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zuletzt verändert:
02.07.2011 11:12
- Wir müssen alle an einem Strang ziehen — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:01
- Mir wird bei uns im BR immer gesagt, wir müssen alle an einem Strang ziehen. Die Belegschaft will Einheit. Gut, ich kann mir vorstellen, dass sie das will. Wer will nicht den Idealzustand, dass alle, die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzen, an einem Strang ziehen. Doch mir tut sich die Frage auf, ob dieser Wunsch realistisch ist. Erstens ist es nicht so, dass alle Arbeitnehmervertreter (und ihre Anhänger) in astreiner Form die Interessen der Belegschaft vertreten (können). Da spielt viel mit angefangen von Unwissenheit, Ängste, Gruppenzwänge, dominante Persönlichkeiten, die sich gut darstellen können und nur ihre eigene Ersatzkarriere im BR im Auge haben, Überlegenheit des Arbeitgebers in Gesprächen, politische Einstellungen, verschiedene Ansichten darüber was zumutbar und sozialverträglich ist, wie man die berühmte vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber zu gestalten hat und und und ... Realistischerweise muss man sagen, dass Idealisten selten sind. Es mag sie geben, aber in der Mehrheit sind sie sicherlich nicht. Im Zweifelsfall gehen die Eigeninteressen vor. Alles andere ist Augenwischerei. Ich bin der Meinung, wenn man nun, um den (angeblichen) Wunsch der Belegschaft zu befriedigen, alles intern diskutiert (dagegen ist zunächst nichts zu sagen), dann aber auf unüberwindbare Mauern stößt und dann die Diskussion nach außen (d.h. in der Belegschaft) nicht fortführt, dann beginnt man unter den Teppich zu kehren. Die Konflikte werden überdeckt. Nach außen sieht alles schön aus, innen aber beginnt ein Geschwür heranzuwachsen, was einen BR letztendlich von innen her auffrisst. Die Folge: Widersprüche werden seltener und seltener, weil sie keinen Sinn mehr machen, denn sie prallen an den Mauern der tonabgebenden BRs ab. Dann folgt blinde Gefolgschaft und ein ev. Äußern von oppositionellen Gedanken in die Belegschaft hinein wird per diktatorischer Anweisung: "Die Belegschaft ist nicht interessiert an Auseinandersetzungen. Sie will, dass wir alle an einem Strang ziehen" erstickt. Macht es sich da die Belegschaft (so sie in dieser Form existiert), wenn sie tatsächlich so denkt, nicht ein wenig einfach? Sie will im Zweifelsfalle vom BR gerettet werden, ist aber nicht bereit über unterschiedliche Auffassungen zu reflektieren und ignoriert, dass da wo Menschen sind verschiedene Meinungen existieren. Dort, wo dauerhaft nur eine Meinung existiert, herrscht entweder Diktatur oder sie ist das Ergebnis einer lebhaften offenen Diskussion. Die Belegschaft straft den ab, so heißt es, der den anderen kritisiert und nennt das Angriff. Gibt es die Belegschaft überhaupt? Ich denke nein. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Meinungen. Kann man die Belegschaft mit ihren unterschiedlichen Meinungen überhaupt durch eine Einheitspolitik erreichen oder erst mit dem Angebot unterschiedlicher Meinungen? Diskussion entsteht nur, wenn verschiedene Meinungen existieren. Verhindert daher das Bild "Wir ziehen alle an einem Strang" nicht letztlich, dass wir alle an einem Strang ziehen? Öffnet es durch das inherente Verbot der Diskussion im Raum der Belegschaft nicht Diktatoren, Menschen, die Eigeninteressen verfolgen Tür und Tor. Wer soll sie denn stoppen, wenn nicht eine Öffentlichkeit, die auf sie schaut und sie kritisiert? Verhindert das Bild "Wir ziehen alle an einem Strang" nicht letztlich, dass die, die eine ehrliche BR Arbeit machen wollen, Fragen haben, Anregungen brauchen, wissen wollen, was die Belegschaft will, sich wehren müssen gegen die, die ihre Eigeninteressen zu sehr in den Vordergund stellen, nicht die BR Arbeit, die die Belegschaft sich wünscht, nämlich, dass der BR für sie da ist? Darum möchte ich die Belegschaft aufrufen, zu fordern, dass verschiedene Meinungen zur Geltung kommen, diejenigen nicht als die abzustrafen, die nicht an einem Strang ziehen wollen, sondern sich die Zeit zu nehmen sich mit den unterschiedlichsten Meinungen auseinanderzusetzen. Dadurch fördert ihr gute BR Arbeit und helft diejenigen, die Eigeninteressen verfolgen, die nicht immer im Sinne der Arbeitnehmer sind, zurückzudrängen. Ein BR, der verzweifelt gegen Fraktionszwang kämpft, aber nicht aufgeben will.
