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02.07.2011 11:12
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Warum eine IG Metall Mitgliedschaft bedeutet, von zwei Seiten verarscht zu werden !! 1: Zu Sinitec Zeiten vereinbarte die IG Metall mit den AG einen Tarifvertrag, der 40 Überstunden im Jahr als Recht auf 40 Stunden Aus und Weiterbildung verniedlichte. Es gab ein jahrelanges Hickhack um diese Anrechenbarkeit und Verfahrensweise dieser Stunden mit dem Fazit, das aus einer angeblichen 35 Stunden Woche doch eine 39-40 Stundenwoche ohne Lohnausgleich wurde. Von der Gewerkschaft kam keinerlei Hilfestellung zur Klarstellung dieser Vereinbarung, obwohl in fast allen BR und GBR-Sitzungen (im Beisein der IG Metall) immer wieder über dieses Thema gesprochen wurde, und auch Hilfe eingefordert wurde. Danke IG Metall. 2: Der Sanierungstarifvertrag mit den berühmten 104 Stunden Mehrarbeit .....................war nichts weiter als eine Zementierung der 39 Stunden Stunden Woche, die in der Öffentlichkeit aber nach wie vor als 35 Stunden Woche verkauft wurde. Zudem verloren wir den Verzicht von Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca 10% unserer Einkünfte. Addieren wir noch die Lohnsteigerungen ( allein aktuell +4% und Sonderzahlungen) nocheinmal ca 10%. Es kam noch drastischer drastischer. Überstunden wurden nämlich jetzt erst nach Erreichen der 104 Stunden ausgezahlt. Danke IG Metall. 3. Kollegen, werdet euch klar darüber, das Herr Nierenköther den Verhandlungspartnern der 4TEC eine bereits von der IG Metall (Bertold Huber und Nierenköther) unterschriebene skandalöse Version des nunmehr umstrittenen Tarifvertrages wie auch immer ausgehändigt hat. Das bedeutet, sie waren sich einig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! IG Metall: ....................denn sie wussten nicht, was sie taten Hr. Müller: ....................wusste , was er bekam Herr Nierenköther war so geil darauf, die dem 4Tec Anerkennungstarifvertrag deren 300 Mitarbeitern in die IG Metall zu holen, dass er die A&O ITEC Kollegen wieder mal vergessen hatte. Er hatte sie ja auch bis dahin nie betreut. Das war der IG Metall Kollege Nickel, der ihm schon früher über die Befürchtungen der ITEC`ler informierte, in einem Hautarifvertrag mit der GFS untergebuttert zu werden. Von Gerd Nickel hört man aber in letzter Zeit überhaupt nichts mehr. Ich vermute einen Maulkorberlass seitens der Herren Peters und Huber, da Gerg Nickel Herrn Nierenköther bekannterweise sehr, sehr skeptisch gegenüberstand.Zu Recht ,wie sich nun herausstellt. Die Unterschriften auf diesen Verträgen waren der Grund für die GF, die Itecs in die 4Tec zu schieben, um für diese diesen Tarifvertrag wirksam werden zu lassen. Wann so ein Vertrag gültig ist( Sichweise des AG`s nach der Unterschrift, Sichtweise der IG Metall : Nach der Paraphierung), werden die Gerichte entscheiden. Das kann bekanntlich mit allen Berufungsverhandlungen , die zweifellos folgen werden, Jahre dauern. Solange wird auch jeder AN, der gegen seine Eingruppierung rechliche Schritte einleitet, dieses verminderte Gehalt beziehen, da jeder örtlich zuständige Arbeitstrichter in Deutschland seine Entscheidung vom Ausgang der Frankfurter Richter bis hoch zu den letzten Instanzenabhängig machen wird. Zu Klarstellung. Ich missbillige das Gebaren der Geschäftsleitung und seiner Helfershelfer und allen seinen Gebiets- und Regionsfürsten , die die verunsicherten Ma zur Zeit in Einzelgesprächen unter heftigsten Druck setzen, dieses dämliche Stück Papier zu unterschreiben, auf Schärfste. Ich finde es arrogant und unmenschlich, so mit den Nöten der Ma zu jonglieren , um einen wirtschaftlichen Vorteil daraus zu erreichen. Ich glaube aber auch, dass mit der verschärften Spannung zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber das Tischtuch auf Jahre zerschnitten ist. Trotzdem muss es irgentwie für die Mitarbeiter weitergehen, die in diesem Unternehmen verbleiben (müssen). So gesehen, kann ich den Betriebsrat Neuss zu seiner Entscheidung, mit Herrn Müller unter Ausschluss der IG Metall weitere Gespräche zu führen, im Sinne der verzweifelten Arbeitnehmer nur gratulieren. Holt das beste für eure Kollegen daraus. Für mich ist nach weit über 20 Jahren Schluss in diesem Unternehmen. Ich habe gottlob einen neuen Job gefunden. Kollegen, ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft und drück euch die Daumen.