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Siemens-Foren nach Datum sortiert

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.07.2011 11:12
Comment Re: Mein Nein bleibt ein Nein erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Ich stimme "Neinsager" voll zu. Bleibe bitte bei Deinem NEIN!! Ich habe mich damals "überzeugen" lassen, dass der Eintritt in die beE das BESTE für mich sei, da ich dem ständigen Mobbing nicht mehr gewachsen war, es hat mich sehr krank gemacht! Ein großer Fehler, wie ich heute weiß!! Die beE ist nur was für "Ältere" Kollegen/innen, die kurz vor der Rente stehen, oder aber die es sich einfach leisten können,AUSZUSTEIGEN!!!!! Es stimmt, auf der einen Seite möchte Siemens TAUSENDE von MA los werden, aber als so genannter "Leiharbeiter" über diverse "Personalvermittler" holt sich das Unternehmen die MA wieder herein. Sie sind dann um VIELES GÜNSTIGER. Arbeiten für Siemens,aber sind eben keine eigenen MA mehr und damit KOSTENGÜNSTIG!!!! Selber erlebt!!!! Ich wünschte mir, dass ENDLICH alle Standorte der Fa. Siemens in den Streik treten würden, so wie es unsere Nachbarn, die Franzosen stets vormachen. Das der unbewegliche KLOTZ Siemens Kosten minimieren muss, ist völlig in Ordnung! Wer braucht schon in einer Abteilung min. vier Vorgesetzte?! Jeder von denen hat mehr zu sagen, als der andere, verursachen eine Menge Geld und sind soooooooooooooooooo überflüssig wie ein KROPF!!!! Die MA machen ihren Job auch ohne einen "CHEF" im Nacken gut!!!! Löscher & Co. müssten nur endlich mal die richtigen Leute RAUSWERFEN!!!!! Nicht immer nur den kleinen MA!!!!!
Comment Re: Mein Nein bleibt ein Nein erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Eine Revolution wird das heute nicht, aber ein Anfang in München Jetzt ist es soweit. Die Mitarbeiter wollen Zeichen setzen. Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG lassen das nicht mit sich machen! Heute Mittwoch, den 16. Juli 2008 findet eine Protestkundgebung statt! Wann: 15:00 Uhr Wo: Vor dem Hauptgebäude von L&A in der Rupert Mayer Str. Alle sind aufgerufen sich an dieser Aktion zu beteiligen! Wir lassen die Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG nicht im Regen stehen. Deshalb kommt bitte zahlreich in die Rupert-Mayer-Straße.
Comment Mein Nein bleibt ein Nein erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Die anderen angesprochenen 162 Mitarbeiter haben ihr "Nein" zu den freiwilligen Angeboten genauso überlegt wie ich. Was soll sich jetzt ändern? Die Turbospeedprämie gibt es nicht mehr und die Laufdauer der beE ist kürzer. Warum soll ich meine Überlegungen auf die Schnelle ändern? Jetzt muss der Betriebsrat von SEN genauso reagieren wie die Münchner Betriebsräte bei Siemens. "Schon in der letzten Woche demonstrierten die Betriebsräte sämtlicher Siemens-Standorte Münchens Geschlossenheit, indem sie gegenüber der Arbeitgeberseite erklärten, alle personellen Einzelmaßnahmen bis zur Vorlage einer detaillierten Personalplanung zu blockieren (siehe Keine Einzelmaßnahmen bis zur Vorlage detaillierter Pläne)." Aus "München schließt sich Erlanger Resolution an" http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5430&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=4b1a031f44 Wäre es nicht an der Zeit anstelle von Resolutionen zu den Wurzeln der Arbeiterbewegung zurückzukehren und das "s" durch ein "v" zu ersetzen. Es kann doch nicht sein, dass trotz "Nein" ich zu weiteren Gesprächen geladen werden und gleichzeitig neue Stellen ausgeschrieben werden. In meiner Abteilung wurden die verwaisten Aufgaben an neu eingestellte Werkstudenten verteilt. Noch abstruser ist die Rückkehr von Kollegen als Leiharbeiter oder Selbstständige, um ihre alten Aufgaben zu erledigen.
