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02.07.2011 11:12
- Re: Berni hat die Ohren steif !!! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Machs mal ein Spur genauer, bitte. Gruß Friederike
- Re: Berni hat die Ohren steif !!! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- 8)
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- hey Babe! Gruß Friederike
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Liebe Frederike, du hast Recht, bei NCI hat sich etwas anderes entwickelt. Aber das gibt es nicht nur bei NCI. Es gibt viele Leute, die so denken, aber sich nicht so recht trauen, es zu äußern. Es gibt –leider auch bei Siemens– genauso viele Mitläufer, die nur an sich denken und erst mal ihre Schäfchen ins Trockene bringen, getreu dem Motto „Jeder ist sich selbst der Nächste“. Diese unterstützen diese scheinbare „Macht“ neben der Lobby in der Politik. Meiner Meinung nach können wir mit den richtigen Konzepten diesen Kokon, der sich gebildet hat, und öffentlich alles als unabwendbar darstellt, schon aus dem Konzept der scheinbaren Macht und finanziellen reichlichen Ausgleichs für all diese Mühe (z. B. als Konzernlenker Leute rauszuschmeißen statt Managementfehler einzugestehen, als Politiker mit allen Goddys, dies als unabänderliche Tatsache hinzustellen, statt genau hinzusehen) torpedieren. Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt man die Strategie. Gruß Flo
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Ja, wir als Arbeitnehmer und Verbraucher müssen uns einig sein. Ich denke aber, daß wir weitergehen müssen. Es geht ja nicht nur darum, daß der Arbeitgeber aus Profitgründen eine andere Taktik wählt. Es geht um mehr: Es geht darum, ob dieses, am maximalen Profit ausgerichtete Denken, weiterhin das Herrschende bleibt - oder ob sich die Denkweise, wie sie sich bei NCI entwickelt hat - und ständig weiterentwickelt, als das Vorherrschende zumindest bei den Kolleginnen und Kollegen durchsetzt. Der Zustand unserer Regierung zeigt eher, daß wir auf dem Vormarsch sind. Dann muß man auch unbedingt weitergehen - wir haben nun mal die besseren Karten. Die andere Seite hat die Macht, jawohl, aber sonst hat sie auch nichts mehr zu bieten. Gruß Friederike
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- kampfschaf wrote: Ergo gilt das auch für den Boykott von Produkten, nur muss dieser auch an die Öffentlichkeit getragen werden, so dass der Arbeitgeber auch sieht wieviel Gewinn ihm durch seine verwerfliche und asoziale Handlungsweise entgeht. Dnn wird er überlegen und im Sinne der Gewinnmaximierung reagieren und sein Verhalten abstellen. Wir als Arbeitnehmer und Verbraucher müssen uns nur einig sein. -> Bingo. Das ist genau meine Meinung. Doch das Brainstorming dazu sollen wir besser unter uns(!) diskutieren.
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- [quote:ChrisR format="text/plain"](...) Beim Widerspruch des Mitarbeiters bleibt daher kein Restbetrieb übrig, eine Sozialauswahl entfällt. Ein leichtes für den Arbeitgeber, eine betriebsbedingte Kündigung durch zubekommen[/quote] WOUW, Chris, Du solltest Dich als Consultant bei der PA bewerben. Ist doch Super, betriebsbedingt kuendigen, ohne Sozialauswahl, Sozialplan, teure beE und teure Abfindungsangebote. Ich sagte schon, dem Lieblingsprojekt meines Chefs - die beE - werden bald viele nachweinen.