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Widerspruch format="text/plain"]ein wichtiger Link zum Lesen zu 613b http://www.portal-fuer-arbeitsrecht.de/content.php?id=99#2 [/quote] Wenn ich das lese, brauche ich mir keine Sorgen zu machen? Ich gehe mit den Sanierungsvertrag in die 4tec - und gut ist! (da es ja keinen Haustarif geben soll - laut IGM! bringt die Verschmelzung auch keine Reduzierung der Kosten). Der AG macht aber diesen Cirkus nur weil die AN zu teuer sind - wir sind dann aber immernoch zu Teuer!! ---> Ergebnis der Laden wird geschlossen!! damit sind die AN sauber entsorgt(evtl. auch die, die schon unterschrieben haben!!!), der AG kann die Arbeit auf seine anderen A&Oxxxx weitereichen und wir melden uns dann als Gruppe bei der Agentur für Arbeit(da der durchschnitt bei 45 jahren liegt - sieht es für viele schlecht aus - auch für Mich!) Die schon unterschrieben haben, sind dann noch schlechter gestellt, weil sie einen geringeres Einkommen(bis-40%) haben !! [size]LIEBE INDUSTRIE GERWERKSCHAFT METALL, WAS SOLL ICH/WIR MACHEN??[/size]
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Nein wie niedlich, der Bundesmama ein Brieflein schreiben oder eine Unterschriftensammlung machen - wollt Ihr ernst genommen werden, oder soll man sich totlachen. Es ist schon beschaemend, was 50 Jahre Wohlstand aus euch gemacht haben, ein Haeuflein von greinenden Zauderen, die immer noch auf die Wende zum Guten hoffen und zu Mama springen, wenn ihnen einer Ihr Butterbrot weggenommen hat. Auch wenn Ihr ein Universitaetsdiplom habt, so seid Ihr dennoch nur abhaengig Beschaeftigte, also auch nichts Besseres als der Strassenfeger um die Ecke und damit ein ganz einfacher Proletarier, nur schoener verpackt als 1920. Es ist an der Zeit sich zur Wehr zu setzen und dabei ist es voellig scheissegal ob die Methoden legal oder illegal sind. [/quote] dann mach doch mal konkrete Vorschläge, was man tun soll: 1. Streik ? 2. Demonstrationen? 3. RAF? (gibts nicht mehr, hat auch nichts gebracht) 4. was noch? bitte um konstruktive Ideen!
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Nein wie niedlich, der Bundesmama ein Brieflein schreiben oder eine Unterschriftensammlung machen - wollt Ihr ernst genommen werden, oder soll man sich totlachen. Es ist schon beschaemend, was 50 Jahre Wohlstand aus euch gemacht haben, ein Haeuflein von greinenden Zauderen, die immer noch auf die Wende zum Guten hoffen und zu Mama springen, wenn ihnen einer Ihr Butterbrot weggenommen hat. Auch wenn Ihr ein Universitaetsdiplom habt, so seid Ihr dennoch nur abhaengig Beschaeftigte, also auch nichts Besseres als der Strassenfeger um die Ecke und damit ein ganz einfacher Proletarier, nur schoener verpackt als 1920. Es ist an der Zeit sich zur Wehr zu setzen und dabei ist es voellig scheissegal ob die Methoden legal oder illegal sind.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- ein wichtiger Link zum Lesen zu 613b http://www.portal-fuer-arbeitsrecht.de/content.php?id=99#2
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- "Fast wie ein Geschenk" sei es zur Fusion des Gemeinschaftsunternehmens Nokia Siemens Networks gekommen, hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel letztes Jahr gesagt. www.abendblatt.de/daten/2006/06/21/576451.html oder auch www.bundesregierung.de/nn_48292/Content/DE/Artikel/2006/06/2006-06-20-deutschland-und-finnland.html Jeder Kollege/Kollegin sollte ihr einen Brief oder e-mail schicken, in der er/sie sich für dieses "Geschenk" auch recht artig bedankt (z.B. Kontakt unter www.angela-merkel.de). 13.000 e-mails, 13.000 Wählerstimmen, mit Angehörigen und Freunden evt. mehr als das doppelte, das erzeugt doch womöglich schon etwas Druck. Vielleicht könnte man über den Betriebsrat auch eine pressewirksame Unterschriftenaktion organisieren?
