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02.07.2011 11:12
- Re: Deutschland ist bereits LOW COST — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- 1700 Euro als Armutsgrenze? Etwas weniger als die Hälfte wäre korrekt. Was bist du doch für ein Schwätzer! Friederike
- Deutschland ist bereits LOW COST — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Deutschland ist ja bereits Low Cost, ein zweistelliger Prozentsatz der Arbeitnehmer verdient bereits unter 1.700 Euro (der sog. Armutsgrenze). Und die Gehaelter in den angeblichen Boomlaendern China, Brasilien, Indien, Russland steigen inzwischen auch rasant. Ein Ingenieur in China duerfte auch schon seine 2.000 Dollar bekomen, kaufkraftbereinigt inzwischen mehr als sein deutscher Kollege. Das Problem, und dies hat ah at richtig erkannt ist die Politik, die es zulaesst, dass China mit der Anhaeufung von Devisenreserven seine Waehrung nach unten manipuliert (und damit ein kuenstliches low cost Land erzeugt), und die es zulaesst, dass Russland, Indien und Brasilien mit Einfuhrbeschraenkungen und Einfuhrzoellen ihre Maerkte abschotten. Die China Blase knallt irgendwann, und die Russland- und Brasilienblase auch! Ohne diese kuenstlichen Verzerrungen waere der Standort Europa durchaus wettbewerbsfaehig. Dafuer kann man aber nicht die Unternehmen verantwortlich machen, dies haben Merkel, Stoiber & Co. zu verantworten.
- Re: Der ideale BR — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Ja NCI ist etwas Neues - und läßt sich von keinem "unternehmerischen Kalkül" einfangen. Und es hat ein unglaubliches Entwicklungspotential - eben deshalb. Gruß Friederike
- Re: NCI - fehlender Realitaetssinn — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Hallo DC, hör mir auf mit deiner A…kriecherei beim Arbeitgeber, die du Realitätssinn nennst. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Die Firma macht in konsequenter Salamitaktik die Standorte in D platt und verlagert nach Low-Cost. Brutale Gewinnmaximierung. Da hilft allerdings "keine gemütliche Truppe". Hier hilft nur noch entschlossener politischer Widerstand (Demonstrationen, Streiks, Betriebsbesetzungen, keine etablierte Partei mehr wählen …). Aber dieses saturierte Schafskollektiv von Belegschaft kriegt den Hintern einfach nicht hoch, noch nicht mal in Richtung Gewerkschaft. Ging ja auch alles so schön glatt mit den freiwilligen Angeboten. Aber die nächste Runde kommt, spätestens im September 2009, wenn der Kündigungsschutz fällt. Und dann wird sich bislang fehlender Widerstand bitter rächen.
- Re: Pierer von Esch — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Heinrich von Pierer braucht als Zeuge nicht aussagen, weil ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verletzung der Aufsichtspflicht durch die Münchner Staatsanwaltschaft gegen ihn läuft. Eine gute Gelegenheit sich um die Aussage und sich um die Gefahr der uneidesstattliche Falschaussage zu drücken. Welch ein Zufall, dass die Münchner Staatsanwaltschaft gerade jetzt dieses Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet hat. Oder ist es kein Zufall? Vielleicht ist es auch ein juristischer Schachzug , um im ersten Schmiergeldprozess nicht auszusagen müssen. Nachdem das Urteil gegen Reinhard Siekaczek gesprochen ist, wird das Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Heinrich Karl Friedrich Eduard Pierer von Esch z.B. wegen mangelndem öffentlichen Interesse eingestellt. So schön ist die Unschuldsvermutung.
- Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- In Wien ist derzeit die SEN Analystenkonferenz. Dort ist alles was Rang und Namen hat. Ein guter Termin für die Verkaufsankündigung? Sicher nicht, da dort Analysten und andere Meinungsträger von der Innovationsfähigkeit von SEN überzeugt werden sollen. Aus einer Verkaufsankündigung ist nichts geworden. Zum Glück, sonst hätten wir wieder den CeBit-Effekt nach der Ankündigung von Josef Käser und Siegfried Russwurm.