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Dazu muß man wissen, daß uns Frauen im Lager verboten war, an den Computer zu gehen. Ein kurdischer Vertrauensmann hat uns dennnoch darin eingeführt. Aber warum sollte ich einen Computer von einer Firma kaufen, die keinerlei Interese daran hat, daß ich damit umgehen kann. Gruß Friederike
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Als die SEL den Prozeß, den ich gegen meine Kündigung geführt hatte, verloren hat, mußten sie mir eine Menge Lohn nachzahlen. Einen großen Teil fraß die Steuer, weil sie es mir in einem Monatslohn zurückgezahlt haben. Vom Rest habe ich mir den ersten Computer meines Lebens gekauft. Es war ein Olivetti - und mein Abteilungsleiter war ziemlich ungehalten, als er das hörte. Gruß Friederike
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- @wolfgang von einer Seite gesehen hast du Recht, aber überlege mal, dieses Argument zieht auch bei jedem Streik. Weniger produzierte Produkte = weniger Verkauf = weniger Gewinn = weniger Arbeit Aber Streiks waren in der Vergangenheit und sind heute noch ein sehr wirksames Mittel um berechtigte Anliegen der Arbeitnehmer gegen den wirtschaftlich stärkeren Arbeitgeber durchzusetzen. Ergo gilt das auch für den Boykott von Produkten, nur muss dieser auch an die Öffentlichkeit getragen werden, so dass der Arbeitgeber auch sieht wieviel Gewinn ihm durch seine verwerfliche und asoziale Handlungsweise entgeht. Dann wird er überlegen und im Sinne der Gewinnmaximierung reagieren und sein Verhalten abstellen. Wir als Arbeitnehmer und Verbraucher müssen uns nur einig sein.
- Re: 3000 Entlassungen bei COM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Kaufboykott schadet den Mitarbeitern, weniger verkaufte Produkte - weniger Arbeit. Leider ist Alles nicht so einfach!
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Ergänzung: Warum ist das so? Es ist deshalb so, weil NCI im Kampf entstanden ist - und weiterhin auf der Grundlage des Kampfes arbeitet. Deshalb ist das so. Gruß Friederike
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Um die fällige Negation der Negation zuende zu bringen: NCI ist die Antwort, wie Menschen zu Menschen werden. Tut mir leid, wenn ich so viel quatschen muß. Muß sein. Gruß Friederike
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Diese Denkweise fürchtet gleichzeitig das selbständige Denken der Menschen. Deshalb betet DC die Kräfte, die die Kollegen bevormunden, förmlich an. Waren das zuerst die AUB-Kräfte, so sind es jetzt die Kräfte in der IGM, die eben Stellvertretertum betreiben und NCI bekämpfen. Manchmal frage ich mich, wie Menschen so wenig Mensch sein können. Gruß Friederike
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Allmählich komme ich zu dem Schluß, daß DC selber glaubt, was er sagt. Ich befasse mich seit mehreren Jahren mit dieser Denkweise, die einerseits hartnäckig die Wirklichkeit leugnet, dabei durchaus vor Lügen nicht zurückschreckt - und gleichzeitig sich in die eigene Tasche lügt. Schönstes Ergebnis eines solchen Prozesses ist für mich nach wie vor Erich Mielkes: "Ich liebe euch doch alle" Gruß Friederike
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Der Begriff "Mobbing" ist bekanntlich etwas schwammig. Man versteht darunter, dass jemand über einen längeren Zeitraum hingweg immer wieder psychisch zermürbt wird. Wenn ich z.B. einmal zu Dir "Arschloch" sage, ist das eine Beleidigung aber kein Mobbing. Wenn ich mir hingegen jede Stunde so eine Nettigkeit für Dich einfallen lasse, und das über Monate hinweg, wird es zum Mobbing. Mobbing durch den Chef nennt man auch Bossing, und planmäßig zielgerichtet eingesetztes Mobbing nennt man strategisches Mobbing (bzw. wenn es vom Chef ausgeht: Strategisches Bossing). Wenn unkündbare Kollegen, von denen sich