Tarifverhandlungen - Geld nur für Aktionäre?
An ihre Aktionäre bezahlten die Telekom Manager die letzten Jahre immer über 3 Milliarden € aus. Jetzt gerade stehen die Tarifverhandlungen an. Die Manager und Aktionäre fordern eine Nullrunde für die Beschäftigten!!
Die Arbeitgeber bewegen sich in den Tarifverhandlungen bisher keinen Millimeter.
Ohne uns gibt’s aber keine Telekom. Wir erarbeiten die Profite die sich die Aktionäre und Manager in die Tasche stecken und trotzdem ist mehr Geld für uns Arbeitnehmer angeblich nicht vorhanden. Während die Gehälter der Manager soeben erst erhöht wurden (Obermann bekommt mittlerweile mindestens 4,5 Millionen €) und die Aktionäre der Telekom die letzten Jahre immer Rekord-Summen ausbezahlt bekamen (jährlich über 3 Milliarden €) fordern Sattelberger und Co eine Nullrunde für uns.
Nach mehreren gelungenen Warnstreikaktionen mit hoher Beteiligung haben die Arbeitgeber sich nun in die Schlichtung geflüchtet... Das bedeutet erst einmal Streikverbot für uns! Und für die Arbeitgeber ist die Schlichtung eine Möglichkeit schnell einen Tarifvertrag für die nächsten Jahre auszuhandeln, bei dem sie möglichst billig davon kommen.
Das Schlichtungsergebnis wird für uns wahrscheinlich weitere Reallohn-VERLUSTE bedeuten.
Denn selbst ein Tarifabschluss mit einer sofortigen Lohnerhöhung von 3.5% würde dank Inflation, bei einer Laufzeit von 2 Jahren, weitere Reallohn-Verluste bedeuten. Dies wissen die Arbeitgeber, aber die meisten Kollegen nicht.
Es liegt an uns dies den Kollegen mitzuteilen. Geld für eine ordentliche Lohnerhöhung ist vorhanden.
Hier noch ein paar Fotos von einigen der Warnstreik-Aktionen:
Hannover, Dortmund, Bad Kreuznach, Bonn, Köln und Frankfurt.