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02.07.2011 11:12
- Re: Aussichtsrat und Wirtschaftsausschuss — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Auf der Münchner BR-Seite wird heute auf einen IGM Siemens Dialog Beitrag hingewiesen: alter Link http://www.dialog.igmetall.de/Ansicht.73+M5a45fdd8ef7.0.html neuer Link http://www.dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5189&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=acf9a98b4d Zusätzlich wird auf die paritätische Besetzung der Ausschüsse wie bei der SAG bei SEN hingewiesen. War dies der Anlass für die Aufsichtsratsondersitzung? :zz:
- Re: Es gibt keine ueberfluessigen MAs — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- [quote:DC format="text/plain"]Es gibt keine UEBERFLUESSIGEN Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Mitarbeiter vertragsgemaess zu beschaeftigen, und sollte dies auch im Eigeninteresse tun (um die Produktivitaet zu erhoehen bzw. zu erhalten).[/quote]Soweit ACK [quote:DC format="text/plain"]Ein vertrauensvolles Gespraech mit dem Personalberater und Vorgesetzten bezueglich Weiterqualifizierung, Versetzung usw. hilft da immer weiter. [/quote]Du schreibst da aber nicht von Siemens? Wenn man einen MA loswerden will, hilft auch kein vertrauensvolles Gespraech. Bzw. es hilft - dem Vorgesetzten, evtuelle Schwachpunkte beim Mitarbeiter zu finden, mit denen man ihn noch besser mobben kann. [quote:DC format="text/plain"]Ansonsten - bei starken Sozialfaktoren [/quote]z.B. Abneigung gegen Mitarbeiter, die zwar fähig sind, aber auch ihren Wert kennen und keine unterwürfigen Schafe sind [quote:DC format="text/plain"]und wenn es wirklich keine Moeglichkeiten gibt [/quote] "Keinen Willen" wolltest Du sicher schreiben. [quote:DC format="text/plain"]- kann das Unternehmen sich immer noch freikaufen, und auf die Abfindung noch etwas drauflegen,[/quote]Wozu? Mobbing ist doch billiger.
- Re: Aussichtsrat und Witschaftsausschuss — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Seit mitte Dezember gibt es keine Informationen über den angekündigten Stellenabbau. Sind die Pläne vom Tisch?
- Es gibt keine ueberfluessigen MAs — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Frederike: ¨...während Dir am Arbeitsplatz klargemacht werden soll, daß du überflüssig seist....¨ Es gibt keine UEBERFLUESSIGEN Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Mitarbeiter vertragsgemaess zu beschaeftigen, und sollte dies auch im Eigeninteresse tun (um die Produktivitaet zu erhoehen bzw. zu erhalten). Ein vertrauensvolles Gespraech mit dem Personalberater und Vorgesetzten bezueglich Weiterqualifizierung, Versetzung usw. hilft da immer weiter. Ansonsten - bei starken Sozialfaktoren und wenn es wirklich keine Moeglichkeiten gibt - kann das Unternehmen sich immer noch freikaufen, und auf die Abfindung noch etwas drauflegen, sodass damit z.B. eine Promovierung finanziert werden kann.
- Re: Co-Management des BRs — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hallo Heidi, Deinen Beitrag auf dem IGM-Forum finde ich sehr gut, weil du klarstellst, daß Deine Kinder Dich brauchen, während Dir am Arbeitsplatz klargemacht werden soll, daß du überflüssig seist. Deine Kinder brauchen dich mitsamt Deinem Arbeitsplatz - und Du brauchst auch beides. Gleichzeitig labern die Politiker wieder mal von Kindergeld und Familien und blah! Weil Wahl in Sicht. Ich finde, Du stellst seit Jahren sehr exakt dar, worum es eigentlich geht. Dafür mal Danke! Gruß Friederike
- Re: Co-Management des BRs — erstellt von Heidi — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- [quote:DC format="text/plain"]Das Spiel ¨Festangestellte Mitarbeiter per beE usw. RAUS, competente preiswertere CONSULTANTS REIN¨ haben die Arbeitnehmervertreter entweder aus Unwissenheit oder aus Kungelei mit dem Management gerne mitgemacht. [/quote] Eine beliebte Variante dieses Spielchens hast du vergessen: Festangestellte Mitarbeiter raus und dann exakt dieselben Leute als Consultants oder Leiharbeiter wieder rein! Kompetenter sind sie also gar nicht, sondern nur preiswerter. Und leichter wieder loszuwerden, das ist ja immer das Allerwichtigste!