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Liebe Kollegen, lest bitte dringlichst nochmals euren Sanierungstarifvertrag. Daraus geht hervor, wer der wirkliche Schuldige an unserer angeblichen Finanzsituation ist. ITPS hat diese Situation NICHT herbeigeführt. Wenn ihr den Schuldigen gefunden habt, erklärt euch das auch, warum die ao-iTec keine Schadensersatzklage anstrebt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und warum bei der IGM so die Köpfe rauchen.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- kleiner Fehler zur Sperrzeit in punkto Lesbarkeit deshalb hier nochmals: Ja, haettest du die Seite darüber gelesen, dort findest du es. Eine betriebsbedingte Kündigung unterliegt nicht deinem Verschulden, Da dein Betrieb aufgelöst wird, Du keinen Job mehr wegen der Auflösung hast, liegt keinerlei Verschulden bei Dir. Daher ist meine Sicht, es kann sich als Sinnvoll erweisen, eine Begründung für seinen Widerspruch vor Abgabe auf dem Schreiben zu formulieren. Diese Begründung darf aber nicht die möglichen Gehaltseinbußen oder gewisse tarifliche Verschlechterungen enthalten. Sie muß auf dem Verschulden des AG beruhen, wenn einer dieses versuchen will, der widerspricht. Und bitte nicht vergessen, das Schreiben vor Versendung zu kopieren. Soweit ich mich erinnere, wurde diese Sperrzeitfrage am 26.04. bei der BV schon von einem Teilnehmer an Hr. Leppek gestellt. Link : http://www.arbeitsagentur.de/nn_228398/Navigation/zentral/Arbeitnehmer-info/Geldleistungen/Arbeitslosengeld/Sperrzeit/Sperrzeit-Nav.html__nnn=true
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]"12 Monate 30% weniger in der Tasche (Arbeitsamt)"->vorrausgesetzt das Arbeitsamt spricht keine Sperrzeit aus, was bei einer betriebsbedingten Kündigung in Folge eines Betriebsübergangs wahrscheinlich ist (lt. Anwalt). Das heißt 3 Wochen kein Bezug von Arbeitslosengeld, sowie Kürzung der Anspruchsdauer! http://www.arbeitsagentur.de/nn_228378/Navigation/zentral/Arbeitnehmer-info/Geldleistungen/Arbeitslosengeld/Sperrzeit/Rechtsfolgen/Rechtsfolgen-Nav.html__nnn=true Ja, haettest du die Seite darüber gelesen, dort findest du es. Eine betriebsbedingte Kündigung unterliegt nicht deinem Verschulden, Da dein Betrieb aufgelöst wird, Du keinen Job mehr wegen der Auflösung hast, liegt keinerlei Verschulden bei Dir. Daher ist meine Sicht, es kann sich als Sinnvoll erweisen, eine Begründung für seinen Widerspruch vor Abgabe auf dem Schreiben zu formulieren. Diese Begründung darf aber nicht die möglichen Gehaltseinbußen oder gewisse tarifliche Verschlechterungen enthalten. Sie muß auf dem Verschulden des AG beruhen, wenn einer dieses versuchen will, der widerspricht. Und bitte nicht vergessen, das Schreiben vor Versendung zu kopieren. Soweit ich mich erinnere, wurde diese Sperrzeitfrage am 26.04. bei der BV schon von einem Teilnehmer an Hr. Leppek gestellt. Weiß da jemand vielleicht was genaueres?[/quote]
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- "Nein" sagen, nötigenfalls für seine Rechte auch vor Gericht gehen, öffentlichen und auch politischen Druck aufbauen, Streiks, nötigenfalls sogar ein Verbraucherboykott - ich denke, so ganz wehrlos sind wir denn doch nicht! Wichtig wird m.E. nun sein, dass sich der GBR nicht mit faulen Deals über den Tisch ziehen lässt, so von der Sorte "wenn Ihr diesem und jenem zustimmt bauen wir dafür 100 Leute weniger ab", um sich so die wenigen Waffen, über die wir noch verfügen, auch noch aus der Hand schlagen zu lassen.
