Tarifrunde bei der Deutschen Bahn - 21.01.09
Bahnbeschäftige wollen schnell streiken
Der Tarifkonflikt bei der Deutsche Bahn AG könnte schon bald Folgen für die Fahrgäste haben. Der Chef der größten Bahngewerkschaft Transnet spricht schon von der letzten Chance für den Konzern, den Ausstand noch abzuwenden. Die Friedenspflicht ist bereits abgelaufen. „Wir befinden uns nicht mehr in der Friedenspflicht. Der Tarifvertrag, der die Arbeitszeiten regelt, ist bereits am 31. Dezember 2008 ausgelaufen“, sagte Kirchner. Warnstreiks seien bereits in den kommenden Tagen möglich. „Das kann noch im Januar losgehen“, so der Gewerkschaftschef.
Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn gehen in die zweite Runde
Die Tarifverhandlungen für rund 140 000 Tarifbeschäftigte bei der Deutschen Bahn gehen am Donnerstag in Frankfurt am Main in die zweite Runde. Hier beginnen die Gespräche um 12.30 Uhr. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die separat bereits um 9.00 Uhr für rund 12 000 Lokführer verhandelt, will 6,5 Prozent mehr Lohn und Verbesserungen bei der Anrechnung der Arbeitszeit.
Bahn-Tarifverhandlungen in entscheidender Phase
Frankfurt/Main (AP) Unter Streikdrohungen gehen die Tarifverhandlungen für die 150.000 Bahn-Beschäftigten am (morgigen) Donnerstag in ihre entscheidende Phase. Die Gewerkschaften erwarten bei den Verhandlungen in Frankfurt am Main ein deutlich verbessertes Angebot der Deutschen Bahn AG, wie sie am Mittwoch erklärten. Auf dieser Grundlage wollen sie dann über ihr weiteres Vorgehen entscheiden. Nach Angaben der Gewerkschaft Transnet könnte es schon in der kommenden Woche zu Streiks kommen.