- Co-Management des BRs — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Frederike Nachtrag: ¨Ja - mit fällt halt immer noch was ein! Die Verweigerung von Überstunden ist für den BR immer der erste Schritt, mit dem er signalisiert: Jetzt beginnt der Kampf! ...¨ Ueberstunden und Stellenabbau sowie Parken von Widerspruechlern passen wirklich nicht zusammen. Hier muesste das Management die Ueberstunden schon gut begruenden, und der BR kann die Genehmigung an Bedingungen (z.B. Umschulungen von Mitarbeitern, die noch keinen Job gefunden haben usw.) knuepfen. Ein kompetenter BR analisiert professionell die Situation, nicht nur Ueberstunden, sondern auch Gleitzeitguthaben und vor alle das Engagieren von Consultants. Bei ex COM (insbesondere ICM) waren Stellenbeschreibungen fuer Consultants haeufig getuerkt. Statt Spezialaufgaben bzw. Spezialprojekte - wie dem BR sugeriert - haben diese haeufig Routinetaetigkeiten abgewickelt (z.B. im Projektmanagement, Service usw.). Das Spiel ¨Festangestellte Mitarbeiter per beE usw. RAUS, competente preiswertere CONSULTANTS REIN¨ haben die Arbeitnehmervertreter entweder aus Unwissenheit oder aus Kungelei mit dem Management gerne mitgemacht.
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Nachtrag: Ja - mit fällt halt immer noch was ein! Die Verweigerung von Überstunden ist für den BR immer der erste Schritt, mit dem er signalisiert: Jetzt beginnt der Kampf! Das ist absolut nicht gegen die Interessen der Kollegen - es ist eher eine Erinnerungshilfe an die Kollegen, was denn ihre Interessen sind. Es ist sinnvoll, diesen Schritt mit einer Forderung nach Lohnerhöhung zu koppeln, denn sie machen die Überstunden ja nur, weils nicht reicht. Gruß Friederike
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Lieber INTR, ich verstehe Deine Antwort sehr gut - allerdings bin ich kein Pragmatiker, sondern jemand, der die Taktik der Strategie unterordnet. Ich verstehe beides als dialektische Einheit. Das Untergehen mit "fliegenden Fahnen" betrachte ich weder als strategisches noch als taktisches Ziel. Gruß Friederike
- Re: Aussichtsrat und Witschaftsausschuss — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Daimler hatte die Mehrheit an dem Autohersteller Chrysler vergangenen Sommer an den amerikanischen Finanzinvestor Cerberus verkauft und hält heute nur noch einen Anteil von 20 Prozent an Chrysler. Ist dies eine mögliche Option für SEN vom 100 Prozent Anteilseigner Siemens?