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- völlig richtig ! Es muss Schluss sein, dass wir uns einfach widerstandslos schlachten lassen ! Der Laden gehört komplett bestreikt. Wenn wir einfach nur abwarten und nichts tun werden die Zumutungen dieses wildgewordenen Managements immer schlimmer. Nur so erreichen wir auch die nötige öffentliche Aufmerksamkeit bei Politikern und Kunden, die das Management garantiert nicht möchte. Ein anderes Druckmittel sehe ich nicht.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- "12 Monate 30% weniger in der Tasche (Arbeitsamt)"->vorrausgesetzt das Arbeitsamt spricht keine Sperrzeit aus, was bei einer betriebsbedingten Kündigung in Folge eines Betriebsübergangs wahrscheinlich ist (lt. Anwalt). Das heißt 3 Wochen kein Bezug von Arbeitslosengeld, sowie Kürzung der Anspruchsdauer! http://www.arbeitsagentur.de/nn_228378/Navigation/zentral/Arbeitnehmer-info/Geldleistungen/Arbeitslosengeld/Sperrzeit/Rechtsfolgen/Rechtsfolgen-Nav.html__nnn=true Weiß da jemand vielleicht was genaueres?
- Re: Nokia benqs Siemens Com! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:58
- Na z.B. schon mal: zu einem Angebot in die beE oder einem Aufhebungsvertrag nicht zu zustimmen. Sich auch zu überlegen, dass man Betriebsübergängen widersprechen kann. Und auch bei Kündigungen kann man sich noch immer wehren! Nur sollte man sich eben vorher informieren, damit man nicht (so wie du) gar nicht weiß, dass man hier in diesem Staat bereits Rechte besitzt. Bisher mussten die meisten davon keinen Gebrauch machen, aber sie waren halt einfach da - auch wenn die meisten nicht mal wissen, wie lange ihre Kündigungsfrist läuft!
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Anonymous User format="text/plain"][quote:Anonymous User format="text/plain"] Wenn Die IGxxx alles richtig gemacht hätte, dann hätte sie schon 2006 den AG gerichtlich dazu zwingen können die Zahlen auf den Tisch zu legen. 2007 das selbe. So habe ich es aus dem Sanierungsvertrag entnommen. Das ist aber nie erfolgt... Soviel zu dem "Glauben"!! Für mich ist "mann" nur ein Spielball der IGxxx und des AG. Gedankenspiel: die großen Firmen haben es hinbekommen sich zu Globalisieren. Die Arbeitnehmer werde das nie schaffen! Erst wenn man das hinbekommt (in einer yyyy Dienstleistung... Vereinigung)und ich meine Interessen dort wiederfinde und auch so gehandelt würde, dann könnten sich zwei gleichwertige Partner an den Tisch setzen. Solche Aussagegen wie "..... Tarifeinigung: Die Vier steht!......." ist doch purer Hohn für mich. Die IGxxx ist ja auch wie der Name sagt eine "Metall" Vereinigung und ich sehe da nichts von "Dienstleistung" in dem Titel >frust<[/quote] So ganz stimmt das nicht, die IGM kann erst etwas einfordern, wenn ihr Beschwerden darueber vorliegen. Da solltet ihr euch lieber an euren BR wenden. Das gleiche betrifft die 104 Ueberstunden. Steht zwar nicht wie gehandhabt im Sani, aber der Betriebsrat hat es, wie auch ihr so hingenommen. Diejenige, die diese Stunden schon abgeliefert haben, haben jetzt schon eine Gehaltskuerzung in diesem Jahr erhalten. Bitte nicht allein ueber die IGM beschweren, an der Situation seid auch ihr Schuld. Die IGM schafft die Rahmenbedingungen, fuer unsere Belange ist der BR zustaendig. Es war eure Aufgabe, diesem bei Bedarf damit zu beauftragen. Ihr habt Daeumchen gedreht. Da ich ja nur an der BR-Wahl in der Form einer Briefwahl teilnehmen durfte bzw. konnte, habe ich zumindest auf die Vertretung verzichtet, da bis auf 3 Personen mir niemand bekannt war. Es stand auch nichts zur Entscheidungsfindung dabei. Mir fiel nur auf einige davon, schienen zumindest mir, etwas zu AG-freundlich. Aber mir ist schon klar, mit AN, die sich nur hinter em BR verstecken wollen, selbst nicht in Erscheinung treten, hat jeder BR ein Problem etwas zu erreichen. Ich bin vielleicht nicht froh ueber die Zusammensetzung unseres BR, aber ich weiss, wie ein BR ist, liegt an den AN. Jeder von Euch, der von der Kuerzung betroffen ist/war kann dieses Geld aufgrund der abgelaufenen Zeiten beimArbeitsgericht einfordern. Bitte nicht jammern, stellt euch auf die Hinterbeine. Da es keine Sammelklage gibt, beschaeftigt so etwas dann doch. Je mehr dies eifordern, desto schwieriger wird es die Zahlen zu verstecken. Wenn er die Zahlen nicht herausgibt, muss er naemlich zahlen und ob er dies bei allen Mitarbeitern kann ?
