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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.05.2016 12:08
Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Standort-Erhalt Mch-M wurde doch zugesagt 2012 , oder? Ja aber sicher nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag.... - der Standorterhaltungstarifvertrag ging nach meiner Erinnerung 3 Jahre bis 1.Mai 2015. Was so durchdrang über Kollegen aus Mch M ist, über 300 Leute sollen in die neue GmbH und nach Unterschleißheim gehen (wären dann aus einer evtl. Sozialauswahl in Mch M weg. Etwa 350 wären namentlich angesprochen sich in den nächsten 6 Monaten einen neuen Job zu suchen. Bekommen dazu einen Coach, müssen aber noch regulär arbeiten. Der BR wäre in Verhandlungen. Evtl. kann jemand vom Standort näheres sagen, was der derzeitige Stand an Informationen ist - wir Ehemaligen sind halt etwas weit weg.
Comment Re: Ältere Arbeitnehmer 50 ist das neue 30 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.05.2016 11:58
Anonymous User hat geschrieben: Realität ist doch, dass man ab 58 von der Arbeitsagentur offiziell aufgegeben wird. Man kann sich dann einfach bis zur abschlagsfreien Rente von der Vermittlung abmelden ohne dass Sanktionen erfolgen, und man wird auch nicht mehr als Arbeitsloser gezählt. da irrst du dich - du musst dich immer bewerben - mit 58 bekommst du 2 Jahre ALG1 - danach evtl., je nach Vermögenslage, HartzIV - auch dort musst du dich bewerben - sonst Sanktionen und wirst mit 63 zwangsverrentet. Natürlich giltst du nach einem Jahr als unvermittelbar und fällst aus der Statistik. Anders ist es wenn du bereits den Rentenantrag (bis 1 Jahr vor Rentenbeginn) stellst - dann wird eine Vermittlung wegen der Kürze der Zeit wohl sinnlos.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 10.05.2016 07:50
Anonymous User hat geschrieben: Standort-Erhalt Mch-M wurde doch zugesagt 2012 , oder? Ja aber sicher nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag....
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 09.05.2016 19:32
Standort-Erhalt Mch-M wurde doch zugesagt 2012 , oder?
Comment Re: Ältere Arbeitnehmer 50 ist das neue 30 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 08.05.2016 22:50
Realität ist doch, dass man ab 58 von der Arbeitsagentur offiziell aufgegeben wird. Man kann sich dann einfach bis zur abschlagsfreien Rente von der Vermittlung abmelden ohne dass Sanktionen erfolgen, und man wird auch nicht mehr als Arbeitsloser gezählt.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 08.05.2016 09:59
@Samstag 14:01 alle Verträge rund um TTIP sind geschaffen durch Aushöhlung nationalen Rechts - heißt Souveränität - den internationalen Konzernen die Macht über nationale Regierungen zu geben - nationale Gerichte verlieren in wesentlichen Bereichen ihre Zuständigkeiten. Damit wird demokratische Mitbestimmung zur Farce. Karl Marx hat diese Entwicklung als Herrschaft der Monopole über die Staaten bezeichnet. Nun sollte man erwarten, dass Parteien wie die SPD vehement mit den Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen. Nun ist die SPD mit den Schröderisten gerade zu etwas mutiert, dass ich nicht mehr definieren kann. Ihre Rhetorik ist hohl - sie wollen für soziale Gerechtigkeit kämpfen und verabschieden Gesetze die das Gegenteil bewirken - machen ein Placebo wie die Mütterrente für den Wahlkampf aber Streiten für TTIP mit der Unmündigkeit der Bevölkerung (dies ist eine form der Sklaverei)und folgerichtig gegen direkte Demokratie. Dies Kennzeichnet dieses Wort aus Zwickau an Maas "Heuchler" - Schröder hatte die Gewerkschaften in die Ecke gestellt und mit der Novellierung des Arbeitsrechts erpressbar gemacht, heute, bei Prognosen von unter 20% und Wahlschlappen, suchen sie die Nähe der Gewerkschaften und wollen mit markanten rhetorischen Reden gegen Altersarmut kämpfen, die sie erst mit ihrer Agenda und Rente mit 67 geschaffen haben ohne im deutschen Arbeitsmarkt