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hallo Friderike, Du schreibst: „Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß es wesentlich entscheidender ist, wie sich einer verhält. Es mag ein gutes Ergebnis rauskommen für die Kollegen oder ein nicht so gutes - für mich ist entscheidend, daß er a) kämpft b)nicht stellvertretend sondern zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen c) daß er sich nicht für fünf Pfennig von ihnen löst und gemeinsam mit ihnen Sieg oder Niederlage oder Teilsieg verarbeitet. Kurzum Teil ihres Lernprozesses ist und bereit mit ihnen weiterzugehen.“ Im Großen und Ganzem bin ich damit einverstanden. Insbesondere was den Lernprozess angeht. Ich hoffe aber mit der Haltung (im ersten Satz des Zitats) ist nicht das „Untergehen mit wehenden Fahne“ gemeint. Ich selbst bin viel zu sehr ein Pragmatiker, als mich das beeindrucken könnte. Statt „kämpfen“ bevorzuge ich persönlich das „erfolgsorientierte Handeln“, weil in meinen Augen diese (modernere) Formulierung mir einen größeren Spielraum gibt für die Belegschaft was zu erreichen. Natürlich kann man mit der Belegschaft mehr erreichen als ohne ihrer Mithilfe. Aber als BR muss ich auch stellvertretend für sie handeln, z.B. exzessive Überstunden unterbinden auch wenn einige (viele?) Mitarbeiter mit den Überstunden einverstanden sein sollten. Bezüglich der „Haltung“ (bzw. Einstellung) meines idealen BR-Kandidaten möchte ich noch auf meine früheren Beiträge hier im thread verweisen, insbesondere auf meinen ersten Beitrag und meine Antwort auf bt. Viele Grüße (INTR)
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hallo FSCler, Du schreibst: „Warum also zahlt ihm Siemens 120000 Euro zuviel? Für mich ist da bestimmt (nach dem Betriebsverfassungsgesetz) eine Grenze überschritten, da brauche ich nicht sehr viel zu rätseln.“ Zwei Fragen fallen mir hier spontan ein. Erstens soll aus der Bezahlung gefolgert werden, dass Heckmann die Interessen der Belegschaft verraten hat? Ich bin nachweislich kein Freund der momentanen Spitzenfunktionäre bei der IGM (Heckmann eingeschlossen), aber ich bin für eine faire Auseinandersetzung mit ihnen, ohne Unterstellungen (auch wenn sie selber unfair sein sollten). Ohne Beweise gilt für mich immer noch die Unschuldsvermutung, auch für sie. (NB. Klaus Volkert ist nicht wegen Korruption oder Vorteilsnahme angeklagt, sonder wegen Anstiftung bzw. Beihilfe zu Untreue zum Schaden der Firma). Die zweite Frage ist, wenn Heckmann nur seine „gerechten“ 50.000 EURO verdienen sollte, welche „gerechte“ Leistung würdest Du von ihm erwarten? Die eines Managers oder die eines "Fernmeldemonteurs“? Ich kann die Frage noch weiter zuspitzen. Angenommen in den BR wurde ein Manager auf dem Abstellgleis gewählt (und das kann bei einer Listenwahl leicht passieren!), welcher vor der Wahl 120.000 EURO Jahresgehalt bekommen hat und eine Teilzeit-Sekretärin mit 20.000 EURO. Im Laufe der Wahlperiode entpupt sich die Sekretärin als fähige Teamleiterin und wird sogar Vorsitzende des BR und der Manager setzt sich zu Ruhe und tut nichts (nicht mal Protokolle schreiben). Sind die beiden Bezahlungen für Dich gerechtfertigt? Und sollen sie für immer beibehalten werden? Ich bin der Meinung: „Guter Lohn für gute Leistung“. Deswegen sollten wir erst mal über unsere Erwartungen an die Betriebsräte reden, bevor wir über deren „gerechte“ Bezahlung diskutieren. (INTR)