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Anonymous User format="text/plain"][quote:Geizistgeil format="text/plain"]Dabei tendiere ich dazu, der IGM zu glauben, da diese ihr Statement oeffentlich macht und daher leichter zu belangen waere. [/quote] Wenn Die IGxxx alles richtig gemacht hätte, dann hätte sie schon 2006 den AG gerichtlich dazu zwingen können die Zahlen auf den Tisch zu legen. 2007 das selbe. So habe ich es aus dem Sanierungsvertrag entnommen. Das ist aber nie erfolgt... Soviel zu dem "Glauben"!! Für mich ist "mann" nur ein Spielball der IGxxx und des AG. Gedankenspiel: die großen Firmen haben es hinbekommen sich zu Globalisieren. Die Arbeitnehmer werde das nie schaffen! Erst wenn man das hinbekommt (in einer yyyy Dienstleistung... Vereinigung)und ich meine Interessen dort wiederfinde und auch so gehandelt würde, dann könnten sich zwei gleichwertige Partner an den Tisch setzen. Solche Aussagegen wie "..... Tarifeinigung: Die Vier steht!......." ist doch purer Hohn für mich. Die IGxxx ist ja auch wie der Name sagt eine "Metall" Vereinigung und ich sehe da nichts von "Dienstleistung" in dem Titel >frust<
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote] So siehts aus! Wenn Ich übergehe in die 4tec habe ich ca. 35% weniger in der Tasche - gehe ich nicht über habe ich für 12 Monate 30% weniger in der Tasche (Arbeitsamt) - Bei Insolvenz (nach Kündigung des Sanierungstarifvertrages)habe ich ca. 20% mehr in der Tasche (die werde ich zwar nicht von 4tec bekommen aber kann ich beim AA angeben - die ziehen 30% ab und ich habe nahezu das gleiche wie jetzt!( 12 Monate lang) wie lange die 4tec weiter bestehen bleibt kann uns ja keiner garantieren - was nutzt mir da eine Arbeitsplatzgarantie![/quote] Endlich mal jemand, der eine deutliche sprache spricht. Nun vielleicht sollten sich alle, die als ao-iTec überleben wollen, an eine oder alle der folgenden Adressen um Hilfe wenden # ob@ems.muenchen.de # c.strobl@muenchen.de # buero.bgm3@muenchen.de # info@abendzeitung.de # wirtschaft@tz-online.de Es sind zumindest für die Münchner die 3 Bürgermeister und zwei Tageszeitungen. Die Adressen der Stadt München sind auf München.de nachzulesn. Jeder der dorthin schreibt und wenn er nur sagt, "bitte rettet unsere Jobs und eure Gewerbesteuern" hilft. Ich habe schon dorthin geschrieben.[icon:g20/][icon:g20/][icon:g20/][icon:g20/][icon:g20/]
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Stefan format="text/plain"]Ich denke aber, daß sobald die Verschmelzung stattgefunden hat, trotdem "nur" die Gehälter die dieser angeliche Vertrag vorsieht gezahlt werden. Dies hat die GV ja auch angekündigt. Danach muß dann jeder einzelne Monat für Monat sein Gehalt einklagen. Es wurde meines Wissens nur der einstweiligen Verfügung nicht stattgegeben. Durch den Wiederspruch würden wir aber zumindest ein Zeichen setzen. Selbst wenn die iTec durch viele Wiedersprüche weiterbestehen würde und die GF wie angekündigt für die iTec Insolvenz anmeldet, wäre das für die Beschäftigten vermutlich nicht das schlechteste. Vieleicht findet sich ja ein guter Insolvenzverwalter, daß den Laden mal richitg auseinander nimmt. [/quote] So siehts aus! Wenn Ich übergehe in die 4tec habe ich ca. 35% weniger in der Tasche - gehe ich nicht über habe ich für 12 Monate 30% weniger in der Tasche (Arbeitsamt) - Bei Insolvenz (nach Kündigung des Sanierungstarifvertrages)habe ich ca. 20% mehr in der Tasche (die werde ich zwar nicht von 4tec bekommen aber kann ich beim AA angeben - die ziehen 30% ab und ich habe nahezu das gleiche wie jetzt!( 12 Monate lang) wie lange die 4tec weiter bestehen bleibt kann uns ja keiner garantieren - was nutzt mir da eine Arbeitsplatzgarantie!
