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02.07.2011 11:12
- Sonderkonditionen für IGM-Mitglieder sittenwidrig? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:23
- So weit ich informiert bin, handelt es sich hier um einen Präzedenzfall, dass IGM-Mitglieder bessere BeE-Konditionen bekommen. Wer schon seinen Anwalt konsultiert, sollte ihn gleich darauf ansprechen, ob das nicht als ein Verstoß gegen die guten Sitten (§138 BGB) anzusehen ist, da übersteigerte Ausnutzung einer wirtschaftlichen Machtstellung, in diesem Fall des Verhandlungsprivilegs als stärkste Fraktion. IMHO wäre auch die IG-Metall besser beraten, darauf zu verzichten, um nicht zu sehr den Anschein von AUB 2.0 zu erwecken.
- Sonderkonditionen für IGM-Mitglieder sittenwidrig? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 24.03.2012 09:01
- Re: Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:21
- NEIN ! das ist der Masterplan, der von ganz langer Hand vorbereitet wurde ! Im Erarbeiten von Schmierenstücken hat der Laden wenigstens was drauf !
- Re: 22.03.2012: Der Tag, an dem ich von der IGM entlassen wurde wurde. — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:16
- Das ist doch ein relativ gutes Ergebnis - besser als die angestrebten Zahlen. Nun werden zusätzlich die anderen Standorte bluten und nur wenn R.S. am 1.4 geht kann es besser werden.
- Re: Was gab es denn auf der IGM-Versammlung? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:14
- Die falsche Entscheidung für ein unannehmbares Übel. Ich begreife nicht, wie jemand der dieses Ergebnis gut oder auch nur akzeptabel (das kleinere Übel) findet, den 1600 die durch den Rost fallen sollen, noch offen und ehrlich in die Augen sehen kann, ohne sich vor sich selbst zu schämen? Es gab nur die Wahl zwischen zwei Übeln, die die Firma angeboten hat? Wozu verhandelt man denn überhaupt? Wie kann eine Gewerkschaft diesem gesetzlosen und gesetzwidrigen Unterlaufen der Sozialauswahl noch zustimmen noch dazu ohne angemessenen Interessenausgleich? Das ist einmal ein No-Go gewesen. Danke IGM, dass es das jetzt nicht mehr ist. Denn das wird jetzt bei den Arbeitgebern Schule machen. Als Arbeitgeber lernt man daraus: Um so unanständiger die Forderung, um so unanständiger das Ergebnis. Daran wird man sich von Arbeitgeberseite an den anderen Standorten jetzt orientieren. Die Mitarbeiter dort werden sich herzlich bedanken für das ach so tolle Ergebnis in München. Würde mich nicht wundern, wenn diese ihre Solidaritätsbekundungen für die Münchener Kollegen schnell wieder zurückziehen. Ein schwarzer Tag für alle Arbeitnehmer in Deutschland.
- Re: Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:11
- Das ist (wie immer) NUR eine Frage des Geldes...
- Re: Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:09
- Und die Busse für den Transfer bekommt man auch sofort ?!
- Re: Was gab es denn auf der IGM-Versammlung? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:08
- Also wer glaubt, dass das EB zunächst eine Extremposition eingenommen hat, um sich dann auf das jetzige Ergebnis quasi runterhandeln zu lassen, macht einen Denkfehler. Wenn das EB nämlich tatsächlich so schlau wäre – wie unterstellt-, dann wäre NSN niemals nie nicht in diese wirtschaftlich prekäre Situation gekommen. Dass die NSN-Hütte bei dem cashburn nach fünf Jahren Nokia-dominiertem Missmanagement lichterloh brennt, sollte wohl jedem klar sein. NSN hat auch nicht die tiefen Taschen einer E.on. Wer sich da was vormacht leidet unter Realitätsverweigerung. Natürlich stossen mir die Sonderlocken für IGM-Mitglieder sauer auf. Aber unter dem Strich ist das Ergebnis in Relation zur Ausgangssituation und den ursprünglich vorgesehenen Grausamkeiten mMn ganz passabel ausgefallen. Immerhin kann man sich mit der bee d r e i Jahre über Wasser halten und ob der Verbleib bei einer der neuen GmbHs die bessere Option ist, wird die Zukunft zeigen. Sofern das Management ganz oben nicht ausgetauscht wird, bin ich da eher skeptisch. Also unter dem Strich denke ich, dass die erzielte Lösung nicht geeignet ist Begeisterungsstürme auszulösen aber in Anbetracht der Umstände in Ordnung geht. Ich sage das jetzt ganz bewusst als nicht IGM-Mitglied: überlegt euch mal was ohne den Einsatz der IGM rausgekommen wäre. Diese Hasstiraden in Kombination mit Verschwörungstheorien, die hier abgezogen werden, kann ich nicht nachvollziehen.
- Re: Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:05
- erstaunlich, dass die Reservierung der Olympiahalle so kurzfristig möglich zu sein scheint!
- Re: 22.03.2012: Der Tag, an dem ich von der IGM entlassen wurde wurde. — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:57
- Die falsche Entscheidung für ein unannehmbares Übel. Ich begreife nicht, wie jemand der dieses Ergebnis gut oder auch nur akzeptabel (das kleinere Übel) findet, den 1600 die durch den Rost fallen sollen, noch offen und ehrlich in die Augen sehen kann, ohne sich vor sich selbst zu schämen? Es gab nur die Wahl zwischen zwei Übeln, die die Firma angeboten hat? Wozu verhandelt man denn überhaupt? Wie kann eine Gewerkschaft diesem gesetzlosen und gesetzwidrigen Unterlaufen der Sozialauswahl noch zustimmen noch dazu ohne angemessenen Interessenausgleich? Das ist einmal ein No-Go gewesen. Danke IGM, dass es das jetzt nicht mehr ist. Denn das wird jetzt bei den Arbeitgebern Schule machen. Als Arbeitgeber lernt man daraus: Um so unanständiger die Forderung, um so unanständiger das Ergebnis. Daran wird man sich von Arbeitgeberseite an den anderen Standorten jetzt orientieren. Die Mitarbeiter dort werden sich herzlich bedanken für das ach so tolle Ergebnis in München. Würde mich nicht wundern, wenn diese ihre Solidaritätsbekundungen für die Münchener Kollegen schnell wieder zurückziehen. Ein schwarzer Tag für alle Arbeitnehmer in Deutschland.
- Re: Was gab es denn auf der IGM-Versammlung? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:42
- Hallo zusammen, möchte mich hier mal als SEN-Mitarbeiter zu Wort melden. Also als als jemand dessen Arbeitsplatz auch seit nun gut 10 Jahren mal mehr und mal weniger bedroht ist. Etwas weiter oben habe ich gelesen:... Ein gesundes Unternehmen wie Siemens, ist noch nie so billig langjährige Mitarbeiter los geworden. Nun das kann ich so nicht unterstreichen. Die letzte bEE bei SEN dauerte gerade mal ein Jahr ( vgl. NSN 3 Jahre). Ich glaube man sollte auch nicht vergessen das es aus Arbeitgebersicht eine weitaus billiger Möglichkeit gäbe, nämlich eine simple Betriebsschliessung. Hätte es da eine Sozialauswahl gegeben? Ich glaube viele von Euch setzen nach wie vor auf das Mobile-Trauma unserer Ex-Mutter. Da würde ich sagen, vergesst diese Option. Schaut euch mal die Insolvenzen mit teilweise meheren Tausend Beschäftigten an ( z.B der Druckmaschinenhersteller aus Augsburg ). Mehr als ein kurzes Blätterrauschen war das nicht, dann geht die Öffentlichkeit zur Tagesordnung über. Und euerem internationalen Management wird die öffenliche Meinung in Deutschland ähnlich egal sein wie damals den Taiwanesen. Und Peter L, der Vorstand unserer Ex-mutter ist ohnehin ein PR- Profi. Er trifft weitaus härtere Massnahmen als sein Vorgänger Klaus K. ist aber in der Öffentlichkeiz everyone's darling. Man denke nur an den PR-coup mit dem "lebenlangen Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen, Ganz ehrlich. Wäre ich jetzt einer der Betroffenen, würde ich wohl auch einen Schuldigen für meine Situation suchen, ich denke das ist mehr als menschlich. Trotzdem möchte ich denjenigen die die IGM als den Schuldigen ansehen folgendes zu bedenken geben. Unserer Ex-Mutter hat von Ausgliederung zu Ausgliederung und von Personalabbau zu Personalabbau ihre Methoden verfeinert. Der vorläufige Höhepunkt war jetzt bei euch. Durch die Androhung einer simplen Betriebsschliessung ( die prinzipiell in Deutschlannd für einen Arbeitgeber wesentlich einfacher und kostengünstiger ist als ein teilweiser Personalabbau ) hat man den Verhandlungsspielraum für die Gegenseite atomisiert. Was hätte die IGM mache sollen? . Sie hätte eine Betriebsschliessung nicht verhindern können, ihr hättet eueren Arbeitsplatz genau so verloren jedoch unter sehr viel schlechteren finanziellen Bedingungen. Falls jetzt jemand meint, das hier ein IGM-Funktionär schreibt, dem ist nicht so. Ich bin erst 2006, nach 25 Berufs-Jahren beigetreten und ich stehe der IGM auch nicht unkritisch gegenüber. Zum Schluss wünsche ich euch allen, dass ihr die ganze Misere halbsweg gut übersteht. Wer weis wann es bei uns in die nächste Runde geht
- Re: Wir brauchen einen freien Ringtausch — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:38
- Ich bin gespannt, ob wir schon am Montag auf der Betriebsversammlung in der Olympiahalle mehr erfahren werden. Apropos Olympiahalle...ich erinnere mich noch gut an diese Show-Veranstaltung anlässlich der Gründung von Siemens Com aus ICM+ICN. Was wurde uns da von dem damaligen Management nicht für eine gloreiche Zukunft versprochen "wir werden die Nummer 1 ... bla, bla, bla" ... na ja, lassen wir das....<br> In der Tat unterstütze ich den hier geäußerten Vorschlag, dass jedem, dem die BeE die geeignetere Wahl erscheint, auch frei dahin wechseln kann. <br> Es ist auch richtig, dass beide "Alternativen" (Verbleib bei NSN oder beE) wahrscheinlich gleichwertig sind. Man wird es erst in 2-3 Jahren wissen, welches unter den gegebenen Umständen die "bessere" Wahl war.
- Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:37
- Schon gesehen? Am Montag geht's zur MA-Veranstaltung in die Olyhalle — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 20:21
- Re: Was gab es denn auf der IGM-Versammlung? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:34
- Eigentlich hat NSN seine Forderungen doch ziemlich durchgesetzt. Die geringere Abbauzahl war wohl ohnehin Verhandlungsmasse und dass der Standort München erhalten bleibt, stimmt so auch nicht ganz. Es wird nach Betriebsübergang einen neuen Standort München mit einem bzw. mehreren arbeitsrechtlich neuen Arbeitgebern geben. Der bisherige Standort Mch M damit geschlossen. Den Mitarbeitern die bleiben "dürfen", bleibt zwar ein Wohnortwechsel erspart, aber um den Preis eines Betriebsübergangs zu einer von vier anderen NSN-Firmen. In Kombination mit Namenslisten, die ich auch für einen schlimmen Sündenfall halte, kommt das Ergebnis den Vorstellungen der NSN-Leitung sehr nahe. Wer den Betriebsübergang verweigert, obwohl dazu ausgewählt, bleibt im Restbetrieb, der aber geschlossen wird und dürfte gekündigt werden. Profitiert hat auch die IGM, Leppek kann im Aufsichtsrat bleiben, der Organisationsgrad ist (zumindest vorübergehend) erheblich gestiegen und was noch viel wichtiger ist: der (siemensgesteuerte) Arbeitgeber ist erstaunlicherweise darauf eingegangen, dass IGM Mitglieder erheblich bevorzugt werden. Das hat sich die IGM bei Tarifverträgen schon immer gewünscht. Bisher hatten die Arbeitgeber (aus gutem Grund) aber nie mitgemacht.
- Re: Wir brauchen einen freien Ringtausch — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:29
- Wer kann mit dem ausgehandelten Kompromiss leben? Frühestes Renteneintrittsalter (mit Abschlägen) ist 63. Davor kann man maximal zwei Jahre ALG 1 beziehen, und die angebotene BeE mit Eintrittsprämie reicht für ca. 3 Jahre. Wer also schon die 58 erreicht oder vor Augen hat (d.h. Jahrgang 1954 und älter), ist aus dem Schneider. Altersteilzeit macht somit nur für die Jahrgänge 1955 und jünger Sinn. NSN hatte die einmalige Chance, sich deutschlandweit von all diesen "Gruftis" zu befreien und die Lücken durch Ringtausch zu schließen. Stattdessen werden nur 150 von der Abschussliste für ATZ ausgeguckt - wo bleibt da der Jugendwahn?
- Re: Was gab es denn auf der IGM-Versammlung? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 19:23
- Die Ankündigung der GL ist soeben raus (interne Email an die Belegschaft). Montag gehts in die Olympishalle. Die Bedingung der GL liest sich allerdings eigenartig.... Jetzt kommt's auf den einzelnen MA an.
- Re: Wir brauchen einen freien Ringtausch — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 18:52
- Du hast keine Wahl. Die Mitarbeiter, die in die beE gehen sind per Namenslisten festgelegt und es gibt keinen Ringtausch.
- Re: 22.03.2012: Der Tag, an dem ich von der IGM entlassen wurde wurde. — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 18:51
- Kann mir jemand sagen warum ich jetzt schon in die BeE wechseln soll, ich habe doch 7 Monate Kündigungsfrist und das bei vollem Gehalt. Die lasse ich mir doch nicht irgendwie abnehmen. Werden da aus den 2 Jahren BeE 2 Jahre minus 7 Monate??? Ich versteh' das nicht!!!
- Re: Wir brauchen einen freien Ringtausch — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 23.03.2012 18:39
- Ich bin mir - ehrlich gesagt - nicht sicher, was ich wählen soll - Pest oder Cholera. Eine beE, aus der es sehr schwer ist, sich zu bewerben oder einen weiteren Übergang in eine GmbH, die man dann insolvent gehen läßt. Denn es ist ja kein Geheimnis, dass Nokia München nicht will.