Aktuelles und Chronik
erstellt von Galadriel
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zuletzt verändert:
11.04.2010 20:47
Was gerade läuft.
- SIS SDE Österreich: Protest beim Aufsichtsrat — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 16.06.2009 07:43
- Am vergangenen Montag (15.06.2009) protestierten rund 40 Betriebsrats- und Ersatzbetriebsratsmitglieder am Ort der Aufsichtsratssitzung der Siemens AG Österreich erneut gegen die Stellenstreichungen im Software-Entwicklungsbereich SIS SDE. Für 23.06.2009 ist eine Großdemonstration am Wiener Parlament geplant.
- SIS SDE Österreich KollegInnen streikbereit — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 10.06.2009 08:20
- Auf einer Betriebsversammlung des österreichischen SIS&CT Betriebsrats in Wien setzten etwa 1.000 österreichische Siemens-Beschäftigte am 8.6.2009 wieder einmal ein Zeichen, dass sie ihre Arbeitsplätze nicht kampflos hergeben werden. Sie beschlossen eine Protest-Demonstration und erklärten sich bereit, zu streiken.
- Siemens Österreich: Betriebsrat beeinsprucht die Wirtschaftsführung — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.05.2009 07:04
- Der österreichische SIS & CT Betriebsrat hat gestern beim Betriebsinhaber wegen dem geplanten Abbau von 632 Stellen im Bereich SIS SDE gegen die Wirtschaftsführung der Siemens AG Österreich Einspruch erhoben. Die KollegInnen wurden darüber wie folgt informiert.
- SIS SDE Österreich: Müssen 700 KollegInnen "leider draußen bleiben"? — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 23.04.2015 20:50
- Der Presse durfte die inzwischen zerschlagene österreichische SIS PSE Belegschaft in dieser Woche entnehmen, dass in ihrem größten Bruchteil, der „Systems Development and Engineering“ (SIS SDE) mit etwa 1.800 MitarbeiterInnen, 700 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. NetLeiwand begründet, warum es trotzdem Sinn macht, weiterhin um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen und keinen gewaltsamen Personalabbau zuzulassen.
- Die PSE ist tot - es leben die KollegInnen! — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 11.04.2009 10:16
- Am vergangenen Montag dem 30.03.2009 erklärte das Siemens-Management ihren Software-Entwicklungsbereich "SIS PSE" auf einer Wiener Veranstaltung für PSE-MitarbeiterInnen zur "Neuausrichtung der Entwicklungskompetenzen in Österreich" ab April 2009 offiziell für tot. Aber die österreichische Ex-PSE-Belegschaft lebt anscheinend noch ungekündigt weiter - zwar zerschlagen in einen großen Teil und zwei kleinere Teile - doch die etwa 2.000 anwesenden KollegInnen der Veranstaltung stimmten nahezu geschlossen einer weiterhin einheitlichen Vertretung durch den bisherigen SIS PSE Betriebsrat zu. Wir berichten über die Ereignisse auf dieser Veranstaltung und den folgenden Entwicklungen.
- Österreich: EDV-Arbeitsmarkt schlechter — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 01.04.2009 11:50
- Wer derzeit in Österreich als EDV-/IT/Software- TechnikerIn von Personalabbau im Betrieb betroffen ist, steht vor der schwierigen Entscheidung: Soll man am aktuellen Job/Gehalt festhalten und sich gegebenenfalls kündigen lassen oder ein Austrittsangebot annehmen und sich ohne Alternative in den verschlechterten Arbeitsmarkt für EDV-Berufe begeben. Angesichts der aktuellen Zahlen über Arbeitslose und offene Stellen des österreichischen Arbeitsmarktservices (AMS) im EDV-Bereich empfehlen wir vor allem KollegInnen, die älter als 45 Jahre sind, solange am aktuellen Job festzuhalten, bis sich wieder eine neue, aussichtsreiche Job-Chance im EDV-Bereich bietet oder, wenn möglich, den Beruf zu wechseln. Als Entscheidungshilfe dokumentieren wir im folgenden die Zahlen des AMS über jüngste Entwicklungen und aktuelle Lage am österreichischen Arbeitsmarkt für EDV-Berufe sowie Aussendungen des Verbandes der Österreichischen Software Industrie und des Management Beraters Robert Fitzthum.
- PSE: "Was passiert, wenn ich kein Austrittsangebot annehme?" — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 23.04.2015 20:49
- Diese Frage stellen sich derzeit viele EntwicklungskollegInnen bei der österreichischen Siemens SIS PSE , denen befristet eine einvernehmliche Lösung des Dienstverhältnisses im Rahmen eines Sozialplans angeboten wurde. Im folgenden wollen wir versuchen, diese und einige andere Fragen dazu aus unserer Sicht zu beantworten, um bei der individuellen Entscheidungsfindung der KollegInnen für oder gegen ein solches Austrittsangebot Unterstützung zu geben.