- Re: DC — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hallo „die mär von einem Boot“, nichts für Ungut, aber was nützt mir die Modelvorstellung vom Klassenkampf in meiner täglichen BR-Arbeit? Soll ich etwa auf die Weltrevolution warten statt Betriebsvereinbarungen verhandeln? Ich negiere nicht Interessensgegensätze und mir ist bewusst, dass win-win-Situationen nicht alltäglich sind. Gerade deswegen ist für mich die zutreffende Ist-Analyse eine notwendige Voraussetzung für das „richtige“ Handeln. Deswegen bin ich gegen Ideologen im BR, denn wer nur den Hammer kennt, wird auch Schrauben mit dem Hammer einschlagen! Mein idealer BR-Kandidat ist ein Vollprofi, der so viele Werkzeuge wie möglich kennt und sie situationsgerecht einsetzt. In diesem Sinne reicht es in meinen Augen auch nicht aus, dass jemand sich z.B. perfekt im Betriebsverfassungsgesetz auskennt. Dieser Experte kann mir zwar sagen was meine Rechte sind und wie ich sie vor Gericht durchsetzen kann. Aber er kann mir nicht sagen, wie ich mehr als das gesetzliche Minimum für die Mitarbeiter erreichen kann. Hier brauche ich z.B. einen Verhandlungsexperten. Und wenn ich das ganze Spektrum nicht selber beherrsche (und wer kann es schon), dann darf ich als BR sich nicht zu fein sein Berater und Experten hinzuzuziehen. Sie müssen als Berater nur unabhängig und neutral sein. (INTR)
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Nachtrag: Ja - mir fällt halt immer hinterher noch was ein. Als Inken vor der Entscheidung stand, ob sie weggeht von Siemens oder weiter auf ihrem Arbeitsplatz beharrt, stand sie vor einer schwierigen Entscheidung. Normalerweise war es bisher üblich, daß man konsequent auf seinem Platz beharrt und den Kampf darum weiterführt. Normalerweise waren das aber auch immer Kollegen, die in irgendeiner Weise von einer Organisation, sei es die Gewerkschaft oder eine politische Organisation, volle Rückendeckung hatten - Inken hatte das nicht. Sie mußte sich also erstmal Rückendeckung verschaffen - und dann den Platz suchen, von dem aus sie weiterkämpft. Das hat sie sehr gut hingekriegt - und macht seither lustig weiter. Sie ist eine der Besten! Gruß Friederike
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Lieber FSCler, hier gebe ich Dir recht. Trotzdem finde ich den Hinweis von INTR, daß ein BR sich das Vertrauen erwerben muß, ausgesprochen wichtig. So wie man selber lernen muß, nicht blind, sondern begründet zu vertrauen. Hier kommen wir auf einen interessanten Punkt: Normalerweise vertraust du jemandem, der eben Erfolg hat, was rausholt, gewinnt. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß es wesentlich entscheidender ist, wie sich einer verhält. Es mag ein gutes Ergebnis rauskommen für die Kollegen oder ein nicht so gutes - für mich ist entscheidend, daß er a) kämpft b)nicht stellvertretend sondern zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen c) daß er sich nicht für fünf Pfennig von ihnen löst und gemeinsam mit ihnen Sieg oder Niederlage oder Teilsieg verarbeitet. Kurzum Teil ihres Lernprozesses ist und bereit mit ihnen weiterzugehen. Das sind die Besten. Gruß Friederike
- Re: Verfilzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretung — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Hallo INTR, [quote:INTR format="text/plain"] Um Missverständnissen vorzubeugen, ich will hier Klaus V. überhaupt nicht rechtfertigen. Nur darauf hinweisen, dass es zwischen Kompromiss und Verfilzung eine fließende Grenze gibt und ein Außenstehender (ohne vertraulichen Infos) kaum die Chance hat zu beurteilen, ob die Grenze überschritten worden ist. [/quote] Da muss ich Dir widersprechen, noch kann der Außenstehende, auch ohne irgendwelche vertraulichen Infos, feststellen, ob die Grenze zur Verfilzung überschritten wurde: Professor Rieble schreibt in dem von mir