Comment Unwoer des Jahres erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
Diese Mail ging an 'unwort@em.uni-frankfurt.de': Hallo, ich schlage als Unwort vor "Neuorientierung nach außerhalb". Es wird in dieser Rundmail von Peter Löscher an alle Mitarbeiter zur Beschönigung von Arbeitsplatzverlust verwendet. Gruß, [Name] -------------------------------------- Von: Loescher, Peter Gesendet: Dienstag, 8. Juli 2008 15:04 Betreff: Brief an alle Mitarbeiter / Letter to all employees ... wir haben Siemens in den vergangenen Jahren mit großen Anstrengungen stärker gemacht für die Zukunft. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war dies mit Veränderungen innerhalb des Unternehmens oder auch mit einer Neuorientierung nach außerhalb verbunden. Lassen Sie uns die vor uns liegende Phase auf Basis unserer gemeinsamen Werte entschlossen und verantwortungsbewusst angehen. Mit vielen Grüßen Peter Löscher
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von Theorie — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Hallo INTR, der Hinweis auf meinen vermurksten Satz war ganz gut, denn ohne eine zusätzliche Ergänzung ist meine zu knapp formulierte Aussage im günstigen Fall nur unverständlich, ansonsten jedoch eher mehrdeutig und missverständlich auslegbar. Der Ausgangsgedanke der missglückten Formulierung war Dein Hinweis auf einen sogenannten Dolchstoß oder eine gegenseitige Schuldzuweisung. Zeigen die Arbeitnehmer nur eine geringe Bereitschaft zur Unterstützung ihrer Interessenverbände, dann erhalten sie von diesen den Vorwurf eines nicht ausreichend gestärkten Rückens, wodurch man eine sehr geschwächte Position gegenüber dem Arbeitgeber hätte und somit wohl auch nichts machen könne. Im anderen Fall droht der Arbeitgeber zum Beispiel mit (zusätzlichen) Personalanpassungen oder gar einer Betriebsschließung, da die unter Androhung von Streiks weitergeführte Aufrechterhaltung von Forderungen nach Entgelterhöhung oder dem Erhalt der Arbeitsplätze zu erhöhten Stückkosten führen würden. Auf dieser sozusagen eher äußeren Seite gibt es also recht einfach die vielfältigsten Gründe zu finden, mit denen man den Grad des eigenen Engagements sich selbst und anderen gegenüber rechtfertigen kann. Sollte jedoch die im Grunde vorhandene Bereitschaft zum Handeln lediglich durch äußere Einflüsse zu einer passiven Haltung gedrängt werden, dann gibt es aber dennoch genügend Betätigungsfelder, in denen sich ein derartiger Konflikt weitgehend vermeiden lässt. Als Beispiel sei hier nur der anonyme Erfahrungsaustausch im Rahmen eines Internetforums genannt, dessen Einflussbereich zwar kaum abgeschätzt werden kann, wobei aber auch die Zielsetzung weitaus differenzierter als zum Beispiel bei einer öffentlichen Demonstration ist. Durch den Beitrag von FSCler erneut an die AEG in Nürnberg erinnert: Es wäre bestimmt nicht sinnvoll, die erforderliche Anzahl von Teilnehmern und Streiktagen hinsichtlich der Erreichung flexibler (Höhe der Abfindungen) und fester (Erhalt des Standorts) Ziele ermitteln zu wollen. Auch wenn das Schicksal des Standorts dadurch nicht mehr abgewendet werden konnte, der damalige Streik dürfte auch viele andere aus dem Nürnberger Raum nachhaltig berührt und zu einem gründlicheren Nachdenken über die eigene Situation veranlasst haben. Man muss also nicht gleich irgendwo Mitglied werden oder sich an Demonstrationen oder Streiks beteiligen, sondern es existieren auch