- PSE: "Wir wollen uns von Ihnen trennen!" — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 19.04.2011 22:50
- In unterschiedlichen Formulierungen hören diesen Satz derzeit viele der 2400 KollegInnen in der Software-Entwicklung (SIS PSE) der österreichischen Siemens AG. Die KollegInnen werden von ihren Vorgesetzten mehr oder weniger drastisch angehalten, ihr Dienstverhältnis über Abfindungen, eine Arbeitsstiftung, Altersteilzeit-Regelungen oder bezahlte Freistellungen "freiwillig" zu lösen. Die Firma will sich auf diese Weise aber nicht nur von 150 KollegInnen trennen sondern auch von der einheitlichen Organisation der SIS PSE: Ab 1. April 2009 soll die SIS PSE in einem größeren IT- und einem kleineren Technologie- Teil auf- bzw. untergehen. Wir berichten im folgenden, welche Planungen uns bekannt wurden und wie der Betriebsrat damit umgegangen ist.
- Marsch für die Zukunft der Siemens PSE! — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 09.03.2009 12:13
- Am 6.11.2008 gingen in Wien rund 2000 KollegInnen der SW-Entwicklungsabteilung von Siemens in Österreich (SIS PSE) mit ihren Angehörigen auf die Straße. Damit sollte für ein einheitliches Zukunftskonzept der SIS PSE und gegen eine befürchtete Zerlegung mit einhergehendem Personalabbau demonstriert werden. Obwohl Siemens solche Befürchtungen in den Medien zu zerstreuen versucht, wird hinter den Kulissen bereits an Versetzungs- und Kündigungslisten gearbeitet. Betriebsrat und Gewerkschaft kritisieren dies heftig. Die Demonstration in Form einer „sich bewegenden Betriebsversammlung“ musste ihre Kundgebung vor dem Werkstor abhalten, weil die österreichische Vorstandsvorsitzende Brigitte Ederer den Zugang zum Werksgelände versperren ließ. Wir berichten über Ablauf und Hintergründe dieser Aktion.
- Wird Siemens von Löscher zerschlagen? — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 06.11.2008 19:55
- Seit etwas mehr als einem Jahr ist Peter Löscher neuer Vorstandsvorsitzender der Siemens AG und setzt eine Aktion gegen die ArbeitnehmerInnen nach der anderen. Löscher hat schon in seiner früheren beruflichen Tätigkeit an der Zerschlagung eines anderen Konzerns, der deutschen Hoechst AG, maßgeblich mitgewirkt. Anhand seines Lebenslaufes in beiden Konzernen versuchen wir im folgenden Bericht, die Unternehmensstrategien offenzulegen, die dieser Zerschlagung zugrundelagen. Wir hoffen, damit einen Beitrag zum besseren Verständnis der aktuellen Vorgänge bei Siemens zu leisten. Möge der folgende Bericht auch die Beantwortung der Titel-Frage erleichtern und ermöglichen, aus der Geschichte der Hoechst-Zerschlagung im Interesse der ArbeitnehmerInnen zu lernen.
- KollegInnen fordern klares Bekenntnis von Siemens zur österreichischen SIS PSE — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 27.10.2008 07:46
- Beabsichtigt Siemens, die österreichische SIS PSE durch Kürzung firmeninterner Aufträge "auszuhungern" und organisatorisches Herauslösen lukrativer Teile ("Rosinen") auf einen nicht überlebensfähigen Rest zu reduzieren? Falls es solche Absichten gibt, so werden sie jedenfalls in einer Resolution des Betriebsrats, der die Beschäftigten in zahlreichen Standortversammlungen so gut wie einstimmig zugestimmt haben, scharf zurückgewiesen. Der Betriebsrat rief die SIS PSE KollegInnen darüber hinaus dazu auf, sich den Donnerstag-Nachmittag des 6. November 2008 freizuhalten, um in einer österreichweiten Betriebsversammlung ein Zeichen der Entschlossenheit zum Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze bei SIS PSE in Österreich zu setzen.
- Spekulationen über Verkauf von Teilen der SIS — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 19.10.2008 17:37
- Die Medien berichten seit kurzem über den Verkauf von Teilen des Bereichs "Siemens IT Solutions and Services" (SIS), zu dem auch die SIS PSE gehört. Unbestätigten Informationen zu Folge soll das externe IT-Geschäft von SIS an eine indische Firma (Tata) verkauft werden. Man spricht auch vom Verkauf der Forschungsbereiche. Es ist nicht ganz klar, was darunter zu verstehen ist und wer bei SIS davon betroffen ist. Klar ist jedenfalls, dass man wirksam nur kollektiv etwas gegen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen durch einen Verkauf tun kann. Ebenfalls von einer Ausgliederung betroffene KollegInnen von Alcatel-Lucent in Nürnberg rebellieren seit einigen Wochen auf ihre Weise kollektiv gegen ihren Verkauf.
- SIMEA Österreich: Explosive Stimmung unter den KollegInnen — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Auf einer Informationsveranstaltung der SIMEA (Siemens Industrial Manufacturing, Engineering and Applications) - ein Bereich der Siemens AG Österreich - wurde den KollegInnen am 6.3.2008 von der Geschäftsleitung mitgeteilt, dass fast alle Teile von SIMEA nicht in Löschers neue Siemens-Sektoren Industrie, Energie, Medizin hineinpassen und daher verkauft werden. Die Stimmung bei den KollegInnen war dementsprechend explosiv wie uns ein Teilnehmer der Versammlung im folgenden berichtet.