- Re: Der ideale BR — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Zu so ne' Leistung ist die IGM nicht in 100 Jahren fähig. Die AIN auch nicht. Kenne überhaupt niemanden sonst. Gebe dir voll recht. Sich so was wie NCI durch die Lappen gehen zu lassen, zeugt von unternehmerischer Dummheit. So werden die Gewerkschaft nicht überleben, auch wenn jetzt noch -bei der Leistung des GBR - ein dumpfes 2/3 die gewählt hat. Kann ja sein, dass nicht alle so sind, aber zu viele.
- Re: Der ideale BR — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Die IGM München freut sich über das Aufhören von NCI InWaChRo News. Eine Schande und unwürdig. Sie wird nie begreifen, was NCI geleistet hat und immer noch leistet. Sie tritt damit alles was Menschen im Rahmen gewerkschaftlichen Handelns geleistet haben mit Füßen. Wenn man bedenkt, dass NCI aus der Gewerkschaft gegangen ist, erkennt man die Dummheit der Verwaltungsstelle München. Sie könnten dastehen wie eine Eins, Mitglieder haben, Bedeutung gewinnen, aber ihnen ist es ja nur wichtig, dass sie alles kontrollieren können und ein Sowa sein Pöstchen im Aufsichtsrat und in der Ortsverwaltung behält. Ein Leppek fördert und verdirbt ihn und er merkt es nicht. Die IGM München ist versaut - leider tut niemand was dagegen. Sie wird es also für Jahrzehnte bleiben, weil die maßgeblichen Akteuere zu jung sind und peinlich darauf achten, dass nur Schwächere/Gehorsame nachfolgen, denn diese gefährden die Pöstchen nicht. Leider erkennt das die Belegschaft nicht. Wenn sie es erkennt, dann ist es zu spät. Gewerkschafter erhebt euch endlich gegen diese Unfähigen und sagt eure Meinung!
- Re: Einfach Kundenauftraege durchforschen! — erstellt von Heidi — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- [quote:DC format="text/plain"]Oder wurde gerade deswegen die Buchhaltung nach Tschechien usw. verlagert, um sich umbequemen Mitwissern zu entledigen? Vielleicht Stellenverlagerung in einem anderen Licht? Hier haette die IGM durchaus was unternehmen koennen ... muessen![/quote] Die ehemaligen Mitarbeiter der Buchhaltung können auch aussagen, wenn sie nicht mehr bei Siemens arbeiten! Man vergisst ja nicht plötzlich alles, nur weil man seinen Arbeitsplatz verliert. Die Firma kann sich also gar nicht so einfach der unbequemen Mitwisser (man beachte den Genitiv!) entledigen. Sie sind zwar keine Mitarbeiter mehr, aber als Zeugen können sie immer noch auftreten. Zumindest können sie der Staatsanwaltschaft Tipps geben, wo sie suchen soll.
- Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:50
- Es soll sich eine Verhandlungsdelegation im schönen EURO-Austragungsland befinden. Doch es sollen sich kurz vor Unterzeichnung erneut Probleme abgezeichnet haben. Der Erwerber wollte nach unbestätigten Informationen den vollen Durchgriff auf die Finanzmittel haben. Auch auf die Gelder, die für zukünftige Mitarbeiterleistungen bereitgestellt wurden. Eine gebräuchliche Methode um die Kaufkosten refinanzieren zu können und die erworbene Firma auszuschlachten. Auch eine Finanzinvestor hat seine Probleme an preiswerte Finanzmittel zu kommen. Das Ganze erinnert stark an BenQ. Vielleicht ist Siemens in diesem Punkt nicht mehr so gutgläubig wie bei BenQ, etwa was die Sicherung der Pensionsgelder angeht. Die Finanzabteilung richtet sich schon auf einen Bilanzabschluss bis Ende Juli ein. Mitarbeiter in diesem Bereich sollen ihre Urlaubswünsche den Bilanzanforderungen unterordnen.