im Bereich der Arbeitswelt viele andere Möglichkeiten, wo man sich einbringen kann, sofern man jedoch überhaupt daran interessiert ist, den Blick nicht ausschließlich auf die eigenen Interessen gerichtet zu lassen. Der weiter fortschreitenden Tendenz, die Arbeitnehmer möglichst in unternehmerisch denkende und dennoch abhängige Einzelne, welche ihre Arbeitsleistung anbieten, auseinanderzudividieren, würde man durch passives oder ausschließlich eigennütziges Verhalten weiteren Vorschub leisten, was gesellschaftlich nicht erstrebenswert wäre. Mit dem ursprünglichen Satz wollte ich also auf die E-Mails schreibende oder auch nur mitlesende sowie die nichts von beiden tuende Einzelperson Bezug nehmen, wobei ich letztere hier im Forum natürlich (leider) nicht erreichen werde. Der Beitrag von FSCler ist zunächst verständlich, denn die bisherigen Erfolge sind wahrlich äußerst dünn gesät und wollen zudem vielfach noch von den großen Organisationen als Erfolg verbucht werden, obwohl auch diese ihre Existenz überhaupt dem Einsatz der Einzelnen zu verdanken haben, während man sich für die Schuldzuweisung bei Misserfolgen neben dem Arbeitgeber auch häufig dann der einzelnen Mitglieder oder Nichtmitglieder erinnert. „Von fünfzig Entwicklungsideen schafft es durchschnittlich eine bis zur Produktreife.“ Dieses Verhältnis könnte wohl schon hinkommen und ist bisweilen schon regelrecht zermürbend, dennoch bin ich ein Entwickler geblieben und meine Arbeit macht mir weiterhin Spaß. Die Idee eines der Zusammensetzung der Belegschaft möglicht gut gerecht werdenden Betriebsrats konnte zumindest auch gegen den Willen der Unternehmensleitung in die Tat umgesetzt werden und hat sich auch in der Praxis bewährt. Es haben beide Seiten profitiert, was also durchaus noch möglich ist, denn Erfolge auf Arbeitnehmerseite müssen nicht zwangsläufig zu Nachteilen auf der Arbeitgeberseite und umgekehrt führen. An einer Art Wiederholung von Forumsbeiträgen mögen sich vielleicht manche der alten Hasen etwas stören, aber in der Regel verfügen sie entsprechend ausgebildete Lesestrategien. Besonders für die Neulinge sind aber aktuelle Forumsbeiträge von besonderem Interesse, denn lediglich der Verweis auf einen Kommentar XXXX in der Rubrik YYYY aus dem Jahr ZZZZ dürfte der Aufmerksamkeit recht abträglich sein. Jahrzehntelang hat man bei uns den Betriebsrat bzw. einen Teil seiner Mitglieder hauptsächlich nur auf Betriebsversammlungen in seiner Tätigkeit erleben dürfen. Wir kannten zwar auch einige der sogenannten Betriebsvereinbarungen, aber die Frage „Was macht der Betriebsrat überhaupt?“ ist damals ziemlich häufig - hinter vorgehaltener Hand versteht sich - gestellt worden. Immer öfter fragen aber Betriebsräte oder zumindest einzelne ihrer Mitglieder nach Anregungen, Lob, Kritik usw. aus der Belegschaft, was ich äußerst positiv finde, auch wenn mir selbst nicht immer gleich etwas Passendes dazu einfallen mag. Sollte der Betriebsrat allerdings nicht um Informationen aus der Belegschaft bitten, so würde mich das natürlich wieder stutzig machen, denn wie soll er sonst erfahren, was wir wollen, wo die Probleme liegen und welche Lösungsansätze wir uns eventuell sogar vorstellen könnten? Obwohl der abschließende Spruch zwar von einem Unternehmer stammen mag, so gilt er natürlich auch für den Einzelnen (Arbeitsleistungsanbieter) und für den Betriebsrat, der nur mit guter konstruktiver und auch kritischer Unterstützung