die Firma trennen will, von München ins ferne Greifswald (zu weit selbst für ein Wochenend-Pendeln) versetzt werden, auf Fantasie-Jobs, die man eben schnell erfunden hat nur um diese Versetzung zu legitimieren, und mit dem Ziel die Kollegen durch diese Trennung von ihren Familien und Nonsense-Jobs weichzukochen, bis sie schließlich entnervt freiwillig die Firma verlassen, so zähle ich das sehr wohl zum Mobbing, konkreter "strategisches Bossing". Nicht jeder Vorgesetzte bei Siemens würde sich für sowas hergeben, aber wie man sieht: Es gibt sie. Leider. Die Möglichkeiten dagegen vorzugehen sind sowohl für die Betroffenen als auch für den Betriebsrat leider sehr begrenzt, das scheitert an der Beweisbarkeit, dass es sich wirklich um eine reine Schikane-Versetzungen zum Zweck des Weichkochens handelt.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- [quote:DC format="text/plain"]Ist natürlich alles Unsinn, Rufmord. Insbesondere beim Vorzeigekonzern Siemens gibt es kein - von der Firma oder deren Fuehrungskraeften betriebenes oder geduldetes Mobbing. [/quote] Moment mal, da hat doch einmal jemand zu mir gesagt: "In so einem Riesenladen mit ein paar tausend Leuten ist es unmöglich, solche unangenehmen Vorfälle (d.h. Mobbing) komplett zu unterbinden. Das können wir nie alles unter Kontrolle haben. Es gibt leider manchmal Fehlverhalten, auch von Führungskräften, die es eigentlich besser wissen sollten." Derjenige, der das sagte, war aber kein widerspenstiges NCI-Mitglied oder gar einer aus der "K-Gruppe", sondern der Personalchef von ICM! Und der Dienststellenleiter, der sich damals nicht so ganz an die Ethik-Richtlinien gehalten hatte, war kein boshafter Fiesling, sondern eigentlich ein ganz sympathischer Mensch, der überall beliebt war. Ganz so einfach ist es also doch nicht. Man kann eben die Menschen nicht in Gute und Böse einteilen, vielmehr steckt Gut und Böse in jedem einzelnen Menschen drin. Wenn die Situation angespannt ist und alle so ziemlich mit den Nerven fertig sind, kann JEDER ganz schnell zum Opfer werden - oder zum Täter. Dann ist es wichtig, dass jemand da ist, an den sich die Opfer wenden können. Betriebsrat und Personalabteilung waren damals überlastet. Da war NCI für viele der Rettungsring, der sie über Wasser hielt. Und gegen die juristischen Informationen, die NCI bot, war auch nichts einzuwenden.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Oh doch, es gibt sogar Seminare für Arbeitgeber "wie trenne ich mich von Mitarbeitern", in denen den Managern geraten wird, ihre Mitarbeiter aus der Firma herauszumobben, weil es mit Kündigungen angesichts des deutschen Arbeitsrechts nicht so einfach ist. Es gibt Leute, die halten sowas für legitime Notwehr... Der besagte Ethikcodex ist erstmal nur ein geduldiges Stück Papier, bei den nachgewiesenermaßen (siehe Gerichtsurteile aller Instanzen) rechtswidrigen Massenentlassungen vor 3 Jahren ist dagegen massiv verstoßen worden. Es kommt eben nicht auf ein Papier und eine Unterschrift darunter an, nicht auf Worte, sondern auf Taten. Auch Institutionen wie der Betriebsrat können Mobbing nicht gänzlich verhindern, aber dann wenn sie davon erfahren (das ist meistens sehr spät) können sie Schadensbegrenzung betreiben und helfen, dass die Dinge nicht noch weiter eskalieren. Eines sollte doch klar sein: Es gibt in jeder größeren Menschenansammlung immer schwarze Schafe. Das gilt auch für Chefs. Auch bei Siemens. Das ist menschlich. In einer so riesigen Firma wie Siemens, mit so vielen Chefs, wäre es ein Wunder wenn es ausgerechnet da keine schwarzen Schafe gäbe. Aber das ist noch lange kein Schandfleck für die Firma, nur für die jeweiligen mobbenden Chefs (denn die meisten Vorgesetzten, auch bei Siemens, würden sowas nicht machen, zumindest nicht bewusst und absichtlich). Worauf es aber