- Einfach Kundenauftraege durchforschen! — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Sollte doch einfach einfach sein: Einfach mal im Siemens SAP die Kundenauftraege durchforschen. Wenn es hohe SEKs (Sondereinzelkosten, bei Saudi Arabien durchaus ueber 50 Prozent - ueblich sind max. 10 Prozent) oder erstaunlich hohe Gewinnmargen (Da gab es bei der TeleRJ in Rio Ende der neunziger Jahre mal ein Projekt: Kundenpreis 170.000 USD, Kosten 20.000 Usd) gibt, ist da was faul. Aber eine trottelige Staatsanwaltschaft oder ein trotteliger Finanz-Direktor wissen davon nichts!!!! ... oder wollen einfach nichts wissen! Warum lotet die Staatsanwaltschaft nicht FANGPRAEMIEN aus, um die Direktoren zu fangen? Viele Mitarbieter gerade aus der Buchhaltung duerften viel von den Machenschaften wissen. Oder wurde gerade deswegen die Buchhaltung nach Tschechien usw. verlagert, um sich umbequemen Mitwissern zu entledigen? Vielleicht Stellenverlagerung in einem anderen Licht? Hier haette die IGM durchaus was unternehmen koennen ... muessen!
- Re: Schatten von ICN ueber ICM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Wer soll denn Herrn Joe Kaeser das glauben???? Als oberster Finanzguru will er von den "Schmiergeldern" nichts gewusst haben!!! Auch sieht er den EX-Direktor R. Siekaczek vor Gericht zum ersten Mal!!!!!!!!!!Ha-ha-ha Soooooooooooo viele Manager mussten gehen,(was vollkommen korrekt ist) warum der Finanzchef nicht???? Nur weil er wie andere auch, plötzlich an Alzheimer leidet??? Dann hat er doch erst RECHT nichts mehr in einem Unternehmen zu suchen!!! Mitarbeiter die DAUERHAFT (chronisch) krank sind, wurden und werden noch immer in die beE ABGESCHOBEN!!!! Verstehe hier Herrn Löscher, Cromme und Co. nicht!!! Joe Kaeser MUSS GEHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! "Zwei Stunden lang beantwortete der gebürtige Oberpfälzer, der über fast drei Jahrzehnte hinweg bei Siemens Karriere gemacht hat, die vielen Fragen des Gerichts und der Verteidigung des angeklagten Ex-Direktors Reinhard Siekaczek. Der hat bereits gestanden, schwarze Kassen verwaltet und Schmiergeldzahlungen ermöglicht zu haben. Er sehe Siekaczek jetzt zum ersten Mal, sagte Kaeser. Genügend Hinweise Und von den schwarzen Kassen habe er erstmals nach Beginn des Skandals im November 2006 aus der Presse erfahren. "Ich war bestürzt, dass es so etwas bei uns gibt." Da war der Mann mit dem markanten Schnurrbart schon ein halbes Jahr Finanzvorstand. Zuvor hatte er unter anderem eineinhalb Jahre in der zentralen Finanzabteilung und dreieinhalb Jahre in der Mobilfunksparte ICM zugebracht, bei ICM immerhin als kaufmännischer Bereichsvorstand.
- Re: Schatten von ICN ueber ICM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Die Rolle von ICM ist der Staatanwaltschaft bekannt. Der Spiegel berichtet heute unter der Überschrift "Strahlemann im Kreuzverhör" vom heutigen Gerichtstag. "Vor Gericht musste Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser erstmals öffentlich erklären, wie die gigantische Schmiergeldaffäre in seinem Konzern möglich war. Eigentlich kam er nur als Zeuge - doch er kämpfte vor allem um seinen eigenen Ruf." Der Angeklagte Reinhard S. soll schon am allerersten Gerichtstag ausgesagt haben, zu Käsers Zeiten für ICM Schmiergelder locker gemacht zu haben. "Bis sein Vorgesetzter ihm eines Tages erklärt habe, der Käser solle sein Zeug künftig selber machen." http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,559926,00.html
- Schatten von ICN ueber ICM — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Na klar wurde auch beim Mobilfunk geschmiert, besonders im Nahen Osten, Libanon, Saudi Arabien etc. Da gab es doch mal einen Herrn Al XXXX in Damaskus (Syrien), offizieller Siemens Vertreter, der saemtliche Faeden gesponnen hat. Da gab es auch mal einen sehr kreativen deutschen Buchhalter in Ryadh, der fleissig im Firmeninteresse Rechnungen und Steuererklaerungen gefaelscht hat. Vielleicht kann der Finanzchef darueber Aussagen geben. Wenn die Staatsanwaltschaft Informationspraemien an Mitarbeiter und eine Kuendigungsschutzgarantie (weil sie die Chefs verpfiffen haben) geben koennte, kaeme sehr viel mehr einschliesslich Beweise ans Licht. Waere doch ein tolles Angebot, staatsanwaltschaftlich garantierter Kuendigungsschutz fuer Mitarbeiter, und Knast fuer Top Manager!
