User hat geschrieben: 97. 35h-Tarifler werden von 40h-AT fuers Ueberstunden machen als unsolidarisch bezeichnet. --- Frage, wer hat zu viel Arbeit und wer ist unterbeschäftigt? - da macht wohl dein Cheffe was falsch. Einige deiner besser bezahlten Kollegen haben da wohl Angst - die nächste Runde läßt grüßen.
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:10
- 97. 35h-Tarifler werden von 40h-AT fuers Ueberstunden machen als unsolidarisch bezeichnet.
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Re: 13 Warnzeichen vor dem Unglück — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 12:03
- Anonymous User hat geschrieben: 95. Für Betriebsfeiern bringt jeder was von zu Hause mit. Natürlich wird vorher ausgestempelt. 96. Ausstempeln gibt es nicht mehr elektronisch, sondern auf Kalendern, die man sich selber mitbringt.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 11:32
- Ganz richtig, letztendlich wid das BAG entscheiden, inwieweit diese Bonuslösung gerechtfertigt ist. Ich glaube, sowohl Gewerkschaften und Arbeitgeber testen, wo die Grenzen liegen. Ob es in München klug war, bezweifle ich. Wir hatten in einem typischen Angestelltenbetrieb einen geringen Organisationsgrad (schätze max 20%) - am _Ende rd. 60% bis in den OFK Bereich hinein. Es gibt sicherlich bessere Methoden als den Holzhammer. Abgesehen davon stehen die Gewerkschaften wie die beiden Kirchen vor einem gravierenden Problem, dass ich Islamisierungsmethode bezeichne (in den eroberten Gebieten mussten Christen Sondersteuern zahlen bei Benachteiligung --> Ergebnis muß nicht erläutert werden. In den Betrieben halten 10 bis 20% durch 1% vom Brutto die Organisation am Laufen, gehen mit roter Kappe und Pfeife für höhere Löhne, Arbeitnehmerrechte etc. auf die Straße. Die Vorteile bekommen alle gleich - teilweise werden Gewerkschaftsmitglieder benachteiligt, sogar sobald sie für Betriebsäte kämpfen entlassen. Klar kann man unter solchen Bedingungen das 1% sparen - bedeutet 1% Lohnerhöhung gegenüber Gewerkschaftlern - auch nicht gerade gerecht. Umgerechnet hat ein langjährlicher Gewerkschaftler nach 30 Jahren 30% eines Bruttojahresgehalts bezahlt - kommen noch Zinsen hinzu - hätte er in den 30 Jahren Aktien gekauft, wäre der Gewerkschaftsbonus wohl eher mickrig. Das Argument, gemeinsamer Topf, trifft genauso für die Tarifverhandlungen zu - wer verhandelt, wer bezahlt die Leute? Das die Gewerkschaften dieser Mitnahmetendenz - könnte auch sagen Benachteiligung der eigenen Mitglieder - entgegenwirkt ist auch nachvollziehbar. Wird wohl in den nächsten Tarifverhandlungen öfters passieren, wie gesagt, man ist am Austesten - Mch M ist hier nur ein Step.
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Re: LAG zum Mitgliederbonus — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 16.07.2013 10:30
- Anonymous User hat geschrieben: Wenn die IGM den Bonus aus eigenen Mitteln gezahlt hätte, finanziert aus den Mitgliedsbeiträgen, hätte auch kein Nichtmitglied ein Problem damit - Gezahlt wurde der Bonus aber NICHT von der IGM, sondern aus dem FÜR ALLE bereitgestellten Abfindungstopf! Somit wurde den Nichtmitgliedern ja etwas weggenommen...Deswegen klage ich ja. Ich verstehe nur nicht warum das keiner verstehen will. ... die verstehen das schon. Wünsche dir, das du mit deiner Klage durch kommst. Wenn die ersten Urteile da sind, werde ich auch klagen. Widerspruch wurde eingelegt. Das ist alles eine riesen Sauerei was da gelaufen ist