die Altersdiskriminierung zu verhindern - sie sind Heuchler die Bosse der alten ehemaligen Arbeiterpartei. Wir, die 2012 mittels der schröderischen Namensliste als Behinderte oder Ältere aus dem Betrieb gedrängt wurden, bekommen derzeit die volle Härte dieser von den Sozis zu verantwortenden Reformen zu Spüren von Lohndumping, über prekäre Arbeitsverhältnisse, Frührente mit den Kürzungen im Rentensystem bis hin zu HartzIV in die einige Kollegen nach Aufbrauchen ihrer Altersrücklagen wohl kommen werden und Altersarmut ist dann die unnatürliche Folge. Alles dies ist für uns keine theoretische Betrachtung sondern tägliche Realität mit der wir morgens aufstehen und abends zu Bett gehen. Wir brauchen keine starken erste Mai-Reden, die uns verkünden, wie schlecht unsere Lage ist, wir brauchen Lösungen aus der täglichen Malaise. Da stehen wir aber auf sehr verlorenem Posten - Hilfe gibt es bei den Tafeln für die Armen und ausgegrenzten der Gesellschaft und die eine Tasse Kaffee und Kuchen beim Pfarrer für Arbeitslosenseelsorge-Seelsorge.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 08.05.2016 08:21
@17:09: "Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren." Laut dem oben genannten Artikel in der SZ wollte Wikileaks die Dokumente nicht, dem Whistleblower blieb demnach nichts anderes übrig als sich an die Massenmedien zu wenden: https://blog.fefe.de/?ts=a9d3d329 Um beim Thema des Threads zu bleiben: Das von @14:01 genannte Zitat sollte nur zeigen, in welcher Situation sich Arbeitnehmer befinden, nämlich nur noch nützliche Idioten (oder auch Sklaven in Ketten, laut dem SZ-Artikel); es ging nicht um die Panama Papers.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 07.05.2016 18:39
@14:01 zu Panama Papers siehe nachdenkseiten 4. April 2016 um 10:39 Uhr | Verantwortlich: Jens Berger Die Massenmedien beschützen die westlichen Eliten vor den Panama Papers <br /><hr /><br /> "Wer sich heute einmal die Startseiten der großen Nachrichtenportale anschaut, kommt nicht um den Eindruck herum, der russische Präsident Wladimir Putin sei die Schlüsselfigur in den jüngst aufgedeckten Enthüllungen um internationale Steuerstraftaten. Diese „Panama Papers“, die offensichtlich den digitalisierten Datenbestand der einschlägig bekannten Kanzlei Mossack Fonseca umfassen, könnten in der Tat eine Steilvorlage für den investigativen Journalismus sein. Leider „versemmeln“ die großen westlichen Medienkonzerne, die an der Aufarbeitung der Panama Papers beteiligt sind, diese Steilvorlage jedoch erbärmlich. Dazu hatte bereits gestern Abend der ehemalige britische Botschafter Craig Murray einen sehr empfehlenswerten Artikel geschrieben, den ich gerne für unsere Leser ins Deutsche übersetze. Am Ende des Textes finden Sie auch noch eine Ergänzung von mir." "Wer auch immer die Daten von Mossack Fonseca weitergegeben hat, war sicher vor allem vom ernsthaften Wunsch getrieben, ein System aufzudecken, das es den Superreichen erlaubt, ihre massiven Reichtümer beiseite zu schaffen, die oft im Zusammenhang mit Korruption und Steuerhinterziehung stehen. Diese Anwälte aus Panama verstecken das Vermögen eines gehörigen Teils des oberen Prozents unserer Gesellschaft und eine Veröffentlichung dieser Dokumente sollte da eine wunderbare Sache sein." "Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren. So kommt es, dass die erste „große Story“, die heute im Guardian im Zusammenhang mit den Panama Papers publiziert wurde, sich ausschließlich um Wladimir Putin und einen betrügerischen Cellospieler dreht. Die Story wird schon korrekt sein und ich habe keine Zweifel dran, dass Putin Dreck am Stecken hat. Aber warum konzentriert man sich derart auf Russland? Die russischen Vermögen sind doch nur ein kleiner Teil des Geldes, das mit Hilfe von Mossack Fonseca versteckt wird. In der Tat sieht es eher danach aus, dass die äußerst selektive Berichterstattung selbst stinkt." <br /><hr /><br /> Wer mehr über die Hintergründe von Panama Papers wissen will, einfach nachdenkseiten stöbern oder google Panama Papers +George Soros