- NCI - fehlender Realitaetssinn — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- NCIler - das sind doch die Leute, die von Siemens jahrelang (in Zielstattstrasse, Project Assignment usw.) bezahlt wurden, ohne zu arbeiten. Eine gemuetliche Truppe eben mit fehlenden Realitaetssinn. Da ist die IGM mit ihren Aufsichtsratsposten usw. schon dichter am Ball. NCI Homepage und die Maedels. Die Seite ist bzw. war beliebt, mehr als eine Mio Zugriffe. Warum denn aufgeben, dass liesse sich doch kokmerziell umsetzen, z.B. mit zielgruppenorientierten Werbeeinnahmen (spezialisierte Arztpraxen, Rechtsanwaelte, Rechtsschutzversicherung ... aber auch Luxuxkarossen fuer die Chefs, die NCI ja auch mitlesen). Fehlender NCI Realitaetssinn eben!
- Re: Erfolg der NCI-BR-Liste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Unten das aus meiner Sicht Wichtigste aus dem Artikel von INTR. Ich finde er hat recht. Jetzt ist es an uns, aktiv zu werden. Wenn das Aufhören von Inken und Christine das erreicht, ist es doch gut! Vielleicht wollten sie das ja? (-> die Belegschaft hat konsumiert, haben sie gesagt, hat sie!) Hier nun Auszug aus INTR-Artikel (lesenswert) "Betriebsräte werden aus der Mitte der Belegschaft von der Belegschaft für die Belegschaft gewählt. Oder doch nicht? In der Wirklichkeit sieht es oft etwas anders aus, wie hier schon beschrieben: "Die Auswahl besteht (zumindest in Großbetrieben) aus Listen der Gewerkschaften, häufig auch der AUB, der 'Tarnlisten' dieser Organisationen, und betriebsbezogenen Listen der 'Unorganisierten', die meistens von niemandem abhängig sind. Die letzten spielen bisher eher selten eine Rolle in den dann gewählten Betriebsratsgremien. De facto haben also die großen Organisationen (Gewerkschaften, AUB, ...) häufig einen entscheidenden Einfluss auf den BR, wenn nicht gar die Mehrheit dort." ... Aber welches Gewicht hat schon meine einzelne Stimme dabei? Hier ein Zahlenbeispiel: Bei einer Belegschaft von ca. 1.600 Mitarbeitern besteht der BR aus 17 Mitgliedern. Bei einer angenommenen Wahlbeteiligung von 50% braucht man pro Sitz ca. 50 Stimmen! Das bedeutet, dass sogar in einem mittelgroßen Betrieb die einzelne Stimme ein großes Gewicht hat. Also sollte sich jeder ganz genau die Listen und die Kandidaten darauf vor der Wahl anschauen. Als Auswahlhilfe kann er/sie z.B. die hier früher beschriebenen Kriterien nehmen. ... Natürlich wird ein Einzelner, auch wenn er ein perfektes Betriebsratsmitglied sein sollte noch keinen perfekten Betriebsrat etablieren. Aber es werden sich wohl in jedem Betrieb ein Dutzend guter, verantwortungsvoller und kooperationsfähiger Kandidaten finden (z.B. bewährte alte Mitglieder und Neulinge), welche dann eine kritische Masse ergeben könnten, um die Qualität des Betriebsrats entscheidend zu beeinflussen. ... Die nächste reguläre Betriebsratswahl findet bundesweit im Frühjahr 2010 statt (vorgezogene Wahlen können jederzeit stattfinden, z.B. bei Ausgliederungen). Es bleibt also noch etwas Zeit, sich seine Kandidatur zu überlegen, Gleichgesinnte zu finden und sich in den Betriebsversammlungen zu profilieren. ... Die Belegschaft kann also den Betriebsrat von unfähigen und/oder eigensüchtigen Funktionären, Mitläufern oder Vorteilsnehmern befreien, wenn sie will! Es muss sich nur ca. ein Dutzend verantwortungsvoller, williger und fähiger KollegInnen zu Wahl stellen."