- ERA Bayern: Abstandsklausel zu ATs bleibt — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:46
- Auch mal eine gute Nachricht fuer aussertarifliche Tarifsurfer. Die Abstandsklausel von 25 % zum Tarifgehalt (VII/4) bleibt. http://dialog.igmetall.de/Ansicht.73+M538fa210cf4.0.html :grin:
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Ja Ardschuna, Mut statt Feigheit - das ist das Gebot der Stunde! Und wenn dann noch begriffen wird, daß das wichtigste Produkt in unserer Gesellschaft die Kinder sind und nicht irgendwas, was zur Bereicherung von irgendwelchen Deppen führt, dann haben wir gewonnen! Gruß Friederike
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Gewollt ist es vom Staat mit Sicherheit nicht. Es liegt nicht am Staat, sondern an der simplen Tatsache, dass Kollegen, manchmal auch Freunde und Familie einfach wegschauen. Kollegen, weil sie Angst haben, die nächsten zu sein. Mobbing und Bossing funktioniert nicht oder zumindest wird es stark gedämpft, wenn die Kollegen nicht mitmachen. Hier ist also nicht der Staat gefragt, sondern Zivilcourage. Wenn das Mobbingopfer nämlich erfährt, dass es Unterstützung von den Kollegen bekommt, dann wird es auch die Kraft finden gegen Mobbing gerichtlich vorzugehen. Und dann kommt Artikel 1 GG wieder zum Tragen. Also hinschauen, nicht wegschauen! Reden, nicht schweigen! Auffangen statt Wegstoßen! Zusammenhalt statt Isolierung! Mut statt Feigheit! Das durchbricht Mobbing und Bossing!
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- @Friederike: warum lässt du DC seine Antworten nicht selbst geben. Wenn er wie behauptet für MB gearbeitet hat und bei Karstadt auch wieder bei ihm ist, muss er doch wissen, ob und wie der verwickelt ist. Aber wahrscheinlich ist alles nur Aufschneiderei gewesen und DC kennt ihn überhaupt nicht.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Diesen Vorschlag, in Mobbingfragen mit der Personalabteilung zusammen zu arbeiten, halte ich wirklich nur bei ganz wenigen Unternehmen für möglich. Mobbing -in der Steigerungsform "Bossing"- wird doch gerade in vielen Fällen durch die Personalabteilungen ausgelöst bzw. durchgeführt. Aber wir werden eine starke Front gegen diese Verbrecher aufbauen! Unser Grundgesetz ist nicht dazu da, dass es von Unternehmenslenkern und deren Helfershelfern ignoriert werden darf! Jeder kleinste Parkverstoss wird geahndet; bei einem vorsätzlichem Verbrechen wie Bossing und der daraus folgenden Vernichtung der Gesundheit und beruflichen Existenz kümmert der Staat sich jedoch entgegen dem Text aus Art. 1 des Grundgesetzes "Die Würde des Menschen zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt" nicht darum! Wie kommt das? :zz: Ist es vielleicht sogar gewollt? :zz: Ich jedenfalls bin davon überzeugt! :mad:
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Was hat das Ganze mit Datenspionage zu tun. Ich glaube DC will nur ablenken? Wie steckt dein ehemaliger und jezt-Boss mit drin?
- Re: Mobbing — erstellt von macdet — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- 8) wir reden von VW. Hallo! :) macdet http://mobbing-gegner.de/ http://blog.mobbing-gegner.de/ http://forum.mobbing-gegner.de/ http://wiki.mobbing-gegner.de/ PS: und ich habe im Prozess einen Vergleich "annehmen" müssen!
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- [quote:DC format="text/plain"]Nun, wenn Deutschland nicht ideale Bedingungen fuer Konzerne schaffen kann, wandern eben Arbeitsplaetze ins flexiblere Ausland. [/quote] Nun ich denke reisende Konzerne soll man nicht aufhalten. Steuern zahlen sie sowieso kaum und beschäftigungspolitisch ist der Mittelstand wichtiger. Aber zuvor sollte man die Konzerne noch steuerlich richtig auspressen und wenn sie abgewandert sind von allen öffentlichen Aufträgen ausschließen.