oben genannten Artikel: "Die Betriebsratstätigkeit ist nach Paragraf 37 Absatz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) ein unentgeltliches (!) Ehrenamt. Das bedeutet: Jede Bezahlung für die Betriebsratsarbeit als solche ist rechtswidrig." Und weiter: "Arbeitsrechtlich gesehen müssen Betriebsräte nach dem Entgeltausfallprinzip bezahlt werden, also so, als hätten sie in ihrem angestammten Beruf gearbeitet. Bei langjährigen Betriebsratskarrieren ist dabei eine – hypothetische – betriebsübliche berufliche Entwicklung zugrunde zu legen." Welche Ausbildung ein Hr. Volkert hat weiss ich nicht, aber beim Hr. Heckmann wird von der IGM "Fernmeldemonteur" angegeben, der also normalerweise bestimmt keine 170000 Euro im Jahr verdient, ich schätze mal bei seinem Alter vielleicht 50000 Euro; Warum also zahlt ihm Siemens 120000 Euro zuviel? Für mich ist da bestimmt (nach dem BetriebsverfassungsGesetz) eine Grenze überschritten, da brauche ich nicht sehr viel zu rätseln. [quote:INTR format="text/plain"] Die Belegschaft muss sich hier in meinen Augen auf seine Betriebsräte verlassen können, ohne sie überprüfen zu können. Dieses Vertrauen muss sich jeder BR erst erarbeiten. Und das kann er in meinen Augen am besten, wenn er die von mir geforderten Eigenschaften hat. [/quote] Das was Du hier schreibst ist der Zustand, falls die Forderungen des Professor Rieble nach einem neuen Recht zur Bezahlung von Betriebsräten durchgesetzt sind. Dann muss man glauben und vertrauen!
- Re: Aussichtsrat und Witschaftsausschuss — erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:49
- Nicht nur den BR beobachten, auch die McKi´s und dergleichen. Eigentlich alles ungewöhnliche, z.B. Besuchergruppen, die "getarnte" Interessenten sein können und sich den Laden genauer anschauen. Augen auf, Ohren auf und melden! Frei nach Helmi ist da.
- ERA bei Siemens: Gehaltsneutral — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Zumindest bei Siemens wurde ERA von den Personalverantwortlichen FAIR umgesetzt. Man hat sich hier sehr viel Muehe mit den Arbeitsplatzbeschreibungen usw. gegeben - eben deutsche Gruendlichkeit. Alle ehemaligen T7 Mitarbeiter finden sich in den obersten EG Gruppen, EG10 bis EG12 wieder. ERA bietet vor allem juengeren Kollegen bessere Aufstiegschancen, schliesslich soll Leistung und nicht der Besitzstand bezahlt werden.
- Re: ERA made by IGM — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- [quote:DC format="text/plain"]ERA wurde gerade auf Draengen der Gewerkschaften eingefuehrt, ist also ¨made by IGM¨. Da werden wohl kaum 95% der IGM Betriebsraete dagegen sein koennen, immerhin ist die IGM eine demokratische Organisation, und die Gewerkschaftsleitung muss demnach jemand gewaehlt haben.[/quote]Es gibt einen Unterschied zwischen damals und jetzt. Warum sollten 95% der IGM Betriebsraete nicht fähig sein, aus Erfahrungen zu lernen? Ich habe das Gleiche ja bei EFA erlebt: Ich war davon überzeugt, als es eingeführt wurde. Erst später habe ich erfahren müssen, dass es dazu benutzt wird, durch unersättliche Ansprüche an den Mitarbeiter dessen Leistung schlecht zu reden, damit man einen Vorwand hat, an seinem Gehalt zu sparen.
- Re: DC — erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
- Oh ja - hier handelt es sich sicher um unterschiedliche Weltbilder. Wer für einen BR geeignet ist, entscheidet die Belegschaft, sofern die Wahl demokratisch abläuft. Ich habe mal eine BR-Wahl bei Daimler erlebt, da waren eine Menge Stimmzettel getürkt - und man mußte die Wahl wiederholen. Weils aufflog - Dank an die Kolleginnen und Kollegen von damals! Gruß Friederike