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 07.05.2016 18:41
@14:01 zu IG Mettall <br /><hr /><br /> siehe nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=18174 "3. August 2013 um 12:28 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller IGMetall greift in den Wahlkampf ein – mit einem Lob für die Agenda 2010 und „die gute wirtschaftliche Verfassung des Landes“ Veröffentlicht in: Agenda 2010, Gewerkschaften, Strategien der Meinungsmache, Wahlen Ein Leser der NachDenkSeiten machte uns auf die Augustausgabe der zentralen Publikation der IG-Metall aufmerksam. „Ein sensationeller Gastkommentar von Herrn Alfons Frese befindet sich in der aktuellen ‚metallzeitung’ auf den Seiten 14 und 15 [PDF – 5 MB].“ Sensationell ist in der Tat einiges an diesem Text des stellvertretenden Ressortleiters Wirtschaft beim Berliner Tagesspiegel. Von Albrecht Müller" <br /><hr /><br /> Nun zur Sache: Kurz nach Gründung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am 12. Oktober 2000 durch die Metall- und Elektro-Arbeitgeber kam mir die Idee zur Gründung einer kritischen Internetseite. Sie sollte eine Stütze beim Aufbau einer Gegenöffentlichkeit zur mit 100 Millionen DM gerade begonnenen Propaganda der Metallarbeitgeber werden. Damals habe ich versucht, die IG-Metall und auch den DGB als Partner des Projektes zu gewinnen. Das schien mir logisch zu sein. Ich betrachtete die Gewerkschaften als natürlichen Partner beim Versuch, über wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge aufzuklären und die Propaganda der Gegenseite aufzudecken. Aus der Partnerschaft wurde nichts. Das Projekt, die NachDenkSeiten, ging dann dank der Bereitschaft Wolfgang Liebs zur gemeinsamen Herausgeberschaft 2003 ohne Unterstützung einer großen Organisation an den Start. Trotz einer gewissen Enttäuschung halte ich die IG-Metall, die anderen Einzel-Gewerkschaften und den DGB nach wie vor für wichtig. Sie müssten aufklären, sie müssten die neoliberale Ideologie bekämpfen und sie müssten alles tun, um den im letzten Jahrzehnt mit Leiharbeit und Minijobs ausgeweiteten Niedriglohnsektor auszutrocknen. Sie müssten beispielsweise darüber aufklären, dass die Agenda 2010 nicht nur erfunden worden ist, um Sozialmissbrauch zu bekämpfen und die Arbeitsverwaltung neu zu ordnen. Die Agenda 2010 mit Hartz etc. hatte die zentrale Funktion, mit Niedriglöhnen und einer De-facto-Zerstörung der Arbeitslosenversicherung die Löhne insgesamt zu drücken. Die Agenda 2010 hat nachweisbar die Marktmacht der Gewerkschaften geschwächt. Die Gewerkschaften wären deshalb der natürliche Gegner der Agenda 2010 und müssten für eine fundamentale Korrektur streiten, gerade auch jetzt vor den Wahlen. Auf diesem Hintergrund einige Anmerkungen zu den Hauptbotschaften des zentralen Gastkommentars in der metallzeitung: Kommentator Alfons Frese gibt vor, nicht für Angela Merkel zu werben sondern für Steinbrück. Tatsächlich lenkt er Wasser auf die Mühlen der Hauptbotschaften der Bundeskanzlerin und CDU Vorsitzenden. „Den meisten von uns“ gehe es gut. Unser Land befinde sich in einer guten wirtschaftlichen Verfassung. Es sei allerdings schwer zu klären, ob es einen Zusammenhang zwischen acht Jahren Regierung Merkel und dieser guten wirtschaftlichen Verfassung unseres Landes gäbe. – Der Kommentator legt quasi nahe, diesen Zusammenhang zu sehen. Dazu beschönigt er die wirtschaftliche Lage, er übersieht die vielen Arbeitslosen, er übersieht die vielen prekären Arbeitsverhältnisse, er übersieht auch den zunehmenden Stress, dem gerade viele Metaller in den Betrieben ausgesetzt sind. Diese Missachtung der Lage vieler arbeitenden Menschen kommt auch in der Überschrift des Artikels zum Ausdruck. „Schluss mit Siesta“ heißt es dort. Will die IG-Metall den Eindruck vermitteln, es gehe uns rund um zu gut? Mag ja sein, dass sich der