Forderungen der privaten Krankenversicherungen (PKV)
Eine umfassende Analyse, wie sie immer wieder vom Gesundheitsprojekt in Netzwerk IT gefordert wird und die ähnlich der Studie der Berteslmann Stiftung sein kann, scheint nicht im Interesse der privaten Krankenversicherungen zu sein. Warum wollen die privaten Krankenversicherungen nicht wissen,
- welche private Krankenversicherung wieviel von 400 000 bis 800 000 Versicherten ohne Versicherungen gelassen hat?
- wie unterschiedlich die Risikoprüfungen der privaten Krankenversicherungen ausfallen?
- wie weit die privaten Krankenversicherungen weg vom Solidaritätsprinzip sind, allen Kranken eine Versorgung anzubieten?
- welchen Beitrag die gesetzlichen Krankenversicherungen in der solidarischen Gesundheitsversorgung leisten?
- wie groß die finanziellen Differenzen bei der Gesundheitsversorgung unter den einzelnen Krankenkassen, zwischen den Krankenkassensystemen sind, um die Höhe eines Ausgleichsfond's besser erkennen zu können?
- wie der Wettbeweb der privaten Krankenversicherungen untereinander wiederhergestellt wird?
- wie die "Diskriminierung Älterer ab 60":news20060824-001 beendet wird, die in manche PKV gar nicht erst aufgenommen werden?
Die in den vorstehenden Fragen genannten Probleme scheinen den privaten Krankenversicherungen wohl über den Kopf gewachsen zu sein. Stattdessen wird nun mit Brachialgewalt versucht, mit einer eigenen Kampagne die Basis für die eigenen Interessen auf Kosten der anderen Beteiligten, insbesondere auf Kosten der Versicherten durchzusetzen.
Wollen die privaten Krankenversicherungen mit den Forderungen der Kampagne von sich ablenken, um von den eigenen schwarzen Schafen abzulenken. Manchmal gelingt so eine Entlastung, wenn sie nur glaubwürdig gemacht ist.