durch die Arbeitnehmer ebenfalls besser werden kann. Unsere Karten sind vielfach auch deswegen so schlecht, weil ausgerechnet in vielen Unternehmensleitungen dieser Spruch scheinbar nicht bekannt oder gar vergessen worden ist. Häufig sind die Betriebsräte stark bemüht, die Folgen und ein weiteres Ausbreiten dieses unternehmerischen Defizits zu verhindern, und dafür müssen sie gut sein – vedammt gut sein - und immer wieder aufs Neue versuchen, noch besser zu werden. Das neue Forum „Rund um den Betriebsrat“ mag zwar hierbei nur ein kleiner Schritt sein, aber es ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung, was sogar von manchen der großen Entscheidungen des Managements nicht einmal behauptet werden kann. Viele Grüße TheoRie
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Hallo TheoRie, Du schreibst: "Für die eigenen Aktivitäten aber gerade auch Passivität und ein daraus resultierendes unsolidarisches Verhalten ist man aber selbst verantwortlich und sollte gar nicht erst nach den gängigen und fadenscheinigen Entschuldigungen für eine Zurückhaltung oder einen Alleingang suchen." Es ist ein sehr verschachtelter Satz. Kannst Du ihn auseinahnderdrösseln? Z.B. wen konkret meinst Du: einzelne Personen/Mitarbeiter, Gruppen, ...? Wer sucht nach Entschuldigungen? Den letzten Satz kann ich nur unterschreiben: "Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.(Philip Rosenthal, Unternehmer)" Deswegen habe ich das neue Forum "Rund um BR" angeregt, um sich auszutauschen wie man die BR-Arbeit verbessern kann (vor allem aus der Sicht der Praktiker). Grüße Joachim
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
@FSCler Du bestätigst nur meine pessimistische Einschätzung bezüglich der IGM. Bezieht sich das auch auf die Mitarbeiter? (Du schreibst: "...Und was sollte das hier geschriebene noch bewirken?..." ) Meinst Du es wird auch von den Mitarbeitern keine (selbst organisierte) Verteidigung geben? Dann wäre wirklich Hopfen und Malz verloren...
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Hallo INTR, ich verstehe Deine Kritik an den "massenhaften Mail-Schreibern" nicht ganz. Was soll hier noch Neues geschrieben werden? Die Fakten sind doch alle bekannt, SIEMENS wird Stück für Stück zerlegt, jetzt scheint dann auch FSC dran zu sein. Und was sollte das hier geschriebene noch bewirken? Und vor allem: was sollte man im SIEMENS-Dialog schreiben und warum? Dort wird doch eindeutig zensiert, unliebsame, kritische Schreiber fliegen raus (ist mir auch vor einiger Zeit passiert). Und was man von der IGM und dem GBR zu erwarten hat dürfte doch spätestens nach der VW Affäre jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein. Es werden jetzt "Proteste für möglich erachtet" kommt entrüstet von dieser Seite. Aber was ist von einem Fernmeldemonteur, der nach eigenen Angaben ein Jahresgehalt von ca. 170000 Euro pro Jahr von der SIEMENS AG bezieht, anderes zu erwarten. Und der Hr. Huber findet dieses Gehalt für einen GBR-Vorsitzenden eines so großen Unternehmens auch noch für angebracht (anscheinend kennt der das Betriebsverfassungsgesetz nicht). Und vor den "Erfolgen", die der Hr. Leppek bei einem hohen Organisationsgrad erwartet, kann ich auch nur warnen: die konnte man bei den Streiks von Infineon in Perlach und der AEG in Nürnberg sehen, da wurden die angeblich so hohen Abfindungen von der IGM als Erfolg gefeiert; die Leute waren aber trotzdem ihre Jobs los.
