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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Darfst dich dann aber nicht wundern, wenn du als Personalchef mit einer deinem Niveau entsprechenden Bezahlung nicht mehr den Unterhalt bestreiten kannst. So hochwertig sind deine Späße auch nicht, als dass du noch Spenden dafür von uns erwarten kannst.
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Voriger Beitrag war von DC und nicht Anonymus! DC waere der ideale Personalchef fuer Euch COMler! beE now waere meine Divise!
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
[quote:Konsument format="text/plain"]"Willkommen im Leben" Siemens COM Mitarbeiter (AT, das wurden sie nicht muede zu betonen) (...) Abzocke ist.(...)[/quote] Die Wahrheit ist, dass COM Mitarbeiter Abzocke betreiben. Viele AT'ler sind ihr Gehalt nicht wert, sie machen Arbeit auf Sacharbeiterniveau. Das gibt es nur bei COM, und auch deswegen geht es COM so schlecht. DC meint: Gehaelter runter. Nun, was das deutsche Management nicht schafft, werden die Finnen schaffen!
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Ich finde es klasse, daß "Das gibts nicht" mithirnt. Ich denke, das ist genau das, was wir brauchen. Von allen Seiten die Dinge betrachten und beurteilen und dabei das Ganze sehen. Gefällt mir jedenfalls ausgezeichnet. Gruß Friederike
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Hallo Netzwerker, deine Frage nach meinen Gründen, vorerst kein firmenbezogenes Projekt bei Netzwerk IT zu eröffnen, ist natürlich berechtigt, und ich möchte dir die Antwort darauf auch nicht schuldig bleiben. Ich arbeite in einem kleineren Betrieb, der sich gegenwärtig in der glücklichen Situation befindet, dass keine größeren Probleme in der näheren Zukunft zu befürchten sind. Es sind also keine Anzeichen erkennbar, die auf Ereignisse wie - Auftragseinbruch - Personalanpassungen - Umstrukturierungen bzw. Versetzungen - Fusion oder Verkauf hindeuten könnten. Auch der Einführung des ERA-TV sehen die Mitarbeiter vergleichsweise gelassen entgegen. Wenn ich diese ungetrübte Atmosphäre durch ein Wölkchen stören würde, indem der Firmenname plötzlich in einer Reihe mit Namen von Unternehmen erschiene, die momentan häufig mit weniger erfreulichen Schlagzeilen in der Presse stehen, dann hätte ich nicht nur bei der Geschäftsführung kräftig gepunktet, sondern auch bei der überwiegenden Mehrheit der Belegschaft sowie dem gesamten Betriebsrat. Als Belohnung für mein „unbegründetes“ und den Betriebsfrieden beeinträchtigendes Verhalten wäre mir vermutlich die umgehende Versetzung an einen entfernteren Standort sicher, gegen die ich keine arbeitsrechtlich relevanten Widerspruchsgründe vorbringen könnte. Das ist nun kein vorgeschobener Grund von mir, denn ich habe bereits schon öfters im Bereich Interessenvertretung gepunktet und bin zwischenzeitlich auch mit den das Arbeitsleben betreffenden Gesetzen relativ gut vertraut. Für den NCI interessiere ich mich aber bereits seit Jahren und ich möchte aktiv Erfahrungen und Wissen mit den Kollegen anderer Firmen austauschen, denn es können auch bei uns ganz schnell wieder schlechtere Zeiten (Personalabbau um über 80 Prozent in den vergangenen Jahren) anbrechen und sich damit sogar die Standortfrage stellen. Die Palette an Problemen wie Fehler des Managements, Misstrauen gegenüber Interessenvertretungen usw. ist auch bei uns breit gefächert, aber die Schwierigkeiten sind teilweise nur schwer erkennbar oder werden schlichtweg ignoriert. Vielleicht konnte ich etwas verdeutlichen, weshalb gerade für mich als einzelner dieses firmenübergreifende Netzwerk von einer zusätzlichen Bedeutung ist.