Berliner Wirtschaftsjournalist und sein Milieu wie im Zustand der Siesta fühlen. Für meinen Nachbarn, der bei Daimler am Band schafft, und seine Kolleginnen und Kollegen gilt das nicht. Der falsche Zungenschlag des Kommentartors dient de facto der Vorbereitung einer Agenda 2020 mit weiteren sozialen Einschnitten und fortgesetztem Druck auf die Löhne. Das gilt unbeschadet der Tatsache, dass der Autor im weiteren Verlauf seines Kommentars auch vernünftige Vorschläge unterstützt. Er verlangt einen starken Staat, höhere Steuern auf Einkommen und Vermögen zu Gunsten von Investitionen und er verlangt immerhin auch höhere Löhne, nicht zuletzt für Krankenschwestern und Erzieher. Aber diese vernünftigen Einlassungen des Gastkommentators werden erschlagen von dem sonstigen Wahnsinn im Text. Kommentator Frese unterstützt die Hauptlinie der neoliberalen Ideologie: „Globalisierung und Demografie“ hätten „Auswirkungen“ auf „Arbeitsmarkt und Sozialsysteme“ verlangt, die Kanzler Kohl nicht erkannt hätte, dafür dann Schröder mit der Agenda 2010. Hier wird also im Zentralorgan der IG-Metall der zentrale Stuss unterstützt, wonach die demographische Entwicklung den Umbau der Altersvorsorge verlangt habe – mit Verringerung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rente und dem Aufbau einer Privatvorsorge über Riester-Rente, Entgeltumwandlung und Metallrente zum Beispiel. Heute wissen selbst Befürworter dieser Art von Privatisierung, dass dies ein Irrweg ist, der wesentlich zur drohenden Altersarmut beiträgt.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 07.05.2016 14:01
@07.05.2016 10:19 passend zu deinem Zitat "Ist Marktwirtschaft - da mischt sich die Politik nicht ein" hier ein Zitat aus der SZ: "Die Auswirkungen dieses vielfachen Versagens führen zum ethischen Niedergang unserer Gesellschaft und letztlich zu einem neuen System, das wir noch Kapitalismus nennen, das aber in Wahrheit ökonomisches Sklaventum ist. In diesem System - unserem System - wissen die Sklaven weder, dass sie Sklaven sind, noch kennen sie ihre Herren, die in einer Parallelwelt leben, und die unsichtbaren Ketten sorgfältig unter einem Haufen unverständlicher Gesetzestexte verstecken. Das weltweite Schadensausmaß sollte uns alle wachrütteln." http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/panama-papers-das-manifest-von-john-doe-1.2982442-3 Das sagt eigentlich alles. Wir werden doch von der Politik nur noch für dumm verkauft, Schmarotzer wie die IGM unterstützen sie noch dabei.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 07.05.2016 10:19
@06.05.2016 18:55 - als die Mails vor Ostern kamen, sagte ein Kollege zu mir, egal ob ich gehen muß oder bleiben kann - es soll nur vorbei sein. Die Leute waren psychisch fertig - Kampfgeist ist da nicht mehr viel zu erwarten. Dann erinnere dich an die Politiker, Kirchenvertreter - Solidaritätsbekundungen und tröstende Worte - Schmidt von der SPD gab mir auf eine Frage die übliche Antwort: "Ist Marktwirtschaft - da mischt sich die Politik nicht ein" - Was ist eine solche Solidaritätsbekundung wert? - Wenigstens ich kann damit nichts anfangen - heute würde ich ihn zum Teufel mit der Antwort jagen - so friedlich wie damals käme er mir nicht mehr nach Hause. Wir waren harmlose Siemenstechniker und keine Politiker, ungeübt in dem trüben Geschäft. Die IGM hatte ein klares Ziel "Standorterhalt" dafür hat man uns als Kollateralschaden in Kauf genommen, wir waren der Preis den man zahlen musste. Das Ziel wurde bis heute erreicht. Nach 4 Jahren stehen jetzt die nächsten Kollegen vor dem aus - Berlin und Dlf sollen geschlossen werden - in München sprach ein Kollege beim Stammtisch von 450 die gehen sollen - mit einigen wurde scheinbar schon gesprochen. Also freu dich über deinen interessanten Job ohne den Siemens-Nokia- Dauerstress und genieß die schönen Maitage. Man sollte mehr auf die schönen Seiten schauen und Siemens und Co - meine Wut vergeht nicht - aber das Leben bietet mehr und Wert sind sie es nicht. Bei der 1.Mai Veranstaltung der IGM in Zwickau mit Maas, gab es ein Wort aus der Mitte des Proletariats, spontan, erst leise, dann immer lauter, es war ehrlich und kam von Innen: "Heuchler"- es unterschied sich von den Kampfrufen. Es sagt vieles aus - mehr als das schnelle Verschwinden von Maas. Du solltest dir auf Youtoupe die Langfassung mit dem IGM