wirklich ankommt, das ist vielmehr die Frage: Wie geht eine Firma mit solchen schwarzen Schafen um? Unterstützt sie sie sogar, oder versucht sie zumindest die Mobbingfälle unter den Teppich zu kehren ("Mobbing gibt es nicht in unserer Firma"), oder steht sie dazu und unternimmt etwas dagegen? Wenn eine Firma einem mobbenden Chef für sein Verhalten gehörig den Kopf wäscht, braucht sie sich für diesen Mobbingfall auch nicht zu schämen. Wenn es manchmal in einer Firma zum Chef-Mobbing ("Bossing") kommt ist das noch kein Riesen-Problem, worauf es wirklich ankommt ist vielmehr die Frage wie die Firma dann mit solchen Fällen umgeht. Totschweigen, negieren dass es sowas gibt, ist dann das Falscheste.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- [quote:DC format="text/plain"] Na, wenn dem so ist, bin ich gerne der "Idiot". Ist natürlich alles Unsinn, Rufmord. Insbesondere beim Vorzeigekonzern Siemens gibt es kein - von der Firma oder deren Fuehrungskraeften betriebenes oder geduldetes Mobbing. [/quote] Über den "Idioten" möchte ich mich nicht auslassen. Aber was das Mobbing betrifft, da möchte ich mich der Einstellung, dass es Mobbing bei Siemens nicht gibt, entschieden dagegenstellen. Was ist es anderes als Mobbing, wenn man eigentlich durch eine Betriebsvereinbarung "unkündbare" Mitarbeiter (Jubilare - länger als 25 Jahre bei der Firma) die Arbeit entzieht und sie über 2 Jahre entsprechend unter Druck setzt, mit dem Ziel, dass sie endlich das Handtuch werfen, und die Firma freiwillig verlassen? Ist es kein Mobbing, wenn Kollegen von den Chefs angestiftet werden, andere auszuspionieren und zu diffamieren? Warum gibt es soviele Gerichtsverhandlungen am Arbeitsgericht, bezüglich ungerechtfertigter Abmahnungen und auch nicht zu vergessen, aller lt. Gericht ungültiger Kündigungen? Und warum gibt es soviele verzweifelte Kollegen, die sich dann doch noch melden und erzählen, wie sie von der PA oder übereifrigen Chefs unter Druck gesetzt werden? Also bei mir fällt das eindeutig unter Mobbing. Und wenn man sich informiert, ist genau so ein Verhalten auch damit definiert. Und gerade deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen die gemobbt werden, Hilfe suchen und es am besten dem Betriebsrat oder sonst Leuten ihres Vertrauens erzählen. Denn ab diesem Zeitpunkt ist man nicht mehr allein, und alles wird etwas erträglicher. Also an alle: lasst euch nichts gefallen, sucht Hilfe und wehrt euch!
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- [quote:Siemensianer format="text/plain"] (...) Das Asoziale Mobbingverhalten bei Siemens nimmt schon fast Volkssportcharakter an. Ganze Abteilungen werden lehrgefest und die fetten Führungskräfte stopfen sich am Jahresende die Taschen mit Provisionen voll. Ein Siemensianer ist so fertig gemacht worden, daß er von selbst gekündigt hat und einen regelrechten Absturz erlitt. 6 Monate später löschte er sein Leben eigenhändig aus. Ein Hoch auf unsere Nieten in Nadelstreifen. Es finden sich immer Idioten die dies nicht sehen können, nicht sehen wollen oder vertuschen möchten.[/quote] Na, wenn dem so ist, bin ich gerne der "Idiot". Ist natürlich alles Unsinn, Rufmord. Insbesondere beim Vorzeigekonzern Siemens gibt es kein - von der Firma oder deren Fuehrungskraeften betriebenes oder geduldetes Mobbing. Kann natuerlich sein, dass so etwas von firmenfeindlichen Gruppen ausgeht. Immerhin gab es ja schon mal K-Gruppen in der Firma, auch im Betriebsrat. Solche Leute mobben natuerlich. Die Firma und/oder deren Fuehrungskraefte jedenfalls nicht. Beweis: Fuehrungskraefte unterschreiben nicht nur einen Ethik-Codex, sondern es gibt auch firmeninterne Institutionen wie Betriebsrat oder die Sozialberatung. Ausserdem kann man sich immer vertrauensvoll an die PA wenden. Der PA-Berater hat uebrigens Schweigepflicht.