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
An "Das gibt's nicht"; wenn du firmenübergreifende Netzwerke für sinnvoll hälst, warum glaubst du dann, das es keinen Sinn machen würde, aus deinem Unternehmen zu berichten? Projekte bei Netzwerk IT können ganz unterschiedlich aufgebaut sein, eben den Bedürfnissen der jeweiligen Kolleginnen und Kollegen angepaßt. Je mehr es gibt, umso besser, denn so entstehen Verbindungen und wir können voneinander lernen. Gruß ein Netzwerker
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
"Willkommen im Leben" Nun ein wenig klammheimliche Freude kann ich dem Beitrag schon entnehmen. Aber ich muss diesem Beitrag auch zustimmen. In meinem Bekanntenkreis sind (waren) auch drei Siemens COM Mitarbeiter (AT, das wurden sie nicht muede zu betonen), die nahezu jedes Treffen mit Ihrer penetranten Siemnsverleibtheit gesprengt haben, aber dann, ab 2002, wurden sie stiller und stiller und stiller. Frei nach dem Motto "und der Hals ward lang und laenger und der Gesang ward bang und baenger". Was wir im Moment erleben ist das Platzen der Konsumblase "Kommunikation", in der die Grossindustrie mit zum Teil voellig ueberzogenen Gehaeltern den Arbeitsmark der jeweiligen Region leergekauft, die Lebenshaltungskosten nach oben getrieben hat und nunmehr feststellen muss, dass der Konsument gar nicht so doof ist und es ueberhaupt nicht einsieht jeden Unfug fuer sein sauer verdientes Geld mitzumachen. Mein altes Analogfestnetztelefon ist aus dem Jahre 1986,es geht immer noch und ist fuer meine Ansprueche voellig ausreichend. Und... man kann sein Gegenueber ja auch treffen und die Kommunikation so erledigen, wie die Natur sie urspruenglich vorgesehen hatte, das kostet gar nichts. Dies erlebt z.Z. VW, Mercedes und auch Siemens. Auch ich bezahle schon lange nicht mehr das, was man den unverb. Richtpreis nennt und 10 - 20 % sind immer drin, ich muss das jeweilige Teil nicht unbedingt haben. Die naechste Blase, die platzen wird, ist der Unfug mit der DIN ISO 9000, wenn auch der letzte "Manager" eingesehen hat, dass das ganze nur Verarschung und Abzocke ist. Der normale Mitarbeiter hat das schon lange geschnallt und hat die Qualitaetshandbuecher dort hin verbannt, wo sie hingehoeren, in die hinterste Ecke im Schrank. Holt sie raus wenn der Zertifizierer kommt, blaettert wichtig drin herum und denkt sich seinen Teil. Wenn das System verarscht werden will, dann verarschen wir es halt.8)
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Keine Schadenfreude - sondern die Hoffnung auf ein erfolgreiches und Firmen übergreifendes Verfolgen der Ziele des NCI ! Das war der Beweggrund für meinen letzten Beitrag, zu dem ich vom vorhergehenden Beitrag von Anonymous User mit der vielleicht etwas unüberlegten Verwendung des Spruchs „Willkommen im Leben“ einfach nur überleiten wollte, obwohl es natürlich widersinnig ist, ausgerechnet in diesem Forum einen Beitrag mit der übernommenen Formulierung einzuleiten. Zu den Beweggründen für den Beitrag von Anonymous User kann ich mich natürlich nicht äußern, sollte es jedoch Schadenfreude gewesen sein, so möchte ich mich ausdrücklich davon distanzieren. Ich hoffe wirklich auf eine schnelle und deutliche Zunahme der Firmen übergreifenden und den Zielen des NCI entsprechenden Zusammenarbeit der Mitarbeiter, die sich in der Vergangenheit auch aufgrund der teilweise großen spezifischen Unterschiede und Probleme leider oftmals als schwierig herausgestellt hat. Gemeinsame Probleme können vielleicht die Zusammenarbeit etwas erleichtern, aber damit verbessert sich insgesamt die Situation doch nicht. Der Blick auf ein Vorzeigeunternehmen ist für mich deutlich motivierender als der Vergleich mit Betrieben, in denen die Arbeitsbedingungen schlechter sind. Aufgrund der momentanen Situation halte ich es aber nicht für sinnvoll, ein eigenes firmenbezogenes Projekt im Netzwerk IT zu eröffnen. Außerdem würde ich damit eine Isolation und die damit verbundenen schädlichen Einflüsse nur zusätzlich unterstützen.