Comment Re: Ältere Arbeitnehmer 50 ist das neue 30 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 07.05.2016 09:13
@ Freitag 18:45 "Vorhauer von den Grone-Schulen, einem der größten Anbieter betrieblicher Weiterbildung." a) die Anzahl älterer Langzeitarbeitsloser steigt bei sinkender Arbeitslosenzahl. Ist offizielle Statistik. b)Was will man mit dem Artikel erreichen? Welche Forderungen stellt der Autor an Politik und Wirtschaft? c)Hier spricht ein Weiterbildner, der will sich verkaufen, da macht sich ein Beispiel toll - aber was ist die Realität, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling und Geld für die Qualifizierung derer, die man loswerden will - hahaha - auf das Geschäft wird er wohl noch etwas warten müssen. Wir alle haben nach Mai 2012 den deutschen Arbeitsmarkt für 50plus am eigenen Leib erlebt - eine sehr bittere und harte Erfahrung. Sicher ist den Älteren heute bekannt, ohne Job ist die Rente mickrig und die Rücklagen futsch. Angst vor Hartz IV herrscht derzeit bei einigen Kollegen vor. Rückkopplungen zu meinem Artikel vom November bestätigten unsere Erfahrungen - quer durch alle Qualifikationsebenen und Regionen. Wer mit 50p arbeitslos wird, hat geringe Chancen auf einen regulären Job. Ein Wiedereinstieg ist selbst als Selbständiger Consultant schwierig. Die Probleme Älterer waren auch dem Arbeitsministerium bekannt und wurden bei unseren Gesprächen im Ministerium detailliert diskutiert. Es wurde auch festgestellt, es gibt in München-Oberbayern keinen Fachkräftemangel - Ältere stehen im direktem Wettbewerb mit Jüngeren. Auch nach 4 Jahren gibt es noch genügend von uns ohne Job. Viele sind in Befristungen und hangeln sich so bis zur (Früh)Rente - Gehalt zu früher, davon reden wir besser nicht. Qualifizierungen durch die AfA brachten häufig keine Übernahme. Der Abbau Älterer geht doch weiter wie gehabt - siehe letzte ATZ-Aktionen. Auch dies zeigt, Fachkräftemangel ist ein Mythos. Solange es genügend junge Leute aus dem EU-Raum für wenig Geld gibt, werden die Arbeitgeber versuchen, die teuren Älteren durch billiger Jüngere zu ersetzen - denen sie dank ERA die jährlichen Steigerungen gegenüber früher nicht mehr geben müssen - die bleiben lange billig. Noch zu meiner Lehrzeit fand man die älteren Arbeitnehmer vor dem Rentenalter an solchen Stellen wie Pforte oder Kantine etc. - inzwischen sind diese Jobs längst outsourced und durch Billigkräfte ersetzt, häufig im Mindestlohnbereich. Mich ärgern diese Artikel immer mehr - wir haben keine Lobby - die Politik weigert sich das Problem anzupacken. Sie diskutieren vor den Wahlen, auch wegen der katastrophalen Prognosen, Rente und Altersarmut - ein Grund ist die Langzeitarbeitslosigkeit bei Älteren und die Frühverrentung - geben aber keine treffenden Lösungen an. Da hört man nur das Argument, das ist Marktwirtschaft - ist eine heilige Kuh, die man nicht anrühren darf. Es fehlt der politische Wille den Arbeitsmarkt für Ältere zu öffnen.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 06.05.2016 18:55
Mir fällt zu Frühjahr 2012 ein, jemand schrieb "Wir sind viele", ein anderer daraufhin "..und lassen die sich Schlachten?". Letzteres mus bejaht werden. 2012 kritisierte ich schon das, freundlich formuliert, genügsame Auftreten, nur ein paar Briefchen zu schreiben. Na gut ich fand meinen Job, der mittelmäßig bezahlt aber recht interessant ist. Aber ich hätte mir mehr Kampfgeist und Solidarität gewünscht. Absolut entäuschend war das Auftreten der IG Metall, deren Mitglied ich 35 Jahre war ( die Betonung liegt auf war ).
Comment Ältere Arbeitnehmer 50 ist das neue 30 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 06.05.2016 18:57
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/berufsleben-weiterbildung-fuer-aeltere-arbeitnehmer-a-1087839.html <br /><hr /><br /> "Wer heute 50 ist, hat oft noch ein Drittel seines Arbeitslebens vor sich. Deshalb wollen viele nochmal durchstarten - aber die Arbeitgeber ziehen nur selten mit. Ältere Mitarbeiter werden inzwischen häufiger als Coach eingesetzt Wer heute 50 ist, hat oft noch ein Drittel seines Arbeitslebens vor sich. Deshalb wollen viele nochmal durchstarten - aber die Arbeitgeber ziehen nur selten mit. Ein Fahrradunfall katapultierte Gabriele Fahlefeld in ihre zweite Karriere. Vor viereinhalb Jahren stürzte sie und kann seitdem nicht mehr lange stehen. Mit ihrem Job als Arbeiterin am Fließband beim Leuchtenhersteller Trilux war es deshalb vorbei. Für eine über 50-jährige Frau ist das Berufsleben in so einem Fall oft abrupt zu Ende. Nicht so bei Fahlefeld. Sie sitzt heute gut gelaunt am Empfang der Unternehmenszentrale von Trilux im sauerländischen Arnsberg. Sie spricht mit Kunden und Mitarbeitern, vermittelt Telefonate weiter. Von der Fließbandarbeiterin zur Empfangsdame? Fahlefeld gelang die Neuorientierung durch viel eigenen Einsatz. Sie paukte Englisch und nahm an Rhetorikseminaren teil. Solche Beispiele mehren sich in Deutschland. Dazu muss kein einschneidendes Erlebnis wie ein Fahrradunfall die Ursache sein. Die Generation 50+ weiß, dass lebenslanges Lernen keine Worthülse sein darf, wenn man am Arbeitsmarkt überleben will. Denn wer erst mal arbeitslos ist, findet nur schwer wieder einen Job. Wenn überhaupt. Die Arbeitslosenquote Älterer ist zwar in den letzten Jahren zurückgegangen - aber vor allem dank der guten Konjunktur. Zudem müssen die heute 50-Jährigen deutlich länger malochen als die derzeitigen Rentner. "In der heutigen Generation 50+ hat ein Mentalitätswandel stattgefunden. Sie fühlt sich nicht zum alten Eisen gehörend und will nochmal mit anpacken", sagt Martin Vorhauer von den Grone-Schulen, einem der größten Anbieter betrieblicher Weiterbildung. Kein Plan für die Älteren Die Arbeitgeber ziehen allerdings nur zögerlich mit, kritisiert Vorhauer. "Manche Unternehmen haben bislang nicht verinnerlicht, dass die 50-Jährigen deutlich länger als früher arbeiten müssen." In diesen Firmen werde die Generation 50+ nicht in die Planung für die Zukunft mit einbezogen. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt eine aktuelle Studie von "managerSeminare". Demnach stimmen nur ein Prozent der befragten Weiterbildungsanbieter vorbehaltlos der Aussage zu, dass die Firmen inzwischen verstärkt in die Qualifizierung älterer Mitarbeiter investieren. Für acht Prozent ist dagegen das glatte Gegenteil richtig.<br /><hr /><br />Vor allem die großen Konzerne kümmern sich Karrierecoach Martin Wehrle beobachtet bei den Unternehmen weiterhin die alte Politik, Mitarbeiter ab 50 loswerden zu wollen. "Noch immer wird viel zu sehr auf die Gehälter und viel zu wenig auf die Erfahrung geschielt." Lediglich im gehobenen Management gelte Seniorität als Qualitätsmerkmal. Tatsächlich gaben jüngst nur 4,2 Prozent von 1500 befragten Firmen an, ein Extrabudget für Maßnahmen rund um den demografischen Wandel bereitzuhalten." <br /><hr /><br />Dem ist kaum noch etwas hinzu zufügen, allerdings ist meine persönliche Erfahrung, das gerade große mittelständische bis mindestens Großunternehmen im unteren Bereich, von den Prozesskenntnisse, der erfahrenen Mitarbeiter profitieren können.