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Lieber DC, vielleicht werden die Konzerne mal irgendwann auch die verdiente Quittung vom Verbraucher kriegen: Wenn die Konzerne ins Ausland abwandern, kaufen wir eben auch keine Produkte mehr von diesen schwarzen Schafen. Die Aufgabe der Justiz ist es übrigens nicht, irgend jemandem einen Dienst zu erweisen, sondern auf die Einhaltung der Gesetze zu achten. Wem diese Gesetze nicht gefallen, möge doch bitte versuchen sie zu ändern (geschieht ja auch) anstatt sie einfach zu brechen und sich dann über die Gerichte zu beschweren. ERA ist übrigens eine Erfinder der Gewerkschaft, nur am Rande. A propos amerikanische Verhältnisse: Willst Du das wirklich, lieber DC? In Amerika kann ich zwar nur auf Abfindung und nicht auf Weiterbeschäftigung klagen, kann aber dafür mit einem guten Anwalt Millionenbeträge als Schadenersatz wegen Altersdiskriminierung einklagen. Damit könnte ich auch leben...
- Re: Macht Euch die Arbeit bei Siemens noch Spaß? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Bei Siemens wird niemend entsorgt. Das ist ein boeses Geruecht. Selbst fuer diejenigen, deren Arbeitsplaetze entfallen sind, kuemmert sich der Konzern, vor allen durch vorbildliche Outplacementprogramme wie die beE.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Hier kannst Du Dich auf juristisches Glatteis bewegen. Gehe mit Deinem Chef unbedingt zur Personalabteilung (PA) und lasse Dich professionell beraten und coachen. Die PA hat hervorragende Instrumente wie Fuehrungsgespraeche, EVA usw., die Mobbing vermeiden helfen sollten.
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Nun, wenn Deutschland nicht ideale Bedingungen fuer Konzerne schaffen kann, wandern eben Arbeitsplaetze ins flexiblere Ausland. Irgendwann werden es auch die Richter merken, denn sie werden aus Steuermitteln finanziert, die immer spaerlicher fliessen. Die Justiz hat den deutschen Siemens Mitarbietern einen Baerendienst erwiesen. Aber frueher oder spaeter werden amerikansiche Verhaeltnisse eingefuehrt, auch bei Siemens Deutschland. Bei den Gehaeltern beginnt es bereits, Stichwort ERA.
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- Wenn ers weiß, wird er es ganz bestimmt nicht sagen. Ich erinnere mich aber an einen Beitrag von DC, als die Kollegen noch diskutierten, ob sie klagen sollen. DC verwies damals darauf, daß Siemens so mächtig sei, daß ein kleiner Wink an den Richter genügen würde, damit entsprechende Urteile gefällt werden. Das hat die Kollegen nicht beeindruckt, zeigte aber die Denkweise von DC und seinesgleichen. Nun - es ist anders gekommen. Gruß Friederike
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:48
- @DC auf der BR-Homepage steht: "Aber wir kommen nicht an der Tatsache vorbei, dass sich die Siemens AG in persona Dr. Bellmann, vermutlich getrieben durch ihre Verärgerung über die vielen, letztendlich erfolgreichen Kündigungsschutzprozesse, der Polizei und der Staatsanwaltschaft geradezu aufgedrängt und ihre internen Ermittlungsdienste angeboten hat. So geht es aus der Ermittlungsakte hervor." Bellmann war sicherlich ein harter Personalchef und garnicht beliebt, aber ich finde, es geht zu weit ihn sowas zu unterstellen. Ich glaube, man will die Sache nur auf ihn abschieben, weil er nicht mehr da ist. Du weißt doch sicher, wie's war.
- Re: Mobbing — erstellt von macdet — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- ups, das kann ja noch heiter werden. Jede Menge Arbeit. Danke PS: wie kann man sich den legal gegen diese Dinge wehren. siehe http://213.146.167.96/mywiki/MobBing/MeineGeschichte/EckPunkte und insbesondere http://213.146.167.96/WeiteWelt/mails/050429_Meiwinckel_Hohmann_Anweisung.txt macdet http://mobbing-gegner.de
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Wenn in der Betriebsversammlung die BRV spricht, spricht sie als BRV, also im Namen des BR. Wie soll denn ein Mitarbeiter sonst unterscheiden können was Meinung des BR und was ihre private Meinung ist. Das IGM-Wahlkampfkäppi war total albern. Themen, die nicht auf der Tagesordnung stehen, darf sie überhaupt nicht auftischen. Die IGM ist doch der Verein, der auf Formalien immer so wert gelegt hat in VK-Sitzungen. Natürlich darf sie ihre private Meinung behalten. Diese kann sie auch äußern, aber auf einer Betriebsversammlung vertritt sie den BR. Von mir aus kann sie sich in der Ausprache melden wie jeder andere auch, dort deutlich sagen, dass sie nun ihre private Meinung äußert, aber kein Vermischen. So geht das nicht. Vertreter der GL können ja auch nicht einfach in Versammlungen ihre private Meinung äußern oder ihren Konkurrenzkampf austragen. Sie sprechen im Namen der GL. Punkt um! Die BRV beschädigt mit diesen Albernheiten und dem dahinter stehenden Missbrauch das BRV-Amt. Es ist wirklich traurig, wie dieser BR sich entwickelt hat! Und deshalb, lieber bt, solltet ihr Angebote mal mitmischen zu können, nicht ablehnen. Wenn das Gremium nicht gestärkt wird bzw. sich selbst stärkt, dann wird dieses willkürliche Verhalten weitergehen und die Betriebsversammlung nur noch die private Meinung einiger weniger wiederspiegeln. Es liegt in der Verantwortung des BR als Gremium das nicht zuzulassen, aber ich habe das Gefühl, davon ist dieses Gremium weit weit weg, einschließlich deiner, denn einstimmig heißt ja wohl mit deiner Stimme. Gleiches gilt für die anderen auch.