Comment Re: Kundenstreik und Kaufboykott: Chancen & Risiken erstellt von Theorie — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
Hallo AEG’ler, vielen Dank für Deine gute Beschreibung des Machtpotentials vom einzelnen Normalverbraucher. Einerseits ist die Bestätigung der geringen Einflussmöglichkeiten durch das eigene Kaufverhalten unbefriedigend, andererseits werden erneut die manchmal wiederkehrenden Zweifel gegenüber einem Boykott der Produkte von Electrolux ausreichend entkräftet. Leider wird das zwar geringe Machtpotential des Einzelnen, welches jedoch bei einer kollektiven Nutzung unbestreitbar sehr wirksam sein kann, von der Mehrheit der Verbraucher in völlig unzureichendem Umfang genutzt, denn es erfordert neben den standardmäßigen Preis-/Leistungsvergleichen, die vielfach bereits andere für einen durchgeführt haben, auch die selbständige Suche und die persönliche Gewichtung zusätzlicher Informationen. Der Verbraucher verzichtet mit einem „Da kann man als Einzelner sowieso nichts machen.“ auf die verantwortungsvolle Nutzung seiner Gestaltungsmöglichkeiten, obwohl sie durch eine wohl überlegte Kaufentscheidung bedeutend leichter wahrzunehmen sind, als zum Beispiel durch die Teilnahme an einer Kundgebung. Der Verbraucher verzichtet freiwillig auf eine größtmögliche Nutzung seines Entscheidungsspielraums, während er als Arbeitnehmer und Steuerzahler nach größeren Mitspracherechten ruft. Das Bezahlen für Entscheidungen, die andere für ihn getroffen haben, das ist er allerdings gewohnt, und es wäre nur ein konsequentes Verhalten von ihm, wenn er anderen auch die Qual der Wahl bei Kaufentscheidungen übertragen würde. Im Zusammenhang mit diesem Forumsthema hätte ich trotzdem noch eine weitere Frage an die Leserinnen und Leser. [STRONG]BenQ Mobile feuert aus allen Rohren – Mitarbeiter[/STRONG] Quelle : http://www.pcwelt.de/news/handy_pda/mobile/45146/index.html Sollte ich jetzt als Verbraucher zurückschießen und mit maximal vier Körnern (= nichtgekauften Handys) BenQ Mobile das Weihnachtsgeschäft 2006 verhageln? Gruß TheoRie
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
[quote]Aber es gibt auch ein Leben ohne Siemens, da muss man arbeiten, ist nur ein Raedchen im Getriebe (ausser einigen, die sind der Sand im Getriebe) und kriegt auch noch weniger Geld dafuer. Liebe (noch) Siemensianer, willkommen im Leben!![/quote] Mit diesem ganzen Beitrag kann ich wenig anfange: ist es eine Pauschalkritik an den Mitarbeitern, ist es Neid (und wenn ja auf wen) oder ist es gar eine "Kleimheimliche Freude"?
Comment Re: Kundenstreik und Kaufboykott: Chancen & Risiken erstellt von Theorie — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
Hallo TheoRie, als einzelner Konsument wirst du gar nichts bewegen können. Ob Kaufstreik, Streik, Demonstration, Sitzblockade oder welche Aktionsform auch immer, Wirkung erzielt wird durch ein kollektives Vorgehen. Ein Kundenboykott oder Käuferstreik kann insbesondere bei Produkten für Endverbraucher (Waschmaschinen von Electrolux, Benzin von Shell usw.) und/oder bei Firmen/Marken, die auf ein positives Image angewiesen sind (Nike, H&M, Coca Cola) wirksam sein. Dagegen wird ein Waffenproduzent sich wohl kaum beeindrucken lassen, wenn wir sein Geschäft verwerflich finden und boykottieren können wir ihn sowieso nicht. Neben der klaren Forderung, die mit einem Boykott erreicht werden soll, ist vorallem die Bereitschaft notwendig, den Profit des Unternehmens zu schmälern. Man kann nicht ins Wasser springen ohne naß zu werden. Vollgas mit angezogener Handbremse geht schief. Das ist genau das grundlegende Problem der üblichen - und auch bei der AEG angewandten - offiziellen Gewerkschaftstaktik. Streiken ohne dem Konzern weh zu tun bzw. schnell wieder aufhören, wenn es die Gegenseite wirklich schmerzt. Schade ich mir durcheinen entschlossenen Kampf selbst? Nein, denn nur so entwickelt sich der notwendige Druck, der z.B. Electrolux zwingt, Arbeitsplätze nicht zu verlagern. Das letzte AEG Werk in Rothenburg hat nur noch eine Chance, trotz des neuen Werkes in Polen, dasss ab 2008 die neue Plattform für Einbauherde aller Electroluxmarken herstellen wird, zu überleben: Die Bosse müssen so große Angst haben, dass sie sich nicht trauen, nach der für sie schmerzlichen Erfahrung mit der AEG Nürnberg, Rothenburg anzugreifen. Dazu kann ein fortgesetzter Electroluxboykott beitragen.
