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Ein Eiertanz ums Abschalten

erstellt von valter zuletzt verändert: 16.03.2011 11:33
Die hektische Neubewertung der Laufzeiten nach dem tragischen Unfall in Fukushima läßt eine sorgfältige Abwägung vermissen, mit der entschieden wurde. Mit einem Moratorium ist das Problem nicht gelöst, dass wirklich auch neutrale von keiner Lobby beeinflußbare Untersuchungen stattfinden.

Die Bundesregierung hat auf die Kernschmelzen der Reaktoren in Fukushima mit einer hektischen Zurück-Verschiebung der Laufzeitverlängerung reagiert. Um Wahlen zu gewinnen, wird ein alter Reaktor in Baden-Württemberg mit anderen alten Meilern vorübergehend, vielleicht sogar endgültig abgeschaltet.

Das ohne Parlament beschlossene Moratorium geht sicher in die richtige Richtung Kernkraftwerke abzuschalten, nur kommt die Einsicht viel zu spät und erst aufgrund einer Katastrophe, was dafür spricht, dass sich die Regierung bei ihren Entscheidungen treiben läßt.

Was soll das für eine Neubewertung werden, wenn vorher die Sicherheit doch festgestellt wurde. Es kann doch niemand glauben, dass die umstrittenen Laufzeitverlängerung nicht ohne gründliche Prüfung stattgefunden hat. Wie soll man jetzt glauben, dass nicht gekaufte und nicht käufliche Prüfer zum Zuge kommen, die der Regierung die passenden Ergebnisse liefern? Das Mißtrauen ist groß, wenn man sieht wie die Regierung nach dem Spendenaufkommen ihres Klientels handelt.

Kann diese Bundesregierung nur von Katastrophen, nicht einmal von Massendemonstrationen zum Handeln bewegt werden?