- Re: Der ideale BR — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Ja, für Dich ist die Sache einfacher. Ist es aber nicht... Gruß Friederike
- Re: Erfolg der NCI-BR-Liste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Danke Kai-Uwe! Gruß Friederike
- Re: Erfolg der NCI-BR-Liste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Meine Wahlanalyse will ich mit den absoluten Zahlen beginnen ( http://www.nci-br.de/ ): AIN: 234 Stimmen IGM: 336 NCI: 209 Nichtwähler: 606 D.h. die größte Fraktion sind die Nichtwähler. Warum? Sind sie uninteressiert, hat ihnen keine Liste zugesagt...? Wie viele ungültige Stimmen hat es als Protest gegeben? NCI-BR hat als einzige Liste in den 3 letzten Wahlen eine konstante Stimmezahl. AIN und IGM haben kontinuierlich verloren, in Verhältnis etwa so wie die Belegschaft schrumpfte. Der absolute Unterschied zwischen den drei gewählten Listen ist dadurch denkbar klein. Vielleicht ist es den Nichtwählern nicht bewusst, welche Macht sie haben? In meinen Augen hat NCI-BR als Liste das Potenzial voll ausgeschöpft. Eine (absolute) Mehrheit ist nicht möglich (auch nicht für die anderen Listen). Wie kann man also die Qualität des BR steigern? Meinen Vorschlag kann man hier nachlesen: http://www.nci-br.de/ Freitag, 6.6.2008, Betriebsrat der Belegschaft? Ich bin vom Wahlergebnis weder überrascht noch enttäuscht, ich habe es so erwartet. Bis zur nächste Wahl bleiben noch 2 Jahre. Also genügend Zeit die Nichtwähler zum Mitmachen zu überzeugen. In meinen Augen wird es nur in persönlichen Gesprächen durch die Kandidaten für die nächste Wahl möglich sein. Erst wenn das nicht gelingen sollte, wäre ich enttäuscht. Grüße INTR
- Re: Erfolg der NCI-BR-Liste — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Der Kollege meint wohl: die deutlichen Worte, die nci-net.de immer gebracht hatte. Sie haben im positiven Sinn keine Rücksicht genommen. Zu den Themen: einfach alles, was geschieht, das war die Stärke von nci-net.de. Mir ist schon klar, dass es schwer ist, das Niveau zu halten, aber es wäre gut, wenn der BR kein Heiliger Gral bleiben würde. Schreibt: Was plant ihr (NCI), was tut ihr, was sind eure Ideen, woran scheitert ihr im BR am Widerstand der anderen und warum. Das übt auch Druck auf die anderen aus. Erkärt wie nci-net.de eine neue Betriebsvereinbarung und verhandelt nicht hinter verschlossenen Türen. Veröffentlicht geheime Protokollnotizen weiter. Berichtet einfach jetzt auf eurer HP (sehe ja ein, dass vorher die Notwendigkeit wegen nci-net nicht da war, haben die beiden ja bestens gemacht), was im Betrieb geschieht. Nicht so wichtig sind die Dinge, die ohnehin in der Zeitung stehen. Konzentriert euch lieber auf das was wichtig ist. Ganz aus der Welt werden die beiden wohl auch nicht sein. Klar ist es schwierig, mit der neuen Situation umzugehen, verstehen aber kann ich es, dass sie keine Lust mehr haben 25 Std (!) die Woche zu arbeiten und doch dabei zusehen müssen, wie eine Gewerkschaftsmehrheit alle Bemühungen zu Fall bringt. Bisher waren sie ja heldenhafte Lumpensammler, die den Mist, den andere angestellt hatte, so gut wie es ging, aufgesammelt haben. Macht einfach weiter. Lasst euch nicht entmutigen! Und macht dem Namen NCI einfach weiter Ehre.