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- [quote:Anonymous User format="text/plain"]Liebe Kollegeinnen, liebe Kollegen, Da werden Mails verschickt, Einstweilige Verfügungen beantragt, Tarifvertrag oder nicht, Drohkulissen aufgebaut, es weiß schlicht keine Sau mehr: was ist Wahrheit, was ist Lüge. Die Geschäftsführung erklärt, bei der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Frankfurt habe der Vertrag und die Protokollnotizen im Original vorgelegen, und Herr N. von der IG Metall könne es sich in seiner eidesstattlichen Versicherung nicht erklären wie die a&o 4Tec GmbH an ein unterzeichnetes Exemplar eines Anerkennungstarifvertrages gekommen sei, er bestreite dort jedoch nicht, daß der Vertrag seitens der IG Metall unterschrieben wurde. Der Einstweiligen Verfügung sei lediglich aufgrund mangelnder Eilbedürftigkeit nicht stattgegeben worden. Daraufhin münzt die IG Metall (Mit Herrn N. als mitunterzeichnendem) diese "Nicht-EV" in einen Sieg um und erweckt den Eindruck, sie hätten gewonnen, und drückt dabei auf die Tränendrüse. Bezeichnend ist, daß in dem Schreiben der IG Metall die Behauptung "Es gibt keinen Tarifvertrag" nicht wiederholt wird, obwohl sie doch "gewonnen" haben? Nach meiner Auffassung wird die a&o itec GmbH nach dem 15.5.2007 dicht gemacht. Licht aus, Tür zu, aus die Maus. Wer dann Widerspruch eingelegt hat, seht im Hemd und kurzer Hose da. Selbst *falls* man einen Arbeitsgerichtsprozeß auf eine Abfindung gewinnen sollte (und Rechtsschutz gibt es von IG Metall nur für Mitglieder, mit einer Karenzzeit von 3 Monaten; wer also meint, er könne noch schnell eintreten um sich den Prozeß von der Gewerkschaft zahlen zu lassen, könnte einem teuren Irrtum unterliegen) - OK, dann hast du halt einen Titel in der Hand. Und dann? "Zum Konkursrichter in die 3. Etage, Zimmer 314, bitte ziehen Sie eine Nummer und stellen Sie sich ganz da hinten an..." Der Job ist trotzdem erstmal weg und du darfst beim Arbeitsamt noch 'ne Nummer ziehen... Laßt euch von euren verständlichen Emotionen (ich hab' auch sooo 'nen Hals) nicht den Blick vernebeln: Wir sind alle nur ein Spielball der Interessen und die Stufen auf der Leiter des Erfolges auf die die Geschäftsführung *und* die Gewerkschaftsfunktionäre treten! Niemand wird uns etwas schenken oder uns die Verantwortung für unser Leben abnehmen! Und niemand sollte sich auf einen Kampf mit Windmühlen einlassen mit vagen Aussichten auf Erfolg. Nehmt euch euren Partner oder die Partnerin an die Hand, die Kinder oder den Hund dazu und macht mal einen langen Spaziergang über die Felder oder in den Wald. Freut euch des Lebens und über das, was euch das liebste ist. Und dann setzt euch hin und rechnet euch aus: Was bekomme ich heute Netto, und was morgen, was kostet es mich, jeden Tag zur Arbeit zu fahren und was habe ich vom Arbeitsamt zu erwarten. Ist es besser, einen neuen Job aus der Beschäftigung heraus zu suchen oder kann ich Qualifizierungsmaßnahmen vom Arbeitsamt bekommen? War da nicht letztens ein Angebot für einen (Neben)Job? Soll ich den Sprung in die Selbstständigkeit nicht doch wagen, vielleicht erstmal nebenher? Bildet euch weiter, nein, nicht für die Firma, für euch selbst! Die Konjunktur springt langsam an, viele IT-Projekte, die in den letzten Jahren aufgeschoben wurden, werden mittelfristig umgesetzt werden, da gibt es neue Möglichkeiten und Perspektiven. Haltet die Augen und die Ohren auf, gerade als Außendienstler kommt man viel rum, und für einen kurzen Kaffee und ein paar Worte ist immer Zeit. [/quote] Scheint irgendwo ein ein Nordlicht zu sein, hier regnet