Conversation Ältere Arbeitnehmer 50 ist das neue 30 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 17.05.2016 07:51
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 04.05.2016 16:32
Gibt es was Neues aus München M? Es sollen Mitarbeiter ja bereits informiert worden sein.
Comment Re: In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 03.05.2016 21:00
In Summe gesehen dürften geeignete Jobs in all den Jahren verfügbar gewesen sein. Man sollte bei einem Jobangebot dann aber auch erstmal nicht "Nein" sagen. Und letztlich ist der Wunsch, in der Region zu bleiben, voll und ganz verständlich, in Bezug auf die Jobsuche kann das aber nachteilig sein.
Comment Re: in Düsseldorf finden wieder Gespräche statt erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 03.05.2016 20:55
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-nokia-standortschliessung-entlassungen100.html Wieder ein Schritt weiter ...
Comment Re: Personalabbau bei Unify 2014 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 02.05.2016 21:47
Wie ist denn die Lage in der beE? Die 12 Monate für die Kollegen vom 01.04.2015 sind um. Wie ist die aktuelle Betreuung durch Petram? Gibt es noch Lehrgänge? Macht Unify mehr Druck?
Comment In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016 erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 02.05.2016 08:17
Nun sind es bereits 4 Jahre seit der großen Transformation - 4 Jahre Glaube an die großen Versprechungen, Siemens gibt uns eine Chance, gleichwertige Jobs, Qualifizierungen in der BeE, die gesicherten verbleibenden Standorte. Wie war es doch alles anders. Die BeE wohl mehr der Abschiebebahnhof mit Rampe zum Arbeitsamt - Qualifizierungen mussten über das Wirtschaftsministerium erstritten werden. Nach Zeils Brief an Käser gab es die berühmten Gespräche mit Siemens - Siemens zeigte sein wahres Gesicht - mir fällt auch ein anderes Wort ein, Udes Rundschreiben an die Firmen - ergebnislos. Wirtschaftsministerium Bayern, Briefe an Nahles und Gabriel, Nichts, Niente, Nada,. Man will die Alten und Behinderten nicht und wenn dann billig in prekären Jobs. Fachkräftemangel - mehr eine Fata Morgana aufgebaut, jungen Billignachwuchs aus aller Herren Länder zu werben. Die Erkenntnis folgt der Ernüchterung - Politik will am Problem nichts ändern: Sie will mit den älteren Langzeitarbeitslosen in Hartz4 und Altersarmut leben. Vor Wahlen ein lautes Geschrei - ein paar Zuckerl für die Rentner - nimmt man ihnen danach wieder ab. Dann nach 4 Jahren fallen die nächsten Standorte der Nokia-Axt zum Opfer: Berlin, Düsseldorf sollten wie Bruchsal sicher sein - rien. München von bis zu 500 hört man jetzt raunen. Die Kollegen sind inzwischen auch 4 Jahre älter. Wie hält man es aus, seit 2002 im Turnus von 2-3 Jahren eine Abbaumaßnahme nach der anderen analog zum Großen Vorsitzenden Mao von der permanenten Revolution - hatte China an den Rand der Katastrophe mit Abermillionen Toten geführt. Hoffe das die Kollegen, welche einen Job gefunden haben, wenn auch weniger Gehalt, dann doch ein besseres Arbeitsklima und Zufriedenheit haben.
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