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von Theorie — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
[quote:INTR format="text/plain"]Aber wo sind die massenhaften Mail-Schreiber jetzt, wo es brenzlig wird?[/quote] Gab es damals wirklich massenhafte Mail-Schreiber oder waren es lediglich massenhafte Mails? Vielleicht erholt sich ja ein großer Teil der Schreiber erst einmal von dem neuerlichen Schrecken während andere Forumsteilnehmer zwischenzeitlich vielleicht innerlich oder sogar schon vertragsmäßig mit dem großen Unternehmen - oder was davon noch übrig geblieben ist - abgeschlossen haben. Neuzugänge oder Wiedereinsteiger wären natürlich wünschenswert, aber eine große Erhöhung der Teilnahme in den verschiedenen Foren (Netzwerk, Dialog, …) wird wohl trotz oder sogar wegen der brenzligen Situation nicht zu erwarten sein. Im Netzwerk IT gibt es auch andere Foren, bei denen es im Vergleich zum Siemens-Forum praktisch mucksmäuschenstill ist, wenn da nicht die Beiträge vom Team des Netzwerk IT wären. Mit dem Dolchstoß beziehungsweise der gegenseitigen Schuldzuweisung wird man wohl immer konfrontiert werden, darüber noch weitere Gedanken zu verlieren lohnt sich nicht. Für die eigenen Aktivitäten aber gerade auch Passivität und ein daraus resultierendes unsolidarisches Verhalten ist man aber selbst verantwortlich und sollte gar nicht erst nach den gängigen und fadenscheinigen Entschuldigungen für eine Zurückhaltung oder einen Alleingang suchen. [quote:INTR format="text/plain"]Man muss halt nur gut sein …[/quote] … was sich aber mit einer Art von Verweigerung bestimmt nicht erreichen lässt. [strong]Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. [/strong] (Philip Rosenthal, Unternehmer) TheoRie
Comment Individuelle Loesungen erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Diese 163 bei Siemens unerwuenschte Mitarbeiter werden natuerlich weiter bearbeitet. Dabei kann dies auch Mitarbeiterfreundlich, mit individuellen Fortbildungs- und Qualifizierungsmassnahmen zusaetzlich zur beE oder einer individuellen Praemie geschehen. Der Konzern will die Leute loswerden, also soll er bei dicken Gewinnen und Globalisierungserloesen in Indien und China ZAHLEN.
Comment Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Neues vom Management: "Mit dem Start der beE am 1. Juli wurde ein wichtiger Stichtag erreicht, der es erlaubt, eine erste Bilanz zu ziehen: Der im Interessenausgleich vom 15.04.2008 beschriebene Anpassungsbedarf in Höhe von 1.240 Mitarbeitern ist zu etwa 90 % umgesetzt. 245 Mitarbeiter wechselten in Altersteilzeit, 467 Mitarbeiter wechselten in die beE, 365 Mitarbeiter schieden aus anderen Gründen aus (z.B. Aufhebungsverträge oder Übertritte)." 10 % sind noch offen und sollen im Headquarter folgen. "Betroffen sind 163 Mitarbeiter, die angesprochen wurden, aber noch keine Vereinbarung unterschrieben haben. Um diese Gespräche vor allem im Stammhaus fortführen zu können, wird - wie im Interessenausgleich vereinbart - eine zweite Eintrittsmöglichkeit in die beE zum 01.10.2008 eröffnet." 163 wurden angesprochen und haben sich gegen die "freiwilligen" Angebote entschieden. Sollen diese Mitarbeiter wie auch immer weiter bearbeitet werden, damit sie in die beE gehen?
Comment Re: NCI InWaChRo News macht weiter erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:03
Ja, Inken und Christine machen weiter... (s. Beitrag hier vom 20.6.08 ). Aber wo sind die massenhaften Mail-Schreiber jetzt, wo es brenzlig wird? Bei Siemens werden 17.000 Arbeitsplätze abgebaut, alleine 900 in München! Aber keiner dieser "Konsumenten" (wie von Inken und Christine richtig erkannt) rührt sich. Weder hier im Forum noch im Siemens-Dialog. Wo ist das viel beschworene Netzwerk? Wo sind die Infos, der Austausch oder die Aktionen wie 2003? Gibt es etwa keine Bedrohung? Alles vergessen? Die IGM und der GBR spielen in alter Manier mit den Muskeln. Aber haben sie überhaupt den Willen, das Rückgrat und das Know-how es auch konsequent durchzuziehen? Mir scheint es, dass sie schon an ihrer liebsten Dolchstoss-Legende basteln: "Dabei wird es sehr wichtig sein, dass die Verhandelnden der Arbeitnehmerseite sich auf die nachhaltige und sichtbare Unterstützung der Belegschaft stützen können. Bei den bevorstehenden Betriebsversammlungen wird es Gelegenheit geben, diese dringend erforderliche Unterstützung zu zeigen." [url href="http://www.dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5437&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=370e8cd805"]http://www.dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5437&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=370e8cd805[/url] Also wie gehabt (und unermüdlich von Michael L. wiederholt): niedriger Organisationsgrad -> keine Actions -> kein Erfolg -> wir (die Funktionäre) konnten nichts machen! Alles nur Ausrede in meinen Augen! Jeder guter Rechtsanwalt weist: Die Kunst besteht darin auch mit schlechten Karten zu gewinnen. Man muss halt nur gut sein...