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Willkommen im Leben. Früher wurde man als Nichtsiemensianer oft bemitleidet aber man konnte zumindest hoffen, dass wenigstens ein Teil der Vorzüge des Vorzeigeunternehmens auch vom eigenen Betrieb früher oder später übernommen würde. Heute wird man selbst beneidet und muss sich immer öfters anhören: „Seid doch froh mit dem was ihr (noch) habt, anderen geht es viel schlechter.“ Im Management kann man es sich vielfach immer noch erlauben, die zwischenzeitlichen Veränderungen im wahren Leben einfach zu ignorieren, weshalb in den höheren Ebenen Mitarbeiter mit einem Blick für die Realität sogar importiert werden müssen.
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Tja da stehen sie nun, die Mitarbeiter, und die "corporate identity", die jahrelang vor sich her getragen wurde, ist nicht mehr. Und eine neue identity zu finden ist schliesslich auch nicht so einfach. Da hat man nun jahrelang extrem wichtige meetings absolviert, war irgendwann davon ueberzeugt selber wichtig zu sein, und nun muss mann feststellen, dass der vielbeschwore Kunde, den Mist, den man da produziert hat, gar nicht haben will. Was fuer eine Frechheit!! Und dann kommt da "Kleingeld", der nach amerikanischem Muster gepraegt ist, sieht das und macht den Laden auch noch zu, bzw. verscherbelt ihn, so er denn einen Dummen findet der ihn haben will. Das Leben ist schon hart. Aber es gibt auch ein Leben ohne Siemens, da muss man arbeiten, ist nur ein Raedchen im Getriebe (ausser einigen, die sind der Sand im Getriebe) und kriegt auch noch weniger Geld dafuer. Liebe (noch) Siemensianer, willkommen im Leben!!
Comment Re: Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Ich 1. Es hindert niemand daran, Mitglied bei NCI zu werden. Man muß dazu nicht aus der IGM austreten. Im Gegenteil, man muß dazu die Prinzipien der IGM ernst nehmen. [/quote] Da hat Friederike schon recht. NCI lebt die Prinzipien die die IGM sich mal irgendwann auf die Fahnen geschrieben hat. Doch diese Prinzipien scheinen heute bei den oberen Funktionären komplett vergessen zu sein. Bei denen ist auch nur wichtig, dass ihr eigener Geldbeutel gut gefüllt ist. Und die "kleinen" IGM'ler die heute im BR versuchen etwas zu bewegen, können es nicht glauben, dass das große Dach der IGM nicht mehr so schützend ist, wie es vielleicht mal gewesen sein mag. Unser NCI-Dach dagegen ist immer noch sehr wind und wetterfest - denn dort werden die Prinzipien gelebt, nicht nur totgeredet!!!! Dort kann jeder der mitarbeiten will auch aktiv werden und ihm werden keine Prügel zwischen die Beine geworfen. Schöne Grüsse Muck
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
[quote:DC format="text/plain"] Insbesondere sollte auf eine Grunderneuerung des Managements geachtet weden, da das bisherige COM Management wohl ein Flop war (Ausnahme natuerlich die PA). [/quote] Da hat er ja mal ausnahmsweise fast recht! Das Managemanent ist ein Flop - jedoch davon kann man auch das Mangement der PA nicht ausnehmen! Die meisten kleinen PA-Mitarbeiter sind die selben armen Würstchen und sitzen im gleichen Boot wie die restlichen Arbeitnehmer. Sie haben die selben Ängste wie der Rest - auch sie brauchen "nur" einen Arbeitsplatz um vernünftig leben zu können. [quote:DC format="text/plain"] Besser in die IGM eintreten und dort mitmischen [/quote] Eintreten ist schon o.k. - aber mitmischen lassen die dich deshalb noch lange nicht!!!!
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
[quote:Aber format="text/plain"]Ich bin fast überzeugt das der NCI für die Tarifbeschäftigten eine bessere Gewerkschaft als die IG Metall ist. (...) [/quote] Besser in die IGM eintreten und dort mitmischen. Kritik am GBR bzw. den ausgehandelten SP / IA im Siemens Dialog sachlich fuehren. Dann muss die IGM dazu Stellung nehmen. M.E. laesst sich hier noch viel verbessern. Fuer den Betriebsuebergang ist ein neuer IA erforderlich. Das Management steht unter Druck, schliesslich muss der Deal bis zum 30.09 abgeschlossen sein (damit die Firma die Rueckstellungen usw. noch in diesem FY buchen kann und KCK im naechsten FY glaenzend da steht). Wenn der GBR hier professionell verhandelt, laesst sich fuer die Mitarbeiter viel herausholen. Insbesondere sollte auf eine Grunderneuerung des Managements geachtet weden, da das bisherige COM Management wohl ein Flop war (Ausnahme natuerlich die PA).