- Re: Datenspionage durch Siemens — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Nur nochmal 2 Details zur Klarstellung: 1) Es wurde vorher gesagt, welche Themen man/frau behandeln wolle und was dazu etwa gesagt werde. Die Themen waren unkritisch, auf eine detaillierte Durchsprache der genauen Texte wurde daher verzichtet. Dass dann nachher zusätzliche Themen (Ausspähung) aufgenommen wurden, war zwar m.E. okay (das Thema "Ausspähung" musste einfach kommen), aber das wurde eben genau nicht vorher abgestimmt oder auch noch bekannt gegeben. Was ich nun wiederum nicht ok finde. Habe daraus gelernt. 2) Es stimmt nicht, dass z.B. die BR-Vorsitzende mit ihrer Wahl zur Vorsitzenden das Recht auf persönliche Meinungsäußerung abgeben würde. Auch sie darf, wie jedes andere Belegschaftsmitglied auch, in einer Betriebsversammlung ihre persönliche Meinung äußern. Ich würde mir halt nur wünschen, dass sie etwas klarer zwischen ihren Rollen als Einzelperson, als BR-Mitglied, als BR-Vorsitzende, als Betriebsversammlungs-Moderator, als IGM-Mitglied, oder als Listenführerin der IGM-BR-Liste unterscheiden würde, damit der Hörer erkennen kann, ob sie nun gerade (von wem) autorisiert spricht oder nur ihre persönliche Meinung äußert. Auch sollte das m.E. etwas von der Tagesordnung her besser platziert werden, es ist nicht ganz sauber wenn sie mitten während ihrer Moderation plötzlich ein rotes Käppi aufsetzt und erklärt: Jetzt spreche ich mal als Metallerin, und dann eine IGM-Wahlkampfrede hält, außerhalb der vereinbarten Tagesordnung. Damit missbraucht sie ihre Rolle als Moderatorin. Aber nochmal: Wenn sie klar sagen würde "jetzt spreche ich nicht für den BR sondern sage einfach meine Meinung als Belegschaftsmitglied" dürfte sie selbstverständlich sagen was immer sie will, das ist nunmal ihr Recht. Zumindest nach meinem Demokratieverständnis. Was ja nicht heißen muss, dass ich mit dem was sie dann sagt auch einverstanden bin.
- Re: Mobbing — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
- Also zur Rechtgrundlage (Presserecht). Dein Vorgesetzter befindet sich im Recht. Er hat eine Rechtsgrundlage. Es ist weder Internet-Beiträgen noch in gedruckten Medien noch in Runkfunk und Fernsehen erlaubt Personen, die nicht Personen der Zeitgeschichte sind oder temporär solche sind, ohne deren ausdrückliche Erlaubnis mit vollem Namen zu nennen. Ausnahme: die Person hat selbst unter ihrem Namen einen Beitrag veröffentlicht, auf den du dich beziehst. Grund für diese Bestimmung im Presserecht ist die im Grundgesetz (Art. 1) geschützte Persönlichkeit des Menschen. An deiner Stelle wurde ich der Aufforderung deines Vorgesetzten Folge leisten. Diese ist nämlich eine erforderliche Voraussetzung, um rechtliche Schritte einzuleiten. Dein Vorgesetzer kann von dir eine Gegendarstellung verlangen und dich auf Schadensersatz wegen Verletzung seines Persönlichkeitsrechts verklagen. Das kann teuer werden.
- Re: Macht Euch die Arbeit bei Siemens noch Spaß? — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:47
- Verstehe dein Statement nicht. Bitte ausführen.