Comment Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Zahlen sind Schall und Rauch. Wichtiger ist, dass der Vorsitzende und der Personaldirektor bestätigen, alle zu Abbau anstehenden 1200 Mitarbeiter gelöst sind. Es kann danach keine weiteren Angebote geben. Der zweite beE-Termin zum 1.10. ist hinfällig. Diese Abbauwelle ist an den "Hinterbliebenen" vorbeigegangen. Nur nicht Zurücklehnen, denn nach der Abbauwelle ist vor der nächsten Abbauwelle.
Comment Re: Kein Zeitdruck beim SEN Verkauf erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:51
Komisch, die Zahlen weichen erheblich von den Zahlen die Peter (Fire-)Löscher und Siegfried Russwurm der Presse mitgeteilt haben. "Mit 940 der 1.200 in einem ersten Schritt vom Stellenabbau betroffenen deutschen Mitarbeitern hat sich Siemens inzwischen auf Weiterqualifizierungen oder den Vorruhestand verständigt, wie Personalvorstand Siegfried Russwurm sagte. Insgesamt seien 1.050 Mitarbeiter in eine spezielle Transfergesellschaft gewechselt, weitere 150 hätten sich anderweitig nach Beschäftigung umgeschaut." http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/383498.html Siemens: Verkauf von Telefonnetz-Sparte SEN kommt nur schleppend voran
Comment Re: Offen mit BR, GBR, Staatsanwaltschaft reden erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
[quote:DC format="text/plain"]Wieso ueber Missstaende oeffentlich reden [/quote]Damit sie nicht unter den Teppich gekehrt und (selbst wenn das interne Reden individuellen Erfolg hat) bei nächster Gelegenheit mit den nächsten Opfern praktiziert werden. [quote:DC format="text/plain"]besser das vertrauensvolle Gespraech [/quote]Warum nur hab ich da "das vertrauensseelige Gespraech" gelesen? [quote:DC format="text/plain"]Dann besteht kein Grund zum Abmahnen oder Feuern![/quote]Richtig. Dann kann man den Mitarbeiter viel bequemer unauffällig mobben, um ihn zu zähmen.
Comment Offen mit BR, GBR, Staatsanwaltschaft reden erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
Wieso ueber Missstaende oeffentlich reden ... besser das vertrauensvolle Gespraech mit dem BR, der Gewerkschaft, dem GBR und bei Korruptionssachen mit der Staatsanwaltschaft suchen. Dann besteht kein Grund zum Abmahnen oder Feuern!
Comment Re: Mobbing erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
Lass Dich am Arsch Lecken und TU WAS Gegen Feudalen Casino Kapitalismus :cool::cool:
Comment Re: Endlich KLARTEXT reden! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
[quote:Friederike format="text/plain"]das Argument "Ihr müsst an euren guten Ruf denken" wirkt bei Siemens nach wie vor.[/quote]bzw. es wird benutzt, um Mitarbeiter zum Schweigen zu verdonnern. Wer über die Misstände offen spricht oder schreibt, kann wegen "Schädigung des Rufs der Firma" abgemahnt oder gefeuert werden, obwohl es da gar nichts mehr zu schädigen gibt.
Comment Re: Endlich KLARTEXT reden! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
Nachtrag: Ich habe gestern in Rostock-Warnemünde das Kafka-Stück: Bericht an eine Akademie gesehen. Es war absolut gut und passend zur Situation. Gruß Friederike
Comment Re: Endlich KLARTEXT reden! erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 15:59
He! ich habe die Erlanger vergesssen! Das geht ja nun absolut nicht Gruß Friederike
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