- NCI-Umfrage zum Betriebsklima und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Wir möchten euch um eure Mitarbeit bei einer Umfrage zum Betriebsklima und seinen Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der KollegInnen bitten. Diese Umfrage führt unser befreundetes Netzwerk NCI per Internet durch. Es soll damit ein umfassendes Bild über die Auswirkungen der Belastungen durch den anhaltenden Personalabbau auch in der österreichischen IT-Branche erhalten werden. Eine hohe österreichische Umfragebeteiligung etwa bei PSE, NSN oder SPDL erhöht natürlich auch die Bedeutung der Ergebnisse für die Bekämpfung der Belastungen.
- Österreichischer Siemens Personaldienstleister überlässt Arbeitskräfte - sich selbst — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Die im Jahre 1998 gegründete Hundertprozent-Tochter der Siemens AG Österreich "SPDL" bezeichnet sich selbst als "fortschrittlicher Personaldienstleister". Nicht wenige der dort beschäftigten rund 900 Angestellten und 400 Arbeiter empfinden ihre Überlassung an die Siemens AG Österreich aber eher als Rückschritt. Denn früher wurden BewerberInnen bei der Siemens AG direkt angestellt. Heute wird bei SPDL sofort gekündigt, wenn die Siemens AG überlassene KollegInnen nicht mehr beschäftigen will. Wir berichten über Wunsch und traurige Wirklichkeit der betroffenen SPDL-KollegInnen.
- NSN Abbau auf österreichisch: "Sell and lease back"? — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Uns wurde berichtet, dass NSN Österreich etwa 20 KollegInnen an eine Leihfirma "verkaufen" und wieder zurück "leasen" will. Wer in diesen Deal nicht einwilligt, dem wolle NSN wieder einmal mit Kündigung drohen. Die Erfolgschancen einer Anfechtung wegen Sozialwidrigkeit wären aber hoch.
- Erfolgschancen bei Anfechtung betrieblich bedingter Kündigungen in Österreich — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 23.04.2015 20:50
- Immer wieder wird KollegInnen in Österreich von ArbeitnehmervertreterInnen geraten, ein Sozialplanangebot zu unterschreiben, weil sie angeblich beim österreichischen Arbeits- und Sozialgericht (ASG) keine Chance hätten, eine Anfechtungsklage gegen betriebsbedingte Kündigungen wegen fehlender sozialer Rechtfertigung (Sozialwidrigkeit) zu gewinnen. Die im folgenden dokumentierte österreichische Rechtsprechung bestätigt jedoch, dass zahlreiche mutige KollegInnen mit ihren Kündigungsanfechtungen erfolgreich waren, weil etwa der Arbeitgeber trotz betrieblicher Kündigungsgründe seine soziale Gestaltungspflicht nicht nachweisen konnte und KollegInnen die Beeinträchtigung wesentlicher Arbeitnehmerinteressen beweisen konnten. Wir hoffen, mit dieser Dokumentation österreichischen Arbeitsrechts ein paar Entscheidungshilfen für KollegInnen in Österreich geben zu können.
- NSN: Erste Kündigungsdrohungen in Österreich — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Bei NSN in Österreich droht die Geschäftsleitung den ersten KollegInnen mit Kündigung, wenn sie nicht bis Ende dieser Woche einer einvernehmlichen Auflösung ihres Dienstverhältnisses zustimmen. Angesichts der schlechten österreichischen Arbeitsmarktlage vor allem für ältere EDV-TechnikerInnen sollte sich jedoch jede(r) gut überlegen, ob es nicht besser ist, allein oder gemeinsam für die eigenen Jobs - auch vor Gericht - zu kämpfen.
- PSE-Job in Österreich: "Nice to have!" — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Während sich die Arbeitsmarktlage für EDV-TechnikerInnen in Österreich merklich verschlechtert wirbt die PSE-Leitung dafür, dass die KollegInnen im österreichischen Telekommunikationsbereich ihre Jobs "freiwillig" aufgeben. Die Austrittsangebote seien keine "nice to have"-Maßnahmen sondern müssten wegen der pessimistischen Geschäftsentwicklung auch genutzt werden. Sonst drohten "weit weniger kooperative Entwicklungen". Wir empfehlen, sich nicht einschüchtern oder unter Zeitdruck setzen zu lassen und den angestammten PSE-Job nicht leichtfertig oder ohne einen anderen Job aufzugeben.
- Betriebsvereinbarung zur Verhinderung von Kündigungen bei PSE abgeschlossen — erstellt von Galadriel — zuletzt verändert: 28.08.2008 06:47
- Die Beauftragung durch NSN (Nokia Siemens Networks), dem derzeit größten Auftraggeber der PSE, entwickelt sich dramatisch schlecht. Um Kündigungen zu verhindern wurde daher zwischen PSE Leitung und österreichischem PSE Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung über Personalabbau auf freiwilliger Basis abgeschlossen.