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Mehrere Kernschmelzen

erstellt von valter zuletzt verändert: 13.03.2011 13:24
Nach Erdbeben und Tsunami rast auf Japan ein atomarer Supergau zu. Das Land ist mehrfach getroffen, nun auch durch das Risiko, in einer Erdbebenzone die Kernkraft zu verwenden, was die ohnehin schwierigen Rettungsmaßnahmen belastet.

Niemand kann Naturgewalten vorhersehen wie das Erdbeben vom 11. März 2011 im Norden Japans, wo vor der Küste von Sendai ein Erdbeben der Stärke von 9 eine Tsunami riesigen Ausmaßes auslöst. Gleichzeitig fallen die Kühlungen im Kernkraftwerk Fukushima aus. Ohne Ergergieversorgung, die zur Kühlung der abgeschalteten Meiler dringend nötig ist, erhitzen sich der Meiler bis zu einer Explosion, setzten radioaktive Stoffe frei. Ein schreckliches Beispiel ist Tschernobyl. Immer noch wird das Wort Kernschmelze vermieden, die wahrscheinlich längst eingetreten ist.

Ausgerechtet das Land, das die Atombomben in Hiroshima und Nagasaki getroffen hatte, drehen nun Reaktoren durch. Auf den Beweis können wir gern verzichten, dass Kernenergie sicher sei. Egal wie gut das Risiko von Kernkraft ausgerechnet in einer Erdbebenzone gewürdigt wurde und wie hoch die Sicherheitsstandards sind, bei Kernkraft gibt keine Sicherheit.

In Baden-Württemberg haben 60 000 Atomkraftgegner eine Menschenkette von Stuttgart nach Neckarwestheim gebildet. Auch wenn diese Demo länger geplant wurde, hat sie vollig neue Inhalte durch die Fukushima Katastrophe bekommen.

Verneigen wir uns vor den derart getroffenen Menschen im fernen Osten und überlegen, welche Hilfe noch möglich ist. Dazu gehört auch Hilfe zum Ausstieg , der bei uns noch von einer schwarz-gelben Regierung verweigert wird.

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