es. Trotzdem muss ich dir in vielen Punkten wiedersprechen. Erstens behauptet die IG-Metall dies noch am 04.05.2007, siehe dialog Sinitec/Schaerfe. Zweitens soll die IGM zugesichert haben, diese 3 Monate Kranzzeit nicht zu verlangen. Drittens, sollte eigentlich gerade dieses Wahrheit/luege Spiel unsere Chance sein, oder siehst du wirklich die 4. Punkte, die in Hr. Kirsch seinem Schreiben angegeben wurden, erfuellt ? Ich nicht, die IGM ist uns nicht zur Wahrheit verpflichtet, der AG ist verpflichtet uns so eindeutig und verbindlich zu informieren, dass eine Entscheidung treffen koennen. Solange niemand weiss, was die Wahrheit ist, kann niemand eine Entscheidung treffen. Ja, viermal nicht gegen, wie du es nennst Windmuehlen gekaempft, dann muss ich dir leider den Vorwurf machen, du traegst eine Mitschuld an unserer Situation. Vielleicht macht sich irgendwann wieder jemand bewusst, auch eure Gewerkschaft entstand aus einem "Kampf gegen Windmuehlen". Des weiteren koennen also fuer viele die uebertreten, die Folgen gar nicht so schlimm sein, wenn sie davon wirklich noch besser leben koennen, als vom ALG, oder sie konnten, das gekuerzte Geld bisher auf die hohe Kante legen. Aber wer seine Haende in den Schoss legt, darf sich nicht wundern. Alles im Leben birgt ein gewisses Risiko. Oder glaubst du, unsere GF pokert nicht auch mit Risiko. Nur komisch, dass immer der sogenannte kleine Mann, dass wichtigste Wesen einer Wirtschaft, lieber immer aufgibt, als sich zu wehren. Diese Situation ist wie immer, nach oben buckeln, nach unten treten. Wenn die naechste Erhoehung der AV oder Kv kommt, sind wieder die Arbeitslosen oder Hiv pos, oder Junkies die Schuldigen. Nicht die globale wirtschaft nimmt unsere Jobs, nicht die armen Inder, Thai oder aehnliche, sondern wir verschenken sie. Jede Firma, die ihre Unternehmen ins Ausland verlegt, kann ihre Produkte doch wieder bei uns verkaufen, auch wenn sie nur einen Euro billiger wurden. Wuerden wir bei diesen Firmen als Kunden wegfallen, sie ueberlegen es sich zukuenftig. Aber doch nicht die Deutschen. Alles was an Konjunktur herbeigeredet wird, wo soll dass zukuenftig herkommen, wenn nur die grossen immer mehr Geld haben ? Jedem, der uebertreten will oder tut, sollte sich ueberlegen, wie lange er dieses dort ueberstehen kann, wenn ihr Kuendigungsschutz wegfaellt. Die Konjunktur koennte auch die ao-iTec erhalten, auch wenn sie zukuenftig kommt. Es gibt hier einige Vorschlaege, wie ao-iTec erhalten werden koennte. Wenn du so fuer den Uebertritt plaedierst, kennst du etwa die Wirtschaftsdaten von 4tec ? Nur diese koennen dir sagen, ob dein Verzicht einen Erfolg verspricht. Solange dir keiner darstellen will, dass es wirklich eine Chance gibt und das nicht nur, mit Erzaehlungen ohne es dir schriftlich zu geben, ist jede Hoffnung auf ein Vorwaertskommen sinnlos. Wenn ich im Recht bin, benoetige ich, wie Gosch, Mueller, Kirsch etc. keine Drohungen, weil ich weiss, ich kann es gegen den Willen der AN durchsetzen. Wenn Sie gegen, es entstehen fuer mich keine Aufwendungen. Wer mir ein einziges Anzeichen darstellt, dass ich pruefen kann, dass mir zeigt, wir seien wirklich mangels Auftraege insolvent, der hat mich auf seiner Seite. Aber frueher war es Siemens, der Sinitec ausgenommen hat, jetzt ist es halt ein anderer. Fragt euch einmal, warum in den finanziellen Bereichen eigentlich nur Mueller-Mitarbeiter und nicht Ex-sinitecler sitzen.Sollten dort welche sitzen, taucht natuerlich die Frage auf, warum diese uns nicht beistehen ? Wovon konnte M.M. davon ausgehen, er benoetige zur ao-iTec noch eine 4tec ? Zu dem, an wen wir unsere Forderungen richten wollen, soweit ich mich entsinne, gehen mit einem Verkauf auch alle Pflichten an den Kaeufer ueber. Da 4tec die Pflichten aus den Arbeitsvertraegen uebernehmen muss, sollte ich die Rechtslage richtig verstehen, muessen die zukuenftigen 4tec Mitarbeiter unsere Ansprueche, Titel usw. erarbeiten. Aber dies laesst sich bestimmt am Montag in der BV erfragen. Ihr solltet euch sicher sein, nichts, was zukuenftig im Arbeitsvertrag steht, in den Tarifvertraegen steht, wir fuer 4tec gueltig sein, solange die MA es freiwillig abgeben. Keine Jobsicherung, nichts..... Warum ist alles von ao eine GmbH? Ich denke, jeder kennt einen Kaufmann, fragt diesen einmal, wie weit GmbH's kreditwuerdig sind. Es muss schon ein sehr gutes Konzept dahinter stehen, wenn einer GmbH, die ein so verschuldete Firma wie unsere uebernimmt, Geld gewaehrt wird. Erinnert euch, Hr. Kirsch hat Sachwerte uebernommen....und wer ist wohl der Sachwert ? ao-iTec waere gerettet, wenn man statt Daeumchen zu drehen, eine wirkliche Offensive gestartet haette. Sicher als Aussendienstler kommt man viel herum, man bekommt nur keinen guten Job mehr, weil alle wie ein Teil meiner Kollegen den Kopf in den Sand stecken. Hast du auch mal daran gedacht, dein Verzicht kostet ueber kurz oder lang dein Geld in Form von erhoehten Steuern und Sozialbeitraegen. Konjunktur....Wer sagt, dass sie anzieht ? die Politik, weil sie die 19% auf viele lebensnotwendige Gueter erhoben hat und das AA, weil soviele wie moeglich in 1€ jobs gesteckt werden oder ihnen das Geld gestrichen wird und sie damit aus der Statistik fallen. Erzaehle den Menschen Maerchen, hauptsache es klingt schoen genug und sie fressen dir aus der Hand. Lies einmal nach. wieviel Gewinn die EDS gemacht hat und sie hat ihre Tochter GFS verkauft. Diese Gewinnsteigerung wurde natuerlich erzielt, weil EDS seine Einsparungen an den Kunden weitergab ? Bitte nicht woertlich glauben. Ich wuensche Dir und den anderen, wie auch uns, dass wir unsere zukuenftige Entscheidung nicht bereuen wollen.
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Ok, die Links funktionieren irgendwie nicht, einfach Google nach "Horst-Dieter Esch" befragen, ist dann gleich zu finden. [url href="http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Horst-Dieter-Esch-Der-Fall-IBH-20-Jahren/516133.html"]Stern[/url] [url href="http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/83/83_12/skandal.htm"]Gegenstandpunkt[/url] [url href="http://www.stuttgarter-zeitung.de/page/detail.php/537758"]Stuttgarter Zeitung[/url]
- Re: Sinitec verkauft — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:52
- Mittlerweile ist die a&o Group ja einer der größten IT-Dienstleister in Europa. Mich erinnert das ganze jedenfalls fatal an den Fall des Horst-Dieter Esch in den 70ern, der nach und nach den größten Baumaschinenkonzern der Welt zusammenkaufte, alles Firmen, die kurz vor der Pleite standen, und der dann 1983 spektakulär Pleite ging und 4 Jahre kostenlose Kost und Logis im Hotel zur schwedischen Gardine erhielt. [url href="http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Horst-Dieter-Esch-Der-Fall-IBH-20-Jahren/516133.html"]Horst-Dieter Esch - Wirtschaftswunder und Millionenpleite[/url] [url href="http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/83/83_12/skandal.htm"]KREDITSKANDAL IM WESTEND[/url] OK, der Artikel ist recht polemisch geschrieben, Marxisten halt... [url href="http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/537758"]Der Fall IBH - die Millionenpleite[/url] Nur mal so erinnert...