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Streitbarer Michael Moore bürgt für Julian Assange

erstellt von valter zuletzt verändert: 15.12.2010 12:40
Der auch durch den Film Sicko bekannte US Regisseur Michael Moore beteiligt sich mit 20 000 Dollar an der Kaution zur Freilassung des Wikileaks Sprechers Julian Assange, der wegen dubioser Vergewaltigungsvorwürfen in London festgehalten wird.

Der Kampf um die Freiheit im Internet konzentrierte sich nach den Veröffentlichungen von Dossiers aus dem US Aussenministerium wegen generell unsicherer Daten in den USA auf den Wikileaks Pressesprecher Assange, gegen den Vergewaltigungsvorwürfe aus Schweden erhoben wurden.

Es war nicht nur schwer zu verstehen, was Vergewaltigung mit Informationsfreiheit zu tun hat, sogar die Vorwürfe selbst sind kaum zu verstehen, zumal sie erst nach den Veröffentlichungen thematisiert wurden. Gleichzeitig wird Wikileaks durch Blockaden von Bezahlsystemen und Benutzung von Servers an der weiteren Verbreitung der Informationen versucht zu behindern, die längst überall verteilt und gespiegelt vorhanden sind. Zudem verordnet sich die US Administration wie auch die US Air Force eine interne Zensur und zwingt so die Mitarbeiter die Wahrheiten von zuhause aus zu lesen.

In London wird unterdessen um die Freilassung von Assange gestritten, für den der streitbare US Regisseur Michael Moore mit 20 000 Dollar wie auch die Schauspielerin Sarah Saunders mit 150.000 Pfund bürgen wollen. Moores Film Sicko hatte die Menschenverachtenden Methoden der privaten Krankenversicherungen angeprangert. Nach Einspruch aus Schweden ist der Australier Assange immer noch in Haft. Seitdem sind Webseiten in Schweden blockiert.

Es kann nicht mehr lange dauern, bis auch Behörden in USA und Schweden merken, daß die Wikileaks Seite nicht mit Bekämpfung des Pressesprechers stillzukriegen ist. Wikileaks ist durch den Cyberkrieg mit US Behörden und ein dazu passendes Spiel in eine ungeahnte Popularität aufgestiegen, so dass die Menschen global auf die nächsten Veröffentlichungen warten, die nach Meinung von Fachleuten nicht zu verhindern sind.

Michael Moores nächster Film könnten die durch Wikileaks bekannt gewordenen Entgleisungen werden, wenn er schon öffentlich die Unterstützung durch seine Web-Seite, seine Server, seinen Domainnamen Unterstützung anbietet, um WikiLeaks am Leben und Gedeihen zu erhalten.

Es kann nur begrüßt werden, wenn Diplomaten sich generell vorsichtiger ausdrücken und wenn die USA einen funktionierenden Datenschutz bekommen.

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