Comment Re: Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Ich halte das nach wie vor für falsch. 1. Es hindert niemand daran, Mitglied bei NCI zu werden. Man muß dazu nicht aus der IGM austreten. Im Gegenteil, man muß dazu die Prinzipien der IGM ernst nehmen. 2. Warum soll man eine gesellschaftliche Kraft, die durchaus in der Lage ist, bestimmte Kräfteverhältnisse herbeizuführen, ad Acta legen? Daß die Führung nicht unbedingt macht, was die Mitglieder wollen, ist den Mitgliedern wohlbekannt und ein alter Hut. Daß die Mitglieder selber entscheiden, wann und wie sie handeln, ist ebenfalls bekannt - und ein alter Hut. Es kommt darauf an, die Mitglieder eben zum selbständigen Handeln zu ermutigen. Das kann mithilfe von NCI geschehen und mithilfe von IG-Metallern. Nix Stellvertretertum - selber ran! Das ist das Gebot der Stunde! Gruß Friederike
Comment Re: Ist die Zeit der großen Einheitsgewerkschaften in Deutschland vorbei? erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Ich glaube fast es wäre besser wenn sich NCI um den Status einer Gewerkschaft bemühen würde(Konkurenz belebt das Geschäft). Außerdem könntet ihr dann evtl. euere finanziellen Probleme lösen. Ich jedenfalls seit über 25 Jahren IGM-Mitglied würde sofort zu euch übertreten. Ich befürchte, dass wir "die IGM" schneller verschwinden als uns lieb ist, ohne das die Arbeitgeber bzw. die Politik dazu große Anstrengungen unternehmen müssen. Wir erscheinen nicht mehr in der Öffentlichkeit (Opel, Bocholt, Harz4 usw.usw.), wir schließen mit Siemens Sondertarifverträge, Arbeitszeitverlängerung, Beschäftigungsvereinbarungen usw. usw. ab und schweigen still wenn sich Siemens nicht daran hält. Wir (IGM) sind aus diesem Grund nicht mehr Glaubwürdig. Wir setzen der verfehlten Politik nichts entgegen, die Mehrheit unserer Mitglieder (gewerblichen) werden immer mehr geschröpft und diese werden in der nächsten Zeit auf Grund ihrer finanziellen Belastungen sich die IGM nicht mehr leisten können. Hat den schon mal jemand vom Vorstand ein Programm aufgelegt um z.B. fest zustellen wieviele Leiharbeiter in der Siemens AG beschäftigt sind? Wie viele Standorte die 13 Prozent der 40 Std. gewaltig überschreiten? Und das alles mit Duldung der IGM-Verwaltungsstellen!! Und jetzt kommt noch (der zweifellos gut gemeinte ERA), der von den Arbeitgeber zur Kosteneinsparung genutzt wird. Siemens spricht öffentlich von 30 - 40 Prozent Kostenreduzierung. Für die Betriebsräte vor Ort lässt sich da nichts mehr aufhalten und von der IGM hört man nichts, da ist es nicht verwunderlich das man immer öffter hört:"Für was brauch ich da noch eine Gewerkschaft".
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
Ich bin fast überzeugt das der NCI für die Tarifbeschäftigten eine bessere Gewerkschaft als die IG Metall ist. Also Leute von NCI bewerbt euch um den Status einer Gewerkschaft, dann trete ich sofort zu euch über (über 25 Jahre IGM). Damit könntet ihr auch euere finanziellen Probleme lösen (Konkurenz belebt das Geschäft).
Comment Re: erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
„Ein Betriebsrat ist stark, wenn die Belegschaft hinter ihm steht.“ Man sollte diesen Wahlwerbungsspruch beim Wort nehmen und den Betriebsräten den Vortritt lassen, damit sie in vorderster Reihe auch einen freien Blick hinab auf die von ihnen mitgestaltete Zukunft haben. Beim nächsten Schritt nach vorn können die Interessenvertreter dann selbst feststellen, ob es einem Mitarbeiter einen genügend großen Auftrieb gibt, wenn man mit einem Interessenausgleich des GBR in den Händen eifrig mit den Armen zu rudern beginnt.
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