Sondern die privaten Krankenkassen (PKV) noch mehr Risiken aus?
Die Diskussion in der Gesundheitsreform dreht sich mittlerweile um die privaten Krankenversicherungen (PKV), die bei der Gesundheitsreform als Gewinner dastehen, auch wenn (oder weil) sie jammern, Netzeitung vom 28.8.06.
Als ob es nicht ausreicht, dass bisher schon 400 000 von der privaten Krankenversicherung ausgesondert wurden. Eine Reparatur an diesem System ist nicht zu sehen. Bis heute fehlt eine wirksame Kontrolle, auch wenn für die PKV ein Ombudsmann eingesetzt ist. Ein erster Systemfehler besteht bereits darin, dass er keine Beschwerden per email annimmt.
Was der Ombudsmann nicht gemacht hat, wäre eine Sammlung der privaten Krankenversicherungen, die ab 60 gar keine Versicherte mehr aufnehmen und eine weitere Sammlung der besonders eifrigen privaten Krankenversicherungen, die sich beim "Aussondern der älteren Risikofälle":news20060823-001 hervortun. Eine Sammlung der schwarzen Schafe in der PKV ist manchmal die letzte Rettung und wäre eine große Hilfe für alle um zu wissen, was sich hinter den Lockangeboten verbirgt.
Beim Entlassen von Mitarbeitern eifert der Allianz auch die Volksfürsorge nach. Über Entlassungszahlen wäre ebenso ein Bechmarking brauchbar, um zu wissen, welche Versicherung möglichst ohne Verluste an Stellen auskommt.
Je nachdem wie die Reaktion der Ausgesonderten auf dieser Plattform ist, kann so eine Sammlung demnächst aufgesetzt werden.
Leider wird viel zu wenig gegen Betrüger getan. Normal müsste eine Schwarze Liste geführt werden in dem jeder der seine Versicherung betrogen hat eingestellt wird. Diese Leute dürfen nie wieder eine Versicherung finden und somit die Chance erhalten die Ehrlichen Versicherten zu schädigen.