Proteste gegen Kernkraft gehen weiter
Nach den Wahlen im Ländle und der Pfalz, bei denen die konservative Regierung ihre Quittung für die Laufzeitverlängerung und das Moratorium bekommen hat, gehen die Proteste gegen die unkontrollierbare Kernenergie nach der eindrucksvollen Demonstration ( Bild Quelle "Aktion Freiheit statt Angst e.V.) am Wochenende weiter.
Die Ereignisse in Japan beweisen nur die völlige Hilflosigkeit eines versagenden Managementes , das mit Täuschen und Vertuschen arbeitet. Sie machen deutlich, dass es viel zu viele unbeherrschbare Risiken in der Kernkraft gibt, die schnellstens zu verlassen sind. Die japanische Katastrophe entpuppt sich leider auch nicht als kurzfristige Erscheinung, weil es immer noch zum Schlimmsten kommen kann. Freigesetztes Plutonium , zerbrochene Kühlsysteme zeigen, worauf man sich bei AKW's einläßt.
Die sich aneinander reihenden Pannen, beginnend mit dem Ausfall der Generatoren, nicht vorhandener Ersatzkühlung, zu geringe Laufzeiten der Batteriekühlung bis zur Kernschmelze und unklarer Entsorgung zeigen auf, was unfähige Manager nicht merken (wollen) und in keinem noch so intensiven Stress Test herauskäme, bei denen schon jetzt Zeifel an der Aufrichtigkeit angebracht sind.
Da kann man von der Ethik Kommission auch nur erwarten, daß bei AKW's nur noch Beten und Abschalten hilft.