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09.09.2014
S-Bahn Berlin - Information trotz Verbot
Die Aktionswoche musste nach dem Verbot durch die Versammlungsbehörde zwar abgesagt werden. Aber die Gerwerkschaften und KollegInnen ließen sich ihr Recht nicht ganz nehmen und informierten Fahrgäste, KollegInnen und Medienvertreter auf dem Ringbahnsteig über den Widerstand gegen die Ausschreibung und Zerschlagung der S-Bahn. Die Bundespolizei, welche zunächst vor Ort außerhalb des Bahnsteig präsent gewesen ist, hielt sich zurück und hat auch bei Flyer-Verteilungen auf dem Bahnsteig nicht eingegriffen. Ein kleiner Erfolg und eine große Genugtung für die AktivistInnen, die sich durch die juristischen Muskelspiele von Bahnmangagement und Versammlungsbehörde nicht haben einschüchtern lassen.
Ein Bericht im Neuen Deutschland S-Bahn-Tisch: Vergabe stoppen beschreibt die aktuelle Situation bei der S-Bahn.
IG KutscherInnen gründen sich
In Kassel und Bremen gibt es eine Initiative zur Organisierung der Taxi- und Mietwagenfahrer, die sich ausdrücklich an alle Kollegen und Kolleginnen wendet, egal für welche Firma sie arbeiten und auch Scheinselbständige einbezieht.
Damit erteilen die KollegInnen die notwendige und richtige Antwort auf die Versuche der etablierten Taxiunternehmen, die sich immer noch gegen einne Mindestlohn sträuben, die Wurt über Prekarisierung und Lohndumping gegen die KollegInnen zu richten, die gezwungen sind, sich zu noch schlechteren Bedingungen von Uber, Wundercar und Co. ausbeuten zu lassen.
Mehr Informationen auf IG Kutscherinnen und Kutscher
Rettet die Nachtzüge
Aufruf der KollegInnen zur Unterstützung der Kundgebung am 24.9.2014 am Potsdamer Platz in Berlin vor dem DB Hauptquartier.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte heute für unsere Kundgebung gegen die Einstellung der Autozüge und der Nachtzüge werben!
Kommt am 24. September um 14 Uhr auf den Potsdamer Platz in Berlin und verbreitet diese Nachricht auch an Andere!
Worum geht es genau: Wir - Beschäftigte der DB European Railservice - wehren uns als unabhängige Gewerkschafter gegen die in vielfacher Hinsicht unsinnige Streichung der Nachtzüge und der Autozüge und dem damit verbundenen Abbau unserer Arbeitsplätze.
Dazu haben wir seit Frühjahr 2014 Tausende Flyer und Protestpostkarten an die Zuggäste und andere Freunde der Nacht- und Autozüge verteilt und haben viele Kontakte geknüpft. Bis jetzt haben wir circa 4.000 Karten gesammelt, und hoffen demnächst die 5.000er-Marke zu knacken, die wir am 24.9.14 dann dem Bahnchef Grube in Berlin übergeben wollen!
Umrahmt wird das ganze von eben dieser hoffentlich kraftvollen Kundgebung auf dem Potsdamer Platz, und freilich ist Presse geladen.
Besonders aufmerksam machen möchte ich Euch auch auf unsere ständig aktualisierte Kampagnenwebsite
Auf dieser website werden von unserem Unterstützer Winfried Wolf "sechzehn Bausteine für eine Kampagne zur Rettung der Nachtzüge, der Autoreisezüge und für optimale europaweite Schienenverbindungen" vorgestellt, die er zusammen mit Bahn für alle, Betriebsräten der DB European Railservices und uns - den Aktivisten - erarbeitet hat.
Da auch die Berliner S-Bahner um ihre Existenz und gegen die Privatisierung kämpfen, werden sie auf der Kundgebung einen Redebeitrag leisten.
Wir freuen uns auf Euer Erscheinen am 24. September und sind dankbar für Eure Unterstützung!!
Natürlich ist der 24.9. kein Endbahnhof, sondern eine Zwischenstation unserer Kampagne zur Rettung der Nacht- und Autozüge. Wir haben mit Freude zur Kenntnis genommen, dass inzwischen mindestens vier Online-Petitionen zur Rettung der Nacht- und Autozüge laufen: