Siemens-Foren nach Datum sortiert
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zuletzt verändert:
02.07.2011 11:12
- Re: Personalabbau bei Unify 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 17:23
- Die Wittener wollen am Dienstag nach Essen zur Betriebsversammlung und !!Demo!! Wie eine Demo geht, wurde bereits in München gezeigt. Ein weiterer Schritt für mehr Öffentlichkeit.
- Re: Personalabbau bei Unify 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 13:09
- Nächste Betriebsversammlung am 24.06.2014 als Fortsetzung der letzten Betriebsversammlung. Mal sehen wer diesmal am Arbeitsplatz verbleibt, das Gelände vorzeitig per Gleitzeit verlässt oder am Dienstag gleich Urlaub nimmt.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 09:38
- Was aus Siemens geworden ist, sieht man sehr gut am Verlauf des Alstom-Deals. Da fügt sich ein Rädchen ins andere. Das einstmals ruhmreiche und verantwortungvolle Siemens hat unter den letzten CEOs seinen Ruf derart ruiniert, dass die auf arbeitsplatzsicherheit bedachten französchischen Politiker (sie müssen ja auf ihre Wähler achten) lieber die Finger von der Heuschrecke Siemens ließen und dem "Hire und Fire"-Prinzip der Amerikaner den Vorzug gaben. Welch eine traurige Entwicklung. Ich bin mir sicher, Ende der 90iger Jahre hätte Siemens den Alstom-Deal mit einem Bruchteil des heute eingesetzten Kapitals gewonnen.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 02:47
- Ende des letzten Jahrtausends hatten wir zwar eine gewisse IT-Blase, der dann im neuen Jahrtausend vorübergehend etwas die Luft ausgegangen ist. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tendenz, die nach wie vor Bestand hat: Internet und mobile Kommunikation sind die Megatrends des 21. Jahrhunderts. Mannesmann ist ein gutes Beispiel einer traditionsreichen Firma, die in vielerlei Branchen tätig war, aber die einzig zugkräftige leichtfertig (Mit-Esser) an Vodafone verscherbelte. Auch Siemens hatte eine hervorragende Ausgangsposition. Weit über ein Drittel des Umsatzes/Gewinns wurden Ende des letzten Jahrtausends im COM-Bereich erzielt. Dass EWSD ein Auslaufmodell ist, war klar; trotzdem war es immer noch (sogar zu NSN-Zeiten!) eine Cash-Cow, mit der man zukünftige Entwicklungen hätte finanzieren können. Eine mutige Vorwärtsstrategie für Siemens hätte daher so ausgesehen, dass man sich von dem ganzen "Beiwerk", das nicht zu COM gehört, trennt und sich voll auf ITK konzentiert. Bekanntlich sagt man: kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - großer Sorgen. Könnte man auch erweitern auf: kleine Manager - kleine Fehler, große Manager - große Fehler.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 02:47
- Ende des letzten Jahrtausends hatten wir zwar eine gewisse IT-Blase, der dann im neuen Jahrtausend vorübergehend etwas die Luft ausgegangen ist. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tendenz, die nach wie vor Bestand hat: Internet und mobile Kommunikation sind die Megatrends des 21. Jahrhunderts. Mannesmann ist ein gutes Beispiel einer traditionsreichen Firma, die in vielerlei Branchen tätig war, aber die einzig zugkräftige leichtfertig (Mit-Esser) an Vodafone verscherbelte. Auch Siemens hatte eine hervorragende Ausgangsposition. Weit über ein Drittel des Umsatzes/Gewinns wurden Ende des letzten Jahrtausends im COM-Bereich erzielt. Dass EWSD ein Auslaufmodell ist, war klar; trotzdem war es immer noch (sogar zu NSN-Zeiten!) eine Cash-Cow, mit der man zukünftige Entwicklungen hätte finanzieren können. Eine mutige Vorwärtsstrategie für Siemens hätte daher so ausgesehen, dass man sich von dem ganzen "Beiwerk", das nicht zu COM gehört, trennt und sich voll auf ITK konzentiert. Bekanntlich sagt man: kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - großer Sorgen. Könnte man auch erweitern auf: kleine Manager - kleine Fehler, große Manager - große Fehler
- Re: Hurrah das Forum ist tot !? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 02:02
- Anonymous User hat geschrieben: Anonymous User hat geschrieben: Die Drecksbude Siemens hat den Zuschlag für Alstom nicht bekommen. .... ... und der französische Staat will mit 20% bei Alstom einsteigen um den Konzern zu retten. Typische französische Industriepolitik, das genaue Gegenteil zu Deutschland ... und die EU wird es absegnen ... Da hat Siemens wieder mal Dusel gehabt!
- Re: Kostenübernahme bei Bewerbungsgespräch — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 21.06.2014 01:39
- Anonymous User hat geschrieben: @ 11:15 stimmt war ein paar Euro überzogen von mir, aber getankt hab ich am Ort des Arbeitgebers als Nachweis für die Steuer zu 1,569€ Super bleifrei. Der Spaß hat genau 100€ gekostet. Dein Audi kostet Dir pro Km 48 Cent wenn Du dir nicht selber in die Tasche lügst. Als billigste Variante nachgeschaut beim ADAC , meiner noch ein paar Cent mehr. Mach das ein paar Mal,dann möchte ich wissen ob Du noch zu einem Bewerbungsgespräch über 100 km fährst! Aber 15 Cent/km sind halt eindeutig ein paar Cent zu wenig. Wenn die Firma jetzt schon so Anfängt....ist es besser abzusagen. Der Job wäre in München gewesen. GB Finanzamt kalkuliert/akzeptiert zur Zeit 30 Cent pro gefahrenen km, was eindeutig nicht mehr angemessen ist. Die A3-Mühle dürfte ca. 20-25 k Euro gekostet haben, bei einer Gesamtlaufleistung von 200-250k km ergeben sich schon im Mittel 0,10 Euro Wertverlust pro km. Wenn die Karre dann 5 Liter pro km auf der Autobahn verbraucht, frage ich mich, welches Tempo gefahren wurde, vielleicht 90 oder so? Und wo findet man derzeit (Pfingsten) Tankstellen für 1,3 Euro Diesel? An der Autobahn geht es momentan eher gegen 1,5 Euro.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 23:47
- Das Problem war dass für Com Ende/ Mitte der 90er sich gleichzeitig das Marktumfeld änderte wie auch ein Technologieumbruch bevorstand. Die Horden des Com-Managements waren der Aufgabe dies zu bewältigen nicht gewachsen und flüchteten, statt sich der Herausforderung zu stellen, in eine Abfolge von Umorganisationen die an den Problemen nichts änderten aber Tatkraft demonstrieren sollten. Letztlich ist der damalige ZV für den Niedergang verantwortlich weil er nicht in der Lage war geeignete Manager für die Bewältigung der zugegeben schwierigen Aufgabe zu finden.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 22:44
- Anonymous User hat geschrieben: @20:46 Offenbar warst du von den Entscheidungsträgern kilometerweit entfernt. Der Bereichsvorstand hat sich einen Sch**dreck um die Meinung der Fachverantwortlichen gekümmert. Im Ausblick auf die göttlichen Vorstandsvorsehung haben sie jeglichen Kontakt zu Experten als verlorene Zeit verpönt. Bestes Beispiel ist Torstens Heins, der zunächst die Siemens Handysparte durch seine nachhaltige Ignoranz platt gemacht hat und später auch BlackBerry seine genialen Managementunfähigleiten wissen und erleiden ließ. Ich vermute ich war nicht weiter weg als Du. Eventuell war ich sogar näher dran. Wollte ausdrücken, dass es in den Ebenen n-1 oder n-2 eine ganze Reihe von Leuten gab die offensichtlich falsche Entscheidungen vorbereitet haben. Denke hierbei z.B. an Release4. Chapero und Caselitz hatten doch wohl null Plan, ihre hausinternen Berater und Führungsebenen lagen mit ihren Markteinschätzungen gründlich daneben. Einige davon wurden entsorgt, andere z.B. M.C., haben noch Karriere bei nsn gemacht.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 22:30
- Anonymous User hat geschrieben: Nach 2 Jahren BeE ist Siemens, nsn, Com verblassende Albträume - wird für viele UNIFYer irgendwann auch soweit sein. Das mit dem faulen Apfel COM - da hatte jemand einen besonders starken Stoff geraucht. Bis zur IT_Krise erbrachte COM rund ein Drittel des Siemens Umsatzes - vom Gewinnanteil muß man nicht reden. Nach 2002 geriet die gesamte Branche in die Rezession - gut geführte Firmen wie ERICSON, CISCO schafften es, die Chinesen bekamen Blutzufuhr vom Staat, andere schafften es bis heute nicht, dazu gehören nsn genauso wie ALU. Bei Siemens wie später nsn kamen gravierende Managemetfehler hinzu(Personalaufbau statt Abbau nach 2007), Schmierfinken etc. - nur wem nutzt`s noch was? - Interessanter ist es Siemens selbst zu betrachten: als Aktionär kann man nicht glücklich sein. 2002 - DAX rd. 8000 - SAG(mit COM) - 128€; vor der Finanzkrise DAX wieder bei rd. 8000 - SAG 108€ - jetzt DAX rd. 10000 - SAG (ohne nsn) knapp unter 100€ - welche neuen Geschäftsgebiete hat Siemens entwickelt - miese teure Zukäufe und billig wieder abgestoßen - Produktivität des Ladens - GE kann nur lachen. allein die Managergehälter sind TOP - COM der faule Apfel , es ist eher bei Siemens ein recht dicker Wurm drin. Mit dicken Staatsaufträgen sind sie groß, wehe da ändert sich was - dann wird Siemens sehr klein. Bei der Aktienkursentwicklung solltest Du nicht vergessen, dass es soweit ich mich erinnere einen Aktiensplit gab. Deine "Beweisführung" mit dem Aktienkurs ist leider falsch! Außerdem ist der von Dir angegebene Dax ein Performance- Index und kein Kursindex. Der Dax steigt unweigerlich da die Dividenden rechnerisch wieder beim Dax eingerechnet werden.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 21:34
- Schon vor COM haben die Vorstände Jung und sein Assi Koch die Wegweisung von ÖN bestimmt. Das hat sich bis zum Schluss unheilchwängernd durchgezogen
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 21:30
- Anonymous User hat geschrieben: Zu COM-Zeiten wurden unsere eBit-Forderung immer damit gerechtfertigt: Was würden wir an Zinsen bekommen, wenn wir das UB-Geld von einer Bank maximieren ließen. Da kamen dann Forderungen von weit über 10% heraus. Was würde ein Unternehmensbereich denn heute bekommen, wenn er sein Kapital von einer Bank verzinsen lassen würde? Leider habe ich in den letzen Jahren nichts davon lesen können. Die Gewinnerwartungen haben sich allerdings kaum verringert. #### Das einzig richtige was Du schreibst ist dass sich die Gewinnerwartungen nicht reduziert haben, Bankzinsen sind noch nie dazu herangezogen worden.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 21:24
- @20:46 Offenbar warst du von den Entscheidungsträgern kilometerweit entfernt. Der Bereichsvorstand hat sich einen Sch**dreck um die Meinung der Fachverantwortlichen gekümmert. Im Ausblick auf die göttlichen Vorstandsvorsehung haben sie jeglichen Kontakt zu Experten als verlorene Zeit verpönt. Bestes Beispiel ist Torstens Heins, der zunächst die Siemens Handysparte durch seine nachhaltige Ignoranz platt gemacht hat und später auch BlackBerry seine genialen Managementunfähigleiten wissen und erleiden ließ.
- Re: 20 Jahre Siemens-Horror — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 21:11
- Zu COM-Zeiten wurden unsere eBit-Forderung immer damit gerechtfertigt: Was würden wir an Zinsen bekommen, wenn wir das UB-Geld von einer Bank maximieren ließen. Da kamen dann Forderungen von weit über 10% heraus. Was würde ein Unternehmensbereich denn heute bekommen, wenn er sein Kapital von einer Bank verzinsen lassen würde? Leider habe ich in den letzen Jahren nichts davon lesen können. Die Gewinnerwartungen haben sich allerdings kaum verringert.
- Re: Hurrah das Forum ist tot !? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 18:37
- Anonymous User hat geschrieben: Die Drecksbude Siemens hat den Zuschlag für Alstom nicht bekommen. .... ... und der französische Staat will mit 20% bei Alstom einsteigen um den Konzern zu retten. Typische französische Industriepolitik, das genaue Gegenteil zu Deutschland ... und die EU wird es absegnen ...
- Re: Hurrah das Forum ist tot !? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 17:56
- Die Drecksbude Siemens hat den Zuschlag für Alstom nicht bekommen. Ihr glaubt gar nicht wie mich das freut. Erst übernehmen und dann die Leute rauswerfen und den Gewinn abschöpfen, so war doch der Plan. Leider nicht aufgegangen Jo! Anstrengungen waren umsonst. Nicht alle sind so blöd und lassen sich von dir filettieren. Jo weiter machen, findet sich sicher bald wieder was, wo du angreifen kannst. Die Niederbayern sind doch zähe Hunde.
- Re: Personalabbau bei Unify 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 17:37
- Der Laden gehört bestreikt, und zwar jetzt, solange es noch irgendwie weh tut. Wenn erstmal die Verlagerung, womöglich noch mit Hilfe der Münchner Kollegen selbst, in trockenen Tüchern ist, dann ist kein Entgegenkommen und keine Zugeständnisse seitens der Firma mehr zu erwarten.<br>Es braucht dabei keinen wilden Streik: man erkläre die Forderungen zu einem Tarifvertrag, z.B. Standortsicherungstarifvertrag oder wie auch immer. Dafür dann Urabstimmung. Fordert Eure Gewerkschaft!
- Re: Personalabbau bei Unify 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 14:39
- Sehr guter Zeitungsbericht über den Standort Witten und den Unfiy Aktivitäten http://www.derwesten.de/staedte/witten/siemens-tochter-will-standort-witten-schliessen-110-jobs-id9490127.html Die Wittener wollen am Dienstag nach Essen zur Betriebsversammlung und !!Demo!!
- Re: Personalabbau bei Unify 2014 — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 14:34
- Anonymous User hat geschrieben: Nächste Betriebsversammlung am 24.06.2014 als Fortsetzung der letzten Betriebsversammlung. Hoffentlich mit mehr Informationen als die interne F&Q
- Re: Leesys wird verscherbelt — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 20.06.2014 11:42
- nebenbei möchte ich darauf hinweisen das dieser Chat das